Patchwork - Familien

Patchwork - Familien

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von desireekk am 04.04.2019, 19:33 Uhr

Probleme wegen Vaterwochenenden

Hallo,

also...

1.O) Grundsätzlich bin ich bei Dir, dass die KM nicht zwingend deine zeit mit den Kindern verplanen darf.
Wobei es eher die Zeit der Kinder mit Dir ist. Und ja: das ist eine andere Perspektive (weiter unten dazu mehr).

Aber: die Kinder kommen langsam in ein Alter, indem soie "eigene" Unternehmungen haben, und wenn es erst Ma nur ein kindergeburtstag ist oder eine Sportveranstaltung die auf "Deinem" Wochenende liegt.
Mein ganz klarer Ansatz hier: Die Eltern sind dafür verantwortlich dass das Kind seinen Verabredungen nachgehen kann. ob nun papa oder Mama fährt ist egal.
Ich häre dann öfter sowas wie "Das Fussball Turnier ist nächsten Samstag in 1,5 Std. Entfernung, ich hol ihn (den Sohn) dann danach ab" (oder gar der Vorschlag, dass das Wochenende ausfällt, getauscht wird).
Warum? Wo ist das Problem das Kind zu seinen Veranstaltungen zu fahren (als Vater)? Es geht doch um das Kind, und meine Buben waren immer super enttäuscht wenn papa nicht bei ihren Turnieren dabei war, sondern (wider Mal) die Mama gefahren ist. ich hab das gerne gemacht, ich bin auch mal (separat) gefahren wenn dann doch Papa mal verstanden hat dass es "seine" Zeit mit den Kindern ist... und wenn er nur am Spielfeldrand steht, friert/schwitzt und sich über das rumgekugle seiner Kinder freut.
Klar, ein Kindergeburtstag ohne Eltern "nimmt" Zeit weg, aber so ist das nun mal ab und zu und auch die Mutter wird solche Wochenenden haben wo ein Kindergeburtstag reinfällt und sie keine Wochenende-Freizeit mit dem Kind hat.

2.)
Wobei man natürlich eine klare Linie ziehen muss zu:
Die Mutter legt eine Freizeitaktivität für sich und das Kind auf das PapaWochenende.
Eltern sollten eng genug zusammenzuarbeiten, dass wenn das Kind zu einer bestimmten, terminlich gebundenen Veranstaltung gehen mag, dass man sich untereinander (als Eltern) abspricht bevor man in Kommunikation mit den Kindern tritt, Zu- oder Absagen macht.

3.)
Wenn die Mutter dem Kind die Zeit mit dem Vater entzieht indem sie Reiterferien in diese Zeit legt, so hat sie dafür zu sorgen, dass das Kind diese Zeit mit dem Papa nachholen kann (man beachte die Perspektive!!!). Generell rate ich dazu, dass gerade die Ferienzeiten lange vorab geplant werden und wenn es Änderungen geben sollte, diese besprochen werden bevor irgend was gebucht oder versprochen wird.

4.) Und jetzt kommt's:
Wenn Du wirklich 300 km weit wegziehen willst, dann mache dich darauf gefasst, dass Punkt 1 auch dann noch gilt.
Oder warum sollte ein Kind nicht zum Reitturnier o. ä. gehen können, nur weil papa so weit weg wohnt und nicht hin und her fahren kann/will. oder nicht zum Geburtstag der Freundin weil er aufs Papa Wochenende fällt?
So weit wegzuziehen ist doof, besonders für die Kinder, wenn man sie dadurch in ihren Aktivitäten langfristig beschränkt (denn mit 8 Jahren werden se langsam flügge und entwickeln eigene Pläne, nicht jetzt sofort aber in 2-4 Jahren definitiv).

Gruss

D

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge im Forum Patchwork-Familien
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.