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Geschrieben von Jonahinternos am 05.09.2008, 18:06 Uhr

Hausaufgabenzeit

Hallo,
Sohnemann ist vor 10 Tagen in die weiterführende Schule gekommen.Bisher war er immer sehr schnell und konzentriert bei den Hausaufgaben.Jetzt bekomme ich eine Krise.
Er kommt um 15.00Uhr nach Hause und sitzt bis 20.00 Uhr an den Hausaufgaben.
Nicht dass er viel auf hat. Nein, z.B. heute muss er in Religon eine Geschichte zu Ende schreiben, in Erdkunde eine Tabelle schreiben, in Englisch zehn Vokabeln abschreiben, in Deutsch 15 Wörter in den Plural umwandeln und geschichte eine Seite lesen.
Aber er ist super unkonzentrioert, arbeitet nicht fix weg.
Wir kommen nicht einmal dazu Vokabeln zu lernen, weil er derart rumdrammelt. Nächste Woche schreiben sie zwei Klassenarbeiten.

Da der Stoff nur angerissen wird, müßte er sich eigentlich hinsetzen und den Rest durchlesen und durcharbeiten oder die Vokabeln lernen.

Meistens ist es so, dass er dinge besonders gut machen will, die ihm in der Grundschule schwer gefallen sind. Das ist schön schreiben und anmalen.D.h. er reißt zehn Zettel heraus, damit er auch ja nicht killern muss usw.Aber es ist auch ein rumdrammeln , Unkonzentriertheit, Müdigkeit, keine Lust usw.

Jetzt meine Fragen:

1.Wie lange brauchen Eure 5.Klässler für die Hausis (Gym)?
2.Habt Ihr Ideen, wie ich das Verhalten wieder wechseln könnte (mit ihm reden habe ich bereits probiert)
3.Habt Ihr ultimative Verhaltenstipps für Schüler und Eltern ?
4. An alle aus höheren Klassen- ist so etwas vielleicht sogar eine Mussphase nach dem Schulwechseln und ändert sich wieder ?

Vielen Dank !
VG
Jo

 
16 Antworten:

Re: Hausaufgabenzeit

Antwort von Melissa95 am 05.09.2008, 20:33 Uhr

Hallo,meine Tochter geht auch in die 5 KL:GYMN.sie brauch für ihre Hausaufgaben ungfähr mit lernen zwei stunden machmal auch ein wenig länger sie mach dann auch noch die HA. für die andere Woche.Trotz vieler HA macht ihr die Schule spass.
L.g.

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Re: Hausaufgabenzeit

Antwort von Tathogo am 06.09.2008, 15:35 Uhr

Ja,das dass mit den Hausis aufm Gym übel ist das hat man ja mittlerweile mitbekommen.

10 Tage???Ich finde du solltest dich mal bissl locker machen...gönn deinem Sohn vielleicht erst mal ne Eingewöhnung...neue Schule,neue Lehrer,neue Kinder...ALLES neu...da muss man erst mal gucken wie wo was läuft.

Lass ihn doch"rumdrammeln"...solang ers am Ende doch noch macht dann ist es doch OK-irgendwann wird er sein Tempo schon wiederfinden.

LG
Tanja

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Re: Hausaufgabenzeit

Antwort von Bambusi am 06.09.2008, 20:49 Uhr

Ich finde ,Du solltest Dich komplett aus den Hausaufgaben raus halten.
Er ist alt genug ,um das allein geregelt zu kriegen.
Hausaufgaben haben ja auch eine Kontrollfunktion für die Lehrer in wieweit die Schüler den Stoff verstanden haben.
Es geht doch gar nicht darum alles richtig zu machen, sondern überhaupt zu machen.
Auch der Zeitpunkt ,wann er sie macht ,solltest Du ihm überlassen .
Vielleicht braucht er nach der Schule erstmal Zeit zu spielen oder zu relaxen.Das muss er für sich selbst heraus finden.
Er ist kein Baby mehr und Du baust unnötigen Druck auf.

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Re: Hausaufgabenzeit

Antwort von Graupapagei3 am 07.09.2008, 8:13 Uhr

Hm also ich bin ja prinzipiell Verfechterin des völlig eigenständigen Arbeitens. Allerdings sehe ich es so, dass durch die Vielzahl der neuen Fächer Kind erstmal lernen muss sich entsprechend zu strukturieren und sehen muss, was wann am besten gemacht wird, um langfristig nicht zuviel Zeit verwenden zu müssen.

