Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von Kaidah am 26.05.2018, 21:00 Uhr

Künstliche Befruchtung Ü 40

Ich habe mit 36 angefangen - auf natürliche Art und Weise. Und jetzt sitze ich hier, zig erfolglose Versuche, künstliche Berfruchtungen und Fehlgeburten hinter mir, und stehe nach einem Jahr Pause mit 42 kurz vor einem neuen (letzten?!) Versuch. Und ich habe Angst, Angst vor dieser unglaublich großen Enttäuschung! Eigentlich schien es abgehakt, mein Mann hat schon ein Kind, aber jetzt wäre er doch noch einmal bereit. Kennt das hier jemand? Dass man überlegt, was schlimmer ist? Es nicht versucht, nicht alles gegeben zu haben, oder die Enttäuschung, wenn es nicht klappt?

 
32 Antworten:

Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von Kathy75, 20. SSW am 27.05.2018, 7:08 Uhr

Ich hab zwar schon 3 Kids, bin aber jetzt mit 42 nochmal schwanger, da mein neuer Partner noch keine hat u wir uns zusammen noch eins wünschten. Jetzt bin ich nach einer FG in der 20. SSW.

Wenn es nicht mehr geklappt hätte, dann würde ich da der Natur freien Lauf lassen.
Künstliche Befruchtung hätte ich nicht gemacht. Ich meine auch nicht wenn ich keine hätte.

Ich kenne viele Paare die keine Kinder haben u sich auf andere, gemeinsame Dinge konzentrieren.

Probiere es mit natürlichen Mitteln u vor allem kein Stress. Ich hab unterstützend bestimmten Tee getrunken.

Viele Grüße Kathy

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von Schmetterling am 27.05.2018, 10:52 Uhr

Hallo Kathy,

es ist einfach gesagt, wenn man schon drei Kinder hat, dass man keine kuenstl. Befruchtung gemacht haette, auch wenn es nicht auf natuerliche Weise geklappt haette.
Auch mit Tees kommt man nicht weiter, wenn wirkliche "Baustellen" vorliegen.
Musst ich jetzt einfach spontan loswerden.

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von Felica am 27.05.2018, 12:33 Uhr

Dem kann ich mich anschließen. Meiner Meinung nach sollte das jedes Paar für sich entscheiden, ohne sich da gegenüber anderen erklären zu müssen.

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von joyful am 28.05.2018, 13:24 Uhr

Der unmittelbare seelische Schmerz bei einer weiteren Enttäuschung wäre sicher nicht leicht zu verkraften.
Ich würde es in deiner Situation vermutlich trotzdem nochmals wagen. Die Ungewissheit, ob es nicht doch noch hätte klappen können, würde mich später kaum mehr ganz loslassen und würde das Abschließen mit dem Thema eigenes Kind erschweren.

Und wer weiß, vielleicht braucht es einfach noch dieses eine Mal, damit euer sehnlichster Wunsch in Erfüllung geht. Ich wünsche das euch sehr!

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von Jella am 30.05.2018, 9:12 Uhr

Hallo!
Ich bin auch 42 und möchte dir nur sagen, dass man im Leben eigentlich nur die Dinge bereut, die man nicht gemacht bzw versucht hat. Es gibt viele ältere Mütter also warum nicht? Und wenn es dann trotzdem nicht klappen sollte, weißt du wenigstens für dich, dass du es versucht hast. Stress würde ich mir so gut es geht auch keinen machen. Erzwingen kann man nix. Bin letztes Jahr auch mit 41 nochmal Mama geworden, ungeplant...
wir freuen uns jetzt sehr über unseren Nachzügler aber wenn man sich das mal durchrechnet, sind wir ca. 30 Jahre unseres Lebens mit der Aufzucht unserer Nachkommen beschäftigt
Also in jedem Fall: positiv denken und bleiben! Ich drücke die Daumen!

Lg aus Österreich
Jella

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von babyno2 am 30.05.2018, 22:57 Uhr

Fühlt Euch gedrückt!
Ich war nie in dieser Situation-
Aber spontan würde ich sagen: versuchen!

Der Schmerz wäre so oder so da- wenn es leider wieder nicht klappt, aber auch, wenn ihr es nicht versucht.

So müsst ihr euch nicht ewig fragen:was wäre wenn..."

Entweder es klappt oder ihr könnt nach vorn blicken mit der Gewißheit, jede Chance genutzt zu haben.

Ich wünsche Euch von Herzen, dass es klappt!

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Vorauseilendes sich sorgen...

Antwort von Astrid am 31.05.2018, 11:26 Uhr

Du hast den letzten Versuch doch noch gar nicht hinter Dir. Warum fängst Du denn jetzt schon an zu leiden? Der Schmerz wird hinterher ja auch überhaupt nicht kleiner, wenn Du ihn jetzt schon pflegst und vorweg nimmst. Lebe etwas mehr im Jetzt! Vielleicht klappt es ja doch noch.

