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Geschrieben von Mammut7 am 31.10.2016, 8:16 Uhr

Stillen senkt das Leukämierisiko des Kindes

Hallo, bin beim Googlen auf einen Beitrag hier gestoßen, bei dem offen blieb, ob Stillen das Risiko senkt oder erhöht - und auf eine neuere Metastudie von 2015, die uns Langstillmamis beruhigt http://www.springermedizin.at/artikel/48051-stillen-gegen-leukaemie
Dort ist auch die Quelle genannt. Macht alles einen seriösen Eindruck :-)
Schöne Grüße Mammut7

 
2 Antworten:

Kein kausaler Zusammenhang belegt.

Antwort von emilie.d. am 31.10.2016, 12:37 Uhr

Bei den Studien handelt es sich um Beobachtungsstudien. Belegt ist lediglich eine Assoziation, sprich ein korrelativer Zusammenhang. Es kann also sein, dass Mütter, die ihre Kinder stillen, häufiger andere Risikofaktoren für Leukämie vermeiden. Dass aber Stillen an sich nicht vor Leukämien schützt.
Früher ist man z.B. auch davon ausgegangen, dass LZ gestillte Kinder häufiger krank sind als andere. Bis man genauer in die Studien geschaut und festgestwllt hat, dass kranke Kinder häufiger länger gestillt werden (aus nachvollziehbaren Gründen, ein Kind mit chronischer Mittelohrentzündung kann wegen der Schmerzen z.B. schlechter essen).

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Re: Stillen senkt das Leukämierisiko des Kindes

Antwort von Ottilie2 am 31.10.2016, 13:01 Uhr

ich weiß nicht.
ich denke, ein lz-gestilltes kind hat viele vorteile in der immunabwehr, möglicherweise auch bei vielen anderen erkrankungen. und ja, wenn ich sowas lese, überkommt mich ein kurzes "gott sei dank, beide kinder über 3 jahre gestillt, fein gemacht". trotzdem ist das nicht der grund, warum ich primär lange stillen möchte/gestillt habe. für mich ist bonding und eine gesunde psychische entwicklung vorrangig.
und man kann auch unmöglich einer frau, die sich gegen das stillen entscheidet, irgendetwas in die richtung entgegnen, finde ich. dazu ist die studienlage zu labil.
ob stillmamis wirklich andere leukämierisikofaktoren mehr vermeiden und die studie deshalb so ausfällt... keine ahnung. kann schon sein, da stimme ich teilweise zu. ich denke aber, dass durch die bessere abwehrlage des stillkindes virale (potentiell krebsassoziierte) infektionen in eine zeit verschoben werden, in der das kind damit besser umgehen kann.
andererseits ist da schon was dran, dass oft die stillmamis sehr auf eine schadstoffarme ernährung achten etc..
unterm strich würde ich aber behaupten, eine leukämie entsteht oder entsteht nicht. wenn eine schwangere mehrere cts fahren lässt und ihr kind schließlich an leukämie erkrankt, hätte sie sich den wolf stillen können.

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