zurück| Geschrieben von lali77 am 04.03.2009, 11:18 Uhr |
Gibt es eigentlich Rückstellungen schon innerhalb des Kindergartens?
Hallo,
in der Gruppe meiner Tochter ist ein Junge, dessen Namen ich bisher nie gehörte habe. Die Gruppen in unserer Kita gehen immer einen Raum weiter (in gleicher Besetzung) je älter sie werden. Jetzt sind im Moment also alle Kinder zwischen 3 und 4 Jahren in der Gruppe...und dieser Junge. Er ist etwas kräftiger und größer als die anderen Kinder alle und in den kleinen Gruppen vorher war er nie mit dabei. Zugezogen ist er aber angeblich auch nicht erst vor kurzem.
Sonst viel er mir gar nicht auf, aber gestern Mittag machte ich mir das erste Mal Gedanken darüber, ob er vielleicht "sitzengeblieben" ist; sprich: seine größere Gruppe ist einen Raum weiter gegangen und er wurde aber zurückgestellt und ist jetzt in der Gruppe meiner Tochter.
Werde bei Gelegenheit auch unsere Erzieherin mal drauf ansprechen. Wollte mal hier fragen, ob es sowas gibt und ob das jemand kennt?!
LG Jenny
Beitrag beantwortenRe: Gibt es eigentlich Rückstellungen schon innerhalb des Kindergartens?
Antwort von Suka73 am 04.03.2009, 11:51 Uhr
mal davon abgesehen, dass Dich das nicht wirklich zu interessieren hat (es sei denn, es interessiert Dich der Sachverhalt des Zurückstellens im Kindergarten und nicht speziell DER JUNGE !) und der Kiga eventuell dazu nichts sagen wird - vielleicht sollte er in die Schule und wurde zurückgestellt und ist somit jetzt in der Gruppe? Vielleicht war er vorher in einer anderen Gruppe und hat gewechselt, weil aus einem Halbtagsplatz ein Volltagsplatz wurde oder umgedreht?
Re: Gibt es eigentlich Rückstellungen schon innerhalb des Kindergartens?
Antwort von Nase am 04.03.2009, 11:57 Uhr
Nein das gibt es sicherlich nicht... Ich denke, Du weißt bislang gar nichts über den Jungen, weder wie alt er ist , noch sonst was... Da solltest Du mit Deinen Überlegungen langsam tun. Vielleicht ist er einfach auch nur groß für sein Alter..Man kann Kinder manchmal sehr schlecht schätzen...
Re: Gibt es eigentlich Rückstellungen schon innerhalb des Kindergartens?
Antwort von Nase am 04.03.2009, 11:59 Uhr
UNd noch was, warum solltest DU die Erzieherin danach fragen.. Sie darf Dir höchstens über das "Zurückstellen " an sich eine Auskunft geben, nicht aber über die persönlichen Dinge eines Kindes.. Diese Sachen stehen und Datenschutz. Und Du hast keinerlei Berechtigung Auskünfte zu bekommen.. Ist doch völlig unwichtig für Dich, warum der Junge da ist.. Entweder er ist genauso alt wie der Rest, oder er fühlte sich dort wohler.. Oder was auch immer.. Es geht Dich an sich nichts an...
Entschuldigung, aber das war doch jetzt nicht schlecht gemeint...
Antwort von lali77 am 04.03.2009, 12:16 Uhr
uiuiui....man, Ihr regt Euch auf als wenn es um EURE Kinder geht. Ich will dem Kind ja nichts schlechtes. Mal davon abgesehen, dass er meine Tochter schon ein paar Mal extrem gehauen hat (andere Kinder auch) und ich nur deshalb gern mal wissen will, wer er ist.
Wir kommen aus einem kleinen Ort wo jeder jeden kennt. Ich kenn auch all die Eltern noch von früher (bis auf ein paar Zugezogene, die wir mittlerweile auch alle kennen). Aber diese Eltern kennt kaum jemand.
Ich will hier doch keine Datenschutz-Diskussion vom Zaun brechen. Natürlich geht es mich nichts an und im Grunde ist mir die Familie auch egal. Hat mich halt gewundert, dass er in der Gruppe ist.
Bei uns gibt es keinen Wechsel der Gruppe wegen eines Halbtags- oder Ganztagsplatzes oder wegen sonst welchen Gründen. Unsere Kinder haben ja auch noch 3,5 Jahre ehe sie in die Schule kommen, also kann er nicht aus diesem Grund zurückgestellt worden sein. Aber egal...
Vergesst es einfach, war nur so reines Interesse...!
Re: Entschuldigung, aber das war doch jetzt nicht schlecht gemeint...
Antwort von bubumama am 04.03.2009, 12:49 Uhr
Vielleicht sollte er Vorschulkind werden und man hat es sich anders überlegt und nun ist er in Euerer Gruppe? Kann das sein?