Wenn es wirklich nichts werden sollte, dann sage ich‘s mal ganz drastisch: Wer ohne Kinder nicht glücklich werden kann, der wäre es auch mit Kindern nicht geworden. Kinder sind weder zuständig noch ein Garant für das Glück ihrer Eltern. Sie sind eine riesige Bereicherung, aber sie sind keine Glücklichmacher. Man hat sogar viel mehr Sorgen als ohne Kinder, und zwar viel tiefgehendere. Zum Beispiel kann einem Kind ja etwas passieren, diese Angst lässt einen ein Leben lang nie mehr los. Wer keine Kinder hat, kennt diese Angst nicht einmal ansatzweise. Ich kenne Mütter, die diese ständig präsente Furcht ums Kind so belastet, dass sie schon überlegen, ob es nicht besser gewesen wäre, sie hätten keins bekommen. Ich will Deinen Kinderwunsch damit nicht wegreden. Sondern nur die weniger romantische Seite der Elternschaft aufzeigen.

Es gibt so viele Wege, glücklich zu werden, es gibt nicht nur diesen einen, auch wenn man das vielleicht felsenfest glaubt. Es stimmt einfach nicht. Man kann vollkommen glücklich und in Fülle leben, auch wenn man keine Kinder hat. Ich weiß das, weil meine Kinder sehr spät kamen (und ich mehrere OPs und Kinderwunschbehandlung gebraucht habe). Ich musste zeitweise auch davon ausgehen, dass es nix mehr wird. Und ich wusste: Auch dann werde ich glücklich werden. Selbst wenn da eine Lücke bleibt. Das Leben hat immer einige Leerstellen und Brüche, das gehört dazu. Glück hängt nicht davon ab, ob sich alle unsere Wünsche und Pläne erfüllen. Auch wenn es schwer fällt: Man sollte sich nicht auf eine einzige Bedingung für das Gück fixieren, nach dem Motto: Nur wenn ich Mutter werden kann, kann ich ganz glücklich sein.

Noch ein praktischer Tipp: Eine Alternative wäre - wenn alle Stricke reißen - eine Auslands-Adoption. Hier ist das Alter der Eltern nicht so entscheidend, wie bei der Adoption deutscher Kinder. Es gibt seriöse Vermittlungsstellen für elternlose Kinder in Lateinamerika oder Russland. Vielleicht hast Du ja keine eigenen Kinder, damit Du die Mama für ein solches Kind werden kannst, das sonst niemanden hat? Eine Lehrerin an unserer Schule hat zwei wunderbare Adoptivkinder, weil sie wegen ihrer Erkrankung an MS keine eigenen bekommen durfte.

LG

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von Micha76, 1. SSW am 02.06.2018, 6:27 Uhr

hallo Kaidah
ich hatte mit 35 meine ersten zwei Fehlgeburten.
Wurde dannach nie wieder schwanger. D.h. seit 6,5 Jahren nicht mehr natürlich.
Hatte in Deutschland 3 ivf Versuche, die jeweils auch in einer Fehlgeburt endeten.
Dannach ging ich ins Ausland. 2 ivf und 1 Kryo waren negativ.
Ich ging ins 4. deutsche Kinderwunschzentrum und fanden endlich die Ursachen die für mich auch plausiblel klingen.
Ich habe nun vor kurzem das o.k. bekommen das es weiter gehen kann.
ERst war ich total überglücklich. Ein Arzt hat sich die Mühe gemacht die Ursachen zu finden und zu behandeln.

Nach 7 Jahren habe ich auch unendliche Angst. Angst vor negativ, Angst vor Fehlgeburten, Angst, daß es ohne ivf weiterhin nicht klappt, Angst daß es nicht gefunden hat, oder Angst daß das was ich hatte und 7 Jahre unbehandelt blieb zu Unfruchtbarkeit führte und nun nichts mehr zu machen ist.. Jeder Bauchschmerz ist für mich ein Problem........

Mit dem müssen wir Sternchenmamis leben.
Ist denn bei Dir die Ursache nun gefunden, gab es eine umfassende Diagnostik und Behandlung oder einfach nur ein Jahr Pause?

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von Micha76 am 02.06.2018, 6:36 Uhr

an alle ü40 mit künstlicher Befruchtung:

noch eine andere Frage warum ich darauf gestoßen bin.
Durch die Fehlgeburten habe ich noch ein Versuch dre künstlichen Befruchtung.
Meine Kasser weigert sich über 40 zu zahlen und macht dies davon abhängig daß auch der Partner versichert ist. D.h. Sie zahlen über 40 mit Partner in der gleichen Versicherung 75%, jedoch über 40 ohne Partner in der gleichen Versicherung nichts. Die Altersgrenze von 40 wurde aufgehoben
Unter 40 zahlen Sie 50% wenn der Partner nicht bei Ihnen versichert ist.
Ich hatte es eigentlich so verstanden und war kommunziert 50% wenn nur ich versichert bin, 75% wenn beide versichert sind.


Nun habe ich wiederholt die Ablehnung bekommen. Sagen auch die Altersgrenze wäre eine Zusatzleistung und daher nur wenn auch der andere versichert ist.

Leider kann mein Partner nicht wechseln, er kommt aus seiner Krankenversicherung nichts raus. War jemand schon in einer ähnlichen Situation?

