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Geschrieben von Eris am 01.01.2012, 19:50 Uhr

Trotzen - zum Kotzen!

Moin!

Meine Kleine ist im September 3 geworden, war immer sehr umgänglich. Nun hat sie scheinbar ihre erste Trotzphase!?

Bei völlig weichen Sachen, die sie schon immer gegessen hat, meint sie plötzlich sie habe sich verschluckt und könne das nicht runterschlucken (bei Teddy-Wurst, Wienern, Farmer-Salat, Reis, Erbsen - quasi alles, bis auf Naschsachen, die gehen immer!). Frage ich sie unabhängig vom Essen, ob ihr was wehtut, verneint sie, also scheint der HAls in ORdnung.
Sie darf natürlich nichts wieder ausspucken, was erst dazu geführt hat, dass sie uns zweimal einfach entgegengespuckt hat. Nun muss sie am Tisch sitzen, bis sie runtergeschluckt hat. Das dauert EWIG und ist mit viel Geheule verbunden. Sie muss ständig alleine in ihrem Zimmer spielen deswegen, hat weniger Spielzeug und darf nicht zu Oma etc.

kennt das jemand (also speziell dieses nicht-runter-schlucken)? Wie geht ihr mit solchen Phasen um? Wann hört das wohl wieder auf?

P.S.: Sie hat im Juli eine Schwester bekommen, aber für einen Zusammenhang ist das doch schon zu lange her, oder?

Danke schon mal

Sonja

 
28 Antworten:

Re: Trotzen - zum Kotzen!

Antwort von desire am 01.01.2012, 19:59 Uhr

was?? sie muss am Tisch bleiben bis sie runterschluckt und es dann euch entgegenspuckt??? Wie dumm ist das denn bitteschön??

Das ist ein Kind.Ich hoffe mal du warst beim Arzt und hast wirklich alles ausgeschlossen, von vergrösserten Mandeln bis über Ablagerungen auf der Zunge, Bläschen im Hals oder dergleichen bevor du wirklich so stur reagierst.
Wenn da wirklich alles in Ordnung ist dann kannst du mal anfangen das Naschzeug wegzutun, denn wenn alles wehtut dann kann das Naschzeug nicht auf einmal rutschen. Sag ihr das auch.

Aber ein Kind zu zwingen dass es isst bis es spuckt ist wirklich total mies.

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Re: Trotzen - zum Kotzen!

Antwort von Fiou am 01.01.2012, 20:08 Uhr

Hallo
Ok ich finds auch nicht so toll das sie sitzen muss bis sie geschluckt hat, aber was garnicht geht ihr wegen dem Essen auch noch andere Dinge zu streichen wie z.b. die Oma!?! Oder auch, sie muss deswegen alleine im Zimmer spielen, wo ist denn da der Zusammenhang das kann sie doch als Strafe garnicht zuorden?
Ich glaub wenn du nicht schnell umdenkst wirst du bald richtige Probleme mit deinen Kindern bekommen.
Meine Meinung!
LG

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Re: Trotzen - zum Kotzen!

Antwort von octronesse am 01.01.2012, 20:20 Uhr

Warum darf dein Kind etwas, was es nicht mag nicht ausspucken, das ist doch grausam es zum Schlucken zu zwingen. Die Strafen finde ich auch mehr als unangebracht, nicht zur Oma zu dürfen, oder Spielsachen zu verwehren haben doch mit Ihrem Essverhalten nichts zu tun, Sie kann doch gar keinen Bezug zu beidem herstellen und fühlt sich wahrscheinlich nur ungerecht behandelt, trotzt dann dementsprechend mehr.
Du kannst Ihr erklären, dass man sich nicht nur von Süßigkeiten ernähren kann, und sie diese erst dann haben kann, wenn "normale" Nahrung in vernünftigen Mengen gegessen wird. Frag sie einfach was sie essen möchte und das kommt dann auf den Tisch, isst sie nicht, muss sie bis zur nächsten Mahlzeit warten, und Süßes gibt es dann natürlich auch nicht, bleib dann auch konsequent!!!
Grundsätzlich ist es so, je weniger Aufhebens du um dieses Thama machst, desto schneller kehrt ihr zur Normalität zu tun. Macht ausüben beim Thema Essen, das tust du nämlich, ist nicht der richtige Weg und kann ganz schön nach hinten losgehen, und übrigens ist Trotz für eine gesunde Kindesentwicklung sehr wichtig und völlig normal!!!
Nichts für Ungut, aber überdenke nochmal deine Methoden!

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Re: Trotzen - zum Kotzen!

