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Geschrieben von Kullerkeks 2412 am 23.09.2014, 8:55 Uhr

Thema Erziehung

Hallo
Hab mir hier einiges durch gelesen und meine Meinung ist bzw Frage warum wollt ihr alle erziehen ??
Alle unsere Kinder sind eigenständige selbst denkende Wesen
Das einzige was wir bei unserem Keks machen ist begleiten fördern wenn sie etwas gut kann zb schwimmen loben erklären.
Auch bitte u danke ist keine an Erziehung sondern eine Weitergabe von Wissen was wir von unseren Eltern mitbekommen haben
Und ehrlich für uns ist die Welt schon riesig wie ist die Welt dann für die Zwerge erst
Außerdem ist es lustig eine elfe oder Pirat zum einkaufen mit zu nehmen
Lg u schönen Tag euch und seht mal die Welt mit Kinder augen u niemand von uns erwachsenen macht wirklich das was er soll

 
14 Antworten:

Re: Thema Erziehung

Antwort von sojamama am 23.09.2014, 9:26 Uhr

Ich verstehe nicht ganz, worauf Du hinaus willst?

Erziehen ist Vorleben, liebevolles Lenken, Werte vermitteln usw.
All das gehört für mich dazu. Auch Verbote aussprechen, die mir wichtig sind, dass sie eingehalten werden. Es gibt einfach ein paar Grenzen, die es zu einzuhalten gilt.

Zuviel erziehen führt meiner Meinung nach oft ins Gegenteil, in einen Ausbruch irgendwann. Ausbruch aus den ganzen Verboten, Grenzen und der Strenge.

Ich glaube, das ein gutes Mittelmaß ideal ist, nicht zu viel Grenzen, nicht zu wenig. Vor allem aber ein respektvoller, liebevoller Umgang miteinander.

melli

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Re: Thema Erziehung

Antwort von Pampersmami am 23.09.2014, 9:44 Uhr

Definiert, lebt und interpretiert eben auch jeder anders!

Und es gibt nichts schädlicheres für Mütter als die Illusion vom perfekten , immerzu glücklichen Kind und der heilen Familie!
Gut wenn es bei euch so klappt!

Ich bin allerdings auch ein eigenständiges selbst denkendes Wesen aber mit wesentlich mehr Erfahrung als mein 2 und 10 Jähriger! Und manche Dinge gibt es eben nicht, manche Regel muss eingehalten werden, auf manche Dinge lege ich eben Wert oder die sind mir wichtig und nicht alles was in Kinderaugen toll ist, ist es auch!
Ich gebe Grenzen vor und sehe das sie eingehalten werden , mal mit mehr, mal mit weniger mit Kompromissen! Damit müssen meine Kinder klarkommen, Pech gehabt, mit Ihren können sie es ja dann anders machen , weil sie unter Ihrer Kindheit soooo gelitten haben!

Und wenn mein 2jähriger als Stier mit zum Einkaufen geht als als Elfe! Drohe ich auch gerne mit dem Kinderclub!

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@sojamama

Antwort von Kullerkeks 2412 am 23.09.2014, 9:54 Uhr

Ich mein dieses du musst da schlafen du musst im hochstuhl sitzen bleiben ect
Ich mein damit man kann es übertreiben
Klar gibt es regeln aber sie sollten doch wenigstens sinnvoll sein und nachvollziehbar
Auch ein nein ist klar aber alles in einem Rahmen
Kurz ich mein wir sind Eltern und du das kind machst was wir sagen ohne sich manchmal zu fragen ob das nein jetzt so angebracht ist oder ob ein Kompromiss nicht besser wäre
Lg

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Re: Thema Erziehung

Antwort von miablume am 23.09.2014, 10:09 Uhr

Das hört sich ja alles wunderschön an :-) Und was genau dürfen deine Kinder nicht ? Zeigst du ihnen Grenzen ? Und wie alt sind deine Kinder ?

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Re: Thema Erziehung

Antwort von gaensebliemchen am 23.09.2014, 10:17 Uhr

ohm...wir tanzen unseren Namen und sind alle glückselig......