Also grundsätzlich haben sie Erdkunde ja nicht jeden Tag und wir machen es so, dass zunächst die Aufgaben gemacht werden, die für den nächsten Tag da sein müssen.

Die z.B. bei uns in dieser Woche sehr umfangreiche Aufgabe für Geschichte (zwar ganz einfach, aber sehr zeitaufwendig), wird eben am WE gemacht, weil er sie Do aufbekommen hat und Freitag kein Ge ist. Wieso soll er sich da gleich stressen?

Ich helfe im Moment da schon etwas - nicht bei den Hausis, die kontrolliere ich nach wie vor kaum, aber bei der Strukturierung. Es wird auch on jetzt auf gleich erwartet, dass eben immer der komplette Stoff gelernt und abfragebereit ist - für mein Kind eine ganz neue Erfahrung, zumal nicht alles im Unterricht dargeboten wird und er nachlesen muss.

Also ich würde erstmal entspannt abwarten, Hilfe anbieten und dann schauen wie es sich entwickelt. Man darf ja auch nicht vergessen, dass der Schultag doch um einiges anstrengender ist als vorher..

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Re: Hausaufgabenzeit

Antwort von Jonahinternos am 07.09.2008, 11:37 Uhr

Hallo,
oh, ich bin auch eine Verfechterin der "LLEINE hAUSIS2:dAS HATTEfolgendes zu Folge. Sohn hatte Englischhaussaufgeben auf Er hat sie alleine gemacht und ich habe sie auch nicht kontrolliert (hatten wir bisdahin eigentlich immer so gehalten.Er machte Hausis und ich sah sie mir irgendwann einmal Stichpunktartig an oder auch nicht).Am nächsten Tag kam er nach hause und erklärte, er habe einen Strich für nicht gemachte Hausaufgaben erhalten, da in dem Arbeitsblatt 3 Rechtschreibfehler seien.
Damit ist alles sosgegangen. Seither traut er sich nichts mehr alleine zu machen und seither dauert es ewig.
Von daher kann ich nicht einfach mich da raushalten.
VG
jo

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PS:hab noch was vergessen

Antwort von Jonahinternos am 07.09.2008, 11:39 Uhr

PS:Seither passiert das auf seinen wunsch. Es bringt mich nur zur raserei. Weil ich einfach 5 stunden Hausis am Tag und dabei die Hälfte Träumerei viel zu viel finde

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Re: Hausaufgabenzeit

Antwort von Bambusi am 07.09.2008, 12:52 Uhr

Einen Strich für nicht gemachte Hausaufgaben ,weil ein paar Fehler drin sind ,habe ich bisher noch nicht erlebt.Da solltest Du du die Lehrperson beim nächsten Elternsprechtag mal drauf ansprechen.
Meine Tochter ist in der 10. Klasse auf einem Gymnasium und ich habe noch nie die Hausaufgaben kontrolliert - selbst zu Grundschulzeiten nicht.
Sicher ,man ist immer der Willkür einiger Lehrer ausgesetzt und oft geschehen sehr ungerechte Dinge an Schulen ,aber man muss soetwas auch ansprechen.

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Re: Hausaufgabenzeit

Antwort von Graupapagei3 am 07.09.2008, 13:24 Uhr

Also ich würde auch mit der Lehrerin reden. Sie kann ja nicht einfach einen Strich für nicht gemachte Hausaufgaben geben, wenn wirklich lediglich 3 Fehler darin waren.

Dass er dadurch völlig verunsichert wird, kann ich verstehen, er hat sicher Angst, dass sich das wiederholt.

Mark hat an sich schon keine Zeit stundenlang Hausaufgaben zu machen, deshalb muss er sich konzentrieren.

Ich hole ihn halt mittags ab (komme sowieso von der Arbeit und es liegt fast auf dem Weg), dadurch ist er so 40min schneller zu Hause und auf dem Heimweg besprechen wir kurz den Tag, was auf ist usw.

Also das ganz selbstständige Arbeiten ist bei uns zur Zeit auch nicht da. Vor allem kontrolliere ich auch die Tasche, da er dazu neigt, zuviel mitzuschleppen.

Einen Rat habe ich nicht wirklich, aber bei der Lehrerin würde ich mir schon schnell einen Termin holen.

