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Geschrieben von melanie84 am 21.01.2017, 16:59 Uhr

Letztes Kita Jahr

Hallo. Unsere Tochter wird im Sommer eingeschult. Im Kindergarten machen sie einige Projekte wie Musikgruppe schwimmen und turnen und üben auch mal zählen und so.
Wie kann ich sie denn noch fördern? Sie hat schon Interesse an Buchstaben Zahlen etc. Könnt ihr Spiele empfehlen oder Bücher?
Manche Kinder können ja sogar schon vor der Schule lesen. Hier haben wir bisher die Bücher wo einzelne Wörter durch Bilder ersetzt sind.

 
28 Antworten:

Re: Letztes Kita Jahr

Antwort von Mariechen2015 am 21.01.2017, 17:13 Uhr

Ich würde es nicht besonders üben.
In Klasse 1 werden zunächst einzelne Buchstaben gelernt,dann Silben und dann kommen einfache Wörter.
Wenn dein Kind das alles bereits kann vor dem ersten Schuljahr,kann es schnell ziemlich langweilig werden.
Wenn das Alphabet gekannt wird und einzelne Buchstaben bzw der eigene Name geschrieben werden kann ok,aber weiter würde ich nicht gehen.
Genau dafür sind sie in Klasse 1.

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Re: Letztes Kita Jahr

Antwort von aek am 21.01.2017, 17:32 Uhr

Bitte nichts erzwingen, dafür gehen sie ja in die 1.Klasse ;-)
Mein Kind ist genauso alt und macht gerne so Rätselblöcke für Vorschüler.

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Re: Letztes Kita Jahr

Antwort von melanie84 am 21.01.2017, 19:57 Uhr

Ja das macht sie auch gerne. Ich denke auch das dafür die 1. Klasse da ist. Aber wenn man manchmal so liest was manche kinder schon vorher können...

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Re: Letztes Kita Jahr

Antwort von Murmeltiermama am 21.01.2017, 20:11 Uhr

Meine Kinder konnten vorher schon ziemlich viel und ich kann Dir sagen, das ist in der Grundschule wirklich nicht schön. Ich hatte es nie forciert, aber es ließ sich nicht verhindern. In der Schule konnte man damit schlecht umgehen. Verständlich, bei 29 Schülern.

Gute Vorbereitungsübungen sind Silbenklatschen oder Reimwörter bilden. Auch gleiche Anlaute heraus hören oder Merkspiele wie "Ich packe meinen Koffer". Sowas machen sie bei uns im KiGa. Aber wie gesagt, vielleicht ist es besser, man lässt es.

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Re: Letztes Kita Jahr

Antwort von Winterkind09 am 21.01.2017, 20:44 Uhr

Ich würde nur malen und Schwungübungen machen, dann ist das Schreibenlernen etwas einfacher. Der Rest kommt in der Schule.
Lg Winterkind

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Re: Letztes Kita Jahr

Antwort von Mariechen2015 am 21.01.2017, 22:06 Uhr

Wie gesagt,es kann aber auch schnell passieren das sie sich langweilen. Und ob alles immer so stimmt was andere Mütter so erzählen was Kind angeblich schon kann,ist auch fraglich.
Wenn sie die Zahlen kennt,diese schreiben kann,genauso wie die einzelnen Buchstaben,dann ist sie super vorbereitet.

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Re: Letztes Kita Jahr

Antwort von lisi3 am 22.01.2017, 6:08 Uhr

Mach einfach viel im Alltag zusammen mit ihr. Beziehe sie beim Einkaufen mit ein, lass sie 5 Äpfel, 7 Bananen etc. holen. Du hast schon 2 Joghurts, ihr braucht aber 7, lass sie den Rest ergänzen. Köche und backe mit ihr, lass sie Zutaten holen, abwiegen, abzählen.
Lass sie malen, schneiden, kleben, kneten. Lies ihr vor, lass sie die Geschichte "weiterspinnen", unterhalte dich mit ihr über das Gehörte.
Geht nach draußen, beobachtet die Natur, sprecht über das Gesehene.
Lass sie toben.
Spiele Regelspiele mit ihr.
Wenn sie nach Buchstaben fragt, nenne ihr ruhig den Laut ( für M also nicht EM wie beim Alphabet, sondern Mmm).
Vorschulhefte mit Schwungübungen u.ä. schaden auch nicht, wenn sie sie gerne macht.
Also alles in allem ganz normale Dinge, die man sowieso schon macht. Der Rest kommt dann in der Schule.

