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Geschrieben von 120908Laura am 31.10.2011, 19:58 Uhr

schwerer Kiga-Start

Hallo,

meine Tochter ist im September 3 geworden und im Oktober in den Kindergarten gekommen.
Sie war vorher ein Jahr in der Krippe und dort hat es, bis sie richtig "angekommen" ist, fast 5 Monate gedauert.
Sie ist generell eher zurückhaltend, selbst wenn sie Leute kennt, die aber nicht so oft sieht, dauert es ca. eine halbe Stunde, bis sie auftaut.
Sie schaut sehr viel, saugt vieles in sich auf.

Im Kindergarten geht sie von sich aus (noch) nicht auf andere Kinder zu, sie schaut viel zu, wenn andere Kinder was spielen, macht auch beim z.B. singen nicht mit, ist sehr still.
Heute waren sie auf einem Spielplatz in der Nähe, selbst dort ist sie nur da gestanden. Spielplatz mag sie normal sehr gerne.
Sie wollten Sie auch schon mit Malen odern Büchern "locken", ging auch nicht; daheim schaut sie gerne Bücher an und malt auch gern.
Ich sag ihr immer schon, daß sie mitmachen kann, versuch ihr, Mut zu machen; sie sagt dann nein, es ist ihr zu traurig, wie auch immer sie das meint.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen?

Mir tut`s richtig weh, wenn ich das höre.

Danke, Petra

 
7 Antworten:

Re: schwerer Kiga-Start

Antwort von IngeA am 31.10.2011, 20:03 Uhr

Hallo,

es gibt einfach Kinder die sehr lang und viel schauen. Warum gibt man ihr nicht die Zeit, die sie braucht, so lange sie damit offensichtlich zufrieden ist?

LG Inge

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Re: schwerer Kiga-Start

Antwort von Andrea&Würmchen am 31.10.2011, 22:02 Uhr

Hallo,

unsere große Tochter hatte exakt das gleiche Verhalten. Sie kam mit 2J4M in den Kindergarten - und sie schaute bei allem nur zu: Im Stuhlkreis, beim Spielen, beim Malen, im Freispiel. Das Ganze änderte sich sehr langsam, aber stetig. Erst malte sie mit, dann spielte sie mit anderen Kindern. Bis sie im Stuhlkreis mitgesungen und mitgespielt hat, vergingen über 2 Jahre (ich kannte zuhause alle Lieder auswendig, sie hat alles aufgesogen und zuhause rausgelassen - nur mitmachen wollte sie nie).

Inzwischen ist sie fünfeinhalb, geht aktiv auf andere, auch jüngere Kinder zu, hilft ihnen, sich einzufinden in die Gemeinschaft, singt und spielt mit (sogar vor Publikum, wenn es sein muss), hat einen festen Freundeskreis und fühlt sich rundum wohl.

Allerdings habe ich nicht den Eindruck, dass sie am Anfang unglücklich war. Ich sehe weder unseren noch Euren Anfang als "schwer" an. Unsere Kinder sind bzw. waren nun einmal so und haben sich so verhalten, wie es ihrem Naturell entspricht. Ist doch wunderbar. Lass sie das so machen, wie sie möchte. Das wird schon!

Grüße
Andrea

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Re: schwerer Kiga-Start

Antwort von jonahkita11 am 01.11.2011, 10:10 Uhr

mein sohn ist ganz genauso,aber er bekommt alles mit und vergisst nichts!

er beobachtet auch nur in der kita oder beobachtet die uhr, langsam (nach 1 mon) spielt er ganz kurz, die trennungen fallen ihm sehr schwer zb wenn die erzieherin den raum verlässt oder feierabend hat.

es gibt kinder (wenn auchnicht sooft) die ein halbes jahr nur beobachten,sie brauchen sie zeit einfach !)

lg

ich finde solange sie nicht nur weinen und traurig sind geht es aber mir fällt es auch schwer alle kinder glücklich spielen zu sehen und er sitzt am tisch und schaut zu dabei spielt er daheimstundenlang alleine,aber es ist schön hier zu lesen das es mehrere gibt,denn in der kita kenne ich nur noch ein ähnliches kind...

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Re: schwerer Kiga-Start

Antwort von Bubbles am 01.11.2011, 11:25 Uhr

Das ist eine Temperament-Sache.

Ich hab auch zwei eher ruhige, beobachtende Kinder. Mein Sohn ist mittlerweile 7 und hat manchmal Schwierigkeiten, auf fremde Kinder zuzugehen, dann schaut er ihnen lange beim Spielen zu. Aber wenn die anderen den ersten Schritt manchen, ist er sofort dabei und kann sich unheimlich flexibel auf alle einstellen, ältere, jüngere, ruhige, Rowdys, Mädchen, Jungen - völlig egal! Er kommt mit allen klar.