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von qeens am 06.07.2018, 18:59 Uhr

Hallo,
ich war 40, als ich den Weg in die KiWu-Praxis gegangen bin. Die haben von Anfang an klar gemacht, dass mein Alter ein Problem ist, gleichzeitig wurde mir aber auch Mut gemacht, weil meine Hormone noch okay sind. Die Werte müssen schon sehr schlecht sein, damit man weggeschickt wird. Wir haben eine ICSI hinter uns, die positiv war, leider mit MA in der 8. Woche. Wir werden es demnächst noch mal versuchen. Dass gleich die erste ICSI positiv war, macht uns Mut. Mein Körper hat die SS problemlos gehalten, nur der Embryo wollte halt nicht. Ich weiß nicht, wie lange ich es versuchen werde. Ich werde diesen Sommer 42, habe aber noch ganz gute Eizellreserven. Mal abwarten. Alles Gute

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von wrooma am 10.07.2018, 19:42 Uhr

Ich habe mit 39 angefangen. Habe GVNP, IUIs, zwei IVF und drei ICSIs hinter mir. Da ich schon ein 12 jährige Tochter haben, die auf natürlichem Wege auf die Welt kam, dachte ich, es muss doch klappen. Auf die Medis spreche ich gut an, hatte immer bis 6 EZ, wurden bis 2 Blastos transferiert. Aber es kam nie zur Einnistung. Im Ausland hat mir Arzt gesagt, dass die Chancen über 40 ss zu werden nur bei 5 % liegen, weil die EZ genetisch schlecht sind. Ich bin inzwischen 44 geworden, ss wurde ich nicht.
Das Geld, was wir in diesen 4 Jahren ausgegeben haben (wir waren von Anfang an Selbstzahler), hätte uns für eine Anzahlung für Eigentumswohnung gereicht. Wieviel Tränen wurde vergossen- kann man nicht beschreiben. Das ist meine Geschichte. Aber es gibt auch andere, z.B einige Frauen wurden im Ausland mit 40 im Ausland ss. Aber was sollst? Man hat ein Ziel, und man will es erreichen, koste was es wolle. Diese Entscheidung musst du treffen, ob du weitermachst oder nicht. Ich wünsche dir alles Gute und viel Glück

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von maroon am 13.07.2018, 20:14 Uhr

Die Chance dass du eine Einnistung hast sind groß, vorausgesetzt du hast genügend EZ, was meistens bis ca. 42 kein Problem sein sollte. Im Grunde reicht ja ein Ei, nur frage ich mich, warum du ein 6. Kind möchtest, zumal dein Jüngstes gerade mal 4 Jahre alt ist. Hier haben die meisten Frauen gar kein Kind bzw. üben schon ewig am Zweiten Kind. Ich würde mich an deiner Stelle fragen, warum für dich der Kinderwunsch so wichtig ist, dass du sogar eine IVF als 5-fache Mutter in Kauf nimmst. Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Glück u. lass dich in einer Kinderwunschpraxis beraten. Mein Arzt meinte, es gibt Weltweit keine einzige Frau die nach 45 mit einer IVF/ICSI mit eigenen Eizellen schwanger geworden ist. Der Grund liegt darin, dass die Eizellen mit zunehmenden Alter nicht mehr so widerstandsfähig sind bzw. sich sehr gestresst fühlen, wenn sie außerhalb des Körpers sind. Alle Schwangerschaften ab 45 sind entweder natürliche SS oder mit Eizellenspenden! Ganz liebe Grüße

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von goliaf am 17.07.2018, 17:39 Uhr

Hallo, lass Dich nicht entmutigen - ich bin selber sogar 41 Jahre und kenne auch noch andere Paare jenseits der 40, bei denen es mit ICSI/IVF geklappt hat. In zwei Fällen sogar im 1. Versuch... Bei sollte es einfach vorher nicht sein, jetzt nutze ich meine verbleibenden Chancen und ich fühle mich gut dabei. Mein Kiwu-Praxis war auch erst etwas verhalten, was die Erfolgsaussichten angeht. Ich glaube, die wollten mir keine unbegründeten Hoffnungen machen. Mittlerweile machen sogar die Ärzte mir Mut und erzählen mir von anderen Frauen jenseits der 40, bei denen es (auch) noch geklappt hat. Jeder Körper ist individuell, lass Dich also nicht beirren. Wenn Du und Dein Partner ein Kind wollt, dann solltet Ihr das durchziehen.
Ich persönlich finde 38 Jahre nicht zu alt für ein Kind. Bis 40 Jahre zahlt doch auch noch die KK... es gibt also aus meiner Sicht keine Gründe, die dagegen sprechen...im Gegenteil - nutzt Eure Chancen, damit ihr Euch später nicht ärgert hätten wir damals die IVF gemacht...) Alles Liebe

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von dobergirl am 20.07.2018, 19:19 Uhr

Ich werde bald 42 und möchte es auch mit dem ersten Kind versuchen. Mein Partner ist 40 Jahre alt. Ich bin noch nicht so lange mit ihm zusammen, aber er ist der erste Mann, den ich mir dauerhaft an meiner Seite vorstellen könnte. Probleme gibt es allerdings: Ich habe nur 1 funktionierenden Eileiter und muss zurzeit leider noch eine Wochendbeziehung führen, was dazu führen kann, dass ich meinen Liebsten an meinen fruchtbaren Tagen gerade nicht zur Hand habe.
Spontan hatte ich mich entschieden, es so zu versuchen, denke inzwischen aber, dass es gut ist, eine Temperaturkurve zu führen und Ovulationstests zu machen. Denn so schrecklich lange haben wir ja nicht mehr Zeit, als dass man es noch ewigst dem Zufall überlassen könnte. Ich rate Dir also zu Ovulationstests. Man muss sich ja nicht unbedingt gleich einen Zykluscomputer kaufen. Bei regelmäßigem Zyklus sind die einfachen Ovulationstests genauso geeignet. Mit den (Urin-) Tests kannst Du bestimmen, wann Dein Eisprung voraussichtlich stattfinden finden wird. Du fängst einige Tage vor dem voraussichtlichen Eisprung an zu testen. Unter der Suchfunktion links kannst Du einiges zum Theme Ovulation und Ovulationstests finden. Dies ist relativ wenig Aufwand (man kann Ebay-Tests nehmen) und man kann die Zeit um den Eisprung gut einkreisen und so die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft erhöhen. Viel Glück!

