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Geschrieben von DreB90 am 18.04.2017, 15:54 Uhr

MPU/Fahrverbot

Schönen Guten Tag alle miteinander,

Ich habe ein kleines Problem, und zwar wurde mein Großer (22) vor wenigen Tagen alkoholisiert am Steuer von der Polizei angehalten. Lange Rede kurzer Sinn, er muss zur MPU.
Ich persönlich musste mich mit dem Thema noch nicht auseinandersetzen daher hoffe ich das mir hier geholfen werden kann.
Mein Sohn hat sich dann natürlich über alles informiert und kam aufgrund der zahllosen schrecklichen Berichte über Abzocke etc. auf die Idee, einen EU Führerschein zu absolvieren und die MPU somit zu umgehen.

https://www.nie-wieder-mpu.de/erfahrungsberichte/

Im Internet finde ich darüber nur geteilte Meinungen. Es wäre toll, wenn jemand seine persönlichen Erfahrungsberichte mit mir teilen würde oder mir sagen kann ob das wirklich unter den auf der Website genannten Umständen so geht.
Vielen Dank schon mal im Voraus :)

 
23 Antworten:

???

Antwort von Ellert am 18.04.2017, 15:59 Uhr

huhu

mich hat noch nie eier angehalten, aber ich fahr auchn icht mit Alkohol.
meines Wissens nach aber bekommt man den Führerschein ja erst weg wenn man sehr viel getrunken hat oder ?
Und dann habe ichauch verständnis wenn eine mpu fällig werden würde,
im enfernten Kreis habe ich aber auch den Fall der diese zweimal machen "durfte"

dagmar

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Re: MPU/Fahrverbot

Antwort von Trini am 18.04.2017, 16:13 Uhr

Ich würde definitiv NICHT tricksen.
Für seine Sünden muss man gerade stehen.

Trini
PS: Hast PN.

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Re: MPU/Fahrverbot

Antwort von Julie am 18.04.2017, 16:22 Uhr

Es gibt unterschiedliche obergerichtliche und höchstrichterliche Rechtsprechung zu dem Thema (eben, weil immer der Einzelfall entschieden wird und kleine Abweichungen den Sachverhalt völlig anders aussehen lassen können).
MEIN Weg wäre der Anruf bei der Führerscheinstelle, Stichwort "Wiedererteilung". Dort würde ich mich fachkundig beraten lassen. Und für MEIN Kind würde kein Weg an der MPU vorbei führen, schon deshalb nicht, weil ich nach einem solch erheblichen Verkehrsverstoß die Wiedererlangung der Fahrerlaubnis nicht zu einfach machen möchte und auch grundsätzlich nicht dazu erzogen habe, rechtliche "Grauzonen" auszunutzen (Berufskrankheit, ich weiß ).

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Re: MPU/Fahrverbot

Antwort von DreB90 am 18.04.2017, 17:27 Uhr

Vielen Dank für die Hilfreichen antworten schon mal ich werde mir eure Tipps zu Herzen nehmen und heute nochmals mit Ihm reden :)

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Er braucht in Ungarn seinen 1.Wohnsitz,sonst ist die FE in Dtl nicht gültig

Antwort von Schru am 18.04.2017, 19:47 Uhr

Hier ist es ganz gut beschrieben:
http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/alkoholsuender-behelfen-sich-im-ausland-um-mpu-test-zu-umgehen-6747814.html

Ansonsten empfehle ich mal ein SERIÖSES Forum,in dem sich Dein Sohn über die Rechtslage informieren kann, das Forum wird von einem "alten Hasen" einer Fahrerlaubnis-Behörde betrieben. : www.fahrerlaubnisrecht.de

