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Geschrieben von DK-Ursel am 07.07.2018, 10:03 Uhr

Hochbegabung

Hej!

ich bin bei Astrid!
Vieles erkenne ich wieder - bei einer Tochter, die auch heute noch Bestnoten heimbringt udn perfektionistisch Beruf und Studium (uvm.) sehr gut vereint.
Trotzdem käme mir nicht die Idee, sie hochbegabt zu nennen, nur weil sie in vielen Dingen eben 1-2-3 Tucks besser als andere ist.
Sie ist klug, sie ist besonnen, sie ist wißbegeirig, sie ist ambitiös, sie ist verantworturngsbewußt undundund... übrigens alles sehr oft Kennzeichen für die Erstgeborenen!!!

Und glaube mir, man kann sehr schnell auch Dinge finden, die die anderen - mit derselben Intelleigenz (und eben nicht Hochbegabung) - besser als dieses kluge Kind machen!!!

Manches mißdeuten wir Erwachsenen auch:
Ich habe meinem kleinen Bruder mit - bildlich festgehalten - ca. 2 jahren Max und Moritz und den Struwwelpeter vorgelesen - glaubten alle:
In Wirklichkeit hatte ich natürlich die bücher so oft gehört, daß ich sie auswendig kannte nud wußte, wann ich wo umblättern muß.
Das ist normal für kleine Kinder, ihr Gedächtnis wird erst aufgefüllt, d.h. sie vergessen weniger, merken sich viel und müssen eben erst lernen, das Gelernte zu verbinden und zu echtem WISSEN zu bilden.
(Darum schlagen sie jeden Erwachsenen beim Memory-Spiel. )

Und vieles bei Dir müßte deutlich hinterfragt werden:
Alphabet - hat schon jemand getan - rappelt sie es "nur" runter oder erkennt sie alle Buchstaben - und wenn ja:
Was soll und macht sie damit?
Erst die Anwendung und Erkenntnis, was das eigentlich wirklich ist, ist ja WISSEN.

2 Sprachen - ja hallo, nicht alle mehrs und nicht nur zwei (!)-sprachig aufwachsenden Kinder sind hochintelligent - ich selber habe 2 davon, die recht schlaue Köpfchen sind, aber niemals h- vermutlich - ochbegabt.

Übrigens, wie jemand auch anmerkt: Gott sei Dank nicht, denn die normale Intelleigenz, die oft das Klassenniveau überstieg, hat schon Probleme genug gemacht.

Wieso also suchst Du verzweifelt in diesem, früher Alter eine Diagnose, statt Dich einfach daran zu freuen, daß Dein Kind auf das, was Du ihm anscheinend anbietest, gut reagiert und lernt?
Bedenke, daß ihr jetziges "Wissen" ja auch "nur" von dem Input abhängig ist, den Ihr ihr gebt - d.h. bei anderen Menschen sähe das wieder ganz anders aus.
(Ein Sporler,der mit Büchen und sprachl. relevanten Dingen weniger anfängt, aber viel draußen motioniert, hätte ihr enie ganz andere Welt erschlossen in diesem Alter - genauso gut und richtig, und sie wäre sprachlich eben normal ohne Alphabet und 2 Sprachen, dafür mit toller Motorik, womöglich schon sicher auf den Eiskufen --- solche Kinder habe ich mal in der Eisnbhn gesehen, konnten kaum richtig laufen, Po beimFasllen noch von Windel gut gepolstert, aber Eishockey spielens die 2 kleine"Teufelchen", weil Vater Profi war --- oder sie stünde auf Skiern.
Die Intelligenz könnte deswegen durchaus genau dieselbe sein! Nutr die Frühförderung sähe eben anders aus, weil der Fokus bei beiden woanders läge.
----- sowas ist viel zu früh zu behaupten und eben immens schade, wenn einKind so früh schon so festgelegt und reduziert wird.!)
In diesem Alter saugen Kinder alles auf wie einen schwamm ---- dann wird es verarbeitet und dananch i nanderenZusammenhängenangewendet.
Sowas ist Lernen, Intelligenz - nicht das einfach Wissen/(Er)kennen von Buchstaben, Sprachen undZahlen...



Also, halte Dich an Astrids Rat und freu Dich an Deinem klugen Kind --- reicht klug nicht auch?
- und lerne, sie zu lieben und nicht als Intelligenzknubbel per se zu sehen - da kann immer noch viel "schiefgehen"...

Gruß Ursel, DK

 
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