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Geschrieben von Wanda73 am 17.12.2008, 8:28 Uhr

Theater beim Verabschieden

Hallo Mamas.

Also unsere 3,4 Jahre alte Tochter macht einen Aufstand beim Verabschieden, dass ist nicht mehr schön.
Ich weiß, man soll nichts erzwingen, aber schön ist das echt nicht.
Bei Mama und Papa bekommen wir das gerade noch hin, aber bei allen anderen, selbst Oma und opa, gibt es strikte Verweigerung.
Es sieht so aus, daß sobald es ans Verabschieden geht, egl ob wir zu Hause Gäste verabschieden oder von jemanden gehen, sie noch nicht einmal Tschüss sagt.
Das sie nicht immer Küsschen und Umarmung will ist ja ok, aber selbst das Tschüss und Winken müsste man erzwingen.
Wenn die Leute dann unten sind oder wir im Auto, dann gibt es Kußhand und Winken mit Leidenschaft.
Ist doch komisch, oder?
Habt ihr einen Tip?
Danke schon im Voraus und einen schönen Tag.

 
2 Antworten:

Re: Theater beim Verabschieden

Antwort von Ka-Ti04 am 17.12.2008, 9:55 Uhr

hallo,
das war bei uns eine Zeit lang auch so, geht aber wieder weg.
Kein Drama draus machen, umso mehr verweigern sie sich.

LG Kati

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Re: Der Grund ist einfach...

Antwort von Astrid am 17.12.2008, 10:50 Uhr

Hallo,

meine Tochter hat das eine Zeitlang auch gemacht, und ich finde das nachvollziehbar. Deine Kleine MÖCHTE einfach gar nicht, dass Ihr oder der Besuch weggeht. Deshalb verweigert sie das übliche Abschiedsritual und die Höflichkeitsgesten. Es ist ein bissel viel verlangt, wenn ein Kind in diesem Alter sich so verstellen soll, dass es sich lieb verabschiedet, obwohl sich alles in ihm dagegen sträubt, dass jemand weggeht. Sie müsste sich ja dann verstellen und gute Miene zu bösem Spiel machen. Das können die Kleinen in diesem Alter aber noch nicht.

Dass sie dann doch noch winkt, wenn der Besuch schon am Auto ist, ist ebenfalls normal. Sie merkt dann, dass der Protest und die Verweigerung leider nichts bewirkt haben und der Abschied schon vollzogen ist. Diese vollendete Tatsache kann sie dann anscheinend akzeptieren - und winkt dann halt doch noch.

Ich finde, es hilft immer unheimlich, wenn wir unseren Kindern nicht immer ruckzuck unsere Erwachsenen-Welt überstülpen. Dann denken wir nämlich: Sie nervt, sie ist unhöflich, warum hält sie die einfachsen Regeln nicht ein, sie ist bockig etc. Es ist immer viel hilfreicher, die Situation aus Sicht des Kindes zu sehen. Dann versteht man seine Gefühle und braucht ihnen keinen negativen Stempel aufzudrücken.

Mit der Zeit wird Deine Kleine lernen, dass man sich auch dann verabschiedet, wenn man gar nicht will, dass der Besuch oder der geliebte Mensch weggeht. Aber das ist eine große Leistung, die noch etwas Zeit braucht, hu?

Grüßle,

A.

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