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Re: Letztes Kita Jahr

Antwort von kati1976 am 22.01.2017, 13:12 Uhr

Gute Lehrer können damit umgehen.

Aktuell ist mein ältester Sohn in der 1. Klasse. Dank 3 großer Schwestern konnte er alle Buchstaben und etwas lesen, in Mathe ist er ein überflieger, sein Banknachbar ist auch so.

Wenn die Kinder ihr soll fertig haben bekommen sie extra Aufgaben und können diese machen. Die extra Aufgaben sind teilweise richtig schwer so das die Kinder überlegen müssen.


In der Klasse sind 27 Kinder. Darunter Kinder mit Migrationshintergrund(mit und ohne deutsch Kenntnisse), Kinder mit Förderbedarf, Kinder die im Durchschnitt liegen und die Überflieger.

Mit liebe und Engagement ist alles möglich.

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Was soll das schon wieder heißen "gute Lehrer können damit umgehen?"

Antwort von aek am 22.01.2017, 15:41 Uhr

Mit Liebe und Engagement ist alles möglich! Sorry, da könnte ich schon kotzen wenn ich das lese. Bist du selbst Lehrer? Wenn nicht, dann hau nicht solche Floskeln raus, weil du dann nicht weißt, wie es ist, wenn man Kinder mit Migrationshintergrund(mit und ohne deutsch Kenntnisse), Kinder mit Förderbedarf, Kinder die im Durchschnitt liegen und die Überflieger das alles bunt gemischt hat.
Das ist belastend und ein enormer Aufwand!!! Da braucht man nicht auch noch über motivierte Eltern die meinen, ihre Sprösslinge müssten noch ständig zusätzlich betreut werden, weil sie (angeblich) überfordert sind!
Normalerweise steht immer ein Zusatzangebot parat, aber das kann bei 27 Kindern und 1 Lehrer NICHT auf jeden einzelnen Schüler immer angepasst werden, denn der Tag des Lehrers hat auch nur 24 Std und man möge es ihm verzeihen, er hat selbst vielleicht auch noch Familie um die er sich kümmern muss!

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Re: Letztes Kita Jahr

Antwort von memory am 22.01.2017, 16:59 Uhr

Hier kann ich nur unterschreiben......

Schlaue Kinder schaffen die Grundschule auch ohne besonders geübte Vorkenntnisse, möglichst noch gepuscht durch die Eltern.
Und haben dann sogar noch Freude , weniger Stress und den Pluspunkt "Kind sein zu dürfen" in den ersten Grundschuljahren!
Mein Großer konnte schon im Bereich von jenseits Gut und Böse rechnen, Allgemein auch ein sehr schlaues Kerlchen, was ständig Futter braucht!
Die Grundschule hatte genau nach 2!!!Monaten ihren Reiz verloren!

Der Kleine (5)ist auch ein interessiertes , aufgeschlossenes Kind ....und ich bekomme jetzt schon Hektik Flecken wenn er versucht über 20 zu Rechnen und lesen möchte. Nee das mach ich nicht noch mal mit!

Gute Lehrer kommen damit klar....ja sicher ...aber schlaue Kinder haben nach dem 5 extra Aufgabenblatt mehr als nur die Nase voll....wie sagte mein Sohn...."Ich bin doch nicht so blöd und mache freiwillig andauernd mehr wie die anderen". Und damit ging das Elend los.

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Re: Letztes Kita Jahr

Antwort von Mariechen2015 am 22.01.2017, 17:36 Uhr

Ja klar ist es möglich,aber wieso extra herausfordern? Wenn es von alleine kommt ist es doch was anderes als wenn ich mich als Elternteil bewusst mit dem Kind hinsetze und ihm Dinge beibringen will,die es in Klasse 1.lernt.
Wie machst du das denn dann in Zukunft? Fängst du dann am Ende des Schuljahres mit dem Stoff der nächsten Klasse an? Das ist doch Quatsch und völlig unnötig.
Wichtig ist dass die gewollte sind zu lernen und Spaß dran haben. Der Schulstoff an sich kommt dann in der jeweiligen Klasse.

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Re: Was soll das schon wieder heißen "gute Lehrer können damit umgehen?"