Entschuldige, aber Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Es sollte doch wenigstens ein Vorbild in der Familie da sein und wenn Du, laut Deinen Äußerungen, Dein Kind essen lässt , wo es will, möchte ich nicht bei Euch zu besuch sein.
Es gibt nichts schöneres, als ein gemeinsamen Abendessen am Tisch. Es hat doch nichts mit REGELN zu tun, das Kind in den Stuhl zu setzen, wenn wir alle am Tisch sitzen....
Kinder brauchen Grenzen, Normen und Richtungen, woran sie sich orientieren können. Du überforderst Dein Kind, wenn diese Abläufe auch noch ständig für sich neu interpretieren muss....

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Re: Thema Erziehung

Antwort von Littlecreek am 23.09.2014, 10:21 Uhr

Ich bin zur rechten Zeit auch mal streng und finde das auch wichtig
Ich hab keine Ahnung wie Du Erziehung definierst.
Begleiten, fördern sind für mich wesentliche Bausteine der Erziehung. Deshalb verstehe ich auch nicht, worauf du hinaus willst.
Was meinst du zum Beispiel damit, dass man als Erwachsener nicht macht was man soll?
Dein Satz - seht die Welt mit Kinderaugen mag poetisch und heile Welt tauglich sein - realistisch ist er nicht.
Das mag beim Spiel für Minuten oder auch Stunden mal sinnvoll sein - ansonsten nicht.
Ich gebe Dir recht - man sollte es nicht übertreiben, aber man darf sich die Welt auch nicht schönsäuseln
Verbote, hin und wieder ein nein, Regeln. Das ist unumgänglich. Ich als Mutter muss mich auch an Regeln halten, darf Verbote nicht umgehen.
Ich erziehe meinen zweijährigen vielleicht etwas entspannter als ich es bei den anderen Kindern war, aber die Grundregeln sind die gleichen. Vielleicht wirkt es auch nur so, weil er eben schon der fünfte ist.
Ich versuche stets die Wünsche meiner Jungs zu respektieren, aber es gibt Grenzen - ohne geht es nicht. Ich nehme Rücksicht auf ihren eigenen Rhythmus und passe meinen Tagesablauf nach Möglichkeit dann an. Das geht aber nicht immer.
Man kann nicht immer alles richtig machen. Ich jedenfalls bin zufrieden mit dem Ergebnis meiner Erziehung - wenn auch nicht zu 100 % mit dem Weg dort hin.

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Re: Thema Erziehung

Antwort von Kacenka am 23.09.2014, 10:33 Uhr

Wie genau definierst Du denn "Erziehung"?
Ein Kind unnötig zwingen im Hochstuhl zu sitzen, nur weil es für mich bequem so ist, ist Gängeln. Es nur am Tisch essen zu lassen ist nicht nur das Antrainieren gesunder und anständiger Verhaltensweisen, sondern auch sicherer (Verschluckungsgefahr).
ein Kind an der Hand zu halten, wenn man neben einer vielbefahrenen Strasse zu Fuss geht, ist für mich Verkehrserziehung und absolut überlebensnotwenig für das Kind. Und ja - da sehe ich die Welt auch mal mit Kinderaugen und weiss, dass es die Gefahr noch nicht richtig einschätzen kann.
Ich tue meinen Kindern doch keinen Gefallen, wenn ich ihnen Verantwortung übertrage, die sie noch gar nicht kompetent sind zu tragen! Damit nehme ich ihnen im Gegenteil ihre Kindheit eigentlich weg, ausserdem verunsichert so eine Überforderung das Kind doch.

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Re: Thema Erziehung

Antwort von Susanne.75 am 23.09.2014, 11:23 Uhr

Dem möchte ich mich 100% anschließen.

Und ich verstehe nicht, warum "Erziehung" immer so negativ verknüpft wird. Die muss nur richtig verstanden werden. Sie bietet im Idealfall Anleitung zum Leben. Und ja, manchmal würden Kinder natürlich anders entscheiden. Würde meine Tochter oft lieber auf der Couch essen statt am Tisch? Ja. Aber ich denke, eine Couch ohne Leberwurst oder Frischkäse drauf ist doch ein verständlicher Wunsch von mir. Und damit gängelt man ein Kind nicht.

Komplett regelfrei kann man leider nicht aufwachsen, weil wir nunmal alle zusammen diese Welt beleben. Und so komplett in der Luft zu hängen, macht Kinder definitiv auch nicht glücklich.

