eingeschlichen

Hallo,

ich habe meine Tochter mit 33 und meinen Sohn mit 36 bekommen. Für mich war rein theoretisch immer klar, dass ich einmal Kinder wollte. Den richtigen Zeitpunkt gab es allerdings nie für mich und so war ich froh, dass mein Mann da immer sehr eindeutig war und nie Zweifel daran ließ, dass Kinder etwas ganz tolles sind. Wir haben uns kennengelernt, da war ich 28 und er "schon" 36. Ich hatte zu dem Zeitpunkt nach meinem Studium gerade erst 2 Jahren in meinem Beruf gearbeitet und wollte das erst einmal noch etwas länger tun. Also verschob sich auch die Familienplanung nach hinten.

Nach dem ersten Kind dachte ich, okay ein Kind reicht. Aber ein Einzelkind sollte unsere Tochter dann doch nicht bleiben (ich habe noch eine Schwester und mein Mann noch zwei Brüder) und als sie dann zwei wurde, stellte sich für uns irgendwann nur noch die Frage nach dem wann und nicht mehr nach dem ob. Nach dem zweiten Kind dachte ich dann auch erst einmal, zwei Kinder genügen vollkommen. Jetzt sind wir 38 und 46 und wollen noch ein drittes Kind.

Mein Mann ist ebenfalls selbstständig. Ich arbeite Vollzeit im ÖD (will demnächst aber ein paar Stunden reduzieren). Mein Mann ist durch seine Selbstständigkeit zeitlich noch etwas flexibler als ich. Er übernimmt daher das Bringen und abwechselnd mit mir das Abholen der Kinder. Uns geht es mit dieser (beruflichen) Kombi gut und wir haben trotz manch anstrengender Phase generell das Gefühl, wir leben so wie wir es wollen. Ich fand auch den Schritt von einem zu zwei Kindern zwar besonders aber bei weitem nicht mehr so groß wie von 0 auf 1. Nach einer Zeit der Eingewöhnung zu viert lief es dann auch recht schnell gut. Immerhin gut genug, um jetzt über ein drittes (und dann auch letztes) Kind nachzudenken.