LG
Schru

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Re: MPU/Fahrverbot

Antwort von bettina_7 am 18.04.2017, 20:06 Uhr

Hallo,
Ich möchte dir nicht zu Nahe treten, aber wer zur MPU muss hat oft auch ein viel größeres Problem. Zur MPU muss man erst ab einem Wert von 1,6 Promille. Um so einen Wert zu erreichen trinkt man nicht nur ab und zu.
Ich sag mal, wer nicht regelmäßig trinkt schafft die 1,6 Promille nicht bzw. ist dann nicht mehr in der Lage ein Fahrzeug zu führen.
Eine MPU soll ja überprüfen, ob man überhaupt tauglich ist ein Fahrzeug zu führen. Stell dir mal vor die Trunkenheitsfahrt wäre nicht "folgenlos" geblieben und er hätte jemand angefahren/überfahren oder sonst einen Unfall verursacht.
Die EU-Führerscheine werden nicht mehr ohne weiteres anerkannt. Er muss in dem Land, in dem er angeblich seinen Führerschein gemacht hat mehrere Monate den Hauptwohnsitz haben. Geht also nur, wenn er dort wohnt oder eben betrügt was den Wohnsitz angeht. Billig dind diese Führerschein auch nicht.
Meiner Meinung nach gehören Leute die Alkohol und fahren nicht trennen können einfach nicht ans Steuer.
Grüße,
Bettina

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ich seh das auch nicht so locker

Antwort von Ellert am 18.04.2017, 21:22 Uhr

Klar steht man als Mutter hinter dem Kind
aber was wenn er dabei Dein Kind umgefahren hätte
hättest Du dann auch Verständnis für die Umgehung der mpu ?

dagmnar

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Re: Null Verantwortung - nicht noch unterstützen!

Antwort von Hexhex am 19.04.2017, 10:46 Uhr

Alkoholisiert zu fahren finde ich furchtbar, denn bei etwa zwei Dritteln aller tödlichen Unfälle mit Unschuldigen war der Fahrer alkoholisiert.

Wie wird es für Eure Familie sein, wenn Dein Sohn eines Tages ein Kind tot fährt, oder er mit seiner Freundin an einem Baum landet? Um so ein Szenario zumindest unwahrscheinlicher zu machen, würde ich eine Umgehung der MPU auf keinen Fall unterstützen. Wenn eine MPU fällig wird, liegt wirklich schon etwas sehr im Argen, und es ist an der Zeit, aufzuwachen! Da ist offenbar bisher null Verantwortung, Einsicht, Gefühl für das, was geht, und was nicht geht.

Wenn Du und Dein Partner Eurem Sohn vermittelt, dass man für die Folgen seines Tuns nie gerade stehen muss, sondern immer schön nach einem Hintertürchen suchen sollte, wird er nicht erwachsen werden können.

LG

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Re: MPU/Fahrverbot

Antwort von Nikas am 19.04.2017, 10:50 Uhr

Du hast kein "kleines Problem", sondern ein grosses: einen Sohn, der offensichtlich stockbesoffen (nicht bloss "alkoholisiert") Auto faehrt und sich und andere hochgradig gefaehrdet. Um das wuerde ich mich primaer kuemmern.
Und Dein Sohn sollte nicht "schreckliche Berichte ueber Abzocke" lesen, sondern solche ueber "Trunkenheit am Steuer".
Also ich wuerde meinem Sohn in dem Falle im Leben nicht bez. mpu-Ersatzschein helfen, sondern ganz andere Massnahmen ergreifen, soweit man auf einen 22j noch Einfluss hat.

Das wolltest Du jetzt natuerlich nicht hoeren; aber Du solltest...

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Re: MPU/Fahrverbot

Antwort von bea+Michelle am 19.04.2017, 11:40 Uhr

Da bin ich ganz bei Trini.
Er hat den Mist verbockt und muß dafür gerade steheh. Das kann nich teuer genug sein

Für sowas habe ich absolut kein Verständnis

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Re: MPU/Fahrverbot

Antwort von Nala1987 am 19.04.2017, 12:29 Uhr

Er ist alt genug um die Konsequenzen seines Handelns selbst zu tragen. Und das sollte er auch. Ihn im "Tricksen" zu unterstützen weil irgendwo im Bett steht, das sei alles Abzocke, finde ich mehr als falsch. Wer mit 1,6 Promille noch denkt er könne fahren, trinkt weder nur gelegentlich, noch spricht das für Reife und Verantwortungsbewusstsein! Dann muss er eben jobben gehen um die MPU zu bezahlen. Ein Jahr Fahrverbot wäre auch gut. Hinter seinem Kind stehen heißt nicht, ihm alles leicht zu machen oder durchgehen zu lassen!

