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Geschrieben von wolfsfrau am 24.07.2009, 15:03 Uhr

Kleine Sinn- und Lebenskrise - wie komme ich da wieder raus?

Hallo,

ich schreibe mal hier, weil meine Krise indirekt auch mit meinem Mann zu tun hat - kurz zu unserer Situation:

Wir sind zehn Jahren verheiratet, haben zwei Kinder von fast acht und gerade vier Jahren. Seit Mai ist mein Mann krankheitsbedingt zuhause. Seit drei Wochen hat der Große Ferien, der Kleine seit zwei Wochen. Ich habe drei Wochen Urlaub diesen Sommer - die Hälfte leider schon vorbei.
Mein Problem: Mein Mann geht seit vier Wochen am Stock (im wahrsten Sinne, aber Krücke schreibt sagt man ja nicht, oder ?) Nach seinem linken Knie wird nun auch noch das rechte operiert, so dass er bis auf weiteres ausfällt.
Seit Mai bleibt alles, jedes kleinste Bißchen Kinder, Haushalt, Garten, Einkaufen an mir hängen. Mittlerweile bin ich am Ende meiner Kräfte, werde schnell wütend und habe das Gefühl im Hamsterrad zu laufen. Mittlerweile sieht das Haus aus wie nach einer Belagerung, mit dem Garten komme ich ´eh nicht hinterher. Ich bin nicht sehr anspruchsvoll, habe es aber gerne (besonders am Abend, wenn mal Ruhe einkehrt) aufgeräumt und eben gemütlich. Auch der Garten muss nicht penibel gepflegt sein.

Egal, was wir unternehmen, ich muss es alleine organisieren und durchführen. Dazu muss ich sagen, dass Männe sich auch etwas hängen lässt mittlerweile - das ewige Nichtkönnen zehrt auch an seinen Nerven. Er lässt sich zu fast gar nichts mehr motivieren (z.B. Besuch bei Freunden). Ich kann mich auf gar nichts mehr konzentrieren - auf Einkaufszetteln fehlt die Hälfte, gestern im Tierpark habe ich im Prospekt keine Angaben über die Tiershows gefunden - zuhause sprang mir die dicke Überschrift fast in´s Auge......

Die Kinder mal weggeben ist leider nicht möglich - Großeltern zu weit weg bzw. krankheits- und altersbedingt nicht mehr in der Lage. Die Nachbarskinder alle im Urlaub....

Ich träume davon, dass alle wieder Schule und Kindergarten haben und mein Mann wieder gesund ist (und zur Arbeit geht) und ich, ich alleine Urlaub habe!!

Wie hole ich mich aus diesem Loch wieder raus?? Bitte bitte viele Ideen!

 
18 Antworten:

Re: Kleine Sinn- und Lebenskrise - wie komme ich da wieder raus?

Antwort von Inpale am 24.07.2009, 15:18 Uhr

lass Dich erst mal drücken.
Das ist echt schwierig. Das einzige was ich Dir so sagen kann, es geht wieder vorbei und es zum Glück kein Dauerzustand! Dem schlechten soll man immer was gutes abgewinnen! Naja, trotzdem ist es nicht einfach für Dich. Hast Du niemand der Dir vielleicht das Einkaufen oder die Gartenarbeit, Haushalt abnehmen bzw. unterstützen kann. Vielleicht Freunde?

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Re: Kleine Sinn- und Lebenskrise - wie komme ich da wieder raus?

Antwort von mamafürvier am 24.07.2009, 15:27 Uhr

Hast du darüber schon mit deinem Mann gesprochen, wie du dich fühlst?
Krankheit hin oder her aber es wird doch möglich sein, daß er dir mal was abnimmt, z.B. mit den Kids auf den Spielplatz geht (er muß ja nicht umherspringen) oder dir einige organisatorische Dinge abnehmen.
Klar verstehe ich zum teil, daß er sich grad ziemlich Fehl am Platz fühlt, weil er nicht viel tun kann aber sich hängen lassen zieht ihn ja noch mehr runter.
Als chronisch Kniegeplagte kenne ich so Tage an denen man denk es geht nichts mehr aber er hat doch die Option, daß es bei ihm nur vorübergehen ist und auch an Kürcken kann man sich für die Familie etwas einbringen.

