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Geschrieben von vaflor am 06.09.2008, 10:13 Uhr

3 jähriger will nicht mehr in den Kiga Vorsicht Lang !

Hallo,

mein Sohn ist seit einem Jahr im Kiga und war bis vor 2 Wochen in der Kitagruppe ganztags. Dort gefällt es ihm, er ging immer gerne hin, hat Freunde und mag die Erzieherinnen.

Nun musste er die Gruppe wechseln und in den normalen Kindergarten und nur halbtags. Das ganze deshalb, weil ich nach einem Umzug noch keinen Job gefunden habe und nun in der 31 Woche schwanger bin und erst mal noch ein Jahr noch zu Hause bleibe, bevor ich wieder arbeiten gehe bzw. mich bewerben werde.

Die neue Gruppe gefällt unserem Sohn gar nicht und obwohl dort noch 2 Kinder aus seiner alten Gruppe mitgewechselt sind, mag er dort nicht hin, er mag die Erzieherinnen nicht und die meisten Kinder auch nicht. Die Kinder sort sind aus Problemfamilien, sozialen Brennpunkten und deren zwar nur begrenzten Wortschatz möchte ich nicht wiederholen, da er nur aus Schimpfwörtern besteht. Es ist halt eine Integrationsgruppe. In eine andere Gruppe kann er laut KigaLeiterin nicht. Ich war jetzt öfters mit ihm da und die Ein bzw. Umgewöhnung ist wesentlich schwieriger als vor einem Jahr.


Heute morgen beim Frühstück sagte unser Sohn dann plötzlich : " Mama, ich will niiieee wieder in den Kindergarten, nie wieder". Worauf wir ihn fragten warum, und seine Antwort lautete: " Die Gruppe 1 gefällt mir nicht, die XXX ( Name einer Betreuerin) mag ich nicht. Die Gruppe 4 war schön.

Das Ganze wiederholt er seitdem immer wieder. Er will nie mehr in den Kindergarten, lieber bei mir zu hause bleiben und sich um das Baby kümmern und mir helfen und mit dem Papa arbeiten gehen. Dazu holte er dann das Kehrblech und fegte fein säuberlich seine Brötchenkrümmel unter dem Tisch weg und warf den Kehrricht in den Müll.

Wir sind nun unschlüssig, was wir tun sollen. Uns gefällt die alte Gruppe auch besser, aber wir haben bewusst nichts zu der neuen Gruppe gesagt, sondern wollten ganz neutral mit ihm zur Eingewöhnung gehen.

Was meint Ihr. Sollen wir ihn zu hause lassen oder einen neuen Kiga suchen ? Wir warten nun mal das Wochenende ab und sehen, wie er sich weiter zu dem Thema äußern wird. Allerdings kann ich ihn am Montag auch nicht in den Kiga bringen, wenn er wieder bauchschmerzen bekommt und weint. ( Das habe ich übrigens schon der Leiterin und den Erzieherinnen gesagt, was entweder kommentarlos, mit Schulterzucken oder einem "Ooch" kommentiert wurde).

Bin dankbar für jeden Tipp und sorry für den langen Text.

LG
vaflor

 
7 Antworten:

Es steht und fällt damit

Antwort von MuckelsMama am 06.09.2008, 10:24 Uhr

dass die Kleinen einen draht zu den Erziehern haben. Wenn das nicht der Fall ist, dann kannst du das meiner Meinung nach knicken. In eurem fall, wenn es keine Möglichkeit gibt, dass er in die alte Gruppe zurückwechselt, und scheinbar wenig Verständnis da ist, dass auch die neue Erzeiher daran arbeiten, einen besseren Draht zu ihm zu finden, dann würd ich mir einen neuen Kindergarten suchen, auch vor dem Hintergrund, dass ja offenbar wenig Verständnis da ist, dass er sein Unbehagen schon über Bauchschmerzen äußert und man ihn da offenbar nicht ernst nimttm, sondern zu meinen scheint, er müsse da wohl durch.

