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von spiky73  am 19.11.2018, 12:38 Uhr

Hihihi... (Vorsicht, länger)

Gerade habe ich mir die Beiträge durchgelesen und lustige Bilder in meinem Kopf gehabt.

Ihr klingt ja wirklich so als ob der Mann da eimerweise Ejakulat in euch rein kippt und danach laufen da stundenlang wieder wahre Sturzbäche aus euch raus.
Das sind aber doch maximal ein, zwei Esslöffel voll, mehr nicht!

Aber um mal aus dem Nähkästchen zu plaudern, auch wenn das hier etwas off topic ist und in einen der unteren Threads besser passen würde :

Ich habe seit jeher nicht nur eine Abneigung gegen die Pille, ich habe sie auch noch nie vertragen. Und nach einer Gallenblasen-OP und den damit verbundenen häufigen Durchfällen (als Konsequenz des Eingriffs) sollte ich auch nicht mehr mit der Pille verhüten, aber das hat sich erst vor ein paar Jahren so entwickelt.

Jedenfalls habe ich mit Freund #1 und #2 lange Jahre mit Kondomen verhütet, unterbrochen durch zeitweise Pilleneinnahme, aber mein Mittel der Wahl war eben das Gummi.

Die Partner sind auch sorgfältig damit umgegangen - und ich finde, es gehört schon ein gewisses Maß an Vertrauen dazu, wenn man es dem Partner überlässt, damit zu verhüten. Ich kann mich auch nur an ein einziges Mal mit Freund #1 erinnern, wo es zu einem Unfall kam und wir damals ins Krankenhaus eilten um die Pille danach zu bekommen.

Nach Freund #1 kam ein kurzer Interimspartner, bei dem ich mir trotz Kondom (!) eine fiese Pilzinfektion eingefangen habe.

Und nach Freund #2 kamen noch 3, 4 Partner - ebenfalls mit Kondom - bis ich Freund #3 kennenlernte, der Vater meiner Großen.
Bei ihm klappte die Verhütung mit Kondom von Anfang an nicht richtig. Ich weiß nicht, wie oft er die Teile verloren hat bzw sie währenddessen gerissen sind.
Dabei haben wir ja nichts außergewöhnliches getan.
Aber in so einem Fall werde ich dann auch ungeduldig (nicht mit dem Mann, sondern der Methode) und frage mich natürlich, was so eine Verhütung überhaupt bringt und wie sie schützen soll, wenn sie so oft versagt.
Das Kind entstand übrigens nicht durch eine Panne, sondern irgendwann haben wir die Teile einfach bewusst weggelassen.

Nach der Trennung von ihm war ich ja sehr lange alleine und hatte demzufolge wechselnde Partner - und eigentlich immer mit Kondomen verhütet.
Wobei es eine Phase gab, wo ich irgendwie auf den Latex oder die Beschichtung reagiert habe. Das hat sich irgendwann aber wieder gelegt.

Aber ich habe dabei beobachtet, dass viele Männer im Umgang mit Verhüterlis ungeübt und ungeschickt sind - und dass mehr Pannen mit fremden Männern passieren als in einer festen Partnerschaft.

Auch mit meinem (inzwischen) Mann gab es beim ersten Mal und mit Kondom einen Unfall, wir haben es verloren. Seufz. Und sind relativ schnell auf die 3-Monats-Spritze umgestiegen.

Natürlich bin auch ich mir der Risiken bei ungeschütztem Verkehr bewusst. Neben ungewollter Schwangerschaft und dem Schreckgespenst Aids gibt es ja noch ein paar andere fiese sexuell übertragbare Krankheiten.
Aber ich kann es auch verstehen, wenn sich da ein gewisser Fatalismus breit macht, wenn das, was schützen sollte eben doch nicht 100%ig funktioniert.

Was das Thema HIV und AIDS betrifft: ich kann mich erinnern, dass das hier so um 1986, 1987 ein großes Thema wurde. Ich war damals 13, 14 und genau wie vermutlich die meisten meiner Freunde sexuell noch völlig inaktiv. Trotzdem wurden wir von allen Seiten mit dem Thema beschallt, in der Schule lagen zig Broschüren aus, und wir haben uns eher darüber lustig gemacht und den Leuten in den Broschüren Schnurrbärte gemalt und blöde Kommentare dazu geschrieben. Betraf uns schließlich überhaupt nicht! *mildelächel*
Ich glaube, als junger Mensch schaltet man dann irgendwann automatisch auf geistigen Leerlauf. Genau wie wir es beim Thema Judentum, Nationalsozialismus, Drittes Reich und Holocaust taten, weil das wirklich jedes Schuljahr in mehreren Fächern auf dem Lehrplan stand - und dazwischen noch KZ Überlebende oder die Schwester von Willi Graf (Stichwort: Weiße Rose) Vorträge an der Schule hielten.
(Heute Themen, die mich brennend interessieren und ich wäre froh, noch einmal die Möglichkeit zu einem Gespräch mit einer der Vortrags-Personen zu haben, aber damals machte ich komplett dicht. Das war irgendwie ein Informations-Overkill).

Aber um auch noch die Kurve zum ursprünglichen Thema und den Riesenmassen an Sperma zu bekommen:
Da habe ich im Laufe der Zeit eine Wandlung mitgemacht. Als ich noch jung war, hat es mich in der Tat gestört, vor allem bei Freund 1 und 2. Aber ich fand deren Körpergeruch und insbesondere den Intimgeruch auch abstoßend, den Geschmack noch viel mehr - und das Ejakulat ging gar nicht.
Heute interpretiere ich das als deutliches Zeichen dafür, dass sie einfach nicht die Richtigen für mich waren und meine Nase hat mir das ganz deutlich zu verstehen gegeben.
Es gab im Laufe der Zeit immer wieder Männer, die lecker rochen und schmeckten - und trotzdem hatte sich keine dauerhafte Beziehung zu ihnen entwickelt.
Aber mein Mann ist sowieso der leckerste von allen. Da passt das alles.

 
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