Antwort von elisabeth.die.erste am 01.01.2012, 22:57 Uhr

"Sie darf natürlich nichts wieder ausspucken, was erst dazu geführt hat, dass sie uns zweimal einfach entgegengespuckt hat. Nun muss sie am Tisch sitzen, bis sie runtergeschluckt hat. Das dauert EWIG und ist mit viel Geheule verbunden. Sie muss ständig alleine in ihrem Zimmer spielen deswegen, hat weniger Spielzeug und darf nicht zu Oma etc."

ist das dein ernst, oder ist das hier "verstehen Sie spaß"??? wenn du dir das noch einmal durchliest, solltest du merken, dass solche methoden ins mittelalter gehören...


sie MUSS es runterschlucken??? wie kommst du nur auf solche ideen, wenn deine tochter am tisch weint??? am besten fragst du mal im experten-forum bei dr. posth um rat...

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Bei Deinen Methoden kriege ICH das Kotzen....

Antwort von bubumama am 01.01.2012, 23:26 Uhr

Sorry, aber das Kind ist noch klein.
Sie muss herunterschlucken, muss allein zur Strafe im Zimmer spielen, darf nicht zur Oma usw..... was soll das denn?

Warum muss sie Essen, was ihr vielleicht gar ncith schmeckt herunterwürgen?
Warum zur Strafe allein ins Zimmer?

Sie wird dies alles nciht verstehen, sie ist noch zu klein.

Gebe ihr doch einfach ein wenig mehr Verständnis und Respekt, lass sie teilhaben an Entscheidungen und traue ihr was zu.

melli

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war an die Ausgangsposterin gerichtet.... bin verrutscht, sorry. lg melli

Antwort von bubumama am 01.01.2012, 23:28 Uhr

...

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Re: Trotzen - zum Kotzen!

Antwort von rabarbera am 01.01.2012, 23:37 Uhr

"Sie darf natürlich nichts wieder ausspucken, was erst dazu geführt hat, dass sie uns zweimal einfach entgegengespuckt hat. Nun muss sie am Tisch sitzen, bis sie runtergeschluckt hat. Das dauert EWIG und ist mit viel Geheule verbunden. Sie muss ständig alleine in ihrem Zimmer spielen deswegen, hat weniger Spielzeug und darf nicht zu Oma etc."

Ist das ernst gemeint???
Mal ganz unabhängig davon, ob deine Tochter das Essen wirklich nicht schlucken KANN (aus welchen Gründen auch immer? Warst du mit ihr beim Arzt? Ansonsten kannst du dir mE nicht 100%ig sicher sein, dass nicht doch eine körperliche Ursache dahinter steckt!) oder ob sie es nicht schlucken mag (aus "Trotz") - man zwingt doch niemanden dazu, etwas zu schlucken, was er nicht schlucken möchte?! Schon gar kein gerade mal 3jähriges Kind! Das macht man einfach nicht, das ist furchtbar!!
Klar ist ausspucken eklig und nicht die feine Art (ich weiß, wovon ich rede - macht meiner auch ab und an, und ich denke auch manchmal "Musste das jetzt sein?") - aber die Methoden, die ihr anwendet, um ihr das wieder abzugewöhnen.......... ohne Worte!
Strafen wie ins Zimmer schicken, weniger Sielzeug, nicht zur Oma etc. gehen mE auch gar nicht, da sie in keinem Zusammenhang u. Verhältnis zum "Vergehen" stehen!

Ich würde überhaupt nicht so viel "Getue" um dieses Verhalten machen. Wenn sie etwas nicht schlucken mag, soll sie es doch ruhig ausspucken - aber bitte möglichst in eine Serviette oder ein Küchentuch, das sie dann selber in den Müll entsorgt.
Wenn es sich bei dem Ausgespuckten um Lebensmittel handelt, die sie normalerweise immer mochte, würde ich außerem davon ausgehen, dass sie keinen Hunger mehr hat, und dann gibt es natürlich auch nichts anderes anstatt.
Ich denke, vorausgesetzt, sie verhält sich tatsächlich nur aus Trotz so, dann hört diese Phase umso schneller wieder auf, je weniger Beachtung ihr dem schenkt!

Vielleicht denkst du auch mal darüber nach, ob sie ansonsten genug (positive) Aufmerksamkeit und Zuwendung von euch bekommt? - Häufig zeigen Kinder ein "Fehlverhalten", um negative Aufmerksamkeit zu erregen, weil negative Aufmerksamkeit ihnen immer noch lieber ist wie gar keine Aufmerksamkeit!

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Re: Trotzen - zum Kotzen!

Antwort von Eris am 02.01.2012, 10:17 Uhr

Ich glaub hier wurde einiges falsch verstanden.