Antwort von kati1976 am 22.01.2017, 18:45 Uhr

Die Lehrerin meines Sohnes kann das in Klasse 1. Auch die Lehrerin in Klasse 3 ne meiner Tochter kann das. Es läuft hervorragenden.

Was gehst du eigentlich so ab. Getroffene Hunde bellen ,oder was. Entspann dich mal.

Falls du Lehrerin bist,dann bin ich froh das du nicht hier Lehrerin bist.

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Nachtrag

Antwort von kati1976 am 22.01.2017, 18:50 Uhr

Ich weiß zu 100% das es so läuft,da ich so gut wie täglich in der Schule zu tun habe.

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Re: Letztes Kita Jahr

Antwort von Murmeltiermama am 22.01.2017, 21:59 Uhr

Genau das ist es nämlich: Gerade schlaue Kinder durchschauen die Sache mit den Extraaufgaben sehr schnell. Dann pfeifen sie darauf und machen im Bummeltempo bei den anderen mit. Ist auch meistens nicht weiter schlimm. Nur manche Kinder machen dann eben Blödsinn und andere legen sich dermaßen in die geistige Hängematte, dass sie irgendwann den Anschluss verpassen. Ein paar Extraaufgaben sind kein differenzierter Unterricht. Und differenzierter Unterricht mit extrem unterschiedlichen Ausgangslagen (vom nicht deutsch sprechenden Migrantenkind über das Kind mit Dyskalkulie bis zum lesenden und multiplizierenden Erstklässler) ist schlicht nicht möglich bei so vielen Kindern. Das schaffe der beste Lehrer nicht. Wenn man einen super engagierten Lehrer hat, dann macht der viel mit Freiarbeit und Wochenplänen. Aber das ist echt ein wahnsinniger Vorbereitungsaufwand. Hut ab vor Lehrern, die das tun. Erwarten würde ich das nicht. Und im Zweifel finde ich es auch besser, das Kind mit den Schwierigkeiten bekommt die Aufmerksamkeit. Meist hat das nämlich keine Eltern, die das auffangen können.

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Re: Letztes Kita Jahr

Antwort von lubasha am 22.01.2017, 23:31 Uhr

Kind klein ist in Dezember 5 geworden und liest genau solche Bücher, wo Hauptwohnsitz durch Bild ersetzt wird. Ich lese die Bilder, er den Rest.

Er macht gerne Sport, geht mit uns in den Wald, in Museen und Theater, spielt Brettspiele mit der Schwester, baut Lego, lernt Blockflötte (in Rahmen von musikalischen Früherziehung ), malt und bastelt, scheibt Briefe an Universum, rechnet, hat mehr kaputte Hosen als heilen (Bodennahe Bauen).

Ich denke, die beste Förderung in dem Alter ist möglichst viel machen zu lassen. Wald, Wiese, Sand, Meer, Schnee, Schwimmbad, Schlittschuhe, Ski, Rodeln, malen, Ton oder Knette bearbeiten, tolle Bücher mit Text oder eben nur Bildern, Reime, Spiele.

Gelesen hat er am Anfang nur mit den Buchstaben vom eigenem Namen. Dann hat er den Rest aufgeschnappt, der Feinschliff passiert jetzt bei Lesen. (EU/ÄU klappt nicht immer, kommt auch selten vor).

Und viel davon machen, was das Kind will. Meiner muss nur in die muttersprachliche Schule, Rest darf er und ist glücklich, es zu dürfen.
Eingeschult wird er 2018. Mir graust schon davor.

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Re: Letztes Kita Jahr

Antwort von Birgit67 am 23.01.2017, 9:55 Uhr

nichts fördern was nicht von alleine kommt - denn jede Schule lehrt anders und Kinder die sich eine Schreibart von Buchstaben angewöhnt haben die nicht in das Konzept der Schule passt tun sich schwer umzugewöhnen.

Du kannst spielerisch wenn ihr Unterwegs seid Wörter erklären auf Schilder oder Zahlen auf Autos usw. Bücher extra kaufen würde ich nicht.

Und ja es kommt auf Schule und Lehrer an wie sie damit umgehen wenn Kinder fix sind. Mein Großer konnte auch vor Schulbeginn fehlerfrei Lesen - und nein wir haben es nicht gefördert weder mit Büchern noch sonst was - wir haben viel vorgelesen - und er hat mit ins Buch geschaut um die Bilder anzusehen das war alles - und ja die Lehrer in unserer Grundschule können es wunderbar auffangen wenn es Kinder gibt die schnell sind - aber nicht bereit zu springen und können mit Zusatzaufgaben die nicht ins nächste Schuljahr greifen diese Kinder weiter beschäftigen.

