zurück| Geschrieben von hexe81 am 14.05.2008, 13:19 Uhr |
An alle Mütter mit beikostverweigernden Babies...
... wer möchte Erfahrungen austauschen?
Habe hier inzwischen ein paar Beiträge von Müttern gelesen, denen es ähnlich geht wie uns (unser Zwerg ist fast ein Jahr, isst ein bissel Fingerfood und sonst nur Muttermilch).
Vielleicht können wir uns unter diesem Beitrag mal "sammeln" und austauschen?
Und an alle Mütter von ehemaligen Beikostverweigerern: Wann wird es endlich besser?!? Zu Hülfe! Mag nicht vollstillen bis Kind in den Kindergarten geht...
Beitrag beantwortenRe: An alle Mütter mit beikostverweigernden Babies...
Antwort von Kathymami.H am 14.05.2008, 13:23 Uhr
HIER!!!Meine Josy isst mit 11 Monaten fast nix...
Re: An alle Mütter mit beikostverweigernden Babies...
Antwort von babyfelix am 14.05.2008, 13:48 Uhr
Wir hatten das auch, aber nicht so lange. Acht Monate ging gar nix, da musste ich vollstillen. Hab mir total Sorgen gemacht, dass er nicht gut versorgt wäre (war immer sehr leicht), oder dass aus ihm mal so ein Mäkelesser wird, der nix mag...
Dann haben wir auf Anraten des Kinderarztes begonnen, vor jeder (!) Stillmahlzeit außer nachts ein wenig Brei zu geben, nur ein Löffelchen und immer die selbe Sorte.
So hat Junior dann akzeptiert: "O.K, es gibt nicht Brei statt Brust, sondern erst Brei und dann Brust". Das war offenbar o.k. für ihn, und wir haben am Tag ein knappes Gläschen geschafft (kann man kalt füttern).
Da konnten wir recht schnell die Menge steigern. Aber immer nur die eine Sorte, Alete feine Pastinaken mit Kartoffeln und Bio Kalb oder so... Was ich gekocht hab, schon mal gar nicht, aber noch nicht mal Pastinake pur, oder die selbe Mischung von einem anderen Hersteller...
Das hat er dann eine ganze Weile jeden Tag gefuttert, dann auch als "normale" Mahlzeit, nicht mehr Löffelchenweise vor dem Stillen.
Mit 10 Monaten hatte ich die Schnauze voll und hab ihm ein Bütterchen geschmiert. Seitdem frisst er wie ein Scheunendrescher und will alles, was wir haben.
Mit 11 Monaten war er komplett abgestillt.
Ich glaub, das kommt, wann es kommt. Stresst euch nicht, ich hab das zu Genüge getan und heut lach ich drüber. Hatte immer schon seinen eigenen Kopf, das Kind. Irgendwann siegt aber die Neugier auf dass, was die "Großen" essen.
Re: An alle Mütter mit beikostverweigernden Babies...
Antwort von dhana am 14.05.2008, 18:19 Uhr
Hallo,
ich hab hier einen 6jährigen der Füttern komplett verweigert hat. Er hat nur Fingerfood genommen - Löffel kam ihm keiner in den Mund.
Das erste Besteck war ein Gabel die er selber halten konnte.
Dementsprechend langsam ging es auch mit der Beikost - das erste Lebensjahr waren es wirklich nur Mikromengen - da mal etwas Reiswaffel, da mal eine gekochte Karotte oder Kartoffel angeknabbert.
Mit einem Jahr hat er dann angefangen am Familientisch mitzuessen - und ab da ging es recht fix. Er hat einfach alles mitgegessen - irgendwas war immer dabei das weich genug war.
Ich wollte ihn auch gar nicht unbedingt abstillen - ich fand das lange Stillen sehr praktisch - damit war ich mir immer sicher, das er alles bekommt was er braucht.
Jetzt ist er 6 Jahre und er ist überhaupt kein mäkliger Esser - er probiert alles und mag am liebsten Gemüse, Obst und Vollkorn.
Mein 3. Sohn war ein kleines Problemkind was Beikost anging - er hat sie zwar gegessen, bekam aber auf wirklich alles extreme Blähungen. Man hörte es richtig Knallen und Gurgeln im Bauch - und dem Geschrei nach war das auch mit ziemlichen Schmerzen verbunden.
Mit 9 Monaten hat er dann Minimengen Reisflocken mit Muttermilch angerührt vertragen - mit 11 Monaten durften wir mit Wasser anrühren und noch etwas Birnenmuß druntermischen.
Mehr hat er im ersten Lebensjahr an Beikost nicht vertragen - da war ich wieder mehr als froh ums Stillen, sonst hätten wir in die Klinik gehen können.
Ab einem Jahr ging es dann aufwärts - jetzt ist er 3 Jahre und kann alles essen. Sein Darmsystem war einfach so unreif, das nix anderes als Muttermilch vertragen wurde.
Er stand dabei unter ärztlicher Kontrolle, weil ja auch die Befürchtung da war das er eine Mangelversorgung hat - aber da war nie was - Blutbild hätte nie besser sein können.