1. Ja, wir waren beim HNO
2. Ich verbringe jede freie Minute mit ihr. Es kann durchaus sein, dass sie das trotzdem macht um Aufmerksamkeit zu kriegen, aber wie gehe ich dann damit um. Ich kann ihr nicht mehr geben. Ich spiele den ganzen Tag mit der Kleinen auf dem arm mit ihr. Die Kleine läuft nur nebenher. Sobald die Kleine schläft bin ich für die Große da und wenn beide schlafen mach ich schnell die Hausarbeit und falle tot ins Bett. Was soll ich da noch ändern?
3. Es sind keine Sachen die sie nicht mag. Freitag z.B. waren wir im Troparium - extra für sie. Am Ende bekommt sie Pommes, was sie super gerne isst und sonst nicht darf. Sie isst den halben Teller und kann dann plötzlich nicht mehr schlucken. Ich geh mit ihr ins WC um das zu beheben, danach isst sie fröhlich weiter. Und auch sonst, es geht um Wurst und Würstchen die sie IMMER gerne gegessen hat und sich selbst auf ihr Brot aussucht!
4. Sie bekommt nicht ständig was Süßes. Ich habe ihr anfangs mal ein DUplo gegeben, um eben auszutesten, ob es ne körperliche URsache sein kann. Aber wenn sie das locker essen kann, warum dann nicht ne weiche Birne?

Und sie bekommt die Strafen nicht alle auf einmal. Aber wenn sie hier Terz macht, mir ins Gesicht spuckt und solche Scherze, spiele ich doch danach nicht fröhlich mit ihr!?

Und mal abgesehen davon, dass ihr das alles Scheiße findet, wie wir das machen, hab ich leider wenig Tipps gehört. In ein Tuch spucken haben wir am Anfang auch immer gemacht. Aber wenn das bei jedem Essen so ausartet, dass sie alles ausspuckt und dann nichts mehr Essen will und danach nach Süßem fragt, halte ich das einfach irgendwann für Schikane.
Und nebenbei bemerkt, wenn ich mit der Situation so glücklich wäre, hätte ich doch wohl nicht gefragt, wie ihr damit umgeht! Danke dafür!

Frohes neues Jahr an alle Supermamis!

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Re: Trotzen - zum Kotzen!

Antwort von desire am 02.01.2012, 10:25 Uhr

Wenn du Pech hast züchtest du dir eine bombenfeste Eßstörung heran.

Ignorier das würgen doch einfach.
Ich würde wenn das Kind so anfängt fragen: hast du keinen Hunger mehr, kannst du nicht mehr? wenn sie ja sagt dann räum den Teller weg, Essen beendet.
Wenn sie nein sagt dann lass sie doch einfach weitermümmeln.

Du steigst doch glatt, wenns ein Spiel sein sollte, drauf mit ein, und strafst sie und strafst sie, gibst ihr negative Aufmerksamkeit. mach doch einfach nicht soviel dran rum, zwei Möglichkeiten, entweder essen oder lassen, wenn sie schlucken KANN aber nicht will dann wird sie nicht verhungern. Wenn alles wirklich alles organische abgeklärt ist dann wirds an etwas anderem liegen.
Isst sie denn bei Oma normal? Schon mal ausprobiert?
Wenn sie dort normal essen kann liegt das Problem irgendwie bei euch beiden würd ich sagen.

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Re: Trotzen - zum Kotzen!

Antwort von desire am 02.01.2012, 10:27 Uhr

Allegietest gemacht??

Meine Tochter kann keine Nüsse oder Äpfel essen...dann juckt der Hals, genauso bei Kakao.

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Re: Trotzen - zum Kotzen!

Antwort von muddelkuddel am 02.01.2012, 10:30 Uhr

also, noch mal in ruhe:

1. das kind ist 3! da mag man mal was und mal nicht, auch wenn es vorher gesagt hat, "ja ich will würstchen"
2. das ausspucken hat auch was damit zu tun, dass kinder empfindlicher werden, was die hirn- und damit die nervenleistung angeht:
die gechmacksnerven arbeiten jetzt differenzierter: da kann konsistenz zum ekeln führen (z.B. weiche birne mit steinzellen - diesen körnchen), da kann etwas zu intensiv schmecken beim kauen (z.B. starg gewürzte wurst)
3. kind lernt erst noch, das auspucken als schlechtes benehmen gilt: da hilft nur reden, reden, reden und regeln aufstellen: ins tuch spucken, weniger in den mund, wurst gibts nciht mehr, wenn sie 3 mal ausgespuckt wurde...das ganze ohne schimpfen.
4. kleinkinder "provozieren", weil sie gucken wollen, wie mama reagiert. spuckende, schlagende, fluchende dreijährige sind normal, auch wenn es nervt...
5.ein privates beispiel: mein sohn hat sich teilweise während der mahlzeiten übergeben, wenn er nur ein fitzelchen im mund hatte, was ihn störte...oder wenn er zuviel schokolade im mund hatte (er liebt schoki), oder wenn er seine zahnbürste mit zahncreme drauf gesehen (!) hat -das sind alles phasen, die auch weider vorbei gehen. je mehr du motzt, umso mehr nervt es dich und umso länger dauert die phase an.
6. strafen wie ins zimmer schicken oder oma verbieten sind echt kontraproduktiv...ich kann mir vorstellen, dass einem sowas rausrutscht, weil man (mutter) sich ärgert, aber bringen tut es weder dir noch dem kind etwas: also: stress runterfahren, genau überlegen, was man sagt und tut, BEVOR man es sagt und tut!
7. dein kind ist zwar jetzt das GROßE geschwister, aber es ist noch KLEIN - bitte vergiss das nicht
8. du wolltest tipps? hier noch mal: RUHE, VERSTÄNDNIS, GEDULD und VORHER überlegen, was und wie du was willst!
9. runterschlucken lassen unter zwang führt zu esstörungen: also mach das bitte nicht!

