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Geschrieben von Franni am 20.05.2009, 17:36 Uhr

Trotzen

Hallo,

mein Sohn ist 2 Jahre und 5 Monate. Er trotzt im Moment wirklich viel.
Morgens möchte er sich nicht anziehen, wickeln lassen etc. sondern im Schlafanzug essen. Er schreit oder rennt weg. Festhalten geht fast nicht da wehrt er sich wie verrückt. Wenn ich ihn dann im Schlafanzug essen lasse will er sich danach aber auch nicht anziehen lassen. Aber ich kann ihn ja nicht den ganzen Tag mit nasser Windel und Schlafanzug rumrennen lassen.
Ich würde mir sehr gerne diese "Kämpfe" ersparen. Was kann ich nur tun?
Ablenken funktioniert ab und an, aber eher selten. Das gleiche beim rausgehen. Er mag schon auf den Spielplatz sich aber nicht anziehen lassen, er holt sich dann Spielzeug und meint du sollst allein gehen. Manchmal gehe ich dann vor die Tür, wenn ich das ganze dreimal wiederhole kommt er dann irgendwann doch mit weil er wohl denkt sonst gehe ich echt alleine.Ist aber keine Lösung für mich. Dann immer nicht zu gehen nur weil er keine Lust hat sich fertig machen zu lassen geht aber auch nicht, weil wir meist auf dem Spielplatz verabredet sind.
Ist der Papa da geht es oft, nein das soll der Papa machen. Wann anders wieder nein das soll die Mama machen, oder die Oma oder eine andere Person die er mag und gerade da ist.
Außerdem soll ich ständig aber wirklich ständig mit ihm spielen. Wasche ich ab geht es dauernd du sollst mit mir spielen und das endet oft in Tränenausbrüchen. Sag ich mach erst mal dies oder das dann komme ich, ist er eine Min. später fertig und will das ich mit spiele. Beim kochen hängt er oft an meinem Bein oder will auf meinen Arm, andere Angebote werden abgelehnt. Mir ist aber unklar wie ich ihn tragen soll, immerhin ist er auch kein Baby mehr und gleichzeitig Kartoffel schälen.
Im Moment ist es echt schlimm. Woher kommt das?

 
4 Antworten:

Re: Trotzen

Antwort von mona06 am 20.05.2009, 19:53 Uhr

Hallo,
genauso ist mein Sohn (2,5 Jahre) auch, und es wird jeden Tag schlimmer statt besser. Er ist wohl hin und hergerissen zwischen alleine machen und an mir kleben... Er will sich wohl am liebsten selber an- und ausziehen, nur tut er es nicht, sondern läuft weg. Ich mache einige Versuche, und sage dann dass er ohne neue Windel und Anziehen nicht frühstücken kann, gehe in die Küche und fange dort an. Meistens bringt er dann bald ein paar Kleidungsstücke an.

Das Anziehen zum Rausgehen ist auch ein Krampf, die einzige Zeit des Tages wo er plötzlich alleine spielt. Dann nicht rauszugehen, obwohl es geplant ist, finde ich persönlich Blödsinn. Ich ziehe ihn dann irgendwie an, immer hinterherlaufend. Manchmal hilft es zu fragen was er anziehen möchte oder zu sagen, was wir draußen tun.

Vielleicht kann er dir beim Abwaschen helfen oder in der Küche?
Gruß

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Re: Trotzen

Antwort von Mondreise am 20.05.2009, 23:34 Uhr

Hi,
zum Anziehen:
schnapp ihn dir und zieh ihn einfach an. Mach ein paar Spässchen dabei. Mal zieht ihn der Teddybär an, mal kitzelst du ihn etc. Jedenfalls ziehst du ihn einfach an. Du lässt dir da bestimmt was einfallen:-)
Sag ihm auch einfach "wir ziehen uns morgens an".

Nimm's ihm nicht übel, sind wohl alle so anscheinend:-) Die haben halt besseres zu tun, ne?
Wird aber besser.

Zum Pappen, tja das ist wohl so. Bei uns war's auch so, und teils auch noch. Er ist jetzt schon grösser als Deiner und sagt mir ganz klar, ihm ist langweilig. Wird aber auch besser, so hin und wieder spielt meiner auch alleine im Nachbarzimmer.

Bei uns hat auch manchmal geholfen, auf die Anrichte setzen und zuschauen lassen beim Kochen, oder beim Abspülen mal was aus Plastik in die Hand zum "Abtrocknen" lassen.
Mal ein bisschen das Essen würzen lassen. (ööh, natürlich aufpassen, daß nicht zuviel rauskommen kann)
Ich heb meinen auch immer mal hoch, lass' ihn in die Töpfe schaun und erklär ihm was drin ist.
Grundproblem bleibt aber, so richtig Ruhe hat man nicht :-)

Verlier deine gute Laune nicht :-)

Ciao Biggi

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Oh ja, kenn ich

Antwort von Hexe75 am 21.05.2009, 8:01 Uhr

Hey Franni,

du schreibst mir aus der Seele, besser hätte ich meinen Sohn (2 Jahre und 5 Monate!!) auch nicht beschreiben können!

Das Anziehen ist jedes Mal eine Überraschung - geht es mit oder ohne Anstrengung? Das artet manchmal in einen richtigen Kampf aus. Habe alle Möglichkeiten der Ablenkung durch.

Manchmal hilft noch, wenn ich ihm ein mit dem Handy gedrehtes Video zeige. Am besten, wo er, der Opa und die Oma mit drauf zu sehen sind. Manchmal schaut er sich das dann ganz interessiert an, und ich kann ihn wickeln und anziehen. VERSUCH DAS MAL

Alles andere ist auch so bei uns. Ständig ruft er "Mama" und ich soll mit ihm spielen. Oder mich einfach nur an eine bestimmte Stelle auf dem Teppich setzen. Wenn man noch was zu tun hat, versteht er das nicht.

Und auch die Sache mit "Papa soll das machen" oder "Oma", kommt mir alles sehr bekannt vor!!!! Mal darf ich nur pusten, wenn er hingefallen ist, mal der Papa.

Ich sehe, wir haben anscheinend normale Jungs. Dachte immer, meiner wäre besonders nervig :o)

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Re: Oh ja, kenn ich

Antwort von dr.snuggles am 21.05.2009, 13:28 Uhr

was bei uns immer klappte beim anziehen: einen wettbewerb draus machen. wer ist erster? papa oder kind. klappte fast immer großartig.
gut, dafür muss papa natürlich auch verfügbar sein...

auch gut: spaß! ich versuche zum beispiel, ihm die hose über den kopf zu ziehen, die strümpfe an die hände etc. und tue so, als hätte ich keine ahnung und er muss helfen.

achja, meiner ist übrigens drei und ich habe das gefühl, die trotzphase geht erst jetzt richtig los...

grüßt
snuggles

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