Gruß Birgit

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Re: Letztes Kita Jahr

Antwort von clarence am 23.01.2017, 10:39 Uhr

Das habe ich auch bemerkt, dass viele Kinder schon sehr viel vor dem Schuleintritt können. Dürfte ein Auswuchs unserer Leistungsgesellschaft sein.

Mein Großer konnte ein bisschen lesen und viele Buchstaben (abgeschaut von den großen Geschwistern). Ihm war dann in der 1. Klasse total langweilig. Er hat nur gestört und die Lehrerin meinte sogar er soll aufgrund seines sozialen Verhaltens in die Vorschule gehen.
In die Hefte hat er nur reingeschmiert, weil ihm das ganze 10er-Sack zeichnen,... nicht interessiert hat.

Ich denke zeichnen fördert die Stifthaltung und Stiftführung, ausschneiden die Feinmotorik und sonst viel draußen Herumtollen um Gleichgewicht,... zu fördern und beim Kochen, Einkaufen helfen lassen - wir brauchen 3 Eier,...

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Re: Letztes Kita Jahr

Antwort von Oktaevlein am 23.01.2017, 11:24 Uhr

"Das habe ich auch bemerkt, dass viele Kinder schon sehr viel vor dem Schuleintritt können. Dürfte ein Auswuchs unserer Leistungsgesellschaft sein."

Das muss nicht unbedingt an der "Leistungsgesellschaft" liegen. Ich glaube eher, dass wir Eltern heutzutage die Kinder nicht so ausbremsen, wie das früher gehandhabt wurde, sondern zulassen, dass sie sich bereits Wissen und Können aneignen, das eben auch in der 1. Klasse gelehrt wird.

Ich finde, wenn die Kinder neugierig und wissbegierig sind, sollte man das unterstützen und nicht befürchten müssen, dass sie sich dann in der Schule langweilen.

Vielleicht müsste sich langfristig am System Schule etwas ändern, damit auch leistungsstarke und -willige Schüler nicht ab der 1. Klasse die Lust am Lernen verlieren.

Meine Tochter wird auch in diesem Sommer eingeschult und NOCH hat sie sehr viel Spaß und Interesse, neues zu lernen und anzuwenden - und das ganz freiwillig, ohne dass ich da irgendetwas besonders fördern oder gar erzwingen würde. Aber ich sage eben auch nicht (wie es zum Teil zu mir noch gesagt wurde), dass sie z. B. nicht Schreiben soll, da sie das ja in der Schule lernt. Sie schreibt z. B. ganze Seiten voll mit Geschichten. In Großbuchstaben und Rechtschreibung nach Gehör und mit viel Phantasie. Oder sie sagt von sich aus Sachen wie 3 mal 3 ist 9 oder 8 plus 8 ist 16. Wenn ich dann sage, ja das stimmt, ist sie stolz wie Oskar. Und das werde ich bestimmt nicht ausbremsen. Da müssen und werden die Lehrer dann wohl mit klarkommen.

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Re: Nachtrag

Antwort von Hexchen38 am 23.01.2017, 16:50 Uhr

Aber du hast offensichtlich keine Ahnung, was Lehrer nach dem Unterricht noch alles tun (müssen).
Es schafft einfach nicht jeder, nachmittags jede Unterrichtsstunde 2fach vorzubereiten, Extramaterial bereitzustellen und das ganze Organisatorische im Blick zu haben.
Sagt eine, die jeden Tag in der Schule ist und den Unterricht sogar teilweise selber hält und vorbereitet und sich ansonsten um die Förderkinder und die Kinder mit Migrationshintergrund kümmert.

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Gute Lehrer können damit umgehen - ja, aber

Antwort von DK-Ursel am 23.01.2017, 16:53 Uhr

1. kommt es immer auf die Person, aber 2.auch auf die Konstellation der Kinder an.
Keine Klasse ist wie die andere, schon kleine Unterschiede können große Bedeutung haben und von daher, Kati,. sehe ich nicht, daß Du hier wirklich Eure geglückten Beispiele auf andere 1:1 übertragen kannst.
Leider sind Menschen nicht so 1:1 gestrickt.
Allein, daß Du dies tust, zeugt von wenig Einsicht in den Beruf des Lehrers.