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von patch2 am 24.07.2018, 18:11 Uhr

Hallo! Ich bin auch 40 und wir wünschen uns ebenfalls ein viertes Kind. Ich hatte dieses Jahr drei biochemische Schwangerschaft. Normal positive Tests, dann wieder schwächer und Blutung.
Die Befruchtung und das schwanger werden sind nicht das Problem. Das Halten der Schwangerschaft schon. Da ich dreimal unproblematisch schwanger würde, nimmt meine Frauenärztin das Problem nicht Ernst und veranlasst keine weiteren Untersuchungen. Mein Eisprung ist regelmäßig und pünktlich, die zweite Zyklushälfte 14 Tage lang. Ich habe das Gefühl sie ist der Meinung, ich soll mich mit drei gesunden Kindern nicht so anstellen und es so hinnehmen. Natürlich wäre die Lage ohne Kind für mich wesentlich dramatischer und der Leidendruck ist für Frauen ohne Kind ungleich größer. Aber dennoch möchte ich mich weder beim Arzt noch irgendwo anders dafür rechtfertigen, den Wunsch nach einem weiteren Familienmitglied zu haben. Und auch meine Traurigkeit über die frühen Verluste und die Gefühle zwischen Freude, Hoffnung, Bangen und Enttäuschung haben ihre Daseinsberechtigung. Hast du in der KIWU Klinik ohne weiteres "trotz" drei Kindern einen Termin bekommen? Wie bist du vorgegangen? Warum meinten die auf natürlichem Weg würdest du kein Kind mehr bekommen? Euch alles Gute und viele liebe Grüße

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von baStaa am 26.07.2018, 17:28 Uhr

Ich bin auch 40 und bin jetzt gerade am Ende der Warteschleife meiner ersten ICSI, am Dienstag ist dann endlich der Bluttest und somit die Gewissheit. Ich habe schon zwei Kinder sehr früh bekommen. Habe nach einer Horrorehe meinen Traummann gefunden, der allerdings keine eigene Kinder hat. Ich habe 2017 die Diagnose bekommen, dass beide Eileiter komplett undurchlässig sind und ich niemals auf natürlichen Weg Kinder bekommen kann. Aber davon lassen wir uns nicht unterkriegen. Stimuliert habe ich mit Gonal 150 und Menogon 75. Im Ultraschall konnte man insgesamt 8 Follikel sehen. Punktion war am 16.02. Ernüchterndes Ergebnis, zwei Eizellen. Die könnten aber erfolgreich befruchtet werden. Am 19.02 wurden mir dann ein 8 Zeller und ein 12 Zeller von sehr guter Qualität eingesetzt. Zusätzlich zur Unterstützung muss ich täglich Crinone, Estrifam einnehmen. Wir sind natürlich auch Selbstzahler, aber das nehmen wir in Kauf.

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von Mera1ka am 29.07.2018, 19:56 Uhr

Als Beispiel, Frau wie die 65-jährige Annegret aus Berlin, die mit 65 Jahren hatte künstlichen Befruchtung in der ukrainische Klinik gemacht. In Deutschland ist das rechtlich nicht möglich. Doch die Fruchtbarkeit hängt nicht nur vom Alter, sondern auch von vielen anderen Faktoren ab. Viele Frauen haben Angst, mit 35 und älter nicht mehr auf natürlichem Weg schwanger werden zu können. Doch auch mit 40 ist das möglich, die Wahrscheinlichkeit sinkt jedoch mit jedem Jahr.
Die Chancen einer natürlichen Schwangerschaft ist klein, aber mit Hilfe der Reproduktionsmedizin kann die Frau schwanger werden. Heute können viele Paare mit Hilfe der Reproduktionsmedizin ein gesundes Kindes zu gebären. Die ukrainische Klinik präsentiert zahlreiche Methoden. die Ursachen für unerfüllten Kinderwunsch sind vielfältig, sodass verschiedene Verfahren in den Kliniken oder einem Kinderwunschzentrum zum Einsatz kommen. Die Hoffnung auf eine erfolgreiche Therapie für den Kurs der IVF gibt es immer. Deshalb, je früher eine Therapie beginnt, desto realer ist es positive Ergebnisse zu haben

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von Jun0 am 02.08.2018, 18:00 Uhr

Leider stimmt es, dass Ihre Chancen bei der künstlichen Befruchtung wegen einer zunehmend eingeschränkten Eizellqualität niedriger sind als bei jüngeren Patientinnen. Grundsätzlich scheinen Sie aber eine gute Eierstockreserve aufzuweisen, so dass weitere Versuche durchaus Sinn machen. Vielleicht käme auch eine Polkörperdiagnostik bei Ihnen in Betracht, um aneuploide Eizellen (d.h. die weniger tauglichen) im Vorfeld bei Ihnen auszusortieren. Statistische Angaben zu Schwangerschaftschancen in Ihrem Alter bei gutem Ansprechen auf die Stimulation: ca. 20 % pro Zyklus (laut Deutschem IVF-Register), also nicht aufgeben! Und natürlich ist es gut, wenn Sie sich ansonsten gesund fühlen und fit sind! Viel Erfolg

