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Geschrieben von BärundMaus am 11.09.2011, 19:54 Uhr

Eingewöhnung

Mein Sohn (3) hat gerade die ersten beiden Schnuppertage im Kindergarten hinter sich.
Der Kindergarten bietet nur vier Schnuppertage, danach soll er ganz normal in den Kindergarten gehen. Das finde ich etwas wenig. Ich möchte ihn auch auf keinen Fall weinen lassen.
Ich dachte immer, das fünf Minuten weinen okay wären, wenn sich ein Kind danach beruhigt. Jetzt habe ich aber von Dr. Posth gelesen, dass es nicht okay ist, da das Kind sich nach den 5 Minuten nur anpasst und aus Hoffnungslosigkeit aufhört zu weinen. Die Vorstellung tut mir total weh. Ich habe aber auch schon den Eindruck von dem Kiga-Team, dass es da nicht so besonders erwünscht ist, wenn man lange bleibt und sein Kind nicht weinen lassen möchte.
Wie seht Ihr das?
Wie ist bei Euch die Eingewöhnun abgelaufen?
Ist jemand mit dabei, der sehr lange Zeit im Kiga verbracht hat, bis man gehen konnte und das Kind nicht geweint hat?

Danke für Eure Antworten.

 
16 Antworten:

Re: Eingewöhnung

Antwort von MonaLisa74 am 11.09.2011, 20:45 Uhr

Hallo,
wir (Malte ist allerdings erst 2) sind gerade auch in der Eingewöhnungsphase. Bei uns läuft das anders ab (nach dem sogenannten Berliner Model). Die Mama oder der Papa bleiben solange bei dem Kind, bis es sich von selber löst, d.h. alleine zum spielen geht oder Kontakt mit anderen Kindern aufnimmt. Danach geht die Mama oder der Papa für ein paar Minuten raus und kommt dann wieder in die Gruppe. Wir haben das jetzt 3 Wochen so durchgezogen und ich muss dazu sagen, dass der Abnarbelungsprozess bei uns bis jetzt noch nicht stattgefunden hat. Ganz im Gegenteil. Malte verbindet mittlerweile den Kindergarten mit Mama. Er denkt, ich würde die ganze Zeit neben ihm sitzen. Da ich aber nur drei Wochen Urlaub hatte, muss er morgen das erste Mal alleine ohne Mama im Kindergarten bleiben und ich weiß jetzt schon, dass er viel weinen wird. Ich persönlich würde so eine Eingewöhnung nie wieder machen. Bei unserem ersten Sohn habe ich es genauso gemacht, wie es bei euch ist. Drei Schnuppernachmittage und danach direkt in den Kindergarten. Er hat zwar auch erst die erste Zeit geweint, aber das hat sich nach ein paar Tagen gelegt. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

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Re: Eingewöhnung

Antwort von muddelkuddel am 11.09.2011, 20:47 Uhr

bei uns wird auch eher die "hauruck"-methode praktiziert, sprich, kind abgeben, fertig.
ich habe ein gutes halbes jahr morgens mit meinem sohn ein puzzle gemacht (war unser abschiedsritual), bis ich gehen konnt, ohne dass er weint (geweint hat er immer, ob mit oder ohne puzzle)

da mir aber immer nur positive berichte geliefert wurden, nämlich von der erzieherin, dass sohn nur kurz geweint hat, bis ich aus dem sichtfeld bin, und von kind, dass er einem heidenspass im kiga hat (auch wenn er viel die anderen geärgert hat und streit mit anderen kindern hatte - spass hats ihm gemacht), hab ich ihn "da durch" geschickt...und ich denke nach wie vor, ewiges dabeibleiben hätte MEINEM kind nichts gebracht - dann hätte er sich nie gelöst