Meine Tochter ist so alt wie Deine, seit August 2010 im Kindergarten und hält sich da auch oft zurück, besonders den Erzieherinnen gegenüber. Oft weigert sie sich, zu malen, basteln oder verweigert die Teilnahme am Stuhlkreis - aber zu Hause klappt alles. Sie kann alle Lieder, Spiele und Essenssprüche auswendig und bringt sie mir bei. Sie malt und bastelt wie eine Weltmeisterin und tobt richtig rum.

Der Morgendliche Abschied ist bei uns kein Problem, die Erzieherinnen wissen, dass sie morgens nicht auf sie "einstürmen" dürfen sondern sie erstmal aus der Ferne begrüßen müssen. Sie kommt mittlerweile auch mit den Kindern gut klar und lässt sich manchmal zu allem Möglichen Mist anstiften...;). Wenn ich aber Mittags zum Abholen komme, wird sie eine anhängliche Mama-Klette (was sie auch immer in Gegenwart Fremder oder lockerer Bekannter wird), und manchmal dürfen die Erzieherinnen und auch die anderen Kinder sie dann nicht mal mehr ansprechen. Sie versteckt sich hinter mir, klammert sich fest... all sowas.

Aber: Es wird weniger. Immer öfter hole ich sie mit blendender Laune ab, während sie versucht, andere Kinder davon zu überzeugen, uns doch mal zu besuchen. Und spricht dann auch mit Erwachsenen.

Ich glaube, manche unserer Mäuse brauchen einfach mehr Zeit als andere!

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Re: schwerer Kiga-Start

Antwort von kati1976 am 01.11.2011, 13:04 Uhr

meine 2 .tochter war auch so, sie hat 10 monate gebraucht bis sie ihre Erzieherin angesehen und angesprochen hat

und jetzt, nach fast 3 jahren in der KITA erkenne ich mein kind kaum wieder, sie spielt mit allen kindern, verteidigt sich wenn es sein muss, bei großen aufführungen ist sie die 1. die was singen oder aufsagen will

lass ihr zeit das kommt, es gibt solche und solche kinder

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Re: schwerer Kiga-Start

Antwort von jonahkita11 am 01.11.2011, 13:30 Uhr

mein sohn(2,5) hat sich in nur 1 mon kita auch wahnsinig schnell verändert,er redet mit den erz.(früher hat er geweint wenn er nur angeschaut wurde als er älter war wenn er was gefragt oder angelangt wurde) und nun unterhält er sich sogar mit fremden mamas,wenn auch nur zögerklich,aber den erzieherinnen erzählt er schon viel und die erste 2 mal die er alleine dort war wollte er nicht auf den schoß,nicht die hand nehmen usw und nun möchte er gar nicht mehr von seiner erz.weg.solang ich weg bin.

vor kinder hatte er anfangs panik, wenn jemand neben ihm saß oder auf ihn zu rannte nun ist das alles kein problem mehr mit wilden lauten kinder die direkt auf ihn zu gehen hat er noch ein problem (auch wenns nur der neffe ist) aber sonst finde ich es schon wahnsinn wie gut er sich entwickelt hat !

da finde ich spielkreisspiele und lieder noch nicht wichtig,da war ich schon froh wenn er dabei saß ohne weinen..das kommt alles noch !

und ich finde es eigentl.auch besser wenn kinder fremden gegenüber zurückhaltender sind,manche rennen auf wildfremde leute zu würden mit jedem mitgehen...das mittelmaß wäre wohl am besten,aber auch unsere ruhigeren kids werden sich in dem kiga wohl fühlen sie brauchen nur etwas länger.

hab dir auch noch eine PN geschrieben !

lg

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Re: schwerer Kiga-Start

Antwort von happy5 am 06.11.2011, 8:09 Uhr

das kommt mir aber bekannt vor! meiner ist erst mit 3 in die kita gegangen, hatte bei der eingewoehnung keine probleme, brauchte nicht mal da bleiben, aber er hat sich in den ersten 3 monaten nur allein beschaeftigt. die anderen kinder interessierten ihn gar nicht. warum, weiss ich bis heute nicht. heute, 2 jahre spaeter kann man sich das gar nicht vorstellen. er ist sehr beliebt, und liebt den kindergarten. vielleicht braucht deine auch einfach zeit, das wird sich schon ergeben. vielleicht schaut sie sich erstmal alles genau an, vorallem welche kinder ihr sympathisch sind:)

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