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Geschrieben von Barbaray am 26.06.2023, 22:28 Uhr

Tipps zum Sparen im Alltag

Hallo zusammen,

Hand aufs Herz, wie spart ihr im Alltag?
Eine alleinerziehende Freundin dreier Kinder wundert sich immer, was es bei uns alles nicht gibt, also sind wir wohl Knauserköppe

Hier mal ein paar unserer Strategien:

Es gibt bei uns daheim weder regelmäßig Alkohol noch Zigaretten. Damit fallen schon mal zwei Luxusposten weg.

Anstatt des typischen Frühstücksbrotes gibt es meist Porridge, Hirse oder Milchreis - abwechselnd angereichert mit Nüssen, Rosinen, Marmelade, Gewürzen und dergleichen (und einem kleinen Bisschen Rapsöl für die Omega-3-Fettsäuren.

Mittags gibt es ein Gericht auf Kartoffel-, Reis- oder Nudelbasis, dazu eine Sorte Gemüse und je ein Mal die Woche entweder Ei, etwas Fleisch oder etwas Fisch.
Fisch gern aus der Dose separat dazu. Das liebt vor allem unser Großer.
Wenn es warm ist oder wenig Zeit, dann nehme ich gern eine Packung Tiefkühlgemüse, koche es bissfest auf, püriere es und gebe Soja- oder normale Sahne dazu, würze abwechslungsreich und serviere die Suppe mit einer Scheibe (Sattmacher-)Brot. Geht auch als kalte Suppe an heißen Sommertagen. Manchmal, wenn es passt, finden ein paar Mandelblättchen zur Deko den Weg zum Teller. Oder eben nett platzierte Kräuter.
Bei extremen Hungersituationen der Jungs sind Kartoffeln oder Reis Grundlage der Suppe
Zwiebeln und Knoblauch gehen fast immer als Geschmacksgarant.
Die Jungs lieben gebratenen (Natur- oder Wild-)Reis mit Ei. Damit kann man ihnen auch unauffällig etwas Gemüse unterjubeln.

Wir kaufen ausschließlich Naturjoghurt und kreieren unsere Sorten selbst - mit Marmelade, Schokoraspeln oder -chunks, die eigentlich zum Backen gedacht sind, Müsliflocken oder Obst der Saison.
Bananen gehen immer, sind extrem nährstoffreich und kosten auch in Bioqualität nicht unheimlich viel.

Getrunken wird bei uns Leitungswasser, gelegentlich mit etwas Fruchtsaft für den Geschmack darin, oder Tee. Manchmal Milch, aber eher selten. Die ist ja meist im Frühstücksbrei.

Am Wochenende gibt es gern mal süße oder herzhafte Pancakes, in der Woche abends auch mal Pfannkuchen mit Belag (präferiert wird hier geschmolzener Käse).

Wir sind leidenschaftliche Geher (Wanderer/Spziergänger) und nehmen zu allen Gelegenheiten Snacks mit: Äpfel, das gute alte Butterbrot, Getränke natürlich auch, Karotten, Tomaten und so weiter. Daher lassen wir wenig Geld in Touristenorten.

Wann immer es geht, kaufen wir auf dem Wochenmarkt ein - regional und saisonal, meist auch viel günstiger als in Supermarkt.
Oder wir besorgen Großpackungen, bei Rabattaktionen auch gern mehrere.
Die Hofläden im Umkreis sind meist auch günstiger als Supermärkte und haben das frischeste Obst und Gemüse.

Generell machen wir viel selbst. Da mein Mann überwiegend im Homeoffice ist, koche ich täglich frisch für alle.
An Eis versuchen wir uns seit einiger Zeit - mit zunehmendem Erfolg.
Möhrenmuffins als Snack sind seit jeher sehr beliebt, schnell gemacht und werden überall hin mitgenommen.

In der kalten Jahreszeit bereite ich bevorzugt Gerichte zu, die entweder lange kochen (Eintopf) oder den Ofen brauchen. Das heizt noch zusätzlich und spart Gaskosten.
Apfelchips aus dem Dörrautomaten gehen hier weg wie nichts.

Mein ITler im Kellerbüro hat unser Haus programmiert: Das Wasser sowohl im Kessel als auch in den Rohren hat die minimal mögliche Temperatur, die Wasserhähne sehr geringen Druck. Das spart immens viel Energie und Wasser.
Im Sommer wird mit Regenwasser gegossen (wir haben mehrere 1000l Tanks ums Haus stehen und gießen manuell. Natürlich gibt es keinen Pool im Garten. Zum Schwimmen geht es ins Schwimmbad. Das ist für die Kinder sogar noch kostenfrei und fußläufig zu erreichen.

Auf flüssiges Haarshampoo, Duschgel und Waschmittel verzichten wir sowohl aus ökologischen als auch ökonomischen Gründen.
Traditionell hergestellte Seifen ohne unnötige chemische Zusatzstoffe sind besser verträglich für unseren kleinen Neurodermitiker und halten selbst in einem Vierpersonenhaushalt, in dem häufig Körper und Haar gewaschen wird, ungleich viel länger.
Das nicht unwesentliche Weniger an Müll erlaubt uns auch, die jeweils kleinere und kostengünstigere Tonne zu buchen.

Kleidung kaufen wir überwiegend secondhand - primär natürlich für die schnell wachsenden Kinder, aber auch ganz gern für uns. Auf den gängigen Portalen wird man auch auf der Suche nach guten Marken fündig.
Was noch gut ist, wird weiter verschenkt oder verkauft.
Außerdem wird bei uns geflickt und repariert.
Mehrfach. Bis nichts mehr geht.
Meine (zugegeben ganz schön teuren) Wanderschuhe besitze ich seit nunmehr fast zwei Jahrzehnten und sie sind noch immer treue Begleiter. Allerdings gibt bald die Sohle auf, da muss dann wohl doch etwas Neues her.

Unsere „Urlaube“ sind aktuell sowieso meist Besuche bei der entfernt wohnenden Verwandtschaft.
AirBNB ist allerdings auch gern genutzt. Oder eben der Urlaub auf dem Bauernhof in Meernähe - im Apartment mit Küchenzeile zur Selbstverpflegung.

Und bei all den Sparmaßnahmen ist dann auch mal ein gigantischer Eisbecher für alle drin - manchmal der größte auf der Karte, eben mit vier Löffeln drin.
Oder halt der Räucherlachs auf dem Brot.
Oder der frisch geerntete Spargel von der Spargelbude (2kg kosten zum Glück gleich weniger viel als nur eins).
Aber natürlich nacheinander und nicht gleichzeitig bzw. in derselben Woche.

Hand aufs Herz: Sind wir so extrem sparsam?
Oder macht ihr es ähnlich?
Ich bin gespannt auf eure Rückmeldung.

 
60 Antworten:

Re: Tipps zum Sparen im Alltag

Antwort von SchnettKugel86 am 27.06.2023, 6:14 Uhr

Du schreibst mir aus der Seele. Und ich dachte schon, ich bin mit meiner Familie die Einzige, die so tickt :)
Vielen Dank für deinen Beitrag und ich hoffe auf viele Antworten.

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Re: Tipps zum Sparen im Alltag

Antwort von Ellert am 27.06.2023, 8:44 Uhr

huhu

ja, Ihr seid extrem sparsam für heutige Zeiten
aber ich finde jeder sollte so leben wie es ihn glücklich macht.
So freiwillig zu leben finde ich toll
jemand der das muss weil er sonst kein Geld hat wird das als extremen Verzicht empfinden.