LG

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Re: Eingewöhnung

Antwort von marckeva am 11.09.2011, 20:50 Uhr

Hallo!
In unserem Kindergarten läuft die Eingewöhnung, wie es dem Kind und der Mutter guttut. Bei uns hat es drei Wochen gedauert, weil wir nach einer Woche (nach dem Wochenende) noch mal neu anfangen mussten. Ich war sehr skeptisch, weil ich vorher dachte, es wäre für das Kind noch schwerer, wenn die Mama immer noch mit da bleibt, und das eine klare Ansage sinnvoller wäre. Für meine Tochter war die sanfte Art aber genau richtig. Sie hat nur zweimal bei Gehen geweint, beim ersten mal bin ich wiedergekommen (das war der Rückfall nach einer Woche), beim zweiten Mal war sie schon drei Wochen da und hat sich nach kurzer Zeit beruhigt. Seitdem geht sie total gerne in den KiGa und ich hatte solche Sorgen, weil sie sehr schüchtern und das totale Mamakind ist.
Die Eingewöhnung macht hier allerdings jeder KiGa, wie es sein Konzept vorsieht. Die Tochter einer Freundin musste mit zwei Schnupperstunden auskommen.
Ich finde am Wichtigsten, dass man versucht, die eigene Angst nicht zu zeigen und das Positive hervorhebt, auch für sich selbst! Der KiGa ist etwas Gutes für die Kinder und sehr wichtig. Er ist keine Strafe.
Ich wünsche Euch eine ähnlich überraschend gute Erfahrung, wie ich sie hatte.

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Re: Eingewöhnung

Antwort von stjerne am 11.09.2011, 21:42 Uhr

Erstmal muss es ja gar nicht sein, dass Dein Kind weint. Unsere Töchter haben nie geweint, sie sind sofort fröhlich dageblieben. Vielleicht geht es Euch ja genauso?

Falls allerdings nicht, würde ich mit den Erzieherinnen reden und ihnen sagen, dass Du die Eingewöhnungsphase verlängern willst. Zu Hause sollte der Kindergarten unbedingt als positiver Ort und die Erzieherinnen als nette Menschen vorgestellt werden. Man kann bei schönen Erlebnissen schon mal sagen "Mensch, das musst du morgen XY erzählen" oder "was XY wohl sagt, wenn du ihr das erzählst". Dann hat Dein Kind schon einen "Plan" für den Tag, das kann helfen.
Auf jeden Fall sollte Dein Kind Gelegenheit haben, zu den Erzieherinnen Vertrauen zu gewinnen, dann kann es Dich leichter gehen lassen.
Dafür ist allerdings wichtig, dass auch die Erzieherinnen mal Tränen trocknen, z.B. nach einem Sturz, damit das Kind merkt: Die können das ja auch! Das ist manchmal schwierig umzusetzen, wenn man dabei ist, ist aber sinnvoll.
Ach ja, das liebste Kuscheltier kann auch sehr hilfreich sein...

Viel Glück!

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@MonaLisa74

Antwort von Malefiz am 11.09.2011, 22:56 Uhr

Hallo,

Âuch wenn er die ersten Tage ohne Dich weint: er hatte durch das Berliner Modell die Möglichkeit, sich allmählich im Beisein der Bezugsperson an die Erzieherinnen, die anderen Kinder und die ungewohnte Umgebung zu gewöhnen. Er hat eventuell bereits Vertrauen gefasst und lässt sich auch von einer anderen Person trösten, wenn Mama nicht da ist. Das sind komplett andere Ausgangsbedingungen als bei der Hauruckmethode.
Gruß, Malefiz

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Re: Eingewöhnung

Antwort von Glückskind2009 am 12.09.2011, 0:56 Uhr

Hallo!

Wir sind jetzt in der vierten Woche, und machen die Eingewöhnung nach dem "Berliner Modell", was sich Gott sei Dank wohl immer mehr verbreitet!

Ich hatte vor den Ferien zwei Schnuppertage, und nach den Ferien ging es los.
1. Woche komplett dabei, 2. Woche war ich immer noch dabei, aber im KIGA unterwegs, und mein Sohn hat mich immer gefunden, wenn er mich gesucht hat ;O) 3. Woche im 30-Min Schritten verabschiedet / wieder gekommen, 4. Woche mit Mittagessen und ab morgen mit Mittagsschlaf...
(bin alleinerziehend und muss wieder arbeiten)

Ich kann es nur empfehlen!

Wir haben ein kleines Ritual (hat sich so ergeben), dann bleibe ich ein paar Minuten, und wenn er wirklich traurig ist, wenn ich gehe - wendet er sich seinen Mädels zum trösten zu - das war für mich ein toller Beweis!

Aber ich habe so gut wie nie ein weinendes Kind, und da Dr. Posth mein KA ist, wusste ich, ich kann gehen, wenn er Ersatz für mich gefunden hat, und nun ist alles gut, und er ist mächtig stolz - und ich erst


Hör auf Deinen Bauch!
Sag Deinem Kind, wie toll es ist im KIGA, verwende oft die Namen von den Erzieherinnen (ein Bild wäre auch gut) - ich hatte den Flyer in seine Bücherkiste gelegt - da hatte er immer das Logo vor Augen

Und Du kannst mir glauben - meinen kleinen, 2 Jahre alten Schatz abzugeben, war für mich der blanke Horror, und auf diese Art konnte auch ich mich sanft von ihm lösen ;O)

Alles Gute!

