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Geschrieben von syko am 09.06.2008, 12:03 Uhr

Ein Dilemma

Mir ginge es genauso. Sollte jemandem aus meinem Familien- oder Freundeskreis etwas derart Schlimmes zustoßen, würde ich tausend Todesarten für den Täter planen!

Und genau deswegen ist es gut, dass ich eine solche Entscheidung nicht zu treffen habe! Denn - nenn es Errungenschaften der Zivilisation, Ethik oder auch Moral - ES GIBT EINE GRENZE, DIE VOM STAAT NICHT ÜBERSCHRITTEN WERDEN DARF!
Diese Grenze - z.B. hinsichtlich Folter, Todesstrafe etc. - ist durch die Menschenrechte der Vereinten Nationen und einige andere internationale Verträge genau definiert. Und: jede Gesellschaft nimmt Schaden, wenn sie diese Grenze nicht respektiert!

Ein Beispiel: bei der Entführung und Ermordung von Jakob von Metzler hat der Kriminaloberkommissar, der dem damaligen Verdächtigen die Folter androhte, ganz persönlich für sich möglicherweise richtig und moralisch gehandelt. Für ihn als Vertreter des Staates, war es aber falsch. Ein Dilemma, für das er die Konsequenzen kannte und auf sich genommen hat.
Denn: Folter und Mord DARF kein Mittel unseres Rechtsstaates sein! Nicht in diesem und auch in keinem anderen Fall! Keine Grauzone, keine Ausnahmen!

Susanne

 
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