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Geschrieben von Bookworm am 19.03.2012, 18:37 Uhr

Update: Was würdet Ihr machen vom Septemeber 2011

Bin grade durch den Beitrag unten drauf gekommen, "meinen Fall"
http://www.rund-ums-baby.de/teenies/Was-wuerdet-ihr-machen_27526.htm
http://www.rund-ums-baby.de/teenies/Was-wuerdet-Ihr-machen-Update_27724.htm
nochmal auf den neuesten Stand zu bringen:

Der Täter wurde ja identifiziert, es ist ein mehrfach (im Abstand von wenigen Monaten) wegen Gewaltdelikten aktenkundig straffällig gewordener Jugendlicher (15 Jahre), gegen den parallel noch andere Strafverfahren/-anzeigen liefen/laufen. Inzwischen hat er ein volles Geständnis abgelegt und den Zweittäter benannt. Sein Verteidiger strebt einen Täter-Opfer-Ausgleich an, Sache läuft noch.....

Freizeitarrest etc. sind schon bei den vorherigen Straftaten "durch", würde also dann schon heftiger werden, da der Junge bisher ziemlich "besserungsresistent" war.

Der Fall schleppt sich also dahin, aber es passiert was...

 
4 Antworten:

Re: Update: "Was würdet Ihr machen" vom September 2011 (minus "e")

Antwort von Bookworm am 19.03.2012, 18:39 Uhr

owt

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Schlimm.

Antwort von pauline04 am 20.03.2012, 15:47 Uhr

Wir wohnen in einer kleinen Stadt (falls man denken sollte sowas passiert nur in Großstädten). Zum zweiten Mal ist jetzt vor einem Gymnasium ein Schüler (14) zusammengeschlagen worden. Er war auf dem Weg nach Hause, keine 50 m von der Schule weg. Die Jungen die ihm entgegenkamen haben ihn angerempelt und einer schlug dann mit einem dicken Ast auf den Kopf. Zum Glück kam ein Lehrer dazu.
Beim ersten Fall war es ein 15jähriger, der vor der Schule wartete. Ein Gruppe kam vorbei, rempelte ihn, und dann wurde er krankenhausreif verdroschen.

Man hat die Täter ermittelt. Im ersten Fall gab es für den Haupttäter je 25 Sozialstunden von der Schule und vom Jugendgericht nochmal 25.

Im jüngsten Fall ist man noch am klären, wer von zwei Schlägern aus der Gruppe die Hauptschuld trug. Ist schon krass.
Neben dem ganzen Übel gilt es jetzt noch aufzupassen, dass keine Vorurteile geschürt werden. Die Täter kamen von der benachbarten Haupt/Realschule; die Schule ist erst in die Nachbarschaft des Gyms "umgezogen" - vorher war da Ruhe. Klar, das nun alle in Hab-Acht-Stellung gehen und die jeweiligen Nachbarn beäugen.

Aber derbe ist das schon.

Ich erinnere mich an Euren Fall und ich bin gespannt wie es ausgeht. Ich frag mich auch, bringen "Sozialstunden" etwas ? (Ich hoffe doch). Im Prinzip finde ich schon gut, das man nicht durch zu harte Strafen den jugendlichen Tätern die ganze Zukunft verbaut. Aber es ist wohl schmaler Grat und ich frage mich ob ein paar Stunden Arrest mit anschließenden Sozialstunden oder Betreuung oder anderen Maßnahmen nicht doch noch abschreckender wären.

Was mich auch interessiert: Wie gehts dem "Opfer" ? Wie verkraften die Kinder das. Schäge verheilen aber die Angst muss doch permanent da sein. Es ist doch sicher schwer, das aufzufangen, oder?

LG
Paulien

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Re: Schlimm.

Antwort von MamaMalZwei am 20.03.2012, 16:12 Uhr

Hallo, ob das mit den Sozialstunden was bringt, weiß ich auch nicht. Wir hatten hier ja auch so einen krassen Fall ( siehe unten "Bin geschockt"), sogar mit Todesfolge. Ich denke, wenn es erst mal mit Schlägereien und Messerstechereien anfängt, was sollen da milde Verfahren und Urteile bringen?
Viele dieser Jugendlichen wissen nicht mehr, wo die Grenze ist. Da hätte man viel früher intervenieren müssen. In unserer Stadt gibt es eigentlich relativ viele Angebote und Unterstützungsmaßnahmen für gefährdete Jugendliche. Die ganze Palette, was man machen kann, sah ich aber erst, als ich mir für Lemmi, der gemobbt wurde, Hilfe suchte. Nur - dafür müssten Erziehungsberechtigte über ihren eigenen Schatten springen und da der erste Schritt der Gang zu JA ist, schrecken viele davor zurück.
Hilfe, das JA - gleich nehmen sie Dir Deine Kinder weg!
Schlimm finde ich, wenn selbst Erwachsene (Lehrer) die die Kinder mindestens 6 Stunden am Tag sehen, nicht wissen, wo sie sich Hilfe holen können. Die können zwar nur beraten (der Erziehungsberechtigte muss den ersten Schritt selber gehen), aber wenn an der Schule nur einer weiß, wo die Legasthenieberatungsstelle ist, wo man schulmüde Jugendliche wieder beschulbar macht (bei uns die Jugendwerkstatt), dann wäre schon viel gewonnen. LG

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Re: Schlimm.

Antwort von Bookworm am 20.03.2012, 17:54 Uhr

Hallo Paulien,

danke der Nachfrage, den "Opfern" geht es eigentlich ziemlich gut. Sie haben zusammen mit Kampfsport angefangen, unmittelbar nach dem "Überfall" und haben inzwischen schon mehre Gürtelprüfungen gemacht und gehen 3-4 x /Woche ins Training. Das gibt Selbstbewusstsein.
ICH habe mehr Angst sie irgendwohin fahren zulassen o.ä., als sie selber.
Mir ist durch den Vorfall erst so richtig bewusst geworden, WAS so alles passieren kann, und ich bin eindeutig jetzt ängstlicher, versuche immer, dass sie mindestens zu zweit oder zu dritt etwas unternehmen.
Diese Sozialstunden sind an "unserem" Täter völlig spurlos vorbeigegangen, im Gegenteil die Häufigkeit der Straftaten nahm zu, egal welche Strafe es gab. Aber jetzt hatte er wohl so viele Anzeigen gleichzeitig, dass er doch Angst bekam.
Naja mal sehen, worauf es herausläuft, werde Euch a.d. Laufenden halten :-)

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