Es ist auch nicht alles für jeden umsetzbar
wir leben in einer extrem trockenen Gegend, da wären Wassertanks leer statt voll.

Alkohol gibt es bei uns seeeehr selten, Nikotin nie. Wenn jemand aber süchtig ist wird er die Zigaretten kaufen müssen, da hat man es als Nichtverbraucher immer gut zu sagen, hör halt damit auf

Wir trinken auch nur Wasser aus der Leitung, finde ich gesund, hier gibt es keinen Saft aber wenn Feste sind gibts auch Radler oder Cola. Alles zus einer Zeit
Auch ich koche jeden Tag, ein Schnäppchen ist das schon lange nicht mehr, auch wenn man wenig Fleisch oder Fisch kauft.
Wochenmarkt ist hier einiges teurer als Supermarkt, lieg vermutlich auch an der Region. Und Bio ist auch einiges teurer als Normale Sachen.
Bei uns gibts am Wochenende immer frische leckere Bäckerbrötchen, mit Körnern, Brezeln, mail Croissants
das ist für mich Lebensgefühl und der Bäcker soll ja auch leben.
Ich kaufe auch gerne gebrauchte Sachen, ob Bekleidung oder Büroregale, aber geflickt gibt es hier nichts ausser mal ein Minilöchlein

Ich sehe es so, man hat einen Betrag X der reichen muss zum Leben
den teilt man sich so auf dass es passt.
Wenn ich an einem Punkt gut was ausgeben möchte dann muss ich es an anderer Stelle eben einsparen. ich spare nicht dass meine Kinder mal was erben, denn ich lebe nur einmal.
Aber unsere Kinder bekommen alle einen guten Start ins Leben, was sie draus machen ist dann deren Sache.
Bin ich in der Stadt und sie wollen ein Eis gibt es EINE Kugel, sehe ich auch nicht als Verzicht an.

Saisonal und regional überwiegend zu kaufen finde ich übrigens normal
dennoch gibt es ab und zu frische Ananas oder Bananen.
Ich brauche aber kein argentinisches Rindfleisch oder im Winter frische Erdbeeren.
Würde dennoch keinen verurteilen der sich das kauft

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Was gibt es denn bei deiner Freundin?

Antwort von Caot am 27.06.2023, 9:08 Uhr

Meint Sie Ihr esst zu wenig oder nicht „richtig“? Oder meint Sie die Urlaubslocation? Oder findet Sie Euch schrullig weil Ihr festes Schampoo benutzt?

Was genau „bemängelt“ denn deine Freundin?

Ich für meine Teil mache alles. Ich esse sehr gerne Porridge oder Naturjoghurt, hab aber auch Froop im Kühlschrank stehen. Gebrauchte Kleidung hab ich auch, kauf aber auch gerne bei Zalando.

Urlaub auf dem Bauernhof gab es mit kleinen Kindern. Jetzt fahren wir auch schon mal böses Schiff.

Eigentlich weiß ich nicht so richtig was ich mit deinem Beitrag anfangen soll. Wenn ich auf Angebote achte kann ich auch sparen. Blaubeeren mit Porridge ist nicht preiswerter als fertiges Müsli. Meine Gurke kostet mehr als ein Hamburger bei Mäces.
Wenn deine Freundin noch länger deine Freundin sein soll, dann konzentriere Dich beim Lebensvergleich auf das was euch verbindet.

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Re: Tipps zum Sparen im Alltag

Antwort von Ichx4 am 27.06.2023, 10:55 Uhr

Viele Sachen die Du benennst haben doch nichts mit "sparsam leben " zu tun.
Das tut man doch aus Überzeugung.
Ich muss nicht sparsam leben und esse trotzdem Naturjoghurt.

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Re: Tipps zum Sparen im Alltag

Antwort von Barbaray am 27.06.2023, 11:21 Uhr

Also, bemängelt hat auch niemand was.
Die Geschichte mit der Freundin war lediglich der Anlass, über unsere Lebensweise nachzudenken (und für meinen Beitrag der Aufmacher).
Sie kann mit drei kleinen Kindern eben nicht arbeiten gehen, muss also sparen, und wunderte sich, als ich abwinkte, dass mir der „fertige“ Joghurt zu teuer sei, wie wir das denn machten.

Was Freundschaften angeht, da bemängeln wir uns selten gegenseitig. Wir sind da eher auf der offenen Austauschebene. Nur so, finde ich, bleibt man ehrlich und wertschätzend einander gegenüber.

Und natürlich gehen Nachhaltigkeit, Gesundheitsbewusstsein und Sparsamkeit meist miteinander einher.

Da wir tatsächlich kleine Kinder haben, machen alle drei Prinzipien auch in mehrerlei Hinsicht Sinn.
Inklusive des Urlaubs auf dem Bauernhof

Dafür, dass wir gesund und günstig essen, bleibt dann - wie Ellert schon sagte - eben für andere Bereiche etwas übrig. Das wird dann in Sport(-vereine und -kurse) oder gemeinsame Aktivitten investiert, was wiederum auch nur geht, weil ich in Elternzeit bin und die Kindertermine koordinieren und begleiten kann.

Das klingt vielleicht reichlich yogisch angehaucht, aber irgendwie hängt doch alles zusammen

In diesem Sinne - liebe Grüße aus dem Urlaub

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Re: Tipps zum Sparen im Alltag

Antwort von TanteMine am 27.06.2023, 11:27 Uhr

Vieles was du aufzählst, hat doch nix mit sparsam zu tun.

Wir sind wirklich nicht knauserig, aber einiges, was vor Jahren noch "normal" war, verkneifen wir uns jetzt. zB. gehen wir nicht mehr oft auswärts ins Restaurant.
Noch von ein paar Jahren holten wir fast einmal die Woche irgendwas Essbares wie Pizza, Döner, Gyros auf die Hand, gerne auch mal Mc Do******. Das machen wir so gut wie nicht mehr. In 2022 waren wir genau 3 x essen. Uns ist das einfach zu teuer geworden, vor allem die Getränke!!

Bei einigen Sachen die du aufzähst, schüttelt es mich. Aber jeder soll so leben wir er das möchte, für mich wäre das nix.

Und Hofläden, das muss sich lohnen. Hier ist keiner ohne Auto erreichbar. Der nächste ist 15 km einfach entfernt.
Erdbeerfeld das selbe. Hier in der Umgebung ist keines mehr, erst im Nachbarlandkreis und das wäre wieder Spritverbrauch. Also kauf ich die bei Edeka.

Müll reduzieren ginge hier nicht, da die Größe der Mülltonnen nach der Personenzahl berechnet wird.
Dann stellen wir eben die Tonne nicht alle 14 Tage raus, sondern nur alle 4 Wochen. Hier wird nach Leerungen bezahlt, mit Chip am Mülleimer.

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Re: Tipps zum Sparen im Alltag

Antwort von ohno am 27.06.2023, 11:39 Uhr

Ist mir viel zu anstrengend, so zu leben (und zu denken) wie Ihr . Ich glaube, da muss man schon der Typ für sein.

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Lebenseinstellung

Antwort von Caot am 27.06.2023, 12:40 Uhr

Du hast diese für Dich passende Lebenseinstellung. Absolut okay. Warum deine Freundin mit ihrem Geld nicht klar kommt weiß ich nicht. Es kann aber definitiv nicht daran liegen, dass sie „fertigen“ Joghurt kauft und Du nicht. Um bei diesem Beispiel zu bleiben.