Ich wünsche dir, daß er versteht, daß er diich so gut er kann unterstützen muß, daß es dir bald besser geht udn du nicht unter all der Last zusammenbrichst.

Gibt es für das ältere Kind keine Ferien-Betreuung und geht das jüngere nicht in die KiTa? Was nutzt es sie zu hause zu lasseb, wenn es diese Möglichkeit gäbe... da hätten sie wenigstens Entertainmet, daß nicht auf dir lastet und ich nehme an, daß bei euch zu hause auch grad keine entspannte Stimmung ist.

lG Kerstin

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Re: Kleine Sinn- und Lebenskrise - wie komme ich da wieder raus?

Antwort von Fr. Heinz am 24.07.2009, 15:38 Uhr

Für Dich ist es eine wirklich schwere Zeit! Du Arme!

Mir ist klar, dass Dein Mann derzeit komplett ausfällt. Besonders mit einer 4jährigen Tochter ist eine Knie-OP sehr hinderlich.

Das einzige was mir jetzt als Lösung einfällt:

Schnapp Dir Töchterchen und Sohn und fahr in den Urlaub. So kannst Du auch ein bisserl den Urlaub genießen, und im Haushalt fällt auch nicht soviel Arbeit an.

Deinen Mann deckst Du vorher mit einer Menge Tiefkühlkost, Wasser & Co ein und überzeuge ihn davon, dass ihm die Ruhe gut tun wird.
Zudem organsisiert Du jemanden, der ihm jeden zweiten Tag frisches Obst und Gemüse bringt. Da findet sich doch bestimmt ein hilfsbereiter Nachbar, eventuell sogar Freunde von Deinem Mann?

Wäre das eine Möglichkeit?

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Re: Kleine Sinn- und Lebenskrise - wie komme ich da wieder raus?

Antwort von wolfsfrau am 24.07.2009, 15:41 Uhr

Danke für eure schnellen Antworten!!

Der Kindergarten vom Kleinen hat auch Ferien - leider in dieser Situation. Sonst würde ich ihn lieber hingehen lassen momentan. Und der Große würde nur unter seeeeehr viel Überwindung alleine irgendwo mitmachen, wenn er keinen kennt(wie gesagt: Nachbarskinder = Freunde sind im Urlaub, mit Schul"freunden" trifft er sich nachmittags fast nie und auch da ist von seinen wenigen Kumpels keiner erreichbar).

Mein Mann läßt sich sehr schnell hängen und manchmal vermute ich, dass er leicht zu Depressionen neigt. Aber niiiiiiie nicht könnte ich ihn darauf ansprechen oder gar davon überzeugen, mal mit einem Arzt drüber zu sprechen. Ich weiß nur allmählich nicht mehr, was ich tun soll. Jedes Gespräch in der Richtung "mir geht es auch mal nicht so gut und ich muss hier gerade alles alleine managen" endet dann mit seinen Worten: Ja, und ich bin an allem Schuld und sowieso zu nix zu gebrauchen.

Wohlgemerkt bin ich dabei ganz vorsichtig mit meinem Worten und überlege vorher sehr genau. Ich mache ihm keine Vorwürfe!

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Re: Kleine Sinn- und Lebenskrise - wie komme ich da wieder raus?

Antwort von wolfsfrau am 24.07.2009, 15:45 Uhr

Schöne Idee - - ich würde mir, so wie ich jetzt bin, meine Kinder schnappen und losfahren, ehrlich!

Leider ist es aber finanziell nicht drin, irgendwie sind wir die letzten Wochen knapp dran - irgendwas ist immer (nacheinander Kühlschrank und Waschmaschine im Eimer, Auto war zum TÜV....) und dann eben auch nur noch Krankengeld und mein bescheidener Verdienst.

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Re: Kleine Sinn- und Lebenskrise - wie komme ich da wieder raus?