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Re: Hausaufgabenzeit

Antwort von ifunanya am 07.09.2008, 14:50 Uhr

Also ich würde das sofort, evtl. telefonisch, mit der Lehrerin klären. Das darf nicht sein. Vielleict hat aber auch nur dein Sohn etwas falsch verstanden.

Ansonst würde ich ihm am Anfang ne halbe Stunde Auszeit verordnen. Dann Hausaufgaben. Wenn du merkst, die Konzentration geht flöten, sofort abbrechen udn was anderes machen lassen. Wichtig: vorher für Nervenfutter anbieten in Form von Studentenfutter oder Obst. Das hilft meist.

Bei dem jüngsten Sohn meiner Freundin (hat ADHS) habe ich die Hausaufgaben sehr spielerisch gestaltet. 10 min effektiv konzentriert, mehr ging nicht. Dann gabs was zu knabbern udn nebenbei haben wir kleine Fingerspiele etc. gemahct gerade bei Mathe oder solchen Dingen, wieder rmit Äpfeln; Fußbnällen etc. gearbeitet. Ich habe versucht, sein Interesengebiet mit einzubeziehen.

Außerdme ist die Umstellung von Grundschule auf Gymi oder auch Realschule recht streßig. Plötzlich werden sie mit Anforderungen konfrontiert, die sie so nicht kennnen und auch nicht vorbereitet werden.

Im übrigen nehmen viele Lehrer es nicht für ihre Pflicht Hausaufgaben zu kontrolliern oder als Leistungsstand zu sehen... Leider. Ist die Erfahrung die ich gemacht habe in den 10 Jahren Schule meienr Tochter. Jetzt wo sie in der Lehre ist, wird das plötzlich gemacht.... Muß sogra ihre Wochenarbeiten unterschreiben....

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Re: Hausaufgabenzeit

Antwort von RenateK am 08.09.2008, 8:09 Uhr

Hallo,
mein Sohn hat in der Schule in der Nachmittagsbetreuung 2 Stunden Zeit, da wird er immer fertig und macht noch andere Sachen. Ich denke, er braucht gut eine Stunde plus Vokabellernen zu Hause, wobei er aber ziemlich flott ist. Ich gucke mir die Hausaufgaben übrigens zu Hause im MOment mit ihm an, auch wenn ich das in der Grundschule nie getan habe, eine gewisse Eingewöhnung ist da bestimmt notwendig.
Wenn es bei Rechtschreibfehlern Striche für nicht gemachte Hausaufgaben gäbe, hätte mein Sohn seine Hausaufgaben nie! Das geht auch nicht, das würde ich auch sofort klären. Hausaufgaben sind auch dafür da, um Fehler zu machen und daraus zu lernen.
Gruß, Renate

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Grundschulen haben Schuld

Antwort von Anda am 08.09.2008, 9:04 Uhr

Hallo,
ich habe im Moment den Eindruck, dass die Grundschulen (zumindest die meines Sohnes) die Kinder sehr schlecht auf die weiterführende Schule vorbereiten.
Mein Sohn (eine Klasse übersprungen, recht clever) brauchte in der Grundschule nie! etwas zu tun. Hausaufgaben wurden in Windeseile erledigt, von Klassenarbeiten habe ich erst erfahren, wenn er sie zurückbekam - geübt hat er nie). Er ist prinzipiell super-un!ordentlich mit schlecht lesbarer Schrift, dennoch hatte er in allen sechs Kopfnoten ein sehr gut.
In den drei Grundschuljahren hat er NIE irgendetwas zu lernen brauchen oder sich mit etwas Mühe geben müssen. Klar, er war dann mal in Hochbegabtenprogrammen - aber die anderthalb Stunden die Woche, bzw. je eine Woche in den Osterferien reißen es auch nicht raus, zumal die Themen dort ja nach eigenen Interessen ausgesucht werden.

Lange Rede - kurzer Sinn: Die Grundschulen unterrichten auf niedrigstem Niveau, echte Forderung findet nicht statt und die Kinder lernen dort nicht zu lernen. Stattdessen hört man immer wieder den Standardspruch: "Die Kinder werden dort abgeholt, wo sie stehen!" Nein, werden sie eben nicht. Sie werden ins kalte Wasser geworfen und müssen sehen, wie sie zurechtkommen.