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Re: Eingewöhnung

Antwort von Martina42 am 12.09.2011, 10:19 Uhr

Jedes Kind ist anders. Daher finde ich das Modell von Dr. Posth auch so gut, da es je nach Kind sehr flexibel ist. Wenn du merkst, dass sich dein Kind auch schon von dir löst, wenn du dabei bist und guten Kontakt zu einer Erzieherin gefunden hat, dann kannst du dich ja erst mal in einen anderen Raum setzen, aber erreichbar sein. Also ähnlich wie beim hier beschriebenen Berliner Modell.

Allerdings denke ich, dass auch hier Kinder unterschiedliche Zeit brauchen. Unsere Tochter war durch die TaMu "vorgeschädigt" und hat deutlich länger gebraucht. Dafür hatten wir aber über 2 Jahre kein Weinen und keine Probleme. Ich habe es nicht bereut!

Die sanfte Eingewöhnung habe ich gegen die Erzieherinnen durchgesetzt. (Waldorf-Kiga, normale Eingewöhnung 2 Wochen) Letztlich haben sie es aber akzeptiert.
LG
Tina

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Re: Eingewöhnung

Antwort von Sonntagskinder am 12.09.2011, 10:46 Uhr

Hm so ne richtige Eingewöhnung haben wir nicht. Unsere kleine war vor den Sommerferien einmal morgends zum schnuppern, und das wars. Ab 27.9 geht sie dann nun in den Kiga. Beim Schnuppertag war ich 10 min mit bei und dann ist sie mit den anderen Kindern abgedampft und hat gespielt, ich hab sie dann Mittags um 12 Uhr wieder abgeholt. Aber ich muss auch sagen ich hatte Toi toi toi nie Probleme mit einem der Kinder im Kiga. Die sind alle hin gegangen haben sich von mir verabschiedet und sind in ihre Gruppen verschwunden. Darüber bin ich echt dankbar, ich kann das nämlich nicht sehen wenn eins meiner Kinder weint :-( das zereisst mir immer das Herz.

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Re: Eingewöhnung

Antwort von Häsle am 12.09.2011, 11:38 Uhr

Meine Tochter kam mit 2 1/2 in eine Spielgruppe (2x3 Std./Woche). Wir haben es mit der sanften Methode versucht. D.h., ich war zwei Monate lang immer dabei. Erst mit im Raum, dann vor der Tür etc. Es hat nicht funktioniert. Man hat genau gemerkt, dass sie Vertrauen zur Erzieherin hatte, mich aber trotzdem dabei haben wollte. Dann haben wir es so probiert, wie alle anderen es auch machten. Ich hab mich schön verabschiedet und bin gegangen. Sie hat fast jeden Tag ca. 10 Sekunden geweint, dann war es gut und sie hat lachend gespielt.

Das gleiche Theater hatten wir dann auch im Kindergarten, zwei Jahre lang fast jeden Tag. Auch da haben wir es erstmal "sanft" probiert. Nach ein paar Wochen waren die Erzieherinnen und ich uns einig, dass es so nie funktionieren wird. Also bin ich wieder gegangen, nachdem ich meine Tochter an eine der Erzieherinnen übergeben hatte. 10 Sekunden Weinen, und danach alles in Ordnung.

Ein paar Eltern und ich haben sie eine Weile ganz gezielt beobachtet, und es stimmte, was die Erzieherinnen gesagt hatten: Es war wohl ihr Abschiedsritual und gleich danach war alles in Ordnung. Jetzt zickt sie nur noch kurz rum, weil sie lieber daheim bleiben würde. Am Nachmittag erzählt sie aber ganz begeistert, was sie Tolles im Kindergarten erlebt hat.

Grundsätzlich schließt sie sehr schnell Freundschaft, z.B. auch mit Animateuren im Urlaub. Da hat sie keine Scheu, sofort bei Wildfremden zu bleiben. Ich habe genau das gleiche Theater gemacht, ist wohl bei uns genetisch.

Warte einfach mal ab, was passiert. Wichtig ist, dass die Erzieherinnen an den Schnuppertagen auch die Möglichkeit bekommen, deinem Sohn näher zu kommen. Wenn du dabei bist, achte auch darauf, dass er beobachtet, wie sie mit den anderen Kindern umgehen. Vielleicht ist eine von ihnen auch Mutter. Dann kannst du ihm sagen, dass sie auch Kinder hat und weiß, wie man sich um ihn kümmern muss etc.

