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Geschrieben von lene98 am 31.10.2009, 14:47 Uhr

Impfung

Hallo zusammen!
Wir haben von der Schule ein Infoblatt bekommen, worin die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs empfohlen wird. Speziell für Mädchen zwischen 11 und 14 Jahren.
Meine Tochter ist im August 11 Jahre geworden. Ich muss gestehen, dass ich mich damit noch nicht mal ansatzweise auseinandergesetzt habe.
Mich würde interessieren, wie Ihr dazu steht. Lasst Ihr Eure Mädels impfen? Hat jemand schon impfen lassen und kann etwas zu eventuellen Nebenwirkungen sagen?
Ich bin sehr gespannt auf Eure Antworten und werde mich jetzt mal intensiv mit dem Thema befassen.
Gruss, Lene

 
15 Antworten:

Re: Impfung

Antwort von like am 31.10.2009, 19:44 Uhr

Das war schon im Aktuell Thema. Vielleicht schaust du da mal.

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Re: Impfung

Antwort von Gretchen am 31.10.2009, 20:23 Uhr

Meine Töchter sind 14 + 16 Jahre alt und sind und werden beide nicht geimpft. Mir ist die Impfung noch zu unausgereift und man weiß auch noch gar nicht wie lange sie überhaupt wirksam ist.

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nein

Antwort von Claudia36 am 31.10.2009, 21:28 Uhr

ich habe meine Töchter nicht impfen lassen, der Impfstoff ist mir zu heikel.
Wir lassen und auch nicht gegen Schweinegrippe impfen.

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Re: Impfung

Antwort von Beatrix in Canada am 31.10.2009, 21:29 Uhr

Meine Maedchen wurden beide geimpft. M.M. ueberwiegen einfach die Vorteile die wenigen Risiken. Das groesste Risiko kommt wohl daher, dass der Impfstoff extrem schnell auf den Markt gebracht wurde und einfach noch nicht viele Erfahrungswerte vorliegen. Idealerweise haette ich lieber 10 Jahre oder so gewartet. Doch bis dahin sind meine Kinder zu alt. Denn die Impfung macht nur wirklich Sinn vor dem ersten Geschlechtsverkehr. Danach steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man sich schon ein paar der Viren eingefangenhat rapide an.

Vorteile seh ich nicht nur in der Vorbeugung des Gebaermutterhalskrebses sondern auch in der der Vorstufen, die ebenfalls extrem unangenehm und schmerzhaft sein koennen, oftmals OPs und KH erzwingen. Genitalwarzen werden ebenfalls verhindert. Und der Partner kann sich nicht anstecken und dann wohl noch Peniskrebs bekommen.

Ok, man weiss auch nicht wie lange die Impfung wirkt. Aber doch erstmal so lange wie die ersten und "wildesten" Jahre einer jungen Frau in Sachen sexueller Beziehungen andauern. Wenn man sich dann etwas spaeter mit einem Partner begnuegt, ist das Risiko sich dann noch mit HPV anzustecken erheblich gesunken. Und bis dahin weiss man sicherlich auch, ob eine Nachimpfung erforderlich ist. Ich bekomm ja auch im zarten Alter von 45 Jahren noch alle 10 Jahre diverse Auffrischungen - ohne HPV.

Natuerlich ersetzt die Impfung nicht die Notwendigkeit regelmaessiger Besuche beim Frauenarzt zur Krebsvorsorge. Tatsache ist aber, dass sehr viele Frauen oftmal diese Vorsorge auf Jahre verpassen. Man zieht z.B. um, kann nicht so schnell einen neuen Arzt finden, hat nach der Geburt der Kinder Schwierigkeiten Zeit bzw. Babysitter zu finden um zum Arzt zu gehen usw usw Und so ist es kein Wunder, dass gerade unter jungen Frauen dieser Krebs zu den haeufigsten zaehlt.

Gruss aus Calgary Canada
Beatrix

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Re: Impfung

Antwort von Sylvia1 am 01.11.2009, 13:59 Uhr

Hallo,

meine Tochter ist auch 11,5 Jahre alt. Wir haben so ein Infoblatt mal beim Kinderarzt mitgenommen. Grundsätzlich bin Impfungen gegenüber positiv eingestellt.