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von mambaa am 08.08.2018, 19:43 Uhr

Hallo,
ich war 40, als ich den Weg in die KiWu-Praxis gegangen bin. Die haben von Anfang an klar gemacht, dass mein Alter ein Problem ist, gleichzeitig wurde mir aber auch Mut gemacht, weil meine Hormone noch okay sind. Die Werte müssen schon sehr schlecht sein, damit man weggeschickt wird. Wir haben eine ICSI hinter uns, die positiv war, leider mit MA in der 8. Woche. Wir werden es demnächst noch mal versuchen. Dass gleich die erste ICSI positiv war, macht uns Mut. Mein Körper hat die SS problemlos gehalten, nur der Embryo wollte halt nicht. Ich weiß nicht, wie lange ich es versuchen werde. Ich werde diesen Sommer 42, habe aber noch ganz gute Eizellreserven. Mal abwarten. Alles Gute

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von deinGlück am 12.08.2018, 17:52 Uhr

Fühl Dich von mir gedrückt. Wir sind in einer ähnlichen Situation. Unsere Tochter ist jetzt 6 und sie wünscht sich auch sehr ein Geschwisterchen. Ich noch viel mehr für sie. Bei meinem Mann...Er tut es glaub ich alles mehr für uns mitmachen. Er sagt immer, dass er mit uns auch glücklich ist. Aber für mich fehlt noch ein Familienmitglied.
Wir sind auch ICSI - Selbstzahler. 6.300 Euro hat die letzte ICSI im Herbst gekostet. Und ich habe mich auch gefragt, wie sehr ist die Klinik daran interessiert einem zu helfen. Das Geld bekommen sie so oder so. Wir hatten ja nun auch den Vergleich zu früher, als wir dort mit unsere Tochter in Behandlung waren. Wir beide sind schon während der Behandlung im Herbst zu dem Ergebnis gekommen, dass es nicht mehr um die Patienten geht, sondern sich alles nur ums Geld dreht. Leider!
Ich höre meine innere Uhr schon sehr laut ticken und der Wunsch ist so groß, aber wir werden kein weiteres Geld mehr in dieses Projekt investieren. Die Frage bei Euch ist, was für ein Gefühl habt Ihr bei Eurer Klinik? Fühlt Ihr Euch gut beraten und aufgehoben? Mit 40 kann man sicherlich noch einmal schwanger werden. Hört auf Eure innere Stimme. Aber setzt Euch als Selbstzahler eine Grenze. Eine Freundin hat 25.000 Euro fürs Zweite ausgegeben und wurde am Ende nicht noch einmal schwanger. Wünsche Euch viel Erfolg auf Eurem weiteren Weg!

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von Kadar am 14.08.2018, 21:08 Uhr

Ich bin 41 und bei meinem ersten Kryo der 1 ICSI schwanger geworden. Vor zwei Jahren bin ich spontan, nach 4 Monaten ohne Pille schwanger geworden, hatte dann aber eine FG. Nach 2 langen Jahre mit Temperatur messen und 2 Versuche mit Clomifen sind wir dann in eine KiWu Praxis und da stellte sich heraus, dass das Spermiogramm meines Mannes nur für eine ICSI reicht. Wir haben uns zu diesem letzten Schritt entschieden, da die Zeit nicht stehen bleibt. Da wir ja komplett
Selbstzahler sind, haben wir für uns gesagt, wir probierens einmal und wenns dann nicht sein soll, haben wir wenigstens alles Mögliche dazu versucht und wir brauchen uns keine Vorwürfe zu machen. Wir hatten riesen Glück dass bei uns alles so super lief, 15 EZ und alle befruchtet also genügend Eisbärchen. Also nur Mut es kann klappen!

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von Kaidah am 14.08.2018, 21:56 Uhr

15 Eizellen mit über 40, das ist ja ein Traum! Wie habt ihr das denn hinbekommen??

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von domin1ka am 18.08.2018, 19:38 Uhr

Frauen, die mit 40 oder später schwanger werden, sind gelassener und entspannter, sie haben viel Lebens- und Berufserfahrung und konzentrieren sich mehr auf ihr Kind. Das Gefühl, etwas zu verpassen beziehungsweise auf etwas verzichten müssen, stellt sich bei den späten Müttern seltener ein. Sie entscheiden sich in den meisten Fällen aus Überzeugung für ein Kind und sind oft dankbarer für das Kinderglück als junge Mütter. Die finanzielle Situation sowie die Partnerschaft ist gesichert. Über 40-Jährige achten oft mehr auf gesunde Ernährung und körperliche Fitness, sie leben bewusster. Ich will sagen, das ist sehr wichtig.
Allerdings sinkt die Wahrscheinlichkeit einer natürlichen Schwangerschaft in dieser Altersgruppe unter 20 Prozent. Die Risiken für Fehlbildungen sind sehr hoch. Bei Müttern ab 45 weist jedes 30. Kind eine Missbildung auf. Das Risiko einer Fehlgeburt ist mit 40 Jahren fast doppelt so hoch wie mit 30. Auch Schwangerschaftsdiabetes und -vergiftung treten wesentlich häufiger auf als bei 30-Jährigen. Insgesamt sind späte Mütter empfindlicher, sie stecken zum Beispiel schlaflose Nächte schlechter weg als 20-Jährige.