Wenn ich Porridge mit Blaubeeren esse, dazu Nüsse …. kostet mich das definitiv mehr als ein fertiger Joghurt im Angebot. Ich spare im Geldbeutel nichts.

Eventuell kommt man mit einem festen Shampoo weit. Aber auch mit meinem flüssigen schaffe ich es durchaus sparsam zu dosieren wenn man die Thematik auf dem Schirm hat.

Kostenfresser sind bei uns die Autos. Die Miete oder der Kredit. Telefonkosten, Versicherungen, Frisör und Kosmetik ….. und die Musikschulgebühren der Gören.

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Re: Tipps zum Sparen im Alltag

Antwort von WonderWoman am 27.06.2023, 13:57 Uhr

ein porridge mit nüssen und marmelade ist niemals billiger als das billigste brot mit billiger marmelade. es ist gesünder und gemeinhin auch leckerer, aber nicht billiger. ein naturjoghurt mit frischen früchten ist auch niemals billiger als ein fertiger fruchtjoghurt an dem mal eine frucht vorbeigelaufen ist. leckerer und gesünder, aber nicht billiger.

es gibt ja gründe warum viele mittellose menschen fehlernährt sind gerade in industrieländern: ungesundes essen ist fast immer billiger als gesundes. selbst wenn du das billigste hack nimmst ist eine fertiglasagne beim aldi billiger als eine selbstgemachte.

das zum vermeintlichen sparen. du vergleichst wahrscheinlich deine frühstücksansprüche mit gesundem vollkornbrot vom bäcker und bio-käse mit deinem porridge. da mag das günstiger sein, je nach obstsorte, nussart und jahreszeit. aber pauschal gilt das nicht. und ehrlich: wenn ich lust auf ein käsebrot habe, dann werde ich sicher nicht um vielleicht 3 cent zu sparen ein porridge runterwürgen. essen ist doch ein sinnliches vergnügen und keine quälende übung in sparsamkeit.

wir sind eher die "wir leben jetzt und nicht in 50 jahren" typen, zumindest in einem gewissen rahmen. natürlich sorgen wir fürs alter vor - müssen wir ja, ich bin selbstständig und die rente von meinem mann wird eher mickrig ausfallen. aber ich habe zu viele familien erlebt wo ewig verzichtet wurde damit man irgendwann mal irgendwas besonderes machen kann und dann fiel das aus wegen tod, krankheit oder anderen schicksalsschlägen. gerade gestern hatte ich eine neue klientin: kinder aus dem haus, endlich zeit und geld für die lebensträume, da wird der mann mit ende 50 pflegebedürftig nach einem schlaganfall und die aufgeschobenen träume müssen zu grabe getragen werden.

mein opa hatte als wir klein waren den guten spruch, dass man sparsam ist wenn man auf etwas hinspart, aber geizig wenn sparen zum selbstzweck wird.

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Re: Tipps zum Sparen im Alltag

Antwort von Neverland am 27.06.2023, 17:35 Uhr

Einmal Kopfstreichler gefällig - hier hast du den. Bist super.



Nichts davon ist ungewöhnlich.

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Re: Tipps zum Sparen im Alltag

Antwort von Neverland am 27.06.2023, 17:42 Uhr

Also ich habe die Tage für 5 kg Bioerdbeeren 20 € bezahlt - fertig gepflückt. Musste sie nur noch abholen. Waren zwar 2te Wahl, aber für Marmelade, Sirup und Pürree völlig ausreichend. Und saulecker. Kamen direkt vom Bauern.,

Ich weiß nicht was konventionell kostet, aber ich meine 500 g so ca. 5 €. Höre von allen Seiten, die wären ziemlich teuer geworden.

ich meine, selbst mit 15km Fahrweg hätte ich da immer noch deutlich gespart und wenn Weg schlau genutzt und mit anderen Dingen verbunden, auch Umwelttechnisch gesehen noch zu rechtfertigen. Immerhin kommen die Erdbeeren auch irgendwie in den Supermarkt und werden dort oft auch noch gekühlt.

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Re: Tipps zum Sparen im Alltag

Antwort von Mugi0303 am 27.06.2023, 19:35 Uhr

Also direkt sparsam ist das nicht. Andere Lebenseinstellung halt.

Es macht aber auch einen riesigen Unterschied, ob man sparen will oder muss. Muss man es wirklich, dann würd es schwer. Fühlt sich dann bestimmt immer nach Verzicht an.

Deine Kinder sind noch klein, warte MdL bis die groß sind.
Ich bezahle alleine Taschengeld aktuell 108 Euro monatlich, Privatschule 500 Euro monatlich, Klassenfahrten, Handys, Klamotten...
Auch wenn man da sparsam bleibt (wir shoppen zum Beispiel eher selten Klamotten), läppert es sich ganz schön zusammen. Die Ansprüche ändern sich dann, auch die Essensmenge.

Bauernhof ist spätestens ab 12 nicht mehr der Hit. Auch wenn unsere Urlaube im Vergleich eher günstig sind, kostet ein schönes Ferienhaus für 5 fast erwachsene dann auch seine 1500€ pro Woche etc.

Manche genießen halt auch gern bissl Luxus. Natürlich gibt es auch viele die es sich nicht leisten können, aber das können wir nicht ändern.

Mugi

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Re: Tipps zum Sparen im Alltag

Antwort von TanteMine am 27.06.2023, 21:04 Uhr

Ich hab mich nicht getraut, aber das Gleiche gedacht ;-)

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Ach, ich dachte ihr baut selber an? owt

Antwort von TanteMine am 27.06.2023, 21:18 Uhr

.

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Re: Ach, ich dachte ihr baut selber an? owt

Antwort von Neverland am 28.06.2023, 1:35 Uhr

Ich habe 15kg Erdbeeren verarbeitet. Soviel gibt unser Garten dann nicht her. Sind ja nicht nur Erdbeeren gepflanzt.

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Re: Tipps zum Sparen im Alltag

Antwort von kevome* am 28.06.2023, 13:20 Uhr

Mir fehlt die spontane Lebensfreude und der Genuß in Deinem Beitrag.

Manche Dinge machen wir auch so aber nicht um zu sparen, sondern aus Nachhaltigkeitsgründen.

Aber ich liebe zum Beispiel unseren Weinkeller und unsere Gin Sammlung. Auch ohne regelmäßig zu trinken, mag ich es, wenn ich spontan, wenn wir mal wieder alle zu Hause sind zum guten Essen den passenden Wein aus dem Keller zu holen kann oder eine Aperitiv passend auszusuchen und auf der Terrasse gemeinsam stundenlang zu quatschen.......

Das ist für mich Lebensqualität und Leichtigkeit. Bei all Deinen Beschreibungen kommt mir das eindeutig zu kurz.

Fisch aus der Dose verdient in meinen Augen nicht mal seinen Namen. Wir lieben frischen Fisch oder auch TK, wenns sein muss. Aber Dosen?

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Re: Tipps zum Sparen im Alltag

Antwort von ml1820 am 28.06.2023, 13:50 Uhr

Manche Hersteller besohlen Wanderschuhe neu. Hab ich Mal machen lassen, war deutlich günstiger als neue und ich musste sie nicht eingehen.