Ob es Rückstellungen oder so gibt, weiß ich nicht, ich denke eher nicht.
Aber wenn Du sagst, die Gruppen gehen jährlich einen Raum weiter, vielleicht hattest Du recht mit der Vermutung des "Sitzenbleibens".
Kennst Du denn die Eltern?
melli
Habe mal eine Frage...
Antwort von Birgit 2 am 04.03.2009, 18:14 Uhr
Hallo,
mich würde interessieren, wie der Kindergarten deiner Tochter arbeitet. Ich arbeite auch im Kindergarten und wir haben mal angedacht, die Kinder im letzten Jahr zu einer Gruppe zusammenzufassen. Allerdings ist hier das Problem, das wir mal mehr mal weniger Schulkinder haben. Mal sind es 50, mal 20, mal 30. Das wäre für eine Gruppe zu Groß, für zwei teils zu klein...
Kommt es bei euch von der Altersstruktur immer hin, das in jeder Gruppe in etwa gleich viele Kinder sind? Und wieviele sind überhaupt in der Gruppe?
Bislang arbeiten wir in vier verschiedenen Gruppen altersgemischt von 3 bis 6 Jahren...
Gruß
Birgit
@Birgit2
Antwort von lali77 am 04.03.2009, 21:45 Uhr
Hallo Birgit,
meine Tochter geht hier bei uns im Ort in eine Kindertagesstätte (was ja heißt, dass nicht zwischen Krippe und Kindergarten unterschieden wird).
Es wird rein nach der Altersstruktur gegangen.
Es war damals so, dass meine Tochter mit 19 Monaten in die Kita kam und in einer Gruppe mit Kindern von 0-2 Jahre war. Die Anzahl der Kinder war so ungefähr 15 und es waren 3 Erzieher zuständig. Dann wurden die ältesten der Kinder zusammengefaßt, die 2 Jahre wurden. Zuerst waren es 5 Kinder auf eine Erzieherin (die übrigens von Anfang an die Bezugsperson unserer Tochter war). Sie waren auch in einem Extraraum, der nur in der freien Spielzeit geöffnet wurde, damit auch die unter 2-jährigen mit ihnen spielen konnten. Ansonsten wurden sie schon altersgerecht individuell gefördert. Und immer, wenn ein Kind wieder 2 wurde, ist es sozusagen nachgerückt in den anderen Raum.
Im August beginnt auch bei uns immer ein neues Kindergartenjahr und da kamen dann alle aus dieser Gruppe gemeinsam in einen anderen Gruppenraum (die letzten waren dann gerade aufgerückt).
Im Moment sind es 10 Kinder im Alter von 3 Jahren bei unserer Erzieherin. Also alle, die dann laut Gesetz in 3 Jahren eingeschult werden (in dieselbe Klasse). Wer also erst zwischen Juni und Dezember `09 3 Jahre wird, ist in der kleineren Gruppe.
Hier in Sachsen-Anhalt gibt es keine Kann-Kinder bei der Einschulung. Gesetz ist: wer das 6. Lebensjahr erreicht hat, wird eingeschult.
Das sind im Moment aus unserem Ort in ihrem Jahrgang 10 Kinder. In unsere örtliche Grundschule kommen aber auch noch Kinder aus 2 kleinen Nachbarorten mit dazu. Meistens ergibt die Klassenstärke dann eine "a" und "b"-Klasse.
Im Moment ist es so, dass die einzelnen Gruppen auch zufällig nur so groß sind, dass für eine Gruppe auch eine Erzieherin reicht (also für die Kinder ab 3 Jahre meine ich; bei den Kleinen sind es immer 3 Erzieher). Und dann sind in etwa immer so zwischen 8 und 12 Kindern in einer Gruppe.
Einer unserer größeren Nachbarorte hat auch bis zu 30 Kinder in einer Gruppe, die auch alle altersmäßig in einen Schuljahrgang fallen.
Da kommen dann z.B. auf 28 Kinder 3 Erzieher im selben Raum. Der Kindergarten wollte schon oft nach "unserem" Konzept arbeiten, besitzt aber die Räumlichkeiten nicht.
Macht Ihr denn altersspezifisch bei Euch die Beschäftigung oder basteln ALLE 3-6-jährigen zusammen, wenn es heißt "heute basteln wir"?
An und für sich finde ich die kleineren Gruppen viel besser. Die Kinder haben auch keine Nachteile, was das Spielen angeht, denn morgens in der Bringzeit und nachmittags in der Abholzeit dürfen oft alle Kinder in einem großen Raum zusammen spielen. Auch wenn die Gruppen rausgehen, sind alle zusammen auf einem Spielplatz. Meine Tochter erzählt dann auch von Kindern, die kleiner oder größer als sie sind, mit denen sie gespielt hat. Und natürlich werden auch die Feste zusammen gefeiert :-).
LG Jenny
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