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wieviel ist den alkoholisiert am Steuer ?

Antwort von Ellert am 19.04.2017, 19:10 Uhr

dagmar

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Re: MPU/Fahrverbot

Antwort von kati1976 am 20.04.2017, 0:08 Uhr

Dein Sohn macht Mist und jetzt willst du ihm den Hintern retten? Unglaublich

Ich bin der Meinung wer unter Alkohol Auto fährt dem sollte der Führerschein für sehr lange Zeit abgenommen werden.

Was wäre wenn was passiert wäre oder wenn ein alkoholisierter Fahrer schuld an einem euch betreffenden Unfall wäre?

Dein Sohn hat Mist gebaut dann soll er jetzt auch dafür gerade stehen.

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Re: MPU/Fahrverbot

Antwort von lilly1211 am 20.04.2017, 10:32 Uhr

Ich finde es ganz unglaublich dass du jemandem der betrunken Auto fährt dabei helfen willst sich einen neuen Führerschein zu erschleichen! Unfassbar verantwortungslos ist das was dein Sohn gemacht hat.

Weißt du wie viele Tote es jährlich gibt aufgrund Alkohol am Steuer?

Warum hältst du das für unterstützenswert?

Wie soll er je lernen Verantwortung zu übernehmen wenn du nun signalisierst dass es selbst dafür eine unkomplizierte Lösung gibt?

Ich finde er sollte entweder gar nie mehr fahren oder aber auf einem sehr langen, teuren, steinigen Weg lernen und beweisen dass er geistig und psychisch in der Lage ist die Verantwortung zu tragen die man als Fahrer eines Autos hat. Dieser Weg heißt MPU!

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Re: MPU/Fahrverbot

Antwort von lilly1211 am 20.04.2017, 10:43 Uhr

Jetzt habe ich dein "kleines Problem" mal recherchiert:

Man muss zur MPU wenn man entweder MEHRFACH wegen Alkoholdelikten am Steuer aufgefallen ist oder einmal mit mehr als 1,6 Promille erwischt wurde.

Nenne mir einen einzigen Grund weshalb es für solche Menschen eine einfache Lösung geben soll uns alle weiterhin derart zu gefährden?

Sorry, ich bin grad fassungslos. Hoffentlich musst du nie auf einem Friedhof oder in einem Gerichtssaal drüber nachdenken ob du evtl. doch ein richtiges Problem hast.

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Re: MPU/Fahrverbot

Antwort von Alexa1978 am 20.04.2017, 10:44 Uhr

Du hast dich mit dem Thema bisher offenbar noch nicht so richtig auseinandersetzen müssen, die Umstände wann und warum es überhaupt zu einer MPU kommt, sind dir vermutlich daher gar nicht so bewusst.

Kann es sein, dass dir dein Sohn vielleicht nicht alles erzählt hat? Ein einmaliger Aufgriff im (leicht) alkoholisiertem Zustand führt nämlich noch lange nicht zur MPU.

Seht es als Chance - nicht als Strafe. Beide! Dein Sohn hatte Glück, dass bisher noch nichts passiert ist. Führe dir einmal vor Augen, was alles hätte passieren können.

Sofern du noch Einfluss auf ihn hast, rede ihm den EU Führerschein aus und rate ihm zur MPU. Er kann davon nur profitieren.

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Re: MPU/Fahrverbot

Antwort von lilly1211 am 20.04.2017, 10:56 Uhr

Das hast du wirklich sehr diplomatisch ausgedrückt. Respekt!

Weißt du ich habe einen Bekannten der wurde mit 26 Jahren von exakt so einem Idioten vom Rad runtergefahren und sitzt seitdem im Rollstuhl.

Kürzlich gab es hier so einen "Disco Unfall" mit 5!!! toten jungen Leuten, verursacht durch exakt so ein Arschloch.

Und alle Leute sind entsetzt und fragen sich wie zur Hölle man das hätte vermeiden können? Ja wie wohl? Die fahren halt nicht besoffen Auto. Fertig. Am besten nie wieder. "Kleines Problem" gelöst.

