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Geschrieben von Birgit 2 am 28.05.2010, 20:59 Uhr

Läuse im Kindergarten - wie wird vorgegangen?

Hallo,
meine Tochter hatte gestern Läuse. Nach Anruf im Kindergarten habe ich erfahren, das mehrere Kinder befallen sind/waren, leider erst seit gestern bekannt, weil die Eltern erst im Nachhinein davon erzählt haben. Nun gut, nach sofortiger Behandlung mit noch vorhandenen Läusemitteln und aller erforderlicher (oder mittlerweile schon angeblich nicht mehr erforderlichen) Waschaktionen kann mein Kind eigentlich laut Kinderarzt wieder in den Kindergarten gehen.

So handhaben wir das in dem Kindergarten, in dem ich arbeite, zusätzlich natürlich noch Info an die Eltern nebst Broschüren über Behandlungsmöglichkeiten und Aufforderung, bei den Kindern nachzuschauen... Bislang auch bei uns nie ein langes Problem gewesen.

Im Dorfkindergarten meiner Tochter war das vor einigen Jahren mal ein riesen Problem mit wochenlanger ständiger Neuansteckung, so dass sich die Erzieherinnen dann zur Auflage gemacht haben, das Kind erst wieder in den Kindergarten zu lassen, wenn das zweite Mal behandelt wurde. Nun denn, das sind immerhin 10 Tage!!!

Gut, ich bin in der erfreulichen Lage, meine Tochter während meiner Berufstätigkeit bei meinen Eltern zu lassen. Wie handhaben das aber andere? Stellt ein Kinderarzt eine Bescheinigung aus, das ich mein Kind für diese Zeit zu Hause betreuen darf, obwohl er selbst meint, das es wieder gehen kann? Und falls nicht, das wäre mein gesamter Jahresurlaub, weil die Einrichtung Schließungstage hat. Ist man ehrlich bereit, diese zu opfern, oder ist es nicht vielmehr so, dass man als Eltern die Läuse dann lieber verschweigt? (und bei sachgerechter Anwendung des erforderlichen Mittels für andere ja dann auch keine wirkliche Gefahr darstellt?)

Ich habe diese Frage auch den Erzieherinnen im Kindergarten meiner Tochter gestellt, die das dann noch mal neu diskutieren wollten. Wie seht ihr das bzw, wie geht euer Kindergarten in der Läusefrage vor?

Gruß
Birgit

 
5 Antworten:

Re: Läuse im Kindergarten - wie wird vorgegangen?

Antwort von tapeten am 28.05.2010, 22:24 Uhr

Bei uns werden auch die betreffenden Kinder behandelt und laut Packungsbeilage des Läusemittels kann das Kind auch nach der ersten Behandlung wieder in den KiGa. Der Kindergarten war bei uns deshalb noch nie geschlossen. Uns wird dann auch immer ein Zettel als Info mit gegeben und die Eltern sollten einen Zettel unterschreiben das auch die Erzieherinnen kontrollieren dürfen.
So wie die Leiterin uns erklärt hat muss ein Kind nur eine Bescheinigung über die "Läusefreiheit" vorlegen, wenn es zum wiederholten Male betroffen ist. Die Läuse also durch die Eltern nicht "besiegt" werden konnten...

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Re: Läuse im Kindergarten - wie wird vorgegangen?

Antwort von Joni76 am 28.05.2010, 22:48 Uhr

Bei uns im KIGA gibts recht häufig Läuse. Und es sind immer wieder dieselben Kinder, bei denen es anfängt.... . Ich kenne das so, dass man das Kind an dem Tag zuhause lässt, mit dem Läusemittel behandelt und dem KIGA die Sache meldet. Mein Sohn hatte GsD noch nie welche, die gehen anscheinden wirklich nicht auf jeden Kopf...*puuh*.

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Re: Läuse im Kindergarten - wie wird vorgegangen?

Antwort von Mondreise am 29.05.2010, 1:20 Uhr

Hi, wenn der Arzt sagt, Kind kann wieder gehen, kann es wieder gehen.

Ich würde die bekannten Mittel anwenden für die Haare und alle Klamotten mit mindestens 60 Grad waschen (60 Grad geht bei fast allem, wo 30 drauf steht, und kochen, wo es geht)

Aus dem Konjunktiv kannst du ja schon schliessen, daß der Fall bei uns noch nicht eingetreten ist.

Ich hatte aber als Studentin selbst mal Läuse (aus Usbekistan, was mache ich auch da? war aber interessant), und wir hatten letztes Jahr während eines Urlaubs Wanzen.
Gíng beides problemlos weg, wir hatten das nie in der Wohnung, und kein Mensch sonst hat es von uns gekriegt.
(Gott sei Dank und Halleluja)
Wie gesagt, ab 60 Grad ist alles tot.

Ciao Biggi

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Danke schon mal...

Antwort von Birgit 2 am 30.05.2010, 9:32 Uhr

... die ganzen Dinge wie Klamotten bei 60 Grad waschen und so weiter habe ich natürlich gemacht, Läusemittel draufgemacht, jeden Tag akribisch kontrollieren, usw.
Mich wundert vor allem die Vorgehensweise des Kindergartens, das ein Kind dann so lange zu Hause bleiben muss. Selbst wenn ich ein Attest vom Arzt vorlegen würde, würde der Kindergarten mir eine Aufnahme verweigern. Das habe sie sehr deutlich gesagt und da hätten sie sich auch rückversichert, das sie das dürfen. Ich frage da allerdings auch noch mal nach, da ich ja auch Erzieherin bin. Unsere Leitung meinte allerdings, das sei nicht rechtens...

Nun denn, ich möchte bei uns im Kindergarten auch keine Welle schlagen, ich kann mein Kind ja zum Glück unterbringen. Mich lässt es nur darüber nachdenken, ob ich dann noch mal Meldung machen würde, sollte es noch mal auftreten...

Gruß
Birgit

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Re: Danke schon mal...

Antwort von Mondreise am 01.06.2010, 2:03 Uhr

Hi, ich habe aus deinem Posting verstanden, daß du nur Angst hast für den potentiellen Fall in der Zukunft...

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im Dorfkindergarten meiner Tochter war das vor einigen Jahren mal ein riesen Problem mit wochenlanger ständiger Neuansteckung, so dass sich die Erzieherinnen dann zur Auflage gemacht haben, das Kind erst wieder in den Kindergarten zu lassen, wenn das zweite Mal behandelt wurde. Nun denn, das sind immerhin 10 Tage!!!
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Das war vor ein paar Jahren, machen die das denn immer noch so?

Kann ich mir nicht vorstellen.

Ich bin auch berufstaetig, und nein, da gibt es bei uns kein Problem.
Bei Floehen war bei uns der Kindergarten nie geschlossen.

Sind eher so die Schliesstage insgesamt, die mich aufregen.

Ciao Biggi

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