LG

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Re: Trotzen - zum Kotzen!

Antwort von rabarbera am 02.01.2012, 12:44 Uhr

Wenn jemand versuchen würde, mich zu zwingen, etwas runterzuschlucken, was ich nicht schlucken möchte, würde ich demjenigen notfalls auch ins Gesicht spucken!
Ansonsten schließe ich mich dem sehr guten Beitrag von muddelkuddel an, der (neben den Tipps, die du gestern schon bekommen hast!), mMn viele hilfreiche Tipps und Erklärungen beinhaltet!

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oh gott, das nächste mal lesen vor dem abschicken...

Antwort von muddelkuddel am 02.01.2012, 13:40 Uhr

rechtschreibfehler dürft ihr behalten :-)

LG

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dieses nicht runterschlucken

Antwort von biggi71 am 02.01.2012, 14:08 Uhr

KANN psychischer ursache sein!
anstatt zu strafen, solltest du ihr eine extraportion "mama" bieten!!!

zum thema geschwisterchen:
wir dachten bei unserer tochter auch, das alles tuffi ist (sie war schon 4 jahre und 8 monate alt). der zusammenbruch kam 6 monate nachdem ihr bruder geboren wurde. !!! es gibt keinen bestimmten zeitpunkt um zu merken, das man nicht mehr alleine ist.

überdenke deine gemeinen methoden noch einmal.

lg

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DUPLO-POMMES

Antwort von Savanna2 am 02.01.2012, 16:51 Uhr

Hallo

habe jetzt nicht alles gelesen aber das ist doch kein Test.

Sie hat Pommes gegessen und dann ging es nicht mehr?

Dann kannst du das ja nicht mit 1 Duplo vergleichen, vielleicht bekommt sie ab einer bestimmten Menge einen Würgereiz oder so?

Vielleicht ist was vorgefallen was sie so verarbeitet?

Ich würde sie weder zum essen zwingen noch überreden.
Ich würde sie es so machen lassen wie sie will und kann und dem ganzen erstmal möglichst wenig Beachtung schenken.

Und vielleicht hat sie es bei süssem auch aber der Geschmack ist eben besser...

Vergleichen wir es mal zB mit einem Hund der hinkt weil er irgendwo reingetreten ist.
Wenns ums Ball spielen geht was er ganz doll mag, ist der Schmerz wie vergessen.

Weißt du was ich damit sagen will?

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Lang, aber hoffentlich mit hilfreichen Anregungen.

Antwort von aspira am 03.01.2012, 2:46 Uhr

Hallo Sonja!

Die anderen haben ja bereits zur Genüge ausgedrückt, dass Strafen alles andere als angemessen sind, weshalb ich mich hierin dem Großteil einfach anschließen möchte....

Bevor ich versuche, Tipps und Anregungen zu geben eine Begebenheit aus meinem Leben: Als Kind war ich mal zur Gewichtsabnahme zur Kur (mit etwa 8-9 Jahren). Über Sinn und Unsinn dieser Maßnahme könnte man streiten. Ich landete falsch und war zusammen mit nur einem weiteren Abnehmkind in einer Gruppe, in der die Kinder zunehmen mussten. Wir beide bekamen wirklich scheußliches Essen vorgesetzt und ganz besonders eine große Schüssel widerlich schmeckenden Salat. Ich konnte ihn kaum herunter bekommen, ebenso wie die Rote Beete. Ich wurde dazu gezwungen und musste so lange am Tisch sitzen bleiben, bis die Schüssel leer war. Es war unwahrscheinlich grausam und demütigend für mich. Ich musste mich jedesmal fast übergeben. Am letzten Kurtag, als auch wir Abnhemkinder zum Abschied hätten Kuchen und Kekse essen dürfen, war mir übel und erbrach ich die Schüssel Salat vom Mittagessen auf den Boden.
Noch heute hängt mir diese Erfahrung nach und kann ich erst seit wenigen Jahren auswärts mal wieder Salat zu mir nehmen. Weiterhin überkommt mich - zum Glück nur noch sehr, sehr selten - ein großes Unbehagen und eine große Traurigkeit, die ich mit meinen 34 Jahren noch immer "das Kurgefühl" nenne.