Es macht schon was aus, wieviele Kinder da sitzen.
Wieviele problembeladene Kinder da sitzen.
Wieviele Probleme sich auf diese problembeladenen Kinder verteilen.
Ob es mehr jungs oder mehr Mädchen sind.
undundund
Wir hatten eine äußerst fähige Lehrerin, die wirklich einen braven Einsatz leistete, jedesmal von vorne anfing, wenn sich wieder im sozialen oder Leistungsgefüge verschob, und die letztendlich auch das Handtuch warf, weil sie bei all der Sozialarbeit und psychollgischem Einsatz etc. nicht zu dem kam, für das sie in erster Linie da ist (und was ICH von Lehrern erwarte):
Lehren, unterrichten, Kindern etwas beibringen.

Es gibt mitr Fug und Recht die Ausbildung zum Sozialpädagogen, zum Psychologen, zum Logopäden, zum Bibliothekar, zu Krankrenschwester, zu mArzt, zum ... ...... und eben zum Lehrer.
Es steht nirgends, daß der Lehrer alle diese Beruf nebenher auch noch ausüben soll.

Ich habe keine Ahnung, was Du gelernt hast, aber Du würdest Dir auch verbitten, daß Dir berufsfremde Menschen mit eindeutig individuellen subjektiven Interessen dauernd erzählen, wie Du Deinen Job zu machen hast.
Nur Lehrer müssen sich das dauernd gefallen lassen, und meistens liegt das Interesse der Dreinreder dann da, wo die interessen ihrer eigenen Kinder liegen - und nicht die des Gesamtwohls der Klasse.


Förderung ist im übrigen gut, aber so wie Birgit schreibt:
Nier etwas vorgreifen, nie üben, nie das vorwegnehmen, was eh noch drankommt--- Kinder, die sich in der Schule langweilen, werden auch oft von den Eltern produziert.
Und wenn sie sich dann zuviel langweilen, liegt esn icht immer nur (nur) am Lehrer.

Gruß Ursel, DK - mit gelangweilten Kindern durchaus erprobt.

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Re: Letztes Kita Jahr

Antwort von clarence am 24.01.2017, 9:32 Uhr

Das hab ich so nicht gemeint - du hast natürlich recht.
Meine Kleine (bald 6 J.) kann auch lesen, weil sie es wollte und vom Bruder sah. natürlich habe ich es ihr dann gezeigt (aber nicht gezwungen).
Sie hat dann im Sommer im Garten den Nachbarn erzählt, dass sie es schon kann und hat ihnen vorgelesen.

Und siehe da - nun "muss" auch deren Junge auf einmal das Lesen können.
Sowas meine ich damit. Die Kinder werden miteinander verglichen und jeder will das Gescheiteste haben und dann wird "gefördert".

Ich kenne das von meinem Großen (9 J.). Der normale Stoff, den sie gerade durchnehmen, der interessiert ihn nicht. Dafür fragt er mich ständig Dinge, die eigentlich erst im Gym gelehrt werden (wie man einen Kreis berechnet, was das "x" in einer Rechnung bedeutet,...). Das interessiert ihn wirklich und da ist er auch mit voller Konzentration dabei - während er beim normalen Stoff in der Schule nicht so begeistert ist.
Klar erkläre ich es ihm, wenn er danach fragt.

Aber für Lehrer ist es schwierig auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kinder Rücksicht zu nehmen. Bei uns wird er nicht extra gefördert in der Schule.

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Re: Letztes Kita Jahr

Antwort von ursel7 am 24.01.2017, 10:07 Uhr

Ich würde da gar nichts machen. Wichtig finde ich, das Selbstbewusstsein zu stärken und eine vernünftige Allgemeinbildung zu haben. Also lieber ab in die Natur, im Museen etc. und da alles untersuchen.

Meine Große ist schon lesend und schreibend eingeschult worden (als Kann-Kind). Sie hatte damit keine Probleme, aber auch keine Vorteile. Jetzt ist sie 15 und eine gute Schülerin, aber auch nicht besser als Kinder, die das erst in der Schule gelernt haben.
Mein Mittlerer war bei der Einschulung in Mathe schon sehr weit. Bei ihm kam dann tatsächlich das Problem, dass er bald gelangweilt war (trotz Zusatzaufgaben), nicht zuhörte, quatschte und auch andere Sachen nicht mitbekam. Zusätzlich war er damit natürlich nicht gerade der Liebling der Lehrerin. Er hatte viele Jahre,wo er Schule dann total blöd fand und völlig demotiviert war. Erst jetzt (12 Jahre, 7. Klasse) hat er die Kurve bekommen (nach einem Schulwechsel) und geht wieder gern zur Schule. Es ist also nicht immer toll, wenn ein Kind schon mehr kann.