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von Moment am 21.08.2018, 16:31 Uhr

Es gibt auch noch andere Maßnahmen, als direkt eine IVF oder eine ICSI. Hat dein Mann schonmal ein Spermiogramm machen lassen, wenn bei dir alles soweit okay ist!? Das wäre auch der erste Schritt in der Kiwu-Klinik. Es gibt extrem viele Medikamente in der Kiwu-Behandlung und es wird sich auch bei Unverträglichkeiten eine Lösung finden. Google einfach mal nach GVnP/ VZO, IUI, IVF und ICSI. Es gibt auch die Möglichkeit der Natural IVF usw. Man findet ziemlich viele Erklärungen dazu im Netz. Und noch ein Tipp zur Wahl der Klinik, den mir meine Ärztin gab und sich für mich als sehr guter Tipp bewahrheitet hat: Sucht euch eine Klinik, die viel Erfahrung vorzuweisen hat. Auf dem Gebiet der Kiwu-Behandlung ist das besonders wichtig. Man liest allzu oft, wie erst Ewigkeiten mit falschen Medikamenten rumprobiert wird, oder zu falschen Methoden geraten wird, weil den Ärzten manchmal einfach die Erfahrung fehlt. Es ist gut, wenn du positiv gestimmt bist, aber ich würde mich nicht zu sehr von den Erfolgen der Endvierziger beruhigen lassen. Klar hört man davon immer wieder und dazu auch passend immer mal wieder von der Frau Ende 20, bei der alles schief geht. Aber das ist nicht die Regel. Mich wollte man damit auch immer beruhigen und es war sicher nett gemeint, aber definitiv fehl am Platze.

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von moa am 25.08.2018, 0:48 Uhr

Vor vier Jahren habe ich meine Behandlung angefangen. Ich war gerade 40. Mädels haben recht, über 40 werden keine Kosten übernommen, nur bei Privatversicherten. Aber: alle Untersuchungen, Gespräche werden von der KK übernommen. Sogar Zyklusmonitoring (wird Geschlechtsverkehr nach Plan genannt). Bei GVnP werden alle Kosten übernommen: Ultraschal, Blutentnahme, alle Medikamente und Schwangerschaftstest. Ich bin jetzt 44 und mache dieses Jahr nur GVnP. Du musst aber wissen, dass die Chancen mit 42 ss zu werden fast 0, nix sind- wie ein Sechser im Lotto. Klar, es gibt Frauen, die auf natürlichem Wege mit 42 ss werden, aber sehr selten. Sobald du den nächsten Schritt machst, z.B. IUI, musst du selber alles bezahlen. Ich würde dir raten aber keine Zeit mehr verlieren, alle Untersuchungen im KIWU-Zentrum machen und dann sofort eine ICSI im Ausland. Im Ausland kostet eine ICSI um die 3000 Euro, in Deutschland wird sie inkl. Medis 6000 Euro zahlen. LG und alles Gute für dich.

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von ruthaa am 27.08.2018, 1:57 Uhr

Du hast den letzten Versuch doch noch gar nicht hinter Dir. Warum fängst Du denn jetzt schon an zu leiden? Der Schmerz wird hinterher ja auch überhaupt nicht kleiner, wenn Du ihn jetzt schon pflegst und vorweg nimmst. Lebe etwas mehr im Jetzt! Vielleicht klappt es ja doch noch. Wenn es wirklich nichts werden sollte, dann sage ich‘s mal ganz drastisch: Wer ohne Kinder nicht glücklich werden kann, der wäre es auch mit Kindern nicht geworden. Kinder sind weder zuständig noch ein Garant für das Glück ihrer Eltern. Sie sind eine riesige Bereicherung, aber sie sind keine Glücklichmacher. Man hat sogar viel mehr Sorgen als ohne Kinder, und zwar viel tiefgehender. Zum Beispiel kann einem Kind ja etwas passieren, diese Angst lässt einen ein Leben lang nie mehr los. Wer keine Kinder hat, kennt diese Angst nicht einmal ansatzweise. Ich kenne Mütter, die diese ständig präsente Furcht ums Kind so belastet, dass sie schon überlegen, ob es nicht besser gewesen wäre, sie hätten keins bekommen. Ich will Deinen Kinderwunsch damit nicht weg reden. Sondern nur die weniger romantische Seite der Elternschaft aufzeigen.
Es gibt so viele Wege, glücklich zu werden, es gibt nicht nur diesen einen, auch wenn man das vielleicht felsenfest glaubt. Es stimmt einfach nicht. Man kann vollkommen glücklich und in Fülle leben, auch wenn man keine Kinder hat. Ich weiß das, weil meine Kinder sehr spät kamen (und ich mehrere OPs und Kinderwunschbehandlung gebraucht habe). Ich musste zeitweise auch davon ausgehen, dass es nix mehr wird. Und ich wusste: Auch dann werde ich glücklich werden. Selbst wenn da eine Lücke bleibt. Das Leben hat immer einige Leerstellen und Brüche, das gehört dazu. Glück hängt nicht davon ab, ob sich alle unsere Wünsche und Pläne erfüllen. Auch wenn es schwer fällt: Man sollte sich nicht auf eine einzige Bedingung für das Gück fixieren, nach dem Motto: Nur wenn ich Mutter werden kann, kann ich ganz glücklich sein. Eine Alternative wäre - wenn alle Stricke reißen - eine Auslands-Adoption. Hier ist das Alter der Eltern nicht so entscheidend, wie bei der Adoption deutscher Kinder. Es gibt seriöse Vermittlungsstellen für elternlose Kinder in Lateinamerika oder Russland. Vielleicht hast Du ja keine eigenen Kinder, damit Du die Mama für ein solches Kind werden kannst, das sonst niemanden hat? Eine Lehrerin an unserer Schule hat zwei wunderbare Adoptivkinder, weil sie wegen ihrer Erkrankung an MS keine eigenen bekommen durfte.