Bezüglich der HPV-Impfung warte ich aber erst mal ab und informiere mich weiterhin darüber, wie die Impfung vertragen wird bzw. was noch für Erfahrungswerte in den nächsten Jahren kommen werden.

Derzeit ist bei meiner Tochter an sexuelle Kontakte noch nicht zu denken. Sie ist zwar schon körperlich relativ weit entwickelt, mental ist sie noch ziemlich kindlich. So sind auch ihre Freundinnen noch. Die meisten Jungs findet meine Tochter noch relativ "iihh" und selbst der Gedanken an einen Zungenkuss ist ihr noch äußerst unangenehm. Insofern ist da bei uns noch keine akute Gefahr im Verzug. Außerdem ist meine Tochter ziemlich vorsichtig und vernünftig. Ich gehe davon aus, dass das auch noch mind. 2 - 3 Jahre so bleiben wird (und würde es auch begrüßen, wenn es noch länger so bliebe). Wenn es dann ernster diesbezüglich wird, kann ich mich immer noch näher und intensiver mit dem Thema HPV-Impfung beschäftigen und sie dann ggf. impfen lassen, wenn sie das auch selber möchte. Ich beobachte das ganze jetzt halt und habe mir aber noch keine abschließende Meinung dazu gebildet.

Außerdem: Wenn ein junges Mädchen erste sexuelle Kontakte mit einem Jungen hat, der ebenfalls noch unerfahren ist, dann kann es von diesem auch nicht mit HPV (oder sonstwas) angesteckt werden und die Impfung machte auch dann noch weiterhin Sinn. Und nicht jedes Teenie-Mädchen ist darauf erpicht, gleich reihenweise sexuelle Erfahrungen zu sammeln (das gilt natürlich auch für Jungen). Insofern halte ich diese pauschalisierte Aussage, dass die Impfung ab dem Einsetzen der sexuellen Aktivität oder ab einem bestimmten Alter nichts mehr bringt, auch nicht für so ganz richtig. Nur weil sich manche so verhalten, kann man noch lange nicht auf alle Mitglieder einer Altersgruppe schließen und hier wieder alle in einen Topf werfen und die Impfung im späteren Alter dann schon per se als nicht mehr notwendig, sinnvoll oder wertvoll bezeichnen. Es ist immer vom Verhalten jeder einzelnen Person abhängig. Würde mich das Verhalten meiner Tochter Ungutes befürchten lassen, könnte es natürlich schon sein, dass ich die Impfung in ein paar Jahren als für sie sinnvoll ansehen würde. Aber man kann wirklich nicht alle in einen Topf werfen!

Ich denke mal, der beste Schutz ist nach wir vor, auch in pubertär-turbulenten Zeiten auf ein halbwegs gutes Verhältnis und eine gute Kommunikation zum Kind zu achten, damit man weiß, was es macht und welchen Umgang es hat und in wieweit dann irgendwann mal sexuelle Interessen in den Vordergrund treten. Dann kann man immer noch handeln. Und bis dahin kann man Informationen über díe Impfung sammeln.

Abwartend reagiere ich auch in punkto Schweinegrippe-Impfung. Wie gesagt, grundsätzlich bin ich für Impfungen und wir lassen uns auch jedes Jahr gegen die saisonale Grippe impfen. Dieses Jahr haben wir das auch schon erledigt. Aber wir gehören zu keiner besonderen Risikogruppe und müssen daher nicht die allerersten sein, die dagegen geimpft werden. Warten wir erst mal ab, wie die Impfung von der breiten Masse vertragen wird und wie sich das Ganze dann weiter entwickelt ... dann kann man sich immer noch impfen lassen. Und das würde ich grundsätzlich auch machen. Nur im Moment fühle ich mich noch zu uninformiert.

Schöne Grüße
Sylvia

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Re: Impfung

Antwort von Beatrix in Canada am 01.11.2009, 16:42 Uhr

"Wenn ein junges Mädchen erste sexuelle Kontakte mit einem Jungen hat, der ebenfalls noch unerfahren ist, dann kann es von diesem auch nicht mit HPV (oder sonstwas) angesteckt werden und die Impfung machte auch dann noch weiterhin Sinn"

Die Statistiken sagen aber schon deutlich, dass Maedchen ihre ersten Sexualkontakte meist mit aelteren Jungs haben, fuer die dies NICHT immer das erste Mal ist. Und selten bekommen die Eltern genau mit, wann die eigenen Kinder die ersten, zweiten ... Sexpartner haben. Und die Statistken sagen deutlich, dass sehr viele Erst/Zweikontakte ohne Kondom ablaufen ...

