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von DecafLofat  am 14.01.2013, 21:04 Uhr

schlägerkind

gott sei dank nciht meins...
situation: mein sohn ist ein mittelkind, geht HIER in den kindergarten hier seit sept (wir sind feb 2012 umgezogen, bis sommer ging er noch in den alten kiga, seit dem neuen kiga jahr nun hier) und ist bislang auch immer SEHR SEHR gern gegangen.
nun seitdem der Kiga nach weihnachten wieder losging (bei uns: 2.1.) hat sich das blatt gewendet, jeden tag früh diskussion MUSS er gehen - ja er muss - und kann ich ihn nicht früher abholen - nein kann ich nicht.
ich dachte es ist eine phase, nach den ferien eben - aussitzen udn gut.
nun aber ist mir beim umziehen am abend aufgefallen, dass er ne schramme am rücken hat (wirbelsäule) - kurz gefragt: ja da hat mir der ... heut ein stuhlbein draufgehauen. aha?
ist das der gleiche ... der dir vor zwei wochen auch beim draußen spielen mit der schuhsohle direkt auf die backe getreten ist? da hatte er dann ein blaues auge davon (mein sohn). an dem tag hat mich die praktikantin aus seiner gruppe direkt beim reinkommen abgefangen und mir gesagt was passiert ist, ich hab es erst abgetan, naja, kommt mal vor, macht nix, blöd, aber ist halt passiert.
mir dämmert, er mag nicht in den KiGa wg diesem jungen.
der ist erst seit nach weihnachten in den KiGa gewechselt, war in der selben einrichtung in der krippe, kennt also die leute, die abläufe, nur ist eben "aufgerückt".
so und nun? hab ich meinen sohn weiter befragt, der kleine haut auch die vorschulkinder, nimmt ihnen ohne zu fragen brutal die spielsachen ab und schlägt um sich. hat sich also nicht meinen sohn als opfer ausgesucht sondern ist generell so drauf. der knirps hat noch zwei ältere brüder, beide schon schulkinder, es ist also davon auszugehen dass er das von daheim kennt. (das sage ich ohne zu werten! ich weiß einfach wie grundschüler sein können, von den nachbarskindern.)
mein sohn ist auch kein braver, im ersten KiGa jahr war er auch ein ähnlicher kandidat mit spielsachen abnehmen und körperlich werden (wobei er nie geschlagen hat, nur geschubst und geschrien), ich weiß, sie wissen sich nicht anders auszudrücken.
aber da ich nun auf der "anderen seite" stehe, was machen? allabendlich heult mein sohn dass er morgen nicht in den KiGa will, jeden morgen die erste frage: ist heut kindergarten? daheim lassen ist keine option, ich hab noch zwei kleinere kinder, zweieinhalb und 10 monate alt, beide vollzeit zuhause. und der zweieinhlabjhrg und der große sind feuer und wasser, die wenn ich beide zuhause alleine hab dann bleibt kein stein auf dem anderen, da geht es hier hoch her und das packe ich vollzeit ganztags alleine nicht, die zwei kleinen machen noch mittagsschlaf und es ist echt anstrengend, mit dem großen daheim den geregelten tagesablauf hinzubekommen. an tagen an denen es gehen MUSS geht es auch aber auf dauer ist es keine option, er hat einen kindergartenplatz und basta, also kann stella ihren vorschlag ich soll das arme kind doch mal daheim kuscheln lassen stecken lassen, der kuschelt mit seinem bruder auch nicht, wie ich schrieb: feuer und wasser. (im kiga aber weiß er sich zu benehmen.)

ich denk mal der gruppenleiterin und dem kinderpflegepersonal wird das problem schon bewusst sein. ansprechen werd ich es dennoch mal.

und dann? die mutter mal anrufen? den kleinen selber mal ansprechen? nicht drohend, einfach: "bist du der ...? wie gefällts dir denn im kindergarten, in der neuen gruppe? ..... warum bist du denn so gemein zu den anderen, frag doch einfach ob du mitspielen darfst, hm?" aber ich mein, er ist drei, was wird er mir schon antworten, ich weiß selber das geht wohl links rein rechts raus. udn was sollte sie mir schon antworten, ich wüsste es an ihrer stelle ja auch nicht, wenn mein sohn der schläger wäre. sie wird sich dessen schon bewusst sein.

ganz ehrlich und ratlos gefragt: was macht man da? abwarten?