Und wenn ich dann lese dass es Eltern gibt die ihren Söhnen dabei helfen wollen schnell und billig wieder nen Führerschein zu kriegen dann kann ich das nicht fassen.

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Re: MPU/Fahrverbot

Antwort von Alexa1978 am 20.04.2017, 12:36 Uhr

Du, ich kenne da null Toleranz und meinen eigenen Sohn würde ich in einer solchen Situation vermutlich zuerst einmal , um dann letztendlich doch froh zu sein, dass nichts passiert ist. Aber in erster Linie vertraue ich ihm.

Aber ich kann mir das Gespräch zwischen Mutter und Sohn schon vorstellen. Vielleicht hat sie sich zwischenzeitlich zum Thema belesen und ist jetzt selbst geschockt.

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Re: MPU/Fahrverbot

Antwort von Bine u. Pascal am 20.04.2017, 14:16 Uhr

Hallo,
da dieses (echte!!) Problem unser tägliches Brot ist, ein paar Hinweise:
zum einen hat dein Sohn wirklich ein Problem, denn so einfach setzt man sich nicht stockbetrunken hinter das Steuer und schafft es auch noch, das Auto in Bewegung zu setzen.
Wenn er eine MPU machen muss, (bitte auf der Führerscheinstelle nachfragen, falls er noch keinen Bescheid hat): So schnell wie möglich verkehrspsychologische Betreuung suchen und SOFORT mit einem Abstinenznachweis beginnen. So verliert er keine Zeit. Ohne Abstinenznachweis hat er sehr geringe Chancen, die MPU zu bestehen. Und das ist alles keine Abzocke!
Viele Grüße
Sabine

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Re: MPU/Fahrverbot

Antwort von lilly1211 am 20.04.2017, 15:05 Uhr

Finde ich auch korrekt so.

Die sollen nicht nur reden sondern erst mal beweisen dass sie ohne Alkohol auskommen und echt motiviert sind.

Was daran abzocke sein soll verstehe ich nicht.

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Re: MPU/Fahrverbot

Antwort von Babsorella am 21.04.2017, 11:51 Uhr

Ich schließe mich den Warnerinnen hier an: Ich stünde immer und in jeder Lebenssituation hinter und zu meinem Kind und wäre in verschiedenen Fällen durchaus bereit, auch rechtliche Grauzonen zu betreten, um meinem Kind zu helfen.

Bei Alkohol am Steuer (ebenso wie bei anderen Verkehrsübertretungen, wie überhöhtes Fahren (was ich leider auch mache), bei Rot über die Ampel fahren, durch andere Drogen berauscht etc.) würde ich mein Kind allerdings die Folgen komplett tragen lassen aus erzieherischen Gründen. Es kann einfach zu viel passieren; jetzt ist Dein Sohn noch mit einem blauen Auge davon gekommen. Aber er sollte lernen, dass man nicht alkoholisiert Auto fährt. Da er das offensichtlich noch nicht verinnerlicht hat, würde ich ihn das durch eine MPU lernen lassen.

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Re: wieviel ist den alkoholisiert am Steuer ?

Antwort von shinead am 05.05.2017, 15:37 Uhr

Bei MPU über 1,6 Promille.

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Re: MPU/Fahrverbot

Antwort von shinead am 05.05.2017, 15:41 Uhr

Ein bissl spät, aber vielleicht liest Du es noch.

Der Führerschein aus dem Ausland ist in Deutschland ungültig wenn ein Führerschein eingezogen wurde. Das hat den Grund, weil beim Einzug die Fähigkeit zum Führen eines Fahrzeuges generell in Abrede gestellt werden kann und erst durch die MPU das Gegenteil belegt werden kann.

Ich rate Deinem Junior zu einer Beratungsstelle in einem Prüfungszentrum. Wahrscheinlich wird er 6 Monate Abstinenz nachweisen müssen (Haarprobe oder Urin-Test). Ich würde auf jeden Fall ein Training empfehlen um sicher in die psychologische Untersuchung gehen zu können.

Wird er mit ausländischen Führerschein erwischt, kommt eine noch längere Führerscheinsperre in Betracht.

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