Davon abgesehen ist es doch auch so, dass der Einfluss der Eltern bei aelteren Teenagern abnimmt. Ein 11jaehriges Kind kann ich relative einfach zum Arzt schleppen und impfen lassen. Eine 16jaehrige mag da schon mal recht "aufmuepfig" sein und sich weigern. Dein Kind ist jetzt vielleicht noch eine ganz liebe. Aber woher willst du wissen wie sie sich in der Pubertaet veraendert?

Ich hoffe sehr, dass meine jetzt noch sehr "lieben" Maedchen weiterhin so bleiben. Hoffe, dass meine Erziehung ueber die letzten Jahre geholfen hat sie auch ueber die Pubertaet hinweg zu Menschen werden zu lassen, mit denen man reden kann. Aber wenn man hier im Forum so die Beitraege liest, so werden doch viele Eltern von den Veraenderungen ihrer Teenies mehr als ueberrascht ....

Gruss
Beatrix

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Re: Impfung

Antwort von Dreikindmama am 01.11.2009, 16:51 Uhr

Meine Große ist jetzt 15 Jahre alt. Wir haben sie im Alter von 12 Jahren impfen lassen und genauso werden wir es mit unserer Mittleren handhaben. Sie wird in einem halben Jahr 12 und wird dann auch geimpft werden.

Damals, also vor 3 Jahren hatte dazu mein Jüngster (damals 4,5 Jahre alt) gemeint, wenn die beiden Mädchen gegen Gebärmutterhalskrebs geimpft werden, möchte er gegen Gebärvaterhalskrebs geimpft werden, denn er möchte auch gesund bleiben. Da haben wir uns köstlich amüsiert.

Gruß

Sylvia

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Re: Impfung

Antwort von +emfut+ am 01.11.2009, 19:01 Uhr

Na ja, so amüsant finde ich das nicht. Ich fände eine Impfung für Jungs nicht völlig abartig. Schließlich übertragen sie die Viren und können - wenn auch nicht so häufig - auch erkranken.

Fumi ist geimpft - erst vor ein paar Wochen hatte sie die dritte Dosis und ist damit geschützt.

Ich habe nach der ersten Dosis durchaus überlegt, ob das eine gute Idee war - da kochten nämlich die Berichte aus Österreich und so hoch. Aber abbrechen fand ich dann auch doof. Und jetzt bin ich eigentlich ganz froh, daß ich sie habe impfen lassen.

Tatsache ist: Die ganzen Negativ-Schlagzeilen sind im Sande verlaufen. Inzwischen ist die Impfung auch nicht mehr komplett unerforscht - es gibt sie seit 4 Jahren und der Impfstoff hatte Zeit, sich "zu bewähren". Außerdem mußte ich einfach eine Entscheidung treffen - Fumi ist jetzt 13 und hat sich in jeder ihrer Beziehungen weiter in Richtung eines potentiellen sexuellen Kontaktes entwickelt. Ihr derzeitiger Freund ist 16 und ich vermute, daß er nicht ganz unerfahren ist. Ich bin mir zwar zu 99% sicher, daß noch kein wirklicher sexueller Kontakt stattgefunden hat - aber ich gehe nicht davon aus, daß ich es sicher VORHER weiß, wann der stattfindet (ich vermute, daß das die meisten Teenager auch nicht wirklich VORHER wissen - daher die niederige Kondomrate). Zumal die Impfung - im Gegensatz zu einer Packung Kondome - auch nicht mal eben mit einem Ganz zum Supermarkt erledigt ist: Man braucht wenigstens die ersten zwei Dosen, um einen gewissen Schutz herzustellen.