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Re: Eingewöhnung

Antwort von Sandr@1974 am 12.09.2011, 13:23 Uhr

Meine Kleine (im Dezember wird sie 3) geht ab Dezember in die Kita. Wir haben dann vorher im November 2 Wochen Eingewöhnung. Die Erzieherin meinte, sie machen bei jedem Kind so 1,5 bis 2 Wochen Eingewöhnung, je nach Kind. Wir sind dann 2 Stunden in der Gruppe. Die Kinder können dann zb zusammen frühstücken und spielen, ich bin aber in der Nähe. Nach den 2 Wochen geht sie dann allein in die Gruppe. Es ist allerdings eine ganz kleine Gruppe, mit momentan 6 Kindern (es werden höchstens 15 sein). Das finde ich ganz gut, weil meine Kleine doch ein wenig ängstlich ist. Ich glaube, in so einer grossen Gruppe würde sie untergehen.

Ich habe noch 2 ältere Söhne (fast 15 und 10). Bei denen war es auch so, dass 2 Wochen Eingewöhnung war. Beim Ältesten war ich eine Woche mit da, dann konnte ich gehen, weil er mich gar nicht mehr beachtet hat. Beim anderen Sohn brauchte ich gar nicht da bleiben. Er kannte schon so viele Kinder vom Spielplatz, dass er sich gleich heimisch fühlte. Ich bin dann den ersten Tag für ne halbe Stunde rausgegangen und kam dann wieder in die Gruppe, da hat er mich gar nicht beachtet. Als er mich dann gesehen hat, fragte er nur, ob er schon nach Hause müsse...

Ich hoffe, dass das bei meiner Kleinen auch leicht wird. Denn sie ist sehr anhänglich und sehr auf mich bezogen.

LG Sandra

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wir hatten eine 4-wöchige eingewöhnung

Antwort von TiBi2009 am 12.09.2011, 13:27 Uhr

woche 1: 1,5 stunden mit mama, dann nach hause (am dritten tag verlassen aber die mamas den raum und bleiben im vorraum)

woche 2: 2 stunden, die ersten zwei tage bleibt mama draussen im vorraum, danach konnten wir gehen

woche 3: 2,5 stunden, ganz normal abgeben und ab nach hause

woche 4: die ersten beiden tage 3 stunden bis zum mittagessen, ab dem dritten tag dann 5 stunden mit mittagsschlaf


hat bei uns sehr gut funktioniert. es gab nich einmal tränen oder sonst irgendwelche dramen. würde ich immer wieder so machen

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Re: Eingewöhnung

Antwort von SarahV am 12.09.2011, 14:35 Uhr

Hallo,

unser Sohn (auch 3) ging heute das 7. Mal in den KiGa. Ich habe mir da vorher auch viele Gedanken gemacht, mir auch extra einen KiGa ausgesucht, der die sanfte Eingewöhnung praktiziert. Wir haben viel Vorarbeit geleistet, und schon vorher immer erzählt, wie toll das in dem KiGa mit den anderen Kindern wird, so dass er sich dann auch schon richtig gefreut hat.

Mit in die Gruppe musste ich gar nicht (war für meinen Sohn i. O.- ich hätte aber natürlich gedurft), habe mich aber natürlich im KiGa aufgehalten. Am 5. Tag bin ich das erste Mal für eine Stunde weg, am 6. Tag für 2,5 Stunden und heute für 3,5 Stunden. Natürlich immer in Absprache mit meinem Sohn. Hätte er "nein" gesagt, wäre ich nicht gegangen. So dehnen wir das immer weiter aus.

Letztendlich habe ich es mir nicht so einfach vorgestellt, ich selber war aber auch ziemlich relaxt, weil ich schon vorher wusste, dass man als Elternteil auch nach 4 Wochen oder länger nicht einfach weggeschickt wird.

Gibt es denn Alternativen zu deinem KiGa? Lässt du dein Kind gern dort?

Viele Grüße,

Sarah

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ohne andere Antworten gelesen zu haben,

Antwort von Jeckyll am 12.09.2011, 18:30 Uhr

natürlich sind vier Tage zu wenig um von einer "sanften" Eingewöhnung zu reden. Aber immer noch besser als gar nichts.
Und ohne Dr Posh zu nahe treten zu wollen. Man sollte nicht sagen, daß die Kinder nur deswegen aufhören zu weinen weil sie es aufgeben. Ganz im Gegenteil. Studien haben schon vor vielen Jahren ergeben, daß Kinder die weinen viel weniger Stresshormon im Blut haben, wie Kinder die sich das Weinen verkneifen.

Und eine einfühlsame Erzieherin weiß durchaus zu beurteilen, wann das Weinen echte Trauer, Schmerz oder Verzweiflung ist und dann natürlich sofort die Mutter zurück holen.

Außerdem können Kinder auch bei der sanftesten Eingewöhnung weinen wenn es zu der Trennung kommt. Oft wird es sogar schlimmer, wenn die erste Trennung sich wochenlang hinzieht und das Kind annimmt es könne immer mit der Mama zusammen im Kindergarten sein. Auch das die Mama geht und wieder kommt(!) muss ein Kind erst lernen.

Eine Eingewöhnung ist dann gut verlaufen, wenn das Kind sich von der Erzieherin trösten und ablenken lässt bis die Mama wieder da ist.

Also mache dich verrückt. Auch mit ein paar Tränen kann es ein sehr guter Start im Kindergarten sein

Jeckyll

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Re: Eingewöhnung

Antwort von aeonflux am 12.09.2011, 21:17 Uhr

Hallo,
ich wollte dir nur schreiben das ich nicht glaube das Kinder aus Hoffnungslosigkeit nach "nur" 5 Min aufhören zu weinen. Manchen Kinder tut einfach die Trennung weh, obwohl sie eigentlich gerne in den Kindergarten gehen. Mein Sohn hat das immer wenn er länger nicht da war, z.B. Urlaub oder Kur (je 3 Wochen) und nicht nur im Kindergarten. Als ich nach 3 Wochen Sommerurlaub, wo wir Tag und Nacht zusammen waren das erste mal zur Arbeit ging, fing er an zu weinen, obwohl sein über alles geliebter Papa bei ihm bleib. Als ich im Auto saß, winkte er mir fröhlich zu. Aber der Tennungsmoment tat ihm weh.
Also nutze die Eingewöhnungstage voll aus und lass ihn viel mit den Erzieherinnen in Kontakt treten. Ich habe meinen Sohn zur Begrüßung und Verabschiedung zu einer (möglichst die 1 oder 2 der Gruppe) Mitarbeiterin begleitet und er gab die Hand. Habe den Namen dabei auch immer genannt.
Alles Gute!
Aeonflux

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Re: unser KiGa richtet sich nach dem Kind

Antwort von Badefrosch am 13.09.2011, 0:12 Uhr

Meiner ist aber bereits am Schnuppertag nach 30 Minuten mit mir, für 2 Stunden alleine da geblieben.

Heute war der erste offizielle KiGa Tag. Ich war bis 9 Uhr zum Morgenkreis da und dann bin ich gegangen. Er wollte um 12 Uhr gar nicht nach Hause.

Morgen geht es bis 13 Uhr, dann bis 14 Uhr, Donnerstag + Freitag Frühdienst kennenlernen + bis 15 Uhr und ab nächstem Montag volles Programm bis 16:30 Uhr. Wenn da noch was wäre, der Papa ist ja da.


Mir wurde aber gesagt, dass am Anfang die Neugier siegt, und später wenn sich der Alltag eingependelt hat, ggf. noch ein Rückfall droht, wenn dieser dann überstanden ist, gehen sie meistens super gerne hin.


Allerdings muss ich sagen, dass meiner Fremdbetreuung gewöhnt ist durch Tagesmutter. Das würde ich auch jedem empfehlen, spätestens ab dem 2. Geburtstag und wenn es nur 2 bis 3 Tage sind. So fällt der KiGa Start leichter.

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Re: Eingewöhnung

Antwort von lukas_mama am 13.09.2011, 9:15 Uhr

hallo,
bei uns gibt es die sanfte eingewöhnung, wobei die zeiten mit der erzieherin abgesprochen werden. zusätzlich gibt es in der ersten kiga-woche andere öffnungszeiten und mit diesen funktioniert das eigentlich ganz gut.
es ist so, dass am montag die kigakids kommen die sich schon kennen und da geht der kiga bis 11:30.
ab di kommen dann die neuen kinder dazu und der kiga geht nur bis 10:00, dh. ca. 2h für die neuen. das wird dann gesteigert. mi bis 10:30, do bis 11:00 und fr. dann schon bis 11:30. klar gibts einzelfälle aber im großen und ganzen funktioniert das recht gut!
ich hatte da gsd keine probleme, da meiner gleich mit dem bus gefahren ist und sehr gerne hingeht!

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