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Geschrieben von Beba1970 am 11.03.2014, 12:09 Uhr

Tochter 13 total überfordert

Hallo zusammen,

ich hoffe ihr habt einen guten Rat für uns oder vielleicht war von Euch schon jemand in der gleichen Situation.

Meine Tochter (13) 8. Klasse Gym Bayern hatte bis jetzt immer gute Noten und war ein sehr fröhliches Mädchen. Seit ca. 3 Monaten ist das anders. Sie fühlt sich überfordert, ist ruhiger, ja sogar irgendwie trauriger und meint sie wäre einfach nur ein Roboter, der alles macht, aber keinen Spaß an etwas hat (außer reiten). Sie wird in der Schule deutlich schlechter obwohl sie lernt und fleißig ist. Außerdem fühlt sie sich in ihrer Klasse nicht wohl, kann aber nicht in eine andere Klasse wechseln, da es in ihrem Zweig nur eine Klasse gibt und sie in keinen anderen Zweig wechseln möchte. Jetzt stehen wir vor der Frage was tun.

Sie könnte jetzt freiwillig in die 7. Klasse runter gehen oder nach Ende des Schuljahres die 8. Klasse freiwillig wiederholen und sich somit eine Auszeit gönnen um Luft zu bekommen. Außerdem könnte sie am Ende des Schuljahres in die Realschule wechseln (was bei ihr momentan favorisiert). Ihre Noten sind nicht so schlecht, dass sie wiederholen muss. Sie könnte Notenmäßig in die 9. Klasse vorrücken.

Vielen Dank schon mal für jede Antwort
Beba70

 
6 Antworten:

Ob denn alles mit der Schule zusammen hängt?

Antwort von Sodapop am 11.03.2014, 12:23 Uhr

Vielleicht hat sie einfach nur ein Eisenmangel oder ähnliches. Sie steckt ja mitten im Wachstum.

Seid ihr denn schonmal beim Arzt gewesen?

Desweiteren stellt sich die Frage, warum sie sich wie ein Roboter fühlt. Liegt es an Zeitmangel? An zu hohen Erwartungshaltungen? Oder ist es einfach ein pubertäres Problem?

Und was will deine Tochter?

Grüße
Sodapop

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Re: Tochter 13 total überfordert

Antwort von Goldbear am 11.03.2014, 12:43 Uhr

Hallo Beba,

bei meiner Tochter war das in der 7. Klasse so ähnlich, jetzt auch 8. Klasse Gymnasium Bayern. Obwohl sie kaum Hausaufgaben hatte, fühlte sie sich ständig mit dem kompletten Schulkram überfordert. Sie konnte sich die einfachsten Hefteinträge nicht merken, war nur körperlich in der Schule anwesend. Wir haben da streckenweise auch darüber nachgedacht ob sie auf der richtigen Schulform ist, obwohl sie nie versetzungsgefährdet war.

Jetzt in der 8. Klasse hat sie richtig durchgestartet, bringt gute bis sehr gute Note nach Hause und von Überforderung keine Spur mehr. Sie steht derzeit in Mathe sogar fast auf 1 (bisher nie besser als 3) und in Latein und Deutsch auf 2.

Wir haben letztes Jahr beim Arzt ein Blutbild machen lassen und sie hatte Eisenmangel. Aber als der behoben war, wurde es in der Schule trotzdem nicht besser. Jetzt im Moment nimmt sie wieder Eisenkapseln weil der Wert schlecht war, aber sie ist überhaupt nicht schlapp und müde.

Vielleicht ist es bei deiner Tochter einfach auch eine pubertätsbedingte Phase und legt sich wieder. Ich würde mal mit den Lehrern (vielleicht gibt es ja innerhalb der Klasse Probleme) sprechen, in Ruhe mit der Tochter und evtl. könnt ihr ja auch mal den Schulpsychologen kontaktieren.
Am Ende des Schuljahres könnt ihr dann immer noch überlegen, wie eine gute Lösung aussehen könnte.

VG
Goldbear

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Re: Tochter 13 total überfordert

Antwort von Mariakat am 11.03.2014, 14:23 Uhr

Meine Tochter ist mittlerweile in der 9. Klasse. Sie hatte mit 13 auch starken Eisenmangel. Es hat leider Monate gedauert bis der Eisenwert wieder ok war (eig. ein Jahr). Das fühlte sie sich körperlich besser, aber die Überforderung durch die SChule blieb und ehrlich gesagt wird es nicht besser. Man muss es halt einfach locker nehmen und Mut "zur Lücke" zeigen. Sie ist eine sehr gute Schülerin (auch Bayern) und sogar Mitlglied in der Bagabtenakademie, aber trotzdem bedeutet Schule enormer Stress. Meinen Sohn werde ich kein bayrisches Gymnasium antun, wenn er soweit ist...das wieß ich jetzt schon.