Gegen die Schweinegrippe lasse ich die Kinder nicht impfen - und ich weiß auch nicht, wo jetzt der Zusammenhang besteht. In meinem Umfeld gibt es bereits diverse Fälle der Schweinegrippe, die bisher alle mild verlaufen: Fieber, Halsweh, Kopf- und Gliederschmerzen, nach einer Woche ist das gegessen. Das ist nichts, was mich so ängstigt, daß ich dagegen jetzt sofort einen Impfstoff ausprobieren muß, der erst seit ein paar Wochen auf dem Markt ist. Bei der HPV-Impfung - deren Impfstoff übrigens auf einem ganz anderen Prinzip beruht - ist die Impfung schon länger auf dem Markt und ich finde die potentiellen Folgen einer Ansteckung schrecklicher. Ich habe bisher Eine Großmutter, drei Onkel und zwei Tanten an verschiedene Arten von Krebs verloren. Drei Verwandte von mir haben bisher den Krebs überlebt, ein Cousin gilt als "geheilt". Das ist zu nah, das erzeugt bei mir mehr Angst.

Fumi zeugt übrigens bisher keine Impfreaktion - und jetzt kommt wahrscheinlich auch nichts mehr ;-).

Gruß,
Elisabeth.

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@+emfut+

Antwort von Dreikindmama am 01.11.2009, 19:52 Uhr

Wir fanden den Satz mit dem Gebärvaterhalskrebs amüsant, da es

1. keinen Gebärvaterhals gibt
2. der Spruch von einem Knirps im Alter von 4,5 Jahren kam

Ansonsten fände ich eine Impfung bei Jungs, damit diese die Viren nicht übertragen können auch sinnvoll.

Gruß

Sylvia

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Re: Impfung

Antwort von Christine70 am 01.11.2009, 20:59 Uhr

nur zu einem kleinen bruchteil sind diese erreger schuld am gebärmutterhalskrebs.
die impfung schützt nur gegen diesen erreger, aber es gibt noch viel mehr faktoren, die diesen krebs auslösen können.

meine tochter ist nicht geimpft

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"nur zu einem kleinen bruchteil sind diese erreger schuld am gebärmutterhalskrebs" NEIN

Antwort von Beatrix in Canada am 01.11.2009, 22:07 Uhr

"nur zu einem kleinen bruchteil sind diese erreger schuld am gebärmutterhalskrebs. "

Wie definierst du "kleiner Bruchteil"? Meines Wissens sind die in der Impfung abgedeckten HPV Schuld an ca. 70% aller Faelle von Gebärmutterhalskrebs. Das sind schon eine ganze Menge, find ich.

Oft gibt es ein Missverstaendnis, weil es ueber 100 verschiedene HPV gibt, die Impfung aber nur ein paar davon betrifft: Typ 16 und 18 und teilweisenr Schutz vor Typ 31 und 45. Die Impfung schuetzt auch vor Typ 6 und 11, die Genitalwarzen ausloesen koennen. Das sind also in der Tat nur ein "kleiner Bruchteil" aller Viren, aber diese wenigen Viren loesen die meisten Krebsfaelle aus. Die anderen Viren loesen seltener Krebs aus, sind nicht ganz so gefaehrlich.

http://www.frauenaerzte-im-netz.de/de_hpv-bzw-gebaermutterhals-impfung_594.html

Gruss
Beatrix

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Re: Impfung

Antwort von Agnetha am 02.11.2009, 9:08 Uhr

Ich war mit meiner Tochter (13) letzte Woche zur J1 bei der Kinderärztin und wir sprachen auch über die Impfung.
Die Ärztin hat mich in meiner Meinung bestätigt, noch damit zu warten. Sie hat gesagt, es wird erst seit 6 Jahren überhaupt dagegen geimpft und das ist zu kurz, um über einen richtigen "Erfahrungsschatz" zu verfügen. Sie meint, gerade die Frauenärzte würden alles impfen, was ihnen so vorkommt, aber sie sieht es differenzierter. Die Impfung schützt nur gegen einen Teil der Erreger von Gebärmutterhalskrebs, so dass die Gefahr besteht, dass sich junge Frauen in falscher Sicherheit wiegen und die jährliche Krebsvorsorge vernachlässigen, weil sie denken, sie seien ja geschützt. Es gibt auch noch keine Daten darüber, wie lange der Impfschutz anhält.
Sie hat uns deswegen geraten, mit der Impfung noch zu warten. Soweit ich weiß, ist diese Impfung für … bis 17jährige und natürlich kommt es auf das einzelne Mädchen an; wir gehen gemeinsam mit unserer Tochter davon aus, dass wir noch etwas Zeit haben, um die Sache noch zu beobachten.
Sie wird also erst einmal nicht geimpft.