Mein Kleinster ist erst 4 und zeigt bislang kein frühzeitigen Fähigkeiten. Ich bin nicht böse drum.

LG U.

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Re: Nachtrag

Antwort von kati1976 am 24.01.2017, 10:55 Uhr

Ich weiß sehr wohl wie es nach Schulschluss aussieht bei einem Lehrer.

Hier an der Schule klappt es sehr gut. Unsere Schule ist groß mit über 350 Kindern. Es muss ja hier was richtig gemacht werden da es sehr gut läuft.

Eine sehr gute Freundin ist GS Lehrerin und sie kann so ein gejammer nicht mehr hören. Organisation ist alles,sagt sie als 3 fach Mama und GS Lehrerin und Elternratsmitglied. Sie packt es super allen Kindern gerecht zu werden.(so arbeitet an einer andern GS in einem anderen Stadtteil).

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Re: Letztes Kita Jahr

Antwort von Philo am 24.01.2017, 22:12 Uhr

Die beste Schulvorbereitung ist ein stabiles Selbstbewusstsein, gute Sozial-emotionale Kompetenz, Vorfreude auf die Schule, Freude am Lernen.
Ich empfehle Eltern, die Zeit bewusst mit den Kindern zu genießen, auf die Interessen der Kinder einzugehen, Fragen zu beantworten, Vorzulesen, Neugierde zu wecken, aber diese ganzen Förderprogramme abzustellen. Es sind Kinder, keine Computer, in die Daten eingepflegt werden müssen.
Kinder mit einer guten Wahrnehmung und stabilen sozial-emotionalen Fähigkeiten gehen ihren Weg durch die Schule, das ist meine langjährige Erfahrung als Pädagogin.
Liebe Grüße und eine schöne Zeit mit Deiner Tochter

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Re: Gute Lehrer können damit umgehen - ja, aber

Antwort von EarlyBird am 25.01.2017, 11:59 Uhr

"Nur Lehrer müssen sich das dauernd gefallen lassen, und meistens liegt das Interesse der Dreinreder dann da, wo die interessen ihrer eigenen Kinder liegen - und nicht die des Gesamtwohls der Klasse."

Erzieher aber auch

Was ich wirklich schlimm finde ist, wenn GSL ca 30 Kindern/Klasse betreuen ohne Unterstützung. Ich stelle mir das teilweise echt Horror vor....

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Re: Letztes Kita Jahr

Antwort von EarlyBird am 25.01.2017, 12:09 Uhr

Mein Kind wäre froh wenn es sich leichter in der Schule (insbesondere Lesen und Schreiben) täte und ist immer ganz frustiert das alle anderen besser sind. Aber hätte ich im Vorschuljahr schon auf den Stoff mit ihm hingearbeitet, dann wäre er schon mit Bauchschmerzen in die Einschulung gegangen. Er hatte nämlich NULL Interesse am Lesen und Schreiben im Vorschuljahr und mochte auch den Vorschulunterricht nicht besonders leiden. Er wollte Spielen, Klettern und Toben. Ohne Druck wäre da gar nichts gegangen. Jetzt boxt er sich durch und ist stolz wenn er einen neuen Buchstaben verinnerlicht hat und es schafft ihn beim Lesen und schreiben umzusetzen, sich Fortschritte erarbeitet. Kinder sind so unterschiedlich. Ich wünschte wir hatten ihm noch ein Jahr im Kiga lassen können
Ach und schlau ist er trotzdem, das hat auch nichts mit dumm sein zu tun. Er hat nur seine Stärken woanders..
Liebe Grüße

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Re: Gute Lehrer können damit umgehen - ja, aber

Antwort von ChristinaBa83 am 25.01.2017, 20:20 Uhr

Danke! Du sprichst mir aus der Seele :)

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Re: Gute Lehrer können damit umgehen - ja, aber

Antwort von ChristinaBa83 am 25.01.2017, 20:21 Uhr

Das ging an DK-Ursel

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