MuckelsMama

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Re: Es steht und fällt damit

Antwort von Stillmami_1974 am 06.09.2008, 11:01 Uhr

Hi!
Ganz ehrlich...wenn es Deinem Kind (verständlicherweise) in dieser Gruppe nicht gefällt, dann würde ich ihn auch nicht dazu "zwingen".
Wenn es nicht unbedingt notwendig ist!!!

Du schreibst, daß Du mit dem Baby eh 1 Jahr lang daheim bleiben möchtest. Was spricht dagegen, den Großen auch daheim zu lassen??
In einem Jahr, mit 4 Jahren, verarbeiten die Kinder die Eingewöhnung in eine neue Gruppe viel besser.

Auch würde ich mich in der Zeit nach einem anderen Kindergarten umschauen. Was Du schreibst, läßt mich an der Qualität arg zweifeln.

Wie gesagt. Über's Knie brechen würde ich nichts. Du kennst Deinen Sohn am besten! So wie Du ihn beschreibst, kann er seine Ängste und Zweifel schon sehr gut äußern!

Schöne Grüße,
Sandra

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Re: 3 jähriger will nicht mehr in den Kiga Vorsicht Lang !

Antwort von berita am 06.09.2008, 11:24 Uhr

Ich persönlich würde ihn aus dem Kiga nehmen. Das ist für ihn eine sehr unschöne Situation und wenn die Erzieher nichtmal an einer Lösung interessiert sind, führt das zu nichts. Ich würde ihn erstmal eine Weile zu Hause behalten und mir dann andere Kitas anschauen, möglichst mit ihm zusammen. Wahrscheinlich wird er mit der Zeit die Beschäftigung mit anderen Kindern vermissen. Aber jetzt sieht er natürlich erstmal die Unterschiede zwischen seiner alten und der neuen Gruppe und es fällt ihm sehr schwer sich einzugewöhnen.

LG

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Euch allen tausend Dank !

Antwort von vaflor am 06.09.2008, 11:40 Uhr

Ihr bestätigt meine Ansicht und die meines Mannes. Wir melden unseren Sohn ab. Erst mal bleibt er bei mir.

Was die Qualität des Kinderhauses angeht, so ist sie tatsächlich von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich.
In der alten Gruppe war es ganz toll. 4 Erzieherinnen und ein Azubi auf 15 Kinder. Musikkreis, Turnen, Vorlesestunde und individuelle Förderung der Kinder. Das fanden wir super und waren und wären noch glücklich damit, wenn nicht dieser (bürokratische) Wechsel aus überflüssigen regeln und verwaltungsvorschriften angestanden hätte.

Es ist schade, dass auch hier eine 2 Klassengesellschaft herangezogen wird und in der neuen Gruppe jeder sich selbst überlassen wird.

Wisst Ihr, dazu kommt noch, dass unser Sohn echt gefördert werden muss. Klingt jetzt vielleicht wie Angabe, aber er ist laut Kinderärzten hochbegabt, kann schon lesen und bis 20 rechnen, kennt echt sämtliche Tierarten und die Unterwasserwelt. Wohl auch deshalb ist er so sensibel. Er spürt schon, dass er da etwas anders ist. Als er gestern der Erzieherin vom Hammerhai erzählte und genau erklärte, wie der aussieht, dass die Schnauze T-förmig ist und dass er Przewalskipferde ( gibt es wirklich, sind asiatische Wildpferde) aus Knete machen möchte, sah die ihn verständnislos an und meinte, er habe viel Phantasie und hätte das alles erfunden. Dabei merkt er sich alles, was man ihm vorliest, besonders über Tiere.

Das wird da eben auch nicht gefördert, sondern als Spleen abgetan. Nach alledem ruf ich am Montag an, melde ihn krank und schreibe die Kündigung.


LG
vaflor

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Re: 3 jähriger will nicht mehr in den Kiga Vorsicht Lang !

