einschulung mit oktoberkind 2004

Hallo,
wir haben einen Stichtag und an den habe ich mich bei beiden Kindern gehalten, bzw. halte ich mich auch bei der Kleinen. Meine Große ist somit als Oktoberkind geb. 1997 mit fast 7 Jahren in die Schule gekommen und meine Kleine wird somit als Septemberkind geb. 2004 regulär im nächsten Jahr zur Schule kommen.

Beide Kinder sind kognitiv recht fit, aber das muss nicht zwingend mit früher Einschulung gleichzusetzen sein. Die Große ist mittlerweile in der 6. Klasse, hatte nie Probleme in der Schule und hatte stets auch die soziale und emotionale Reife, selbständig und eigenverantwortlich zu handeln.

Im letzten Kindergarten wird oftmals noch viel gemacht, um die Kinder, die gemeinsam zur Schule zu kommen, als eine Gemeinschaft zu erleben. Somit wird meine kleine Tochter ab Sommer "Maxi-Kind" mit wöchentlichem Vorschulprogramm, es werden ihnen gesonderte Aufgaben übertragen, sie sind dann "die Großen" im Kindergarten. Das möchte ich meiner Tochter nicht nehmen und ich finde das letzte Jahr im Kindergarten als bewußtes Schulkind genauso wichtig, wie mal das Jüngste und mal das Mittlere gewesen zu sein.

Zudem glaube ich auch, das "Hin- und Herentscheidungen" die Kinder auch ganz schön verunsichern können.

Ausnahmen gibt es sicher immer. Wenn Kinder wirklich herausragen, im Kindergarten massiv unterfordert sind und mit den Großen mithalten können, so wäre das zu überlegen. Aber dann hätte sicherlich schon längst die Erzieherin mit euch gesprochen und es wäre schon längst aufgefallen, bzw. hätte sie schon als angehendes Schulkind integriert werden können. So meine Meinung...

Gruß
Birgit