Nun zu diversen Tipps:
Frage Deine Tochter doch einfach mal konkret, was sie an dem Essen doof findet. (Auf "Warum-Fragen" können Kinder noch nicht echt passende Antworten geben). Vielleicht kann sie es ja ausdrücken.
Probiere mal neue Rezepte aus (kannst gerne welche bei mir erfragen). Backe mit ihr gemeinsam eine Pizza, die sie selbst belegen kann und lasse sie vorher die Zutaten dafür mit zerkleinern und aussuchen.
Liebt sie Soßen? Wenn ja, koche z.B. mal Lauch, Fenchel und Karotten zusammen, würze sie mit Kräutersalz, Currygewürz, wenig Kreuzkümmel und Kokospaste. Nimm einen Teil davon ab und pürriere ihn, den anderen Teil lasse als Gemüse oder gib ihn zurück in die Soße. Wenn die Soße noch dicker oder gehaltvoller werden soll, kannst Du zum Verfeinern weißes Mandelmus, Hafersahne oder normale Sahne zugeben. Schmeckt mit Reis oder Nudeln richtig lecker. Deine Tochter hätte die von den meisten Kindern geliebte Nudel-mit-Soße-Variante und Gemüse. Kannst ja noch Karotte u. Kohlrabi reiben und als kleinen Salat dazustellen, dann ist auch etwas Rohkost dabei.

Hast Du mal überlegt, ob die Zutaten Deiner Tochter nicht (mehr) liegen, die in solchen Wurstwaren ist? Ich denke da nur mal an das Nitritpökelsalz oder auch Phosphate in Backwaren, Fischstäbchen usw.
Wage mal den Versuch, im Bioladen Würstchen ohne Nitritpökelsalz zu kaufen, vielleicht klappt´s dann wieder.
Kinder spüren oft noch intuitiv, was gut für ihren Körper ist und was nicht. Unsere Tochter mag z.B. Bananen gerne, doch eine Zeit lang hat sie sie total verweigert, weil ihr Stuhlgang etwas zu fest war. Beispiele der Art gäbe es viele.
Vielleicht "braucht" Deine Tochter gerade aus irgendwelchen Gründen vermehrt Zucker? Biete ihn ihr in etwas gesünderer Form als Gummibärchen u. Schokolade an. --> Rosinen, Datteln, Feigen, Obstsalat, Cranberries, Bananenchips, 3 Mandarinen zum Saft gepresst (sind nicht so sauer wir Orangen), evtl. diese gepressten Fruchtstücken, N.A.C. heißen sie glaube ich und stehen oft an den Kassen der Supermärkte oder auch in Apotheken. Schau´ mal im Bioladen vorbei, dort kommst Du auf Ideen, die Dir vorher viell. nicht gekommen bist. Beziehe Deine Tochter in die Essensauswahl mit ein.

Wenn eure kleine Tochter nebenher läuft und dies duldet, ist´s doch okay. Nimm´ sie ins Tragetuch, so ist sie immer dabei, hat Deine Nähe und kannst Du für beide da sein. Für die Verrichtungen, die am Baby zu tun sind (wickeln, anziehen, waschen) beziehe Deine Tochter mit ein und sage ihr, wie wertvoll Dir ihre Hilfe ist.
Vielleich kannst Du Dir noch selbst helfen, indem Du Dir folgende Fragen ehrlich beantwortest, bzw. Dir Gedanken darüber machst:

- Wie fühlst DU Dich, wenn Du Deine Tochter in der genannten Art und Weise bestrafst?

- Wie ging es Dir als Kind, wenn Du bestraft wurdest? Hat es Dir geholfen zu lernen? Hast Du Dich anschließend anderes verhalten, weil Du wirklich etwas "begriffen" hast oder eher aus Angst vor Deinen Eltern?
Möchtest Du, dass eure Tochter Angst vor Dir/Deinen Strafen hat und deshalb "spurt"?

- Wie geht es Dir heute als Erwachsene, wenn Du stark kritisiert und bewertet wirst? Hilft es Dir oder fühlst Du Dich verunsichert, verstellst Dich bei den Personen, die in Dir unangenehme Gefühle hervorgerufen haben oder fühlst Du Dich wohl und sicher in der Gegenwart der Personen, die Dich versuchen, zu einem bestimmten Verhalten zu zwingen?

- Was würdest Du Dir wünschen, wie die Person, die Du am meisten liebst in einer solchen Situation mit Dir umgeht? Behandle Dein Kind genau so!