 
7 Antworten:

Re: schlägerkind

Antwort von Melli130 am 14.01.2013, 23:39 Uhr

Das Kind ansprechen würde ich auf keinen Fall. Das ist kontraproduktiv und gibt höchstens noch böses Blut.
Aber mit den Erzieherinnen solltest du auf jeden Fall sprechen, denn es muss eine Lösung her. Das wirst du aber nur in Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen erreichen.
Alles Gute für deinen Kleinen.

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Re: schlägerkind

Antwort von Itzy am 15.01.2013, 8:22 Uhr

das ist aufgabe der erzieherinnen für ruhe zu sorgen. ansprechen, ggf. auch mehrfach und stärk deinen sohn. meine tochter hatte angefangen immer laut zu einem bestimmten kind wenn es schubst ect. zu sagen " hör auf. lass das, ich will das nicht." so kriegen es die anderen kinder und erz. mit. seitdem ist ruhe. mit der mutter würde ich nicht sprechen, nur dann wenn von seiten des kigas nach mehrfachen gesprächen überhaupt nichts passiert.lg christine

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Re: schlägerkind

Antwort von binesonnenschein am 15.01.2013, 9:35 Uhr

Ja, ich sehe das genauso. Das Kind NICHT ansprechen - er ist eh noch zu klein mit 3. Und auch die Eltern (vorerst) nicht ansprechen. Die werden eh nur sagen "zuhause macht er das nicht!".

Es ist eindeutig die Sache der Erzieherinnen. Wir hatten auch mal einen "aggressiven" Jungen im Kiga. Der Grund war klar, denn es begann mit knapp 3, als er "großer Bruder" wurde. Da haben die Erzieherinnen aber ganz schnell reagiert und zusammen einen Plan extra für diesen Jungen entworfen. Der wurde sozusagen mehr gefördert und aber auch von den anderen Kindern abgelenkt und wenn nötig abgesondert. Nach einer Weile hat es sich gegeben.

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Re: schlägerkind

Antwort von mr.bing am 15.01.2013, 14:05 Uhr

ich sehe das genauso wie meine Vorschreiberinen.
Das ist Aufgabe der Erzieherinnen und du solltest bitte auf die Dringlichkeit achten. Es muss jetzt und sofort was passsieren, sonnst hinterlässt es Spuren bei denem Kind!
Bei meinem Sohn war, bzw ist es ähnlich und wir arbeiten eng mit seiner E. zusammen.
Haben Bücher besorgt, wo genau solche Situationen geschildert werden und "proben" sie mit ihm durch.
Wir zeigen ihm auf wie er sich und vor allem womit er sich wehren darf. Z.b ist gaaanz lautes schreien gut, wie Stopp, Halt und vor allem NEIN sagen ist wichtig! Kann er es denn? Hat er den Mut dazu? Hat er einen jkleinen Freund, mit dem er sich zusammentuhen kann?

Gemeine Sitaution, aber mit eurer Hilfe schafft er das!

LG JO

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Re: schlägerkind

Antwort von elfine am 15.01.2013, 14:14 Uhr

Es gibt viele Schlägerinder die durch tausende Erklärungen nichts verstehen, sonder erst wenn sie eins zurückbekommen.
Also meine Maus hat im Kiga EIN Kind besonders viel geschupst und geschlagen. Wurde auch bestraft. Eines Tages ist mir aufgefallen, dass sie blaue Flecken an den Waden hat! Kamm mir sehr komisch vor! Blaue Flecken vorne an den Beinen ist normal (hingefahren, beim krabbeln gestoßen…) aber hinten. Heulte auch jeden Tag sie weil nicht Kiga ist, sie immer im Flur zu Bestrafung sitzen muss….
Eines Tages sah ich wie dieses Kind meinem Kind von hinten auf die Waden einen Tritt gab! Habe eine Gespräch mit Erzieherin geführt. Das Kind wurde besonders beobachtet. Und siehe da, seid dem hat meine Tochter nie jemanden geschlagen. Sie hat sich verteidigt!!!
Und die Schlägerkinder verstehen er dann wenn sie eines Tages zurück bekommen!!! Und genau dass hat mein Kind getan: zurückhauen.
Es hört sich nicht pädagogisch an ABER Ich sage immer zu meinem Kind; Wenn dich einer schubst oder schlägt, sag ihm das du das nicht gut findest und es dir Wehe tut, macht er das noch mal schlag zurück!