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naturjoghurt kannst Du auch super selbst machen

Antwort von Ellert am 28.06.2023, 14:57 Uhr

nur kann man die Basis nicht ewig nutzen sonst wird er nichtmehr fest..

Eis kannst Du aus Yoghurt und pürrierten Früchten super machen, nur finde ich zum Einfrieren ist es nicht gedacht, da kristalliesiert es leicht ohne Ei, bei uns ist aber aber schnell gegessen... Nur nimmt der behälter viel Platz im TK sein, wir haben keine Kompressormaschine

Einsparen von Kunststoff ist eher aus Umweltgründen, denn das kommt doch nicht in die kostenpflichtige Tonne, das spart gelbe Säcke.


Was ich aber komisch finde (das hast Du vermutlich blöd formuliert)
Ich würde mich bedanken wenn unsere Sippschaft sich einladen würde mit Kindern zum Urlaub machen weil wir an einer schönen Stelle wohnen. Ich bin kein Hotel !

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Re: naturjoghurt kannst Du auch super selbst machen

Antwort von ml1820 am 28.06.2023, 15:40 Uhr

Das kommt immer auf die Sippschaft an. Wir haben heuer mehrere Angebote von Verwandten, die sich freuen, wenn wir sie für ein paar Tage besuchen. Hat vielleicht auch damit zu tun, dass wir wegen meiner Krebserkrankung und der damit verbundenen Arzttermin nicht langfristig planen können.

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Re: Tipps zum Sparen im Alltag

Antwort von Maxikid am 28.06.2023, 16:10 Uhr

Unsere Wochenemärkte bzw. Bio Wochenmärkte sind um einiges teurer, als der Supermarkt. Bei uns gibt es viele Erdbeeren und Kirschstände im Viertel. Erdbeeren und Kirschen z.Zt. je 10 Euro das Kilo, kein Bio. Im Supermarkt ein ählicher Preis. Wenn ich Marmelade einkoche, dann nicht um zu sparen, denn das lohnt sich für mich nicht.
Kaputte Kleidung bringe ich öfter mal zum Schneider, der bekommt die Dinge immer wieder richtig toll hin, ohne das man etwas sieht. Zumindest bei der Kleidung von mir und meinen Mann....kommt aber auch extrem selten vor. Betrifft meistens nur meine Jeans.
Leistungswasser ist hier auch Getränk der ersten Wahl. Lieben wir alle...

LG maxikid

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AP: ja, seid ihr. Ob eure Kinder davon begeistert sind abgetragene Kleidung

Antwort von kleinefee69 am 29.06.2023, 9:18 Uhr

tragen zu müssen? Manchmal ist ein Eisbecher drin, wow, toll. Macht weiter. Für uns wäre es nix. Zwar schauen wir auch auf die Ausgaben, aber nicht so extrem. Aber, wenn es für euch passt, dann ist es ok.

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Heftig....

Antwort von iriselle am 29.06.2023, 13:33 Uhr

...dass du dir die Zeit nimmst alles so detailiert zu beschreiben. Ich denke das hat bei euch eher weniger mit sparen zu tun, es ist eine Lebensart und - einstellung, die sicher sehr ökolgisch wertvoll und nachhaltig ist. Also alles bestens wenn ihr damit glücklich und zufrieden seid !
Ich geb zu, dass ich so wohl eher nicht leben wollen würde, bei uns gibt es fertigen Joghurt, Toastbrot ( okay , immerhin Vollkorn ), oft Brötchen- am liebsten mit Nutella. Selbst esse ich eher wenig Gemüse und Obst ( Salat geht )- und das " Schlimmste " : ich koche selten und ungern ( Kinder sind ausser Haus, wir arbeiten in Schichten ). Allerdings esse ich fast keine Wurst und Fleisch.
Ich probiere gern verschiedene Duschbäder, dusche täglich und im Winter auch länger. Wir haben einen großen Pool ( 17000 Liter, aber keine Heizung ) und fliegen auch mal in den Urlaub. Als die Kinder klein waren ( wir haben 8 ) , haben wir immer Urlaub in Dänemark gemacht, als Selbstversorger- ich habe die als superschön in Erinnerung.
Wir gern mal auswärts , selten auch fastfood.
Meine Klamotten kauf ich tatsächlich gerne gebraucht ,aber eher weil ich in hiesigen Geschäften nichts finde .
Wir haben 2 Autos, die wir auf dem Land brauchen, ich hab ein e-bike dazu.
Es stimmt...wir leben nicht nachhaltig , kleine Versuche gibt es , mehr aber nicht.
VG

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getragen = abgetragen?

Antwort von Caot am 29.06.2023, 14:09 Uhr

Echt?

Ich kauf durchaus getragene Kleidung. Da bekomme ich Dinge die ich im normalen Laden nicht finde, aber genau für mich sind. Mit abgetragen hat das nichts zu tun.

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getragen = abgetragen?

Antwort von Ellert am 29.06.2023, 20:29 Uhr

sehe ich auch so
ich finde oft tolle gebrauchte Sachen die aussehen wie neu und auch noch modern sind

Was ich nie mochte wenn 4 Generationen Kinder immer wieder auftragen müssen was dann wirklich überall geflickt und nach 10 Jahren auch nichtmehr schön ist.
Ich habs gebraucht verkauft und beim nächsten wieder gebraucht gekauft
nach Nummer 2 konnte ich zB dem Lila Kinderagen der mal super modern war nicht mehr sehen

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Deine Freundin mit den drei Kindern

Antwort von blessed2011 am 01.07.2023, 21:30 Uhr

arbeitet nicht und KANN sich die Sachen nicht leisten, wahrscheinlich wundert sie sich DASS ihr es euch nicht leistet, obwohl ihr besser da steht als sie. Das ist aber ein Vergleichsproblem und hat nichts mit eurem "Stil" zu tun.

Jeder hat andere Prioritäten, Bedürfnisse und Lebensphasen....vielleicht auch andere Vorerfahrungen, Prägungen. Jeder muss für sich gucken, welchen Stil er in welcher Lebensphase leben möchte und kann. Natürlich auch verantwortlich der Umwelt gegenüber (nur weil man viel Geld hat muss man nicht zwei SUVS fahren und drei Flugreisen buchen und täglich "Jogurt mit der Ecke" konsumieren.)

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Re: Deine Freundin mit den drei Kindern

Antwort von Barbaray am 01.07.2023, 22:19 Uhr

Hey,
gerade wollte ich mal nachsehen, welche Antworten noch so kamen, und lese deinen Beitrag.

Ich würde den Gedanken umdrehen: Wir machen‘s halt so und wundern uns, was manch Anderer sich leistet.
Die Freundin und ich tauschen gern Spartipps aus. Allerdings wohnt sie recht zentral und hat einkaufstechnisch mehr Auswahl als wir auf dem plattesten Land. Ich komme zu Fuß halt am besten zum Edeka - und für den Weg zum Discounter extra ein Auto anschaffen? Das wäre Milchmädchentum par excellence.

Wenn unser Großer mal wieder eine Hose endgültig ins Jenseits befördert hat oder die Jacke irgendwo hängen geblieben und in Fetzen ist, bin ich froh, dass er als zweiter oder dritter Träger auf dem Namensschild steht.
Ich würde die Vollkrise bekommen, wenn er in neu gekauften Sachen so durchstarten würde, möchte ihm aber auch jegliches körperliche Auspowern ermöglichen, so lange er motorisch noch entwicklungsfähig ist.
Sie geht aus Zeitgründen neu kaufen und wirft Getragenes eben weg, weil sie keine Zeit für EBK und dergleichen hat.