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steh auf dem Schlauch…verstehe ich nicht

Antwort von miemie am 23.09.2014, 11:31 Uhr

"Begleiten, fördern, Weitergabe von Wissen" auch das ist Erziehung. Somit erziehst du dein Kind doch auch. Verstehe nicht, was du mit deinem Erziehungs-Ansatz (oder wie auch immer du es nennen magst???) mitteilen möchtest? "Eine Elfe oder Pirat mit zum einkaufen nehmen": du meinst dass dein Kind verkleidet mit einkaufen geht? Was ist da besonderes dran? Mein Kind verkleidet sich super gerne oder bemalt ihr Gesicht, und läuft dann den Tag über so herum. U.U. auch zum einkaufen. Habe mir noch nie Gedanken darum gemacht, dass ich ihr dadurch etwas besonderes ermögliche Ich verstehe nicht worauf du hinaus willst. Eine Ergänzung deines Posts wäre hilfreich.

VG

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Re: Thema Erziehung

Antwort von FelixNoah2013 am 23.09.2014, 12:04 Uhr

Meinst du mit diesem Beitrag wirst du Mutter des Jahres?

Die Welt mit Kinderaugen sehen? Bisschen blauäugig meinst du nicht?

Dein Kind tut mir jetzt schon leid, bis zur Schule keine Regeln und Grenzen setzen und wenn es dann im Unterricht nicht sitzen bleibt schön zum Psychologen rennen, ADHS diagnostizieren lassen und mit Medikamenten vollstopfen!
Gratuliere, prima Zukunft was du deinem Kind da bereitest!

Ich wusste garnicht das Erziehung seit neusten ein Schimpfwort ist, aber warum nicht dem Esel einen neuen Namen geben, begleitend fördern!

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Re: Thema Erziehung

Antwort von DK-Ursel am 23.09.2014, 12:15 Uhr

He allesammen!

Es ist sicher nicht verkehrt, die Welt mit den Augen derAugen zu sehen, wenigstens hin und wieder.
Aber wie Kacenka aufzeigt:
Das hat viele Facetten.
Erziehen ist in der Tat kein Schimpfwort, es kann auch bedeuten, vermutlich in Deinem Sinne:
Aus dem Kind herausziehen, was in ihm steckt.

Und ich verweise wieder auf das Gartenbeispiel, in dem die Kinder ohne Zaun erstmal gründlich suchen (müssen): Wie weit dürfen wir eigentlich gehen?
Wie weit ist ist es auch ungefährlich, wie weit haben wir Erwachsene oder anderes, was uns ggf.auch beschützen kann?
Zum Spielen kommen die Kinder erstmal lange nicht.
Und dabei ist ja genau das kindgerecht und wichtig!

Die Kinder mit Grenzen - dem Zaun - wissen:
Bis hierher und nicht weiter.
Hier drinnnen kann ich beschützt und sicherspielen und vergessen, was sonst nocht so ist.
Diese Kinder leben trotz der Grenzen (welche Erziehung ja beinhaltet) kindgerechterals die anderen --- und lernen viel dabei.

Also, Dein Beitrag ist sehr einseitig, er gibt allen anderen Müttern hier das Gefühl, sich schlecht zu verhaltne, während Die strahlender Besserwisserin bist.
Sowas nimmt niemand gerne an, schade, denn Dein guter Gedanke geht dann auch unter!
Es gibt viele Wege, ein Kind aufwachsen zu lassen.
Aber diese Welt hat nun mal Grenzen --- für uns alle, und die gilt es anzunehmen und für sich zu nutzen !

Gruß Ursel, DK

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Nachtragsfrage an Kullerkeks:

Antwort von DK-Ursel am 23.09.2014, 12:39 Uhr

"Kurz ich mein wir sind Eltern und du das kind machst was wir sagen ohne sich manchmal zu fragen ob das nein jetzt so angebracht ist oder ob ein Kompromiss nicht besser wäre"

Und woher weißt Du,daß das nun so bei allen hier abläuft ???