Antwort von supermampfi am 24.07.2009, 15:48 Uhr

Hi! Vielleicht bist Du ZU vorsichtig ihm gegenüber. Es kann sein, daß es ihm nicht gut geht, aber trotz allem seid Ihr eine Familie. Und vielleicht wecken ihn ein paar deutliche (nicht angreifende) Worte auf?
Bei so einem Satz: "Ich bin an allem schuld..." würde ich sagen: "JETZT geht es aber nicht um Dich sondern um mich, und ich brauche Deine Hilfe!"
Setz Dich mit ihm zusammen und rede mit ihm. Ohne Vorwürfe. Deine Gedanken und das, was Dich beschäftigt.

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Re: Kleine Sinn- und Lebenskrise - wie komme ich da wieder raus?

Antwort von mamafürvier am 24.07.2009, 15:49 Uhr

Ach du schei*** das hilft dir ja nun echt nicht, daß er dir auch noch das Gefühl gibt als verlangst du Unmöglcihes von ihm.
Sorry aber er soll mal seine Arschbacken n bissl zusammen kneifen. Was ist denn, wenn Mama mal flach liegt? Irgendwie gehts immer weiter, notfalls muß sie einiges sogar aus dem Bett regeln. ER ist nicht gut zu Fuß aber wieso kann er nicht auf einem Spielplatz z.B. zusehen, wenn die Kids spielen?

Was die Kita angeht ist das grad dummes Timing. Gibts es bei euch eine Ausweichmöglichkeit? Wenn unsere KiTa zu hat, Eltern aber ihr Kind unterbringen müssen gibts eine Ausweich-Kita.

Was die vermutliches Depris angeht kann ich mir die Situation grad gut vorstellen. Kommt mir bekannt vor. Sprich ihn an, ob es ihm paßt oder nicht. Er wird alles leugnen, schimpfen aber es wird vielleicht nutzen, daß er mal über sich nachdenkt.

lG Kerstin

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Re: Kleine Sinn- und Lebenskrise - wie komme ich da wieder raus?

Antwort von Fr. Heinz am 24.07.2009, 16:08 Uhr

Das bedeutet dann wahrscheinlich auch, dass ihr auch keine kleinen Ausflüge ins Umland machen könnt, nicht wahr?

Gut, dann zweite Idee:

Wäre es eventuell möglich, dass Dein Sohn das Einkaufen übernimmt? Du schreibst ihm eine Liste der Dinge die er braucht und schickst ihn los? In dem Alter hat mein Bruder dieses schon recht oft getan. Der Laden war ca. 1,5 km entfernt.

Und wenn Dein Mann jeden Tag mal 90 Minuten mit der Tochter ein Puzzle macht, ihr Geschichten vorliest oder mit ihr was malt und bastelt könntest du in der Zeit die Wohnung etwas auf Vordermann bringen.

Zudem würde ich nicht jeden Tag frisch kochen, sondern auf Vorrat kochen und Einfrieren. Damit sparst Du Dir etwas Zeit und nimmst den Druck raus.

Somit hast Du jeden Tag mehr Zeit, um... Ja für was eigentlich: Was möchtest Du tun? Gartenarbeit? Die Wohnung wohnlicher machen? Die Füße hochlegen? Die Zeit im Schwimmbad verbringen? Was möchtest Du eigentlich in Deinem Urlaub machen?

Und schau Dir das Ferienprogramm der Stadt an. Auch wenn Dein Sohn niemals auf die Idee kommen würde alleine an so einer Veranstaltung teilzunehmen, so gibt es vielleicht doch etwas, woran ihr alle Spaß habt.

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Mein Rat rede offen mit deinen Mann über diese Probleme

Antwort von flo03 am 24.07.2009, 17:58 Uhr

gegebenfalls sucht ihr Hilfe auf. Ich kann es von mir sagen. Ich bin nicht köperlich fit und kann auch nicht alles. Und mein Männe macht nur die Dinge die ihm gefallen. So dass einiges bei uns auch vieles im Magen liegt.