Ich gebe dir vollkommen Recht: Nur weil man etwas tun kann, heißt das noch lange nicht, dass man es unreflektiert tun sollte.

Und gerade kleine Kinder profitieren doch viel mehr von den einfachen Dingen des Lebens (Naturspielplatz, Bauernhof, Streichelzoo, Strand, Treffen mit Gleichaltrigen, Verwandtenbesuche) als von Langstreckenflügen, Luxusgedöns und fünf-Gänge-Menüs.

Alles hat seine Zeit.

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Re: Deine Freundin mit den drei Kindern

Antwort von RR am 04.07.2023, 12:25 Uhr

Hallo
im Kiga u. GS-Alter hatte unser Sohn (19) auch meist nur gebrauchtes. aus gleichem Grund. Später kamen dann ein paar neue Sachen dazu "Für gut". Heute ist er in der Ausbildung u. hat vieles unserer Spargrundsätze übernommen u. macht das gerne u. schaut seinem Sparkonto beim Wachsen zu.

Wir bauen viel selbst an (Sohn hilft auch da viel u. gerne). Ökologisch gut u. absolut bio..... Waschmittel für Buntwäsche stellen wir seit Jahren aus gesammelten Rosskastanien selbst her - kostenlos, ökologisch u. noch dazu wird das Abwasser zum Gießen verwendet.

Wir reparieren weiter Kleidung selbst u. wir kaufen nur neues wenn es sein muss. Bücher aus dem Tauschregal, weil die Bücherei mittlerweile für uns doofe Öffnungszeiten hat....

In den letzten 10 Jahren wurde ich übrigens oft hier angemacht dass mein Sohn wenn er erwachsen ist "ausbrechen würde" um endlich viel Geld auszugeben denn er hätte ja immer nur abgetragene Kleidung bekommen u. Spielzeug nur zu Anlässen.... Das Gegenteil ist der Fall..... Die Kinder übernehmen eben doch viel von den Eltern, auch wenn man nicht immer einer Meinung ist.... das gehört ja auch dazu....

Immer noch erinnern wir uns alle an unsere gemeinsamen Urlaube, haben viele Bereiche in Deutschland bereist, Fewo u. selbst kochen machte es möglich. DAS Sind tolle Erinnerungen an die Kinder u. Jugendzeit. Welches T-Shirt etc. man dann trug u. ob das neu war ist am Ende - völlig wurscht.....

viele Grüße

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Re: Tipps zum Sparen im Alltag

Antwort von Barbaray am 05.07.2023, 20:20 Uhr

Hallo zusammen und herzlichen Dank für eure zahlreichen Kommentare.

So ganz vom andern Stern sind wir also doch nicht, wenn es um unsere „back-to-the-roots“ Einstellung geht
Und ja, in dieser paaren sich ökologische, ökonomische und gesundheitliche Aspekte.


Auf einige eurer Aussagen möchte ich gern noch eingehen, denn vielleicht liest ja noch jemand mit:

Wahrscheinlich habe ich nicht deutlich genug zwischen Alltag und Anlässen differenziert. Alltags sieht es bei uns aus wie beschrieben - kein Gedöns, kein Schnickschnack, keine Eskapaden, schmaler Geldbeutel.
Besonderes gönnen wir uns dann mal zu Anlässen, gehen essen, sind auf dem Rummel mal freigiebig, was die Fahrgeschäfte angeht, oder erlauben dann doch noch den Ponyführerschein zu machen, da momentan noch die Zeit dafür ist, bevor ich wieder in Lohn und Brot stehe.

Was die Kleidung anbelangt: EBK gibt auch Moncler und Talbot Runhof her - habe gerade extra geschaut. Secondhand ist also nicht gleich abgeranzt
Für beide Marken sind wir allerdings definitiv weder die Typen noch finanziell schwergewichtig genug und außerdem viel zu öko - und Kinder mit dergleichen auszustatten, halten wir aus Prinzip für absurd. Das mit den Statussymbolen sollen die sich mal schön irgendwann selbst erschließen und sich einen eigenen Reim darauf machen

Einige Aussagen bzgl. unserer Einkaufgewohnheiten sind faktisch nicht haltbar:
Schaut euch einfach mal z. B. den Preis für Fruchtzwerge oder ähnliche Kinderprodukte (den mit der Ecke zähle ich dazu ) an und vergleicht dann den Kilopreis mit dem eines mittelgünstigen Naturjoghurts. Und natürlich macht es wenig Sinn, gleich mit den teuersten Obstsorten zu argumentieren. Im fertigen Heidelbeerjoghurt sind zudem vielleicht gerade mal zehn, fünfzehn Früchte drin. Frisch gebe ich natürlich mehr dazu - aber sowieso eher Apfelmark und Zimt oder Banane mit Schokostückchen als Heidel- oder Erdbeeren. Teure Früchte halt mal als Abwechslung.
Außerdem macht ein Fruchtzwerg nicht satt. Davon isst man gleich mehrere, zumindest meine kleinen Fässer ohne Boden. Da muss man schon Menge mit Menge vergleichen, gell? Und da wird‘s dann gleich wieder teurer.

Gleiches gilt für das Argument mit dem billigsten Brot vs. Porridge: < 1€ Haferflocken pro 500g (bio, sonst noch günstiger). Eine Packung langt in unserem Vierpersonenhaushalt für vier Mahlzeiten. Das sind 0,25€ für die Sättigungsgrundlage pro vier Personen und Mahlzeit. 8 Cent für jeden bis er satt ist, wenn man mit Wasser aufkocht. Welches gleichermaßen sättigende Brot ist bitte eben so günstig?

Der Vergleich mit dem Hackfleisch und der Lasagne ist schlichtweg Blödsinn. In Fertiglasagne ist sehr wenig Fleisch drin, natürlich ist reines Hack teurer. Wenn man es sich pur in den Schädel kloppt, kommt man selbstverständlich nicht günstiger weg, aber eben auch nicht gesünder. 400g Hack werden hier auf zwei bis drei Mahlzeiten verteilt, dann sieht der Sachverhalt gleich wieder anders aus.
Und wieso werden Hackfleisch und Lasagne genannt, wenn es doch um gesunde Nahrungsmittel ging? Habe ich da etwas falsch verstanden?

Die Gründe für die Fehlernährung vieler Geringverdiener (sehr komplexes Thema) sind NICHT nur teure gesunde Lebensmittel, zumindest nicht in Deutschland.
Sie sind vielschichtiger: Meist geringer Bildungsgrad, sozioökonomischer Hintergrund (Prägung in Sachen Ernährung, Konsumverhalten, Gesundheitsbewusstsein etc.), (meist fehlende) Strategien und Motivation zur Informationsbeschaffung (wo gibt es Läden mit gesunden Artikeln, wie komme ich hin, was soll/kann ich kochen etc.).
Einfacher wäre es, wenn man der Lebensmittelindustrie die Schuld in die Schuhe schieben könnte, dann wäre man selbst fein raus.
Ist man aber nicht. Die Aufklärung liegt hinter uns (Ausgang des Menschen aus der selbst verschuldeten Unmündigkeit und so) und das Internet besteht aus mehr als Insta, Tinder und Co.
Das kann man zum Wissenserwerb nutzen.

