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von spiky73  am 27.06.2019, 9:32 Uhr

Danke @what

Ich kann das ganze Mitgefühl für den armen, kranken Mann, das manche Schreiberinnen hier ständig aufs Tapet bringen, nicht ertragen.

Da hockt so ein depressiver Luschi zuhause, der an nix und niemand Interesse hat, außer an der eigenen Nabelschau, und die AP soll dafür immer noch Verständnis aufbringen und einen Eiertanz um ihn herum aufführen? Und an die Kinder denkt von denen auch keine, und doch sind die gerade ein ganz wichtiger Aspekt bei der Entscheidungsfindung.

Klar kann man sich - wie jemand schrieb - versprechen "in guten wie in schlechten Tagen", aber man kann auch ganz klar sagen, dass es eben Dinge gibt, die man nicht mitträgt, und den "Vertrag" einseitig aufkündigen.

Ich führe hier mal wieder meinen Ex an, der während unserer Beziehung spielsüchtig war. Und der kriminell wurde und keinerlei Skrupel hatte, mich da mit rein zu reiten und mir immer wieder ans Bein zu pinkeln.
Irgendwann hatte ich den Kanal voll und habe mich getrennt, damals waren zum Glück keine Kinder betroffen.
Aber glaubt irgendwer im Ernst, ich hätte ihm zugeredet, wenn ich rechtzeitig gemerkt hätte, wohin sein Weg führt? 'Ach komm, ich finde das klasse, geh doch noch ein bisschen spielen "?? Alternativ könnte man auch der AP unterstellen, sie hätte jahrelang das Trinken ihres Mannes aktiv unterstützt. Ich glaube kaum, dass das viele der co-abhängigen Partner aktiv tun, der Großteil schaut vermutlich eher passiv weg. Auch ich habe lange gebraucht um zu erkennen, dass mein Ex gespielt hat. Einmal stand ich am Bankschalter und das Konto war leer. Der Bankmensch war der erste, der mich tatsächlich fragte, ob mein Partner spielt. Ich habe das damals ganz vehement von mir gewiesen, aber nicht aus Selbstschutz oder Schutz des Partners, sondern weil ich damit keine Erfahrung hatte und mir das einfach nicht vorstellen konnte...
Ganz sicher war mein auch depressiv, aber er hat auch nie wirklich über sich und seine Gefühle geredet. Und eine Therapie hat er auch nicht gemacht, zumindest nicht zum Zeitpunkt der Trennung oder in den Jahren danach. Er hat dann auch geheiratet und für seine Frau war ein Spieler wohl das kleinste Übel, so lange er sie nicht schlägt.
Aber ich habe mir mein Leben damals definitiv anders vorgestellt.
Übrigens gab es damals für mich auch einen anderen Mann, der zwar völlig uninteressant war, mir die Trennung aber enorm erleichtert hat...

 
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