- Höre Dir dieses Lied an: http://www.youtube.com/watch?v=YOcJErPgYew
Seid solche Eltern. :-) (Leider nicht im Original verfügbar wg. Gema)

- Kannst Du versuchen, loszulassen? Ich meine, unbelastet und ohne beine gewisse Erwartungshaltung - ob positiv oder negativ - an den Essenstisch zu gehen und Deine Tochter ganz selbstbestimmt das essen zu lassen, was sie möchte und so viel sie möchte? Kannst Du es aushalten, abzuwarten, ob sich ihr Essverhalten normalisiert und ganz fernab des ganzen einfach voller Liebe zu ihr zu sein?

- Ist eure Tochter vielleicht zeitgleich mit der Geburt des Babys in den Kindergarten gekommen oder so zeitnah, dass sie sich "abgeschoben" fühlen könnte?

Nun höre ich mal auf, Bei Rückfragen kannst Du ja gerne nachhaken. Bei Ausdrucks- oder Tippfehlern bitte ich um Nachsicht. Um diese Uhrzeit lese ich nicht mehr Korrektur. Was ich sagen möchte, kommt sicher auch so rüber.

Viele Grüße
Andrea

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Re: Lang, aber hoffentlich mit hilfreichen Anregungen.

Antwort von Eris am 03.01.2012, 9:38 Uhr

Zunächst mal vielen Dank für die Anregungen.

Ich bin mir jedoch 100% sicher, dass es nicht daran liegt, dass sie es nicht mag. Sie isst ja erst ganz begeistert und dann plötzlich bei der 30sten Erbse fällt ihr ein, dass sie die nicht runterschlucken kann. Frage ich sie ob ihr was wehtut, ob sie die nicht mag, ob sie satt ist, verneint sie alles, sie könne sie einfach nicht schlucken.

Und ich zerre sie ja auch nicht schreiend in ihr Zimmer, sondern sage ihr, wenn sie die Erbse dann meint auf den Boden spucken zu müssen, dass ich das eklig finde und das sauber machen muss und jetzt grade nicht mit ihr spielen werde, sondern sie jetzt erst mal alleine spielen muss. Und wenn ich dann nach 10 Minuten in ihr Zimmer komme, spielt sie fröhlich mit ihrem Duplo - das sind ja auch keine Zeiten, die sich eine 3jährige nicht mal alleine beschäftigen kann.

Und nein, sie war schon vorher im Kindergarten und ich hab alles getan, damit sie sich nicht abgeschoben fühlt - sie geht da auch gerne hin. Ob es ganz geklappt hat, weiß ich natürlich nicht. Sie denkt auch, dass ich weiter arbeiten gehe und die Kleine mit muss, weil sie noch nicht in den Kindergarten kann, weil sie noch zu klein ist. (Ihre Theorie)

Abgesehen davon kriegt sie von mir jetzt erst mal nur Sachen wie Apfelmus, Quarkspeise und co, was man nicht nicht schlucken können kann und ich hoffe sie hat das Theater dann nächstes Wochenende, wenn sie wieder hier Mittag isst, wieder vergessen .

LG

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isst sie im Kiga?

Antwort von Savanna2 am 03.01.2012, 14:24 Uhr

vielleicht würde ich mal mit den Erzieherinnen reden?

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Re: Lang, aber hoffentlich mit hilfreichen Anregungen.

Antwort von rabarbera am 03.01.2012, 14:39 Uhr

Du scheinst nicht verstanden zu haben, was aspira dir sagen wollte...
Vielleicht liest du es noch einmal durch - und versuchst es dann endlich mal mit ein bisschen MITGEFÜHL und VERSTÄNDNIS für dein Kind?!?

Es ist im Prinzip völlig EGAL, warum sie ihr Essen ausspuckt!! Denn:
Sie tut es sicher
a) nicht grundlos und
b) nicht, um dich als Person anzugreifen!
Sie wird ihre guten Gründe dafür haben - selbst, wenn sie es nur tut, um Aufmerksamkeit zu bekommen, ist auch das ein legitimer Grund für ein 3jähriges Kind!
Du aber verhälst dich selber wie ein Kind, begibst dich intellektuell und emotional auf eine Stufe mit deinem 3jährigen Kleinkind und führst wegen der Sache einen Kleinkrieg mit ihr!

Es ist auch vollkommen egal, ob deine "Strafen" besonders hart sind oder nicht, und es hat daher auch keinen Sinn, sich dafür zu rechtfertigen! Selbst, wenn die "nur" 10 Minuten allein in ihrem Zimmer spielen muss, ist es einfach grundsätzlich der falsche Weg, sie für ihr Verhalten zu bestrafen, weil sie nichts daraus lernen KANN! Sie wird sich nur schlecht behandelt fühlen, weiter nichts!