Ganz ohne Polemik: Ein kleiner Teil der angesprochenen Gruppe hatte vielleicht Pech, konnte/kann nicht anders, musste Schicksalsschläge hinnehmen, hätte es nicht anders machen können, aber das ist der kleinere Teil.


Der virtuelle „Kopfstreichler“ ist leider nur eine weitere schlechte Argumentationsstrategie: Abwertung der anderen Position, Aufwertung der eigenen - die hier leider aus ganz viel heißer Luft besteht

Hatte ich irgendwo erwähnt, dass meine Freundin nicht mit dem Geld zurecht kommt?
Wenn ja, dann tut es mir leid, denn dem ist nicht so.
Es ging um einen reinen Austausch über die Ernährung, wer was wann gern isst und was wie oft gekauft wird. Eher so „Ach, deine kennen gar keine Fruchtzwerge?“ „Ne, die futtern so viel, dass mir das zu teuer ist. Bei den Mengen, die die verdrücken, mischen wir selbst, dann kann ich mehr Sättigungsbeilagen reinmogeln.“

Ui, jetzt ist‘s doch wieder lang geworden.
Aber das war mir wichtig, denn vielleicht lässt sich ja jemand doch noch einmal zum Nachdenken verleiten.

Danke an alle, die sich noch einmal die Mühe gemacht haben!

Und sorry für den klaren Ton, ist gerade wieder die Zeit im Monat, wo „diplomatisch“ nicht so gut geht

Fliegt nicht weg da draußen!

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Re: Tipps zum Sparen im Alltag

Antwort von Streuselchen am 06.07.2023, 11:01 Uhr

Hallo Barbaray,

vielleicht liest du es ja noch ...

Ich frage komplett ohne Wertung, aber es interessiert mich jetzt doch.

Dienen eure Sparanstrengungen denn einem Zweck (außer gesundheitliche Aspekte, Nachhaltigkeit, Umweltschutz usw.)?

Also habt ihr ein Ziel (wie z.B. Hausbau oder -kauf oder Sabbatical irgendwann), auf dass ihr hinspart?

Nur allgemein gefragt.

LG
Streuselchen

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Re: Tipps zum Sparen im Alltag

Antwort von Barbaray am 06.07.2023, 12:16 Uhr

Sparen als Selbstzweck? Das wäre dann doch zu Dagobert-like

Wir haben eine Immobilie abzubezahlen. Und wann ich mit zwei kleinen Kindern und pflegebedürftiger Mutter wieder ein zweites Einkommen generieren kann, das ist aktuell ungewiss.
Ihr Pflegegeld braucht sie selbst nötiger als wir.

Da muss man schon die finanziellen Pobacken zusammenkneifen

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@rr

Antwort von Sue_Ellen am 06.07.2023, 17:53 Uhr

hat dein sohn eine freundin?

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@barbaray

Antwort von Sue_Ellen am 06.07.2023, 17:54 Uhr

was ist denn ebk?
ich kenne nur einbauküche.

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Re: Tipps zum Sparen im Alltag

Antwort von Streuselchen am 06.07.2023, 21:30 Uhr

Danke für deine Antwort.
Das macht dann Sinn. Verstehe ich.

LG Streuselchen

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Re: Tipps zum Sparen im Alltag

Antwort von Ellert am 06.07.2023, 21:42 Uhr

Wobei das Pflegegeld dazu da ist den Pflegenden zu bezahlen
nicht dass der Pflegebedürftige mehr Einkommen hat.
So wäre es theoretisch Dein Einkommen, darüber bist Du ja auch rentenversichert

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Fruchtzwerge etc sind für mich auch eher Süßigkeiten

Antwort von Ellert am 06.07.2023, 21:54 Uhr

Ich mache zB zur Erdbeerzeit aus den frischen Erdbeeren Püree, kann man super einfrieren in Eiswürfelbehältern und dann zusammen in eine Tüte, das ist super für Erdbeerquark auch im Winter, kann man auch mit Himbeeren machen aber da nutze ich die TK, frische sind mir zu teuer zum Matschen.

Porridge mag mein Mann auch aber mit Milch, aber mal, nicht jeden morgen
Zugegeben, wenn ich Brot packe ist das teurer, macht aber auch super satt

400 Gramm Hack reicht hier nicht für 3 Mahlzeiten allerdings sind unsere noch verbliebenen Kinder auch Gernesser, ob Fleischküchle oder mal Auflauf, in Bolognese kommt bei uns viel Gemüse dazu, da reicht es auch zweimal.
Bei uns zB gibt es morgen Burger, günstig finde ich das auch selbstgemacht nicht, aber eben leckerer als fertig gekauft.
Ich liebe auch frisch gepressten O-Saft aber bei den Preisen der Orangen ist der fertige viel billiger - drum gibts den Saft hier nur am Wochenende, jeder von nur einer Orange. Leider sicher nicht nachhaltiger als der als Konzentrat hertransportierte

Wir geben aber auch einiges an Geld aus an anderen Ecken,
und ich verstehe auch unter dem Hintergrund der pflegebedürftigen Mutter im Schlepptau dass Ihr lieber Verwandte besucht als in ein Hotel zu gehen.

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Re: Fruchtzwerge etc sind für mich auch eher Süßigkeiten

Antwort von Maxikid am 07.07.2023, 6:45 Uhr

Mein Mann ist jeden Tag Haferflocken, mit Blaubeeren. Ich mag das nur ab und an. Wenn ich die Wahl habe….Brot.
Meine Familie verputzt richtig viel. Auf Vorrat möchte ich kochen, wird aber immer alles aufgegessen. Bolognese auch mit sehr viel Gemüse und 1 Kilo Rinderhackfleisch, reicht hier für 2 Tag bei 4 Personen. Und ich habe nur Teen Mädels.
Mein Mann futtert noch sehr viel Quark mit Obst, täglich. Ich mache sehr viel selber, aber da kommen immer gute Summen zusammen. LG

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@Ellert

Antwort von Frida19 am 07.07.2023, 13:42 Uhr

Das stimmt so nicht Ellert.
Das Pflegegeld ist nicht zweckgebunden. Der Pflegebedürftige und der pflegende Angehörige entscheiden frei, wozu es verwendet wird.
Das Pflegegeld ist kein "Gehalt".

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Re: @rr: entweder nicht oder, falls er welche hat, tickt die auch

Antwort von kleinefee69 am 07.07.2023, 14:40 Uhr

so, wie er. Eine normale Frau würde sich für sowas nicht interessieren.

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Re: @rr: entweder nicht oder, falls er welche hat, tickt die auch

Antwort von Barbaray am 07.07.2023, 17:04 Uhr

Na, jetzt wird es interessant:

Magst du mal definieren, was eine „normale“ Frau ist?

Kleiner Denkanstoß:
Es war vor nicht langer Zeit normal, dass eine (Ehe-)Frau den Ehemann um Erlaubnis bitten musste, wenn sie arbeiten wollte.

Eine zeitlang war es normal, Kinder zu schlagen, damit sie spurten.
Natürlich fällt diese Zeit auch in die Periode, in der es normal war, Andersgläubige, Angehörige anderer politischer Parteien, Menschen mit Behinderung etc. in Gaskammern zu schicken.

Wolltet du ausdrücken, dass dieses undefinierte „normal“ gleichbedeutend mit „gut“ oder „vernünftig“ ist?
Oder hast du nur nicht gut nachgedacht?