Durch Hilfe meines Hausartztes hab ich mir Hilfe a beim Jugendamt und werde b mir hilfe bei einen Seelenklemper besorgen. Jugendamt in den Sinne das man unterstützt wird Kind Haushalt und sich selber wieder im Griff bekommt.

Rede offen mit deinen Mann, was nicht klappt. Schmiedet euch Pläne was ihr machen wollt. Und dann gib ihn Aufgaben die er lösen kann. Denn irgendwann klappst du zusammen und da hat niemand was davon.

LG

Claudia

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Re: Kleine Sinn- und Lebenskrise - wie komme ich da wieder raus?

Antwort von Dor am 24.07.2009, 19:23 Uhr

Ich war in der gleichen Situation wie Du, Ki gleich alt, Mann mit Bandscheibenvorfall konnte nichts machen ausser zu Hause rumliegen und Grosseltern wohnen beide 1000 km weg. Ich habe auch ALLES gemacht zum Schluss von Hecke schneiden bis Bäume bis Mineralkisten kaufen, Kinder, haushalt, kochen, Kinder nachts, Schulaufgaben soundso und noch Freizeitgestaltung. Und ich bin nicht so super geduldig, wenn ich stark belastet bin, hier war dann nach ca. 1 Monat nur noch schlechte Stimmung.

Dann zog ich die Notbremse wie folgt, um MICH zu entlasten:

- Das Notwendigste im Garten wie Hecke schneiden und Bäume, Gärtner organisiert. Rasen mähen macht der 18 jährige Sohn einer Nachbarin gegen Bares.

- 1x pro Woche vormittags oder nachmittags Babysitter bezahlt, um in Ruhe den Wocheneinkauf und andere Einkäufe zu erledigen.

- konsequent früh ins Bett gegangen, die Abende mit meienm Mann zugunsten des Schlafes verkürzt.

- Die Fenster und Storen von Putzfrau putzen lassen, die Herrenhemden an Bügelservice ausgelagert.

Das alles kostet Geld, ABER: ICH blieb gesund und die STimmung wurde besser udn ich insgesamt gelassener.

ich hoffe, ich konnte Dir helfen, ich verstehe Dich nur zu gut !!!

LG, Doris

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ich frage mich

Antwort von vallie am 24.07.2009, 21:36 Uhr

und das jetzt bitte ohne vorwurf, ohne bitterkeit, ohne enttäuscht, häßlich oder cuv zu sein:

was würdest du machen, wenn du ae oder gar verwitwet wärst????

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Re: Kleine Sinn- und Lebenskrise - wie komme ich da wieder raus?

Antwort von wolfsfrau am 24.07.2009, 21:48 Uhr

Hallo und Danke an Euch alle!!

Ihr habt mir ein paar ganz neue Gedankenanstöße gegeben.
Es kann gut sein, dass ich meinem Mann gegenüber zu vorsichtig bin. Seit mir der Gedanke mit den Depressionen mal kam, wollte ich ihn ja nicht auch noch belasten.

Andererseits sehe ich es auch so: es sind ja keine unmöglichen Dinge, die ich mir wünsche. Eben einfach mal was vorlesen, den Großen an seine Ferienhausaufgaben erinnern (ist ein kleines Heftchen, ausgelegt für 2 DIN-A-5-Seiten am Tag), puzzeln oder die Lego- und Playmobilhäuser und Spiellandschaften bewundern (dabei kann er sogar liegen, denn beide Jungs bauen am liebsten unter Stubentisch).

Für ihn unverständlich ist wahrscheinlich auch, dass ich ja meistens einfach alles mache und schaffe. Grundsätzlich bin ich eben auch so jemand, der sowieso nie stillsitzen kann und überhaupt gerne alles in die Hand nimmt. Zumal ich ja jetzt auch noch Urlaub habe, ansonsten bin noch jeden Tag 4 Stunden am Arbeiten und kriege ja auch alles auf die Reihe (bis auf die Gartenarbeit, die macht er sonst komplett; im Haushalt sind es sowieso "nur" mal Kleinigkeiten - ich will nicht undankbar sein, sonst ist es in Ordnung!).
Aber ich leide jeden Monat kurz vor der Mens unter Hysterie und Überforderung und das potenziert sich im Moment alles!!