"Abgesehen davon kriegt sie von mir jetzt erst mal nur Sachen wie Apfelmus, Quarkspeise und co, was man nicht nicht schlucken können kann."
Die nächste Strafe!! Was soll das denn???
Du hast wirklich nichts verstanden!

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Re: Lang, aber hoffentlich mit hilfreichen Anregungen.

Antwort von Eris am 03.01.2012, 18:23 Uhr

1. Das mit den weichen Speisen ist keine Strafe, sie liebt das. Ich biete ihr das als Essen an und sie möchte das dann. Ich sage keinesfalls: Nein du kriegst kein brot, nur Apfelmus! Aber man kann natürlich alles immer negativ lesen! Ich will damit einem weiteren Konflikt aus dem Weg gehen, damit sie das nicht runterschlucken schlichtweg vergisst. Seit zwei Tagen ist nämlich Ruhe und ich hoffe das die Phase dann einfach zu Ende geht ohne weitere Tränen auf beiden Seiten!

2. Ich habe mit ihrer Erzieherin gesprochen und mit der Sozialpädagogin. Beide sind der MEinung dass sie mit uns spielt und ihre Grenzen testet. Sie würden im Kindergarten das Ausspucken niemals durchgehen lassen und das Kind auch nicht bei jedem Essen in ein Tuch spucken lassen.

Soviel dazu. Und Mitgefühlt, Liebe und Verständnis kriegt sie jede Menge von mir, aber eben auch Regeln und Grenzen, aber das scheint hier ja völlig out zu sein. Und jetzt lüncht mich ruhig ne Runde. Viel Spaß dabei! Muss das ja nicht lesen!

Und um das noch mal klar zu stellen: Ich versuche grundsätzlich die Bonbonpädagogik, lenke ab, habe sie niemals schreien lassen, gebe ihr Zauberpflaster, lobe lobe lobe wo es nur geht und hier geht es um den ersten Fall, wo ich das GEfühl habe, dass sie wissen will, wie weit sie gehen kann und irgendwann ist halt mal Schluss. Ihr solltet nicht glauben, dass ich eine herzlose Mutter bin, aber manchmal muss man halt Grenzen setzen!

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Re: Lang, aber hoffentlich mit hilfreichen Anregungen.

Antwort von EwaK am 03.01.2012, 21:04 Uhr

Sorry Eris,

aber Dein Beitrag hört sich an, als würdest DU dich gerade mitten in der Trotzphase befinden.... müsste mal langsam vorüber gehen....

Gruß,

Ewa

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Wo bleibt dann aber dein Mitgefühl und Verständnis, wenn Du auf diese anklagende und

Antwort von kimmimaus am 03.01.2012, 21:15 Uhr

abwertende Art und Weise diesen Beitrag hier beantwortest und auch bei anderen in diesem Ton antwortest? Es kommt mir schon so vor, als wenn du provozieren willst oder dich als besonders toll darstellen willst, indem du andere an den Pranger stellst. Vielleicht solltest Du erstmal genau nachfragen bevor Du gleich andere in eine Schublade steckst und überall Rabenmütter siehst??
Versteh ich nicht

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@kimmimaus

Antwort von rabarbera am 03.01.2012, 21:56 Uhr

Ich gehe davon aus, dass du mich meinst?
Wenn du das so siehst...
Eigentlich sehe ich überhaupt keine Rabenmütter! Sondern nur fehlbare Menschen (JEDER macht Fehler!) denen man in diesem Fall mMn aber auch klar und deutlich sagen darf, dass man der Meinung ist, sie verhielten sich (in diesem bestimmten Bereich!) falsch. Mit "Rabenmutter" hat das doch gar nichts zu tun! (Und die "Rabenmutter-Diskussion" ist, nebenbei bemerkt, auch schon ziemlich ausgelutscht!)
Was ausgerechnet an meinem Ton schlimmer sein soll als an dem Ton vieler anderer hier (speziell auch in diesem Thread), verstehe ich nicht wirklich?!
Auch bin ich mir nicht bewusst, jemanden abgewertet zu haben - ich sage einfach nur klar und deutlich meine Meinung!
Meiner Meinung nach kann und muss man bei ERWACHSENEN MENSCHEN (anders als bei Kleinkindern) auch keineswegs immer Verständnis und Mitgefühl aufbringen ;-) - das ist überhaupt nicht zu vergleichen! Als Erwachsener hat an Verantwortung zu tragen für das, was man tut...
Aber wenn du ein Probem mit meinen Postings ganz allgemein hast, kann ich dir leider keinen besseren Rat geben, als sie in Zukunft einfach nicht mehr zu lesen!!