Wahrscheinlich ist der besagte junge Mann ordentlich durchtrainiert (Gartenarbeit, Rad statt Auto - unterstelle ich mal), was auf dem Konto hat er auch und neben der latenten Spleenigkeit scheint er recht vernünftig zu denken (nachhaltig, zukunftsorientiert, Familiensinn vorhanden, steht in Lohn und Brot).
So ne mittelmäßige (Dorf-/Kleinstadt-)Tussi, wie es sie an jeder Ecke gibt und die auf Muckis und dicke Karren steht, wird der gar nicht haben wollen.

Ach so, oder war mit „normal“ „mittelmäßig“ gemeint? Dann könnte es wieder passen, was du da so liebevoll gelästerschwestert hast.


Ernsthaft: Auf jeden Topf passt ein Deckel.

Wer sagt übrigens, dass es eine FreundIN sein soll?

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ähnlich wie Barbaray es sagt

Antwort von RR am 08.07.2023, 8:23 Uhr

Hallo
.... außer dass er liebend gerne Auto fährt .... Er fährt aber auch gerne große Radtouren....

Er hat Freunde u. Freundinnen - zum was Unternehmen und zum Quatschen - als Partner(in) steht noch nicht auf dem Plan, das reicht lt. ihm mit 22-25 (mal schauen, mein Mann sagte das damals auch, dann hat er mich mit 21 kennengelernt u. seither sind wir zusammen.... manchmal kommt es anders...). Jetzt will er erst mal unabhängig machen was er will.... Er hat übrigens Freunde die machen Freitag mittags nach der Arbeit einen Wandertripp in den Wald mit biwakieren für 2 Nächte. Das ist ihm nicht so gebacken, vielleicht lässt er sich aber doch mal drauf ein - wer weiß??? Eine NORMALE Frau würde dann wahrscheinlich schreiend davonrennen

Ich bin ja auch keine normale Frau - sonst wäre ich nicht mit meinem Mann zusammen

In dem Sinne: das mit dem Topf u. dem Deckel passt hier haargenau....

viele Grüße

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Re: ähnlich wie Barbaray es sagt

Antwort von Maxikid am 08.07.2023, 8:29 Uhr

Ich kenne genug Menschen. , did mit 50 noch niemanden gefunden haben…..ist eben so. Meine Große hatte auch noch nie einen Freund….Kommt bei ihr bestimmen auch ganz spät. LG

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Re: ähnlich wie Barbaray es sagt

Antwort von Sue_Ellen am 08.07.2023, 11:52 Uhr

Ich fragte deswegen, weil ich rr seit 19 jahren virtuell 'kenne' und nicht weil ich es 'schlimm' finde, wenn man mit 19 noch nicht verpartnert ist.
Ich denke, dass sich das konsumverhalten ändern könnte, wenn man in die balzphase eintritt. Oder eben nicht.
Dann läuft man gefahr, als single auf seinen talern zu sitzen zu bleiben.
Wofür dann der ganze zauber?

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Re: ähnlich wie Barbaray es sagt

Antwort von RR am 08.07.2023, 13:27 Uhr

Hallo
wenn man sein Leben darüber definiert, dass man ein Paar ist egal zu welchem Preis, dann kann man so denken.

Aber wenn man sich verbiegen muss, um einen Partner zu bekommen, dann passt es m.E. eh nie. Da wird niemand glücklich. Das betrifft aber alle Bereich, nicht nur sparsames Leben.

Ich finde es falsch, NUR auf einen bestimmten "Anlass" hin zu sparen, denn es wird im Leben immer "Anlässe" geben zu denen man Geld brauchen kann - wenn auch ganz unverhofft. Dann ist es einfach, wenn es da ist u. das durch Dinge die man nicht gekauft hat u. die man auch nicht wirklich vermisst hat. Denn vieles wird gekauft weil man nicht drüber nachdenkt. Da mal ein Kaffee im Wegschmeißbecher für teures Geld, da mal ein T-Shirt obwohl man 5 zu Hause hat die noch gut sind..... die Liste ist lang....

viele Grüße

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Re: Tipps zum Sparen im Alltag

Antwort von kevome* am 08.07.2023, 14:52 Uhr

irgendwie scheint es ja nicht alles ganz so supertoll zu sein, wenn du es jetzt zum zweiten Mal nötig hast in diesem überheblichen Stil extrem langatmig eure Lebensweise zu verteidigen

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zu Jedem Topf passt ein Deckel

Antwort von Ellert am 08.07.2023, 17:30 Uhr

die einen finden den früh, die Anderen später, manche nie.
Einen Deckel zu nehmen der nicht passt nur um einen zu haben muss man nicht oder ?
Also meine Mädels würden ihn sicher so auch nicht nehmen,
aber das finde ich nun auch nicht schlimm.
Vielleicht aber kommt morgen auch die Dame mit den gemachten Brüsten und riesigen Ansprüchen und schon zwei Kindern,
dann kann er sich auch ändern wenn es genau die ist wo es bling macht

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in der Regel dient es der Finanzierung der Pflege, gerade bei Diensten die man

Antwort von Ellert am 08.07.2023, 17:34 Uhr

sich einkauft, natürlich bekommt das der Pflegebedürftige überwiesen.
Die Stufe richtet sich ja auch nach dem Aufwand und den Stunden
rein von der Logik her. Wenn Du wegen der Pflege nicht arbeiten kannst, wer sollte diese Einkommenslücke schliessen ?
Für was "braucht" der zu Pflegende denn das Geld
also nicht menschlich gesehen

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Ist docha uch gesund

Antwort von Ellert am 08.07.2023, 17:37 Uhr

Quark mit Früchten, Joghurt mit Früchten etc
frische Früchte sind doch gesund, besser als würde er Schokolade essen
Was ich eben brauche ist Abwechslung, ich würde nicht jeden Tag die selben Brötchen oder Brot mit der selben Marmelade wollen,
zweimal nacheinander das gleiche warme Essen.

Meine fressen mir auch die Haare vom Kopf

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Re: Ist docha uch gesund

Antwort von Maxikid am 08.07.2023, 17:58 Uhr

2x hintereinander das gleiche Essen kann ich noch gerade so verkraftet. Brot kann ich ewig das gleiche essen. LG

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Zu Jedem Topf passt ein Deckel, das stimmt nur bedingt

Antwort von Sue_Ellen am 08.07.2023, 18:00 Uhr

Mein nachbar jammert jahr und tag, dass er single ist, aber er ist so geizig, dass er im winter mit der decke und im anorak abends tv schaut, sein 3 familienhaus ist ca. 2 mio wert, die mieterin im dg friert mit.
Über die landesgrenze ist er im leben noch nicht rausgekommen, fremde länder kennt er nur von postkarten.
Meine flugamselfreundin hat er mal zum frühstück ins cafe eingeladen, da kam er in der gartenhose und mit birkenstöcken, selber hat er nur eine tasse kaffee getrunken, damit es ja wenig kostet.
Das wird nix mehr, er ist jetzt 64, sein angehäuftes vermögen erbt vll die kirche.
Was für ein leben.....

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@rr

Antwort von Sue_Ellen am 08.07.2023, 18:52 Uhr

Mein mitgefühl zum tod deiner mutter....

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Ellert mir ging es nur um die rechtliche Lage und die AP schrieb ja....