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von Uber am 29.08.2018, 20:27 Uhr

Ich werde bald 42 und möchte es auch mit dem ersten Kind versuchen. Mein Partner ist 40 Jahre alt. Ich bin noch nicht so lange mit ihm zusammen, aber er ist der erste Mann, den ich mir dauerhaft an meiner Seite vorstellen könnte. Probleme gibt es allerdings: Ich habe nur 1 funktionierenden Eileiter und muss zurzeit leider noch eine Wochendbeziehung führen, was dazu führen kann, dass ich meinen Liebsten an meinen fruchtbaren Tagen gerade nicht zur Hand habe.
Spontan hatte ich mich entschieden, es so zu versuchen, denke inzwischen aber, dass es gut ist, eine Temperaturkurve zu führen und Ovulationstests zu machen. Denn so schrecklich lange haben wir ja nicht mehr Zeit, als dass man es noch ewigst dem Zufall überlassen könnte. Ich rate Dir also zu Ovulationstests. Man muss sich ja nicht unbedingt gleich einen Zykluscomputer kaufen. Bei regelmäßigem Zyklus sind die einfachen Ovulationstests genauso geeignet. Mit den (Urin-) Tests kannst Du bestimmen, wann Dein Eisprung voraussichtlich stattfinden finden wird. Du fängst einige Tage vor dem voraussichtlichen Eisprung an zu testen. Unter der Suchfunktion links kannst Du einiges zum Theme Ovulation und Ovulationstests finden. Dies ist relativ wenig Aufwand (man kann Ebay-Tests nehmen) und man kann die Zeit um den Eisprung gut einkreisen und so die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft erhöhen. Viel Glück!

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von hotspots am 04.09.2018, 21:32 Uhr

Hallo,
ich war 40, als ich den Weg in die KiWu-Praxis gegangen bin. Die haben von Anfang an klar gemacht, dass mein Alter ein Problem ist, gleichzeitig wurde mir aber auch Mut gemacht, weil meine Hormone noch okay sind. Die Werte müssen schon sehr schlecht sein, damit man weggeschickt wird. Wir haben eine ICSI hinter uns, die positiv war, leider mit MA in der 8. Woche. Wir werden es demnächst noch mal versuchen. Dass gleich die erste ICSI positiv war, macht uns Mut. Mein Körper hat die SS problemlos gehalten, nur der Embryo wollte halt nicht. Ich weiß nicht, wie lange ich es versuchen werde. Ich werde diesen Herbst 42, habe aber noch ganz gute Eizellreserven. Mal abwarten. Alles Gute

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von Fazil am 08.09.2018, 18:19 Uhr

Hallo
Ich werde zwar erst 37 aber wir überlegen uns auch eine ICSI machen zu lassen. Ich habe jetzt 5 IUIs machen lassen und bisher alle ohne Erfolg leider und nun packt mich langsam der Frust, weil es nicht von alleine klappen möchten und ich denke nun über eine Bauchspiegelung nach. Wir haben zwar insgesamt 8 IUI genehmigt bekommen von der KK und am Anfang dachte ich auch noch "ich bin sowieso nach der 3. schwanger", aber nun weiß ich ja, dass dem nicht so ist und ich bin mir im Moment gar nicht mehr so sicher, ob ich überhaupt noch die anderen 3 machen lassen möchte. Natürlich mache ich mir auch tierische Gedanken wegen dem Alter und mich packt auch in letzter Zeit immer mehr die große Traurigkeit, weil wir so viel Zeit verschenkt haben oder vergehen lassen haben! Wir haben nämlich typisch, erst geheiratet, ein Haus gekauft und nun möchten wir Kinder und es klappt nicht nach Plan. Lasst Euch bitte nicht von mir anstecken, aber vielleicht kennt ihr das ja auch, wenn man einfach das doofe Gefühl nicht los wird, dass es nie klappt. Habt ihr euch eigentlich ein zeitliches Limit gesetzt? Also, ich dachte immer mit "40"werde ich mich von dem Thema verabschieden, aber nun sehe ich, dass es auch andere gibt, die es trotzdem versuchen möchten! Das finde ich sehr schön und es gibt mir auch Mut. Ich wünsche euch viel Glück

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von Lektraa am 13.09.2018, 23:53 Uhr