Nun, mein Sohn kommt täglich erst viertel nach zwei, halb drei nach Hause, zusätzlich hat er einen Langtag. Mit Hausaufgaben kann er folglich erst um drei Uhr beginnen. Das ist eine riesige Umstellung, zumal ja auch erst die größere Klasse, die Busfahrt, die großen Schüler, die neue Schule verkraftet werden müssen. Das ist zwar alles super-spannend, aber kostet auch Energie. Und wenn man dann aufeinmal auch noch lernen muss.......und es nie gelernt hat (Vokabeln)........dann ist das eine ganz große Umstellung.
Zudem forden Gymlehrer ja auch viel mehr Ordentlichkeit als die Grundschule (zumindest ist die Klasse meines Sohnes ganz genau unterwiesen worden, wie sie ihre Hefte zu führen haben) und das kann der Grund dafür sein, dass dein Sohn so lange braucht. Er will die Anforderungen einfach nur möglichst gut erfüllen. Zudem kommt anfänglich ja noch die Unsicherheit, wo die Kinder in der Klasse stehen. Sind sie so gut wie in der Grundschule oder eher am Klassenende? Die ersten Arbeiten werden Aufschluss darüber geben und die Kinder sowohl in der Hinsicht beruhigen, als auch darin, dass alles vielleicht doch nicht soviel schwerer geworden ist, wie gedacht.

Ich denke mal, dass es in ein paar Wochen, wenn die Kinder sich gut eingelebt haben und der Alltag wieder strukturierter wird, einfacher wird. Momentan ist es, zumindest bei uns, ein Herumjonglieren mit Hausaufgaben und Freizeitterminen. Vor dem Fußball, nach dem Fußball, Hausaufgaben ganz verschieben? Kann man abends um sieben noch anfangen oder ist das eh schon zu spät? Hat sich das alles erst eingependelt, wird es sicher einfacher.

LG
Anda

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Re: Grundschulen haben Schuld

Antwort von Graupapagei3 am 08.09.2008, 9:37 Uhr

Also ich finde es etwas einfach, der Grundschule die Schuld zuzuschieben.

Bei uns hat nicht mal ein Schulwechsel stattgefunden, weil wir ja 6 Jahre GS haben. Trotzdem ist der Unterschied extrem. Vorher gab es eben nur 4 Fächer, jetzt sind es eben viel mehr. Dementsprechend kommen die Hausaufgaben und im Gegensatz zu früher wird eben nicht angesagt, dass gelernt werden soll, sondern das automatisch erwartet (ob das einzelne Kind dann tatsächlich lernen muss, ist ja doch wieder unterschiedlich).

Was Du zur Ordnung schreibst, kann ich von unserer Schule so nicht bestätigen. Da wurde auch schon in der 4.Klasse der Englischhefter bezüglich Ordnung, Sauberkeit, Vollständigkeit usw zensiert und nicht mal die ordentlichen Mädchen schafften die 1. Es wurden auch in der 4.Klasse schon Vokabeln gelernt und zwar reichlich.

Für meinen Sohn ganz neu - am WE Hausaufgaben machen. Das kannte er vorher gar nicht!

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Dann eben nicht die Schulen, sondern..

Antwort von Anda am 08.09.2008, 11:20 Uhr

...das System als solches.
Du schreibst, dass bei Euch nichtmals ein Schulwechsel stattgefunden hat. Im Prinzip bestätigst Du damit meine Meinung. Vom vierten zum fünften Schuljahr werden die Anforderungen plötzlich anders (vielleicht nicht schwerer, aber anders). Und das ist es, was mich stört. Die Schüler könnten doch schon im Laufe des viertes Schuljahres allmählich auf die weiterführende Schule vorbereitet werden, damit der Unterschied nicht zu krass ist. Übrigens betrifft das ja nicht nur die Gym-Kinder. Die Gesamtschüler haben an ihrem neuen Tagesablauf genauso zu knabbern....

Nun, was die Ordnung betrifft, ist das ja relativ. In der Schule meines Sohnes wurden die Hefte und Hefter auch eingesammelt.Vielleicht waren die anderen Kinder ja noch unordentlicher als er.......Immerhin hat er immer alles vollständig (hoffe ich doch) und richtig, wenn es auch unschön aussieht.