Antwort von Frida19 am 08.07.2023, 19:09 Uhr

... sie möchte es der Mutter lassen. (sinngemäß)
Rechtlich ist das in Ordnung. Und per Pflegegesetz ist der Pflegebedürftige nicht verpflichtet eine Gehaltslücke zu schließen.
Natürlich passiert das in den meisten Fällen mit dem Pflegegeld und ist ja auch mehr als richtig. (Das wollte ich absolut nicht in Frage stellen).
Und wozu die pflegebedürftige Person das Geld braucht, das mag so individuell sein, wie die pflegebedürftigen Personen und die jeweiligen Pflegesituationen.
Nicht alle Pflegebedürftigen sind körperlich pflegebedürftig. Es gibt mittlerweile auch sehr viele psychisch kranke Menschen, die einen (hohen) Pflegegrad haben, aber keine Körperpflege z.B. benötigen. Die haben vielleicht noch ganz andere Bedürfnisse.
Da möchte ich jetzt aber nicht drüber nachdenken. Das muss ja auch jede Familie ? für sich entscheiden.

Ich glaube, das kann man ganz pauschal einfach nicht beantworten und darum geht es letztlich hier ja auch nicht.

Ich wollte Dich nicht angreifen, falls das so angekommen ist. Dann täte mir das leid.

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Hm......

Antwort von Frida19 am 08.07.2023, 19:16 Uhr

.... ich bin sicher sehr sparsam, aber für mich gehört es zum Leben, das ich mal spontan am Meer im Café einen Kaffee trinken gehe, obwohl ich das 500m weiter zu Hause viel günstiger tun könnte.
Das ist Genuss.
Es gehört für mich dazu, das ich mir mal aus einer Laune heraus ein 6. T-Shirt kaufe, weil es mir einfach gut gefällt. So lange ich es dann auch anziehe. Warum nicht? Das ist doch noch lange kein übertriebener Ressourcen-Verschleiß.

Wir leben doch jetzt. Ich finde - für mich persönlich, dass es da eine Grenze zwischen Sparsamkeit und Geiz gibt. Aber das ist mein persönliches Empfinden.
Und nein, ich definiere mich sicher nicht über kaufen. Ich habe auch sehr viel Spaß an kostenfreien Aktivitäten, aber ich schließe kostenpflichtige nicht kategorisch aus.
Es muss sich irgendwie die Waage halten.

Ein gutes Gefühl hinterlassen.
Geld und Einkaufen füllt keine innere Leere, aber so lange es das nicht tun soll, ist es doch keine Schande, auch mal etwas einzukaufen und sich daran zu erfreuen. Natürlich nicht, damit es ungenutzt in den Untiefen der Schränke verschwindet - das meine ich nicht.
Das bin ich ganz sicher auch nicht.

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schlimm

Antwort von Ellert am 09.07.2023, 13:11 Uhr

was nuzt mir alles Geld wenn ich niemanden habe mit dem ich es ausgeben kann
keine Reise die ich mit Erfahrungen mit jemand teile
kein Sonnenuntergang den ich alleine anschauen

Aber so jemand kann sich auch nicht so verbiegen sich in andere Welten einzufühlen
der wäre vermutlich unglücklich wenn er am Strand in der Karibik den Sonnenuntergang mit einem teuren Cocktail krönen sollte..

Wobei es sicher irgendwo den Deckel gibt
hätte RR eine Tochter wäre das perfekt

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um Gottes Willen

Antwort von Ellert am 09.07.2023, 13:16 Uhr

Pflege ist vielfältig
je höher der Grad desto mehr Zeit geht eben auch für diese Pflege drauf
gerade mit der 5 ja auch nachts... da scheitert oft die Berufstätigkeit bzw ist sehr eingeschränkt bei denen die diese Pflege übernehmen.
Hier ärgert es mich auch massiv dass eine Person die dann stationär gepflegt wird riesen Summen der Kasse kostet da diese Sätze höher sind als wenn die Tochter dann pflegt oder die Tante, der Aufwand ist identisch, die Entlohnung nicht.

Wenn Du siehst der höchste Pflegegrad ist 900.- im Monat, wenn jemand dafür seinen Job aufgeben muss ist das lächerlich vom Geld her
Auch OT wenn aber hier quasi dieses Einkommen wegen der Pflege im Monat fehlt muss man sich einschränken, ob man möchte oder nicht

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Re: Hm......

Antwort von Ellert am 09.07.2023, 13:21 Uhr

Ich sage immer was ich auf der einen Seite nicht einspare kann ich auf der anderen nicht ausgeben.
Ich spare sicher nicht um den Kindern was zu hinterlassen
aber ich spare gerne um damit eine schöne Reise machen zu können
um auch gut schlafen zu können wenn der Herd und die Waschmaschine zusammen kaputtgehen und ersetzt werden müssen.

Jedem bedeuten andere DInge etwas
ich bin keiner der sich café to go holt oder Fertigsalat aus der Kühltheke
aber wenn ich ein Eis will dann kaufe ich es mir auch.
Ich möchte wohntechnisch meinen Garten nicht missen, allerdings muss der nicht groß sein.
Jeder muss seinen Weg zur Zufriedenheit finden, meiner läge nicht darin den Teebeutel zweimal aufzubrühen

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Re: Ist docha uch gesund

Antwort von Ellert am 09.07.2023, 13:23 Uhr

bei uns wird dann eingefroren.... weggeworfen wird nichts
aber ich kann ja auch übrige Nudeln am nächsten Tag anders verwerten...

brot mag ich auch aber nicht immer mit der gleichen Marmelade, ich esse ja weder Wurst noch Käse

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Ja Ellert -- diese Diskrepanz sehe ich auch

Antwort von Frida19 am 09.07.2023, 13:28 Uhr

Und ich finde die Pflegereform ist ein Schlag ins Gesicht der Angehörigen.
Gerade, wo die Heime unter dem Pflegenotstand leiden, immer mehr Insolvenz anmelden und schließen........und man auf die Angehörigen angewiesen ist.
Und nein - 900 Euro decken bei weitem kein Gehalt und in der aktuellen Zeit schon gar nicht. Pflegekosten werden ja auch immer höher (Materialien) und sind schon lange nicht mehr komplett gedeckt im ambulanten Bereich.
Und unsere Gesellschaftsform ist nicht darauf ausgelegt, das "Pflege durch Angehörige" selbstverständlich ist.

Auch o.T.

Aber das werden wir Beide hier jetzt leider nicht lösen.

Ich arbeite ja nun mit schwer(st) psychisch kranken Frauen und stoße da auch immer wieder an die selben Grenzen. Und da kann man auch nicht sagen: "Reiß dich mal zusammen. Diese Menschen sind krank. Die können es nicht anders. Zumindest in dem Moment nicht und ohne Hilfe nicht."

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Re: schlimm

Antwort von Maxikid am 10.07.2023, 8:40 Uhr

das 2. Kind, hätte aber auch ganz anders werden könne. Das wäre doch mal interessant. Man beachte da nur meine beiden Mädels. In allen Belangen sind sie wie Tag und Nach , wie Feuer und Wasser.

LG

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meine auch

Antwort von Ellert am 10.07.2023, 19:13 Uhr

alle drei total verschieden

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Re: Tipps zum Sparen im Alltag

Antwort von motherofdragons am 27.07.2023, 7:34 Uhr

Wenn ich versuche, mir etwas zu kaufen, muss ich mich zunächst fragen, ob ich es WIRKLICH möchte oder ob es nur ein Impulskauf ist. Nicht mit Essen, sondern mit Kleidung und solchen Sachen

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