Heute bin ich überzeugt davon, das Kinder die Beikost verweigern einen Grund dafür haben - auch wenn wir ihn nicht erkennen können.
Vertrau einfach dem Instinkt deines Kindes - ist das Beste, das ihr Euren Kindern mitgeben könnt.
Mein Großer wurde übrigens nach Hipp-Fahrplan abgestillt, Gläschen gefüttert,... der ist heute 9 Jahre, leicht untergewichtig und sowas von mäkelig, man glaubt es nicht.
Da reichen schon Gewürze in der Sosse, das er die nicht mehr isst.
Ob das mit der Ernährung im Babyalter zusammenhängt, kann ich nur spekulieren - aber da hab ich im oft Dinge gefüttert und reingetrixt die er eigentlich nicht essen wollte. Ich wollte sicher nur das Beste für ihn - aber vielleicht hätte ich ihm da mehr vertrauen sollen anstatt ihn ständig auszutrixten damit er seinen Brei isst.
Grüße Dhana
Re: An alle Mütter mit beikostverweigernden Babies...
Antwort von Karina71 am 14.05.2008, 20:02 Uhr
Huhu,
genauso wars bei uns auch, mit einem Jahr mal ein Haeppchen Fingerfood, Brei gar nicht. SIe hat es gehasst, wenn amn ihr was in den Mund geschoben hat.
Mit 13, 5 Monate ist ploetzlcih der Knoten geplatzt (und sie hat mehr zaehnchen bekommen) und sie hat angefangen zu essen wie ein Weltmeister. Heute ist sie 26 Monate und isst voellig normal (und das schon seit gut 9 Monaten).
LG Karina
Re: An alle Mütter mit beikostverweigernden Babies...
Antwort von *Aquilina* am 15.05.2008, 9:14 Uhr
Hallo,
bei mir aßen alle Kids um den 1. Geburtstag von einem Tag zum anderen. Vorher keine Chance.
LG Cathy
Re: An alle Mütter mit beikostverweigernden Babies...
Antwort von babyfelix am 15.05.2008, 12:02 Uhr
Das glaub ich auch: die wissen schon, was gut für sie ist.
Würde heute auch keine "Tricks" mehr anwenden, sondern die Zeit für mich arbeiten lassen.
Hinterher ist man immer klüger...
Was ich ganz interessant finde: Bei meinem Sohn kamen auch die ersten Zähne recht spät. Un zwar genau dann, als er plötzlich mit dem Essen losgestartet ist. Habe nun schon öfter bemerkt, dass da ein Zusammenhang zu bestehen scheint, auch wenn die Kleinen für den Brei eigentlich gar keine Zähne brauchen. Trotzdem ist es im Bekanntenkreis so: die, die früh Zähne hatten, kamen auch früh mit der Beikost zurecht. Die anderen nicht.
Ich denke, er war zur "Hipp Fahrplan Zeit" einfach weder körperlich noch seelisch so weit.
Re: An alle Mütter mit beikostverweigernden Babies...
Antwort von dekohase am 15.05.2008, 15:15 Uhr
Hallo ,
also bei uns war es auch so das wir fast ein jahr vollgestillt haben und meine süsse auch nur ein wenig fingerfoot zu sich genommen hat.
ich habe mir da nie zu große gedanken gemacht da die kleinen sich holen was sie brauchen.
es kommt auch immer drauf an ob sie etwas neues gelernt oder einen schub haben dann wollen sie einfach mamas brust.
ich habe da immer auf mein gefühl gehört.
wir stillen nun jetzt bald 2jahre und im mom. will meine süsse auch nicht richtig essen weil die hinteren backenzähne kommen.
aber auch das geht vorbei !!!
wünsche dir eine schöne stillzeit
lg.michaela & leeann
bin froh, geht es Euch auch so
Antwort von Mermaid73 am 16.05.2008, 12:59 Uhr
Wir haben dieses Problem auch. Unsere "Kleine" ist jetzt 8 1/2 Monate alt und will am Liebsten gestillt werden. Es gibt Phasen, da isst sie Brei, aber diese sind sehr selten. Ich wechsle also immer zwischen Vollstillen auf einige Löffel Brei.
Langsam mag ich aber auch nicht mehr Stillen.
Ich habe bedenken wegen dem Eisen. Denn man sagt ja, dass die Eisenreserven bei den Babys mit der Zeit aufgebraucht sind. Und deshalb sollten sie Beikost essen.
Wie denkt ihr darüber oder wie sind Eure Erfahrungen?
Dankeschön für eure Antworten..
Antwort von hexe81 am 19.05.2008, 18:30 Uhr
... tut echt gut, eure Beiträge zu lesen! Schön zu lesen, dass es euch ähnlich ging und sich alles von selbst geregelt hat.
Toller Gedanke, dass es gut sein kann, dass der Kleine hier von einem auf den anderen Tag prima isst... Hoffnung hab :-)
An diejenigen, die noch mittendrin stecken in der Geschichte: Meldet euch mal, wenn sich bei euch was verändert!
Gruß an Alle, dankeschön :-)