Mein Sohn musste Samstag auch Hausaufgaben machen, da er Freitag einen Langtag hatte und Hausaufgaben für Montag aufbekam. Da er Freitag gleich nach der Schule noch einen Freizeittermin hatte, musste der Samstagmorgen dran glauben. Nun ja, muss er durch. Und so ein Samstag ist lang genug, dass eine kurze Hausaufgabe die Erholung nicht wirklich gefährdet...
LG
Anda

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Re: Dann eben nicht die Schulen, sondern..

Antwort von Graupapagei3 am 08.09.2008, 11:49 Uhr

Was das System angeht, so hast Du recht. Der Unterschied kommt ja schon allein durch die erhöhte Wochenstundenzahl. Kind kommt später heim und hat zusätzlich noch mehr Hausaufgaben.

Hinzu kommen eben die vielen neuen Fächer.

Hausaufgaben am Sonnabend finde ich auch nicht schlimm, wobei es hier direkt von Freitag zu Montag eigentlich nie etwas auf gibt, aber für mein Kind ist das völlig neu. Er hat halt auch seine Nachmittagsaktivitäten, auf die er eben definitiv nicht verzichten will und da muss er eben organisieren.

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Von Schule zu Schule sogar im gleichen Landkreis unterschiedlich...

Antwort von AndreaL am 08.09.2008, 17:28 Uhr

Hallo,

mangels Kind in der 5. Klasse kann ich nur theoretisch mitsenfen :-)...

ABER ich sehe, dass die SU- und Deutschlehrerin des Sohnes gleich kräftig Gas gibt - jetzt in der 4. Klasse. Es gibt (obwohl theoretisch 'nicht erlaubt') auch immer Hausaufgaben in SU auf. Es wurden in 2 Wochen zwei Überraschungstest in De geschrieben.

Das Tempo sowohl in De als auch in Su ist atemberaubend.

Schon die ersten Jahre ließen den Anspruch der Schule offenbar werden. Ich habe Insidereinblick in andere Schulen und sehe den Unterschied jede Woche erneut. Liebevoll, aber streng. Fördernd, aber auch stark fordernd. So läuft das hier ab. Eine Mutter mit schon einem Kind auf dem Gym sagte einmal, auf dieser GS werden die Kinder erstklassig aufs Gym vorbereitet... Ob das immer gut ist, da nicht alle Kinder aufs Gym gehen oder was aus den anderen Kindern wird... das frage ich jetzt mal nicht.

Fakt ist, Mappenführung wird jetzt erwartet. Eine anständige Heftführung ebenso.

Der Anspruch ist so hoch, dass ein sehr begabtes Mädchen - was die Klasse überspringen wollte - nicht in der Klasse des Sohnes mithalten konnte.


Zum eigentlichen Thema...

Trödelei ist eines DER Probleme, bei denen sich Eltern und Kinder an die Köppe kriegen. Ich würde mir das an Deiner Stelle noch mit ein bisschen liebevoller Geduld angucken und dann aber die härtere Tour fahren. Trödelt er, werden Vergünstigungen (Fernsehen etc.) gestrichen. Vereinbart VOR den HA, wie lange er pro Aufgaben ungefähr braucht... meist kann man das einschätzen auch ohne vom Fach zu sein. ODER lass' ihn einschätzen, wenn er das vernünftig kann...

Was sagt er denn, warum er so lange braucht? Nervt ihn das nicht? Immerhin beschneidet er damit massiv seine wenige Freizeit, die er hat...

Gruß

Andrea

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Re: Von Schule zu Schule sogar im gleichen Landkreis unterschiedlich...

Antwort von Graupapagei3 am 09.09.2008, 7:02 Uhr

Bei uns wurde vorher auch schon stark Gas gegeben, nicht umsonst hat die Klasse nur noch 17 Kinder ... Da konnten einige das Tempo nicht mithalten.

Aber es ist schon ein Unterschied, ob im SU ein Thema gelernt werden muss (und da gab es für einige Kinder in der 4.Klasse auch böse Überraschungen in den Arbeiten) oder ob da auf einmal 4 verschiedene Fächer gelernt sein wollen, die ganz unterschiedliche Sachen behandeln.

Mein Mann ist ja am Gym, der merkt auch wie deutlich die Unterschiede dann sind.

Eine Bekannte ist ebenfalls am Gym, da wurden Aufnahmetests gemacht, weil sie sehr viele Anmeldungen hatten und nicht alle nehmen konnten. Die 2er Schüler der einen Schule waren durchweg besser als die Einserschüler der anderen Schule, also da gibt es teilweise schon ziemliche Unterschiede.

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