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vallie das frag ich mich auch

Antwort von flo03 am 24.07.2009, 21:48 Uhr

......klar mit Geld kann man vieles machen. Aber wer das nicht hat, wie sollen sie das lösen. Es ist leicht gesagt hol dir Menschen gegen Geld. Aber es gibt nicht jeder mit Geld.

LG

Claudia

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Re: ich frage mich

Antwort von Anjaunddavid am 24.07.2009, 21:49 Uhr

Ich wollte eigentlich schon die ganze Zeit etwas dazu schreiben, habe mich aber zurückgehalten.........
Auch meine ich das nicht böse (ich meine eigentlich nie etwas böse), aber sieh auch mal bitte die Seite deines Mannes.
Er KANN im Moment nicht und ich gehe mal davon aus, dass er dich liebt.
Dann würde er dir sicher auch gerne helfen-wenn er könnte.

Ich denke, es ist auch schwierig, als Partner tatenlos zusehen zu müssen und nicht unterstützen zu können.

Aber es ist absehbar bei euch:-) Und dann wird es mit Sicherheit wieder besser!
KLar, die Kinder kann er dir bestimmt mal abnehmen oder mit einem zu Hause bleiben, während du mit dem andren einkaufen gehst.

Aber schau mal, viele, viele Frauen, die alleine mit den Kindern sind, oder deren Mann auf Montage ist oder den ganzen Tag arbeitet, schaffen das, was du leistest, doch auch täglich!?
Oder ist es im INnneren "nur" der Frust, dass dein Mann Ruhe hat?

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@ wolfsfrau

Antwort von flo03 am 24.07.2009, 21:50 Uhr

oh diese Zeit kenn ich auch. Da fragt man sich als Frau warum wollte der Mann eigentlich die Kinder, wenn er nix macht. Keene Interesse zeigt. Und wenn man sie drauf anspricht werden sie zum kleinen Ungeheuer. Männer sind einfach nicht zu verstehen.

LG

Claudia

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Re: ich frage mich

Antwort von wolfsfrau am 24.07.2009, 21:54 Uhr

Hallo,

ist schon i.O., verstehe deine Frage.

Mein Mann ist berufsbedingt schon öfter weg gewesen. Es handelt sich dabei um Zeiträume von 4 - 8 Wochen, in denen er meistens auch nicht an den Wochenenden nach Hause kommt. Ich bin dann also auch komplett allein.
Und das klappt immer prima! Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich in dieser Zeit einfach alles so einrichten kann, wie es für mich und die Kinder passt. Einfach mal spontan zu Freunden - mit meinem Mann momentan nicht denkbar. Freunde einladen - nur sehr bedingt. Ausflüge - ja, mache ich mit den Kindern, aber wenn wir abends nach Hause kommen, ist er da und eben nicht gerade gut gelaunt, wenn wir begeistert erzählen, was er alles verpaßt hat.
Ich könnte ewig aufzählen. Bitte auch nicht falsch verstehen, ich finde das hört sich so gemein an, aber er macht es uns einfach schwer, das Leben zu genießen.

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Re: ich frage mich

Antwort von vallie am 24.07.2009, 21:57 Uhr

aber dann geh doch allein zu den freunden oder lade welche ein!!
der arme mann leidet doch sicher auch darunter so unbeweglich zu sein...

das ist es, was man meint:
in guten und in schlechten zeiten.
was machst du, wenn er an ms erkrankt etc???

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Re: ich frage mich

Antwort von Anjaunddavid am 24.07.2009, 22:03 Uhr

Ich kann das schon nachvollziehen. Ein kranker Mann ist manchmal schlimmer, als kein Mann (nicht falsch verstehen), aber es kann anstrengend sein.
Aber ich würde es auch so machen---nimm Einladungen an! Geh mit den KIndern etwas unternehmen.
Damit du den "Ort des Geschehens" mal verlassen kannst, das tut dir sicher gut und wirkt sich dann wiederum auf deinen Mann und die Kinder positiv aus.

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