Gruß Ursel, DK

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Re: Thema Erziehung

Antwort von sileick am 23.09.2014, 15:22 Uhr

Ich kopier hier mal in veränderter Form rein, was ich im Erziehungsforum im Zuge einer galloppierenden Schreibwut geschrieben habe.

Ich mag das Wort "Erziehung" nicht. In diesem Punkt stimme ich Dir zu. Es kommt aus einer Zeit, in der man annahm, dass Kinder potenziell schlecht und böse sind, und dass man ihnen entsprechend "beibringen" muss, es nicht zu sein. Tatsächlich sind Kinder von Natur aus soziale Wesen und lernen in der Gemeinschaft. Ich glaube aber, das weiß in diesem Forum hier jeder, insofern ist es vor allem Wortklauberei.

Das heißt aber nicht, dass es keine Grenzen gibt. Grenzen müssen nicht erfunden werden. Es gibt Grenzen, die die Sicherheit erfordert: Ich hindere mein Kind daran, auf die Straße zu laufen, und wenn ich nicht sicher bin, dass es wirklich hört, muss es an meiner Hand gehen oder auf den Arm. Es gibt Grenzen, die die Gesundheitsvorsorge fordert: Es MUSS Zähne geputzt werden, und Saft gibts (normalerweise) nur in Maßen, nie in einem Fläschchen und auch nur verdünnt. Es gibt Grenzen, die Menschen fordern: Ich brauche nachts Schlaf, um gesund und fit zu bleiben (auch, aber nicht nur für mein Kind), also wird nachts geschlafen, nicht gespielt, nicht gestillt, nicht gegessen etc., sobald das Kind alt und reif genug ist, dass das geht. Ich kann es überhaupt nicht leiden, wenn beim Essen rumgepantscht wird, das verdirbt mir den Spaß am bei uns immer sehr liebevoll gekochten Essen. Ergo ist der Teller weg, wenn das gemacht wird bzw. Kind muss aufstehen und darf nicht mehr weiter essen. Einen Hinweis gibts immer vorher. Im Kindergarten sind viele Menschen zusammen, es kann also nicht immer jedes einzelne Kind sofort "bedient" werden. Also bringe ich meinem Kind, wenn es sich zu Hause darüber beschwert, bei, dass das die Gemeinschaft erfordert und es nicht anders geht. Man muss eben auch mal warten lernen. Bei Bekannten, Verwandten, Freunden herrschen andere Grenzen als bei uns. Es ist eine sozial wichtige Kompetenz, sich darauf einzustellen. Also erkläre ich meinem Kind, dass man bei Familie Schmidt zu Besuch die Wurst eben immer mit Brot isst. Sie kann entscheiden, ob sie das oder keine Wurst möchte. Bei uns zu Hause darf sie gern auch Wurst ohne Brot essen.

Das sind natürliche Grenzen. Keine künstlichen Regeln. Die finde ich so überflüssig wie einen Kropf. Um solche natürlichen Grenzen für mich und meine Familie sicher zu spüren, muss ich, ggf. mit meinem Mann, darüber nachdenken, was uns wichtig ist und wo wir toleranter sein können.

Kinder brauchen meiner Meinung nach keine künstlich erstellten Regeln. Sie brauchen Liebe, Vertrauen, Klarheit im Umgang mit sich selbst und ihnen, Eltern, die ihre eigenen Grenzen gut kennen und auch vermitteln können, gutes Vorleben der Werte, die einem wichtig sind und Geduld.

Ich meine, jede Frau, jeder Mann, jede Familie muss ihren Weg suchen, der am besten zu ihnen passt. Der Weg ist nicht immer derselbe. Menschen sind verschieden, und das ist gut so. So lange der Weg für sie jeweils als Familie, also Eltern und alle Kinder) gut ist, ist alles fein. Ein Optimum gibt eh nie. Wir sind alle nur Menschen, Perfektion ist keine menschliche Eigenschaft.

Sileick

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Re: Thema Erziehung

Antwort von my am 25.09.2014, 15:55 Uhr

Erziehung heisst das Kind auch als Kind behandeln und nicht als kleinen Erwachsenen. Viele behandeln Kinder heute als gleichberechtigte Partner und das sind sie nicht und können sie gar nicht sein. Regeln und Grenzen brauchen sie zur gesunden Entwicklung und um in der Welt besser klarzukommen.

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