Agnetha

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Re: Impfung

Antwort von alicia1996 am 02.11.2009, 15:23 Uhr

Hi
unsere wurde erst mit 13 geimpft,auf jeden fall sollen sie vor dem ersten geschlechtsverkehr geimpft werden,wir haben es machen lassen,meine tochter hatte keinerlei nebenwirkungen,insgesamt wird man drei mal geimpft.

lg

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Re: Impfung - bis 17 warten?

Antwort von Beatrix in Canada am 02.11.2009, 16:38 Uhr

Welche Eltern wissen denn wirklich, wann ihre 11 oder 13 jaehrige Tochter ihre ersten sexuellen Erfahrungen machen wird? Die Statistiken sind da schon eindeutig: 3/4 aller 17jaehrigen Maedchen hatte den ersten Geschlechtsverkehr schon. Da ist sicherlich auch schon guter Teil von HPV Ansteckungen mit dabei.

http://www.bzga.de/?uid=d302000010c4724db94cdf94d52405a5&id=medien&sid=87&idx=817

Ausfuehrliche Details sind in der pdf Datei zu finden.

Gruss
Beatrix

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Re: Impfung

Antwort von Sylvia1 am 02.11.2009, 23:52 Uhr

Hallo,

natürlich wird man nicht immer alles mitbekommen, aber im Moment bekomme ich das bei meiner 11jährigen Tochter schon noch mit, dass sie eben jetzt zur Zeit noch nicht so weit ist und dass das auch noch eine Weile dauern wird. Im Moment weiß ich es auch noch, wo sie sich aufhält und mit wem sie ihre Zeit verbringt. Insofern haben wir noch Zeit - wieviel auch immer.

Aufmüpfig in gewisser Weise ist meine Tochter übrigens jetzt schon und auch schon immer gewesen. Nicht erst mit 16 wird es so sein! Wenn ich sie heute zum Arzt schleppen würde, um sie dagegen impfen zu lassen, würde sie es auch garantiert nicht wollen und einen Riesenaufstand machen, ganz einfach weil sie fürchterliche Angst vor dem Pieks hat. Sie würde heute dann sagen, dass sie dann lieber für alle Zeiten auf sexuelle Erfahrungen verzichtet, als sich pieksen zu lassen! Und das meint sie dann in dem Moment auch wirklich ernst.

Ich denke mal, vermutlich wird sie das später mal anders sehen. Wenn sie tatsächlich 16 Jahre alt wäre und einen Freund in Aussicht hätte, dann könnte man eher an ihre Vernunft appellieren, damit sie sich dann überwindet und sich dann gegen HPV impfen lässt, weil ja dann die Situation tatsächlich eintreten könnte, bei der sie sich anstecken könnte dann mit der Impfung die Wahrscheinlichkeit dieser dann realen Gefahr sinken würde. Insofern könnte sie in der Impfung dann einen echten Vorteil für sich erkennen, was sie heute noch nicht kann. Dann würde sie es wenigstens selber so sehen, dass diese Situation,tatsächlich mal eintreten kann. Aber im Moment ist das für meine Tochter alles noch viel zu weit weg, als dass ich ihr einen Pieks für diese Impfung schmackhaft machen könnte - oder sogar auch gleich noch drei Piekse!

Ich sage ja nicht, dass ich sie niemals impfen lassen würde. Aber im Moment ist es eben noch zu früh in ihrem Fall. Und es ist schon vom Mädchen selber abhängig, wie es sich verhalten wird, wenn auch ich das nicht unbedingt immer zu 100 % beeinflusssen kann - aber zumindest versuchen kann ich es und ich kann ihr Verhalten und ihren Umgang aufmerksam beobachten. Außerdem wird auch nicht jeder sexuelle Kontakt gleich eine Infektion nach sich ziehen. Insofern sehe ich keine Veranlassung, sie mit 11 Jahren schon impfen zu lassen. Das finde ich definitiv zu früh.

Viele Grüße
Sylvia

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