Geschrieben von MamaHörnchen am 13.07.2016, 10:39 Uhr |
Mein Abschied vom Stillen - lang
Jetzt ist es also fix - meine Kleine mit gut 11 Monaten hat sich definitiv abgestillt!
Ich bin einerseits traurig darüber, freue mich aber auch über wiedergewonnene Freiheiten.
Wenn ich auf unseren holprigen Stillstart zurückblicke, an die Anfangszeiten, in denen ich immer wieder an mir und meiner Stillfähigkeit gezweifelt habe, bin ich froh, dass ich doch fast ein Jahr stillen konnte und durfte.
Ich empfand es als ungemein erleichternd, dass ich sie in der Nacht schnell an der Brust beruhigen und zum Weiterschlafen bringen konnte.
Sicher war ich das letzte Jahr immer "wie zu Hause angebunden", aber das war meine eigene Entscheidung, da ich das Abpumpen absolut gehasst habe.
Auch konnte nur ich sie ins Bett bringen, da ich sie in den Schlaf gestillt habe.
Aber dafür haben sich die Bilder in mein Herz gebrannt, wie sie in meiner Armbeuge an mich gekuschelt liegt, saugt und ganz geborgen und zufrieden immer tiefer in den Schlaf gleitet.
Von einem Tag auf den anderen war plötzlich Schluss damit - sie wollte nicht mehr an die Brust und hat wie am Spieß geschrien, wenn ich auch nur probiert habe sie anzulegen.
War doch etwas erschrocken über diese heftige Reaktion, aber gut, war halt ihre Art mir mitzuteilen, dass sie nicht mehr mag.
Es war ein weiterer kleiner Abschied bzw. Übergang in eine neue Phase. Ich weiß, dass noch viele weitere folgen werden und trotzdem war ich doch etwas traurig und hab ein paar Tränchen verdrückt.
Als "Entschädigung" schläft sie seitdem durch, da sie mich bzw. die Brust nicht mehr braucht um wieder einzuschlafen.
Auch das kann und wird sich vielleicht wieder ändern, momentan freu ich mich darüber und genieße meinen Schlaf, der jetzt nur durch das Geschnarche von "PapaHörnchen" gestört wird!
Re: Mein Abschied vom Stillen - lang
Antwort von Februarbaby2017 am 04.08.2016, 20:44 Uhr
Das hast du soooo schön geschrieben