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danke f eure antworten und elfine: keine lösung

Antwort von DecafLofat am 15.01.2013, 16:07 Uhr

also zum schlagen werde ich meinen sohn nicht ermutigen. zum verbalen stoppen der angriffe aber schon.
mein mann bringt unseren sohn früh immer hin - er hat heute kurz die leiterin angetroffen (ist bei uns auch die gruppenleiterin) - sie kennt die problematik, der kleine ist total durcheinander, in der krippe war er vorher ja der große und alle himmelten ihn an, er war weiter als die anderen und nun muß er eben seinen platz wieder finden in der neuen gruppe, in der er nun der kleinste ist. und da er sprachlich noch lange nciht so weit ist, macht er das eben physisch. da wir die dritten eltern waren, die das nun innerhalb von einer woche angesprochen haben, nimmt ihn sich die praktikantin nun in manndeckung (hat sozusagen exklusiv ein auge nur auf ihn) und wird bei sich anbahnenden frustsituationen und konflikten gleich eingreifen um die wogen zu glätten udn das gemüt des herren erst garnicht hochkochen zu lassen.
meinem sohn werde ich das laute NEIN und die situation verlassen trotzdem noch nahe bringen. lustigerweise hat sich die mutter des kleinen beschwert, dass die großen ihren sohn immer ärgern und er deswegen viel weint zuhause. :o/ die wahrheit liegt wohl leider in der mitte, ich denke mein sohn war schon auch nicht GANZ unschuldig an den eskalierenden situationen, denn schüchtern ist er definitiv nicht, sondern ein kecker, lauter, selbstbewusster junger knirps. und den rest der gang kenn ich ja auch... ich denk da hat eins das andere ergeben und sich hochgeschaukelt und irgendwann war der kleine am ende mit seinen möglichkeiten und dann bleibt halt nur das stuhlbein... der rücken meines sohnes sieht immer noch schlimm aus, ich creme weiter mit rosatum. lustigerweise hat den angriff gestern keine der pädagogischen kräfte mitbekommen, es ist wohl passiert als die gruppe auf dem weg nach draußen zum spielen war, und die kinder sollten die stühle hochstellen, der kleine hat anscheinend damit probleme und ich kann mir nur vorstellen dass mein sohn dann irgendwie mit hinlangen wollte oder ihn wegschubste und es alleine machen wollte und der kleine das wiederum nicht wollte oder so (solche situationen gibts hier daheim - sie sind viereinhalb und zweieinhlab - auch oft genug, der kleine kann alles "dalleine" und will keine hilfe...)
danke euch allen!

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Nein, nicht zurückschlagen!

Antwort von binesonnenschein am 16.01.2013, 12:35 Uhr

Zurückschlagen ist keine Lösung. Schon mal gar nicht bei 3-Jährigen. Ich finde es auch gut und richtig, das eigene Kind zu stärken damit es deutlich "nein" sagen kann und "das will ich nicht, hör auf!" Das kann man mit 3-Jährigen auch üben. Aber wenn der "Schläger" weitermacht, dann ist es besser, das geschlagenen Kind geht zu den Erzieherinnen und sagt Bescheid.

Meine Töchter haben dieses Prinzip schon auf Zuhause übertragen. Wenn die sich streiten, dann höre ich immer irgendwann von einer der beiden "Ich geh das jetzt sagen!" - das scheint die ultimative Drohung zu sein, wenn man "es" der Mama sagen geht :-)

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