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Re: @kimmimaus

Antwort von EwaK am 03.01.2012, 22:14 Uhr

Hallo Kimmimaus,

ich glaube es geht hier einfach darum, dass die Fragestellerin durchaus sinnvolle Antworten ( nicht von mir;-)))) bekommt und die Anregung ihre Vorgehensweise dem Kind gegenüber zu überdenken. Vielleicht ist sie zu gestresst und eingefahren in dieser Situation und findet nicht mehr einfach heraus (sonst würde sie hier kaum nachfragen, ok;-)). Auf alle sinnvollen Antworten jedoch, fängt sie an bockig zu reagieren, ihre Vorgehensweise zu rechtfertigen...also was denn nun?
Ich finde es super, dass es hier im Forum auch laute und kluge Stimmen gibt, die sich trauen PRO Kind zu argumentieren. Ich wünschte nebenbei gesagt, dass es davon mehr in unserer nächsten Umgebung gebe....

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sorry

Antwort von Eris am 04.01.2012, 7:02 Uhr

Ja, ihr habt recht, tut mir leid. War wohl ziemlich auf Anti gebürstet, nachdem gleich die ersten Antworten nach dem Motto "Ich krieg auch gleich das kotzen" und co waren. War beim Posten total am Ende, weil ich versuchte einen Weg zwischen meinem Bauchgefühl, dem was mein Freund meint (der am liebsten wie die Großeltern und Ferber vorgehen würde) und meinem Kind zu finden.

Vielen Dank, dass sich so viele Gedanken gemacht haben. Werde mir das heute abend noch mal alles in Ruhe zu Gemüte führen, damit ich - sollte das nochmal vorkommen, vlt. souveräner reagieren kann.

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Re: Lang, aber hoffentlich mit hilfreichen Anregungen.

Antwort von anbin39 am 04.01.2012, 10:22 Uhr

Warum postest Du dann wenn doch alles eitel Sonnenschein ist. Wenn Du genau weißt daß du richtig handelst. Kritikfähig ist nicht jeder. Nicht wahr.
Schreibe das nächste Mal dazu was Du für Antworten wünschst.
Aspira hat toll geantwortet. Das solltest Du beherzigen und vor allem darüber nachdenken.

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Das klingt doch super! :-) o.w.T.

Antwort von rabarbera am 04.01.2012, 12:15 Uhr

...

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Re: sorry

Antwort von aspira am 05.01.2012, 0:56 Uhr

Liebe Sonja!

Sowas passiert und ist menschlich.

Lass´ Deinen Freund Freund sein und höre auf Dein Bauchgefühl und Deine Tochter. Dein Freund ist erwachsen, kann mit gewissen Dingen anders umgehen und kann für sich einstehen, Deine Tochter kann das in vielen Dingen noch nicht und benötigt Deine unbedingte Loyalität und Deinen Schutz gegen solche bereits durchgeführten Erziehungsmaßnahmen.

Ich weiß, das ist leicht gesagt und Du hast wahrscheinlich auch Angst vor einem Streit mit Deinem Freund. Vielleicht hilft es ja, wenn Du ihm einige der Postings hier ausdruckst. So sieht er, dass er mit seiner Meinung ziemlich alleine dasteht.
Besorge Dir mal das Buch "Zeit für Kinder" von Ekkehard von Braunmühl. Es ist spitze und kann Dir sehr helfen, Deinen Kindern und Deinem Bauchgefühl zu vertrauen. Weiterhin liefert es sicher auch die ein oder andere Argumentationshilfe bei "guten Ratschlägen" von Außen. ;-)

Nochmal zu der Tatsache, dass sie nicht weiter isst. Könnte es sein, dass sie zum Zeitpunkt der Nahrungsverweigerung schlicht und ergreifend satt ist und es eben ausdrückt indem sie sagt, dass sie nicht mehr schlucken kann? Meine Tante sagte als Kind dann immer: "Mein Mund ist müde" *lach*. Lass´ sie einfach, wenn sie nicht mehr essen mag. Sollte sie dann etwas später noch mal Hunger haben, so gib ihr einfach etwas, ohne große Worte darum zu machen.
Wenn sie das Essen ausspuckt, so sage ihr in Ruhe, dass Du das doof findest, weil Du das Essen dann weg wischen musst und Arbeit damit hast. Drücke Deine Gefühle aus, ohne Deine Tochter zu bewerten. Sage ihr, dass sie einfach aufhören kann, zu essen, wenn sie nicht mehr schlucken kann und später noch etwas haben kann, wenn es wieder geht. So fühlt sie sich hoffentlich wahr- und ernstgenommen und wird die Situation sich bald entspannen. Sei so gelassen wie möglich und lasse es bei euch nicht zum Hauptthema werden.

Ich hoffe, dass sich die Situation bei euch schnell zum Guten hin entwickelt und wünsche Dir den Mut, auf Deine Intuition und Deine Tochter zu vertrauen.

Viele Grüße
Andrea

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