Du hast den letzten Versuch doch noch gar nicht hinter Dir. Warum fängst Du denn jetzt schon an zu leiden? Der Schmerz wird hinterher ja auch überhaupt nicht kleiner, wenn Du ihn jetzt schon pflegst und vorweg nimmst. Lebe etwas mehr im Jetzt! Vielleicht klappt es ja doch noch.
Wenn es wirklich nichts werden sollte, dann sage ich‘s mal ganz drastisch: Wer ohne Kinder nicht glücklich werden kann, der wäre es auch mit Kindern nicht geworden. Kinder sind weder zuständig noch ein Garant für das Glück ihrer Eltern. Sie sind eine riesige Bereicherung, aber sie sind keine Glücklichmacher. Man hat sogar viel mehr Sorgen als ohne Kinder, und zwar viel tiefgehender. Zum Beispiel kann einem Kind ja etwas passieren, diese Angst lässt einen ein Leben lang nie mehr los. Wer keine Kinder hat, kennt diese Angst nicht einmal ansatzweise. Ich kenne Mütter, die diese ständig präsente Furcht ums Kind so belastet, dass sie schon überlegen, ob es nicht besser gewesen wäre, sie hätten keins bekommen. Ich will Deinen Kinderwunsch damit nicht wegreden. Sondern nur die weniger romantische Seite der Elternschaft aufzeigen.
Es gibt so viele Wege, glücklich zu werden, es gibt nicht nur diesen einen, auch wenn man das vielleicht felsenfest glaubt. Es stimmt einfach nicht. Man kann vollkommen glücklich und in Fülle leben, auch wenn man keine Kinder hat. Ich weiß das, weil meine Kinder sehr spät kamen (und ich mehrere OPs und Kinderwunschbehandlung gebraucht habe). Ich musste zeitweise auch davon ausgehen, dass es nix mehr wird. Und ich wusste: Auch dann werde ich glücklich werden. Selbst wenn da eine Lücke bleibt. Das Leben hat immer einige Leerstellen und Brüche, das gehört dazu. Glück hängt nicht davon ab, ob sich alle unsere Wünsche und Pläne erfüllen. Auch wenn es schwer fällt: Man sollte sich nicht auf eine einzige Bedingung für das Glück fixieren, nach dem Motto: Nur wenn ich Mutter werden kann, kann ich ganz glücklich sein. Noch ein praktischer Tipp: Eine Alternative wäre - wenn alle Stricke reißen - eine Auslands-Adoption. Hier ist das Alter der Eltern nicht so entscheidend, wie bei der Adoption deutscher Kinder. Es gibt seriöse Vermittlungsstellen für elternlose Kinder in Lateinamerika oder Russland. Vielleicht hast Du ja keine eigenen Kinder, damit Du die Mama für ein solches Kind werden kannst, das sonst niemanden hat? Eine Lehrerin an unserer Schule hat zwei wunderbare Adoptivkinder, weil sie wegen ihrer Erkrankung an MS keine eigenen bekommen durfte.

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von Kanna am 16.09.2018, 22:05 Uhr

Ich werde bald 42 und möchte es auch mit dem ersten Kind versuchen. Mein Partner ist 40 Jahre alt. Ich bin noch nicht so lange mit ihm zusammen, aber er ist der erste Mann, den ich mir dauerhaft an meiner Seite vorstellen könnte. Probleme gibt es allerdings: Ich habe nur 1 funktionierenden Eileiter und muss zurzeit leider noch eine Wochendbeziehung führen, was dazu führen kann, dass ich meinen Liebsten an meinen fruchtbaren Tagen gerade nicht zur Hand habe.
Spontan hatte ich mich entschieden, es so zu versuchen, denke inzwischen aber, dass es gut ist, eine Temperaturkurve zu führen und Ovulationstests zu machen. Denn so schrecklich lange haben wir ja nicht mehr Zeit, als dass man es noch ewigst dem Zufall überlassen könnte. Ich rate Dir also zu Ovulationstests. Man muss sich ja nicht unbedingt gleich einen Zykluscomputer kaufen. Bei regelmäßigem Zyklus sind die einfachen Ovulationstests genauso geeignet. Mit den (Urin-) Tests kannst Du bestimmen, wann Dein Eisprung voraussichtlich stattfinden finden wird. Du fängst einige Tage vor dem voraussichtlichen Eisprung an zu testen. Unter der Suchfunktion links kannst Du einiges zum Theme Ovulation und Ovulationstests finden. Dies ist relativ wenig Aufwand (man kann Ebay-Tests nehmen) und man kann die Zeit um den Eisprung gut einkreisen und so die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft erhöhen. Viel Glück!

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Re: Künstliche Befruchtung Ü 40

Antwort von tzum am 21.09.2018, 1:44 Uhr

Die Chance dass du eine Einnistung hast sind groß, vorausgesetzt du hast genügend EZ, was meistens bis ca. 42 kein Problem sein sollte. Im Grunde reicht ja ein Ei, nur frage ich mich, warum du ein 6. Kind möchtest, zumal dein Jüngstes gerade mal 4 Jahre alt ist. Hier haben die meisten Frauen gar kein Kind bzw. üben schon ewig am Zweiten Kind. Ich würde mich an deiner Stelle fragen, warum für dich der Kinderwunsch so wichtig ist, dass du sogar eine IVF als 5-fache Mutter in Kauf nimmst. Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Glück u. lass dich in einer Kinderwunschpraxis beraten. Mein Arzt meinte, es gibt Weltweit keine einzige Frau die nach 45 mit einer IVF/ICSI mit eigenen Eizellen schwanger geworden ist. Der Grund liegt darin, dass die Eizellen mit zunehmenden Alter nicht mehr so widerstandsfähig sind bzw. sich sehr gestresst fühlen, wenn sie außerhalb des Körpers sind. Alle Schwangerschaften ab 45 sind entweder natürliche SS oder mit Eizellenspenden! Ganz liebe Grüße

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