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Re: Tochter 13 total überfordert

Antwort von HellsinkiLove am 11.03.2014, 19:24 Uhr

meine hatte das phasenweise bevorzugt zum ende des halbjahres hin wenn den lehrern mal wieder 4 wochen vor zeugnisschluss einfiel das man doch noch noten braucht in seinem fach..da waren dann 4 klausuren in abilänge,hausaufgaben,3 referate und eine präsentation in der woche garncihts.

das steigerte sich von der 8. bis jetzt zur 12.
letztes jahr vor weihnachten war es so schlimm das sie in der schule gesessen hat und nur noch geweint hat...an lernen oder was in den kopf bekommen war da schon nicht mehr zu denken...völlig überfordert.

hab die letzten beiden klausuren dann mit ihr zu hause zusammen gelernt mit vielen lern und hilfsbrücken zum einfachen verstehen und dem gestärkten rücken das es völlig egal ist wie sie abschneiden wird (die arbeiten waren dann aber doch noch sehr gut).

nachdem die letzte arbeit durch war und wir sicher waren sie verpasst jetzt nichts mehr hab ich sie ne woche aus der schule genommen.
soviel wie in dieser zeit hab ich sie noch nie schlafen gesehen.
sie hat die woche geschlafen,gegammelt,relaxt,viel gelesen,die seele baumeln lassen und war abends bei ihrem sport.
nicht das ich sowas gut finde udn unterstütze..aber ich hab mir echt sorgen gemacht zu dem zeitpunkt.sie hatte davor kaum noch vernünftig geschlafen und hatte nur noch magenschmerzen (die hat sie leider sobald stress ist)
sie hat sich dann auch sehr schnell wieder erholt.

jetzt im märz war es nochmal haarig vom lernen her und ein paar tränen flossen aber komischerweise nicht mehr so heftig und dabei waren es diesmal die andern sonst so tuffen die die zusammenbrüche hatten.

noch 3 monate und ich hoffe das thema schule ist gut durch bei uns.

mehr wüsste ich jetzt auch nicht (wenn körperliches ausgeschlossen ist)

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Re: Tochter 13 total überfordert

Antwort von Beba1970 am 12.03.2014, 11:24 Uhr

Hallo zusammen,

erst mal danke für Eure Antworten. Eisenmangel haben wir untersuchen lassen - ist o.k.. Sie war schon zu einem Gespräch bei der Schulpsychologin und hat einen Test gemacht. Auf die Auswertung warten wir noch, danach haben wir zusammen ein Gespräch bei ihr.
Leistungsdruck hat sie von unserer Seite her überhaupt nicht. Mir ist wichtig, dass meine Kinder gesund und munter sind, alles andere ist egal. Allerdings sind beide Kinder normale Schüler ohne dass ich da dahinter sein muss. Bei meiner Tochter denke ich, dass auf alle Fälle die Pubertät eine Rolle spielt und eben auch, dass sie sich in dieser Klasse einfach nicht wohl fühlt. Wechseln geht nicht somit würde sie bis zur 10. Klasse da bleiben. Ihre Mitschüler sind teilweise 2 Jahre älter und das merkt man in dem Alter echt gravierend.
Momentan sind wir so verblieben, dass sie die 8. Klasse fertig macht und wir dann entscheiden. Da haben wir jetzt noch ein paar Monate Luft - wenn sie es bis dahin aushält, ansonsten müssen wir vorher irgendeine Lösung finden.

Viele Grüße
Beba

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Re: Pubertät ist anfällig für seelische Probleme...

Antwort von Hexhex am 12.03.2014, 11:29 Uhr

Die Pubertät ist einfach anfällig für seelische Störungen. Dazu gehören Stimmungstiefs, aber auch depressive Verstimmungen und manchmal auch echte Depressionen. Von daher finde ich, dass der Schulpsychologe der richtige Weg ist. Denn für mich klingt es eher, als sei das Ganze pubertätsbedingt, und weniger schulisch bedingt.

Sprecht erstmal mit dem Schulpsychologen und nehmt nötigenfalls die Hilfe eines Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten in Anspruch. Das ist keine Schande, gerade in der Pubertät kann das mal vorübergehend nötig werden. Es verhindert eine Chronifizierung des Problems und hilft, es rasch wieder loszuwerden.

LG

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