Antwort von Nase am 07.09.2008, 18:15 Uhr

Also ganz ehrlich , nach so kurzer Zeit würde ich ihn nicht abmelden. Gerade für ein hochbegabtes Kind sind die Eingewöhnungszeiten etwas länger, weil sensibler..
Und gerade für ein hochbegabtes Kind gehört soziale Förderung in einer Kindergruppe sehr dazu. Weil hochbegabte Kinder einfach dazu neigen, (nicht alle, aber viele) sich zurück zu ziehen und weniger Freundschaften zu schließen.. Das gehört aber auch zu ihrer Entwicklung dazu. Und soziale Intelligenz muß auch gefördert werden. Nach einer WOche oder zwei, kann Dein SOhn noch keine Bindung zu den Erzieherinnen aufgebaut haben, das muß sich entwickeln, also ich würde auf jeden Fall mal vier bis sechs Wochen abwarten. Ihr könnt ja einen Tag in der WOceh ausmachen , wo er daheim bleiben darf , und ihr zusammen kocht, spielt und kleine Ausflüge macht, aber daheim lassen finde ich nicht die richtige Lösung... Er ging ja vorher auch gerne in den Kindergarten, ich denke er braucht einfach eine Weile , bis er sich eingelebt hat.. Ist doch klar, noch fehlen ihm seine Freunde, und die alten Erzieherinnen, er muß sich an andere Regeln und Rituale gewöhnen.. Ganztags und HalbtagsKindergärten sind ein riesen Unterschied für die Kinder..
Also ich würde noch etwas abwarten...
Und wenn s dann wirklich nicht kommt, dann entweder einen neuen Kindergarten suchen, oder tatsächlich zuhause lassen, wobei ich die Lösung nicht wirklich gut finde , gerade nicht für ein hochbegabtes Kind..

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Re: 3 jähriger will nicht mehr in den Kiga Vorsicht Lang !

Antwort von Mamma_Mia am 08.09.2008, 9:04 Uhr

Hallo!Also ich würde auf jeden Fall den Kindergarten wechseln.Wenn er selber sagt dass er dort niemanden mag und sich nicht wohlfühlt dann macht es doch keinen Sinn ihn mit Bauchschmerzen und flehend in den Kindergarten zu bringen. Vorallem finde ich es auch nicht gut dass die anderen Kinder nur Schimpfwörter sagen, Integrationsgruppe hin oder her aber sowas ist absolut daneben. Integrationsgruppe heißt dass die Gruppe auch für Behinderte Kinder ist und nicht nur für Kinder mit einem schrecklichem Wortschatz, aber das weißt du warscheinlich auch selber =). Ansonsten gebe ihn zu einer Tagesmutter. Spreche einfach mti deinem Sohn. Alles Gute und LG Mamma_Mia

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@Nase

Antwort von vaflor am 08.09.2008, 11:36 Uhr

Mein Sohn ist schon seit Anfang August immer wieder in die neue Gruppe gekommen. Anfangs für eine halbe Stunde, dann eine Stunde und immer etwas länger. Wenn er dann geweint oder gequengelt hat, kam er wieder in die alte Gruppe. seit 2 Wochen geht er nun ganz in die neue Gruppe, darf aber noch einige Wochen in der alten Gruppe zu mittag essen.

Natürlich ist es keine Dauerlösung, dass er zu Hause bleibt. Er braucht Kinder um sich herum und will und muss auch gefördert werden, das ist schon richtig.
Die Leiterin des Kigas hat mich heute morgen angesprochen und möchte nochmals mit mir sprechen, nachdem Sie die Kritikpunkte meines Mannes und mir gelesen hat ( Im Elternbrief war ein Kritikzettel dabei).

Ich werde sehen, was dabei raus kommt und meinen Standpunkt nochmals erklären.
Ansonsten war es heute morgen wieder eine Katastrofe.Nicht nur, dass er nicht mehr fröhlich zum Kiga hüpft und dabei ununterbrochen erzählt, nein auf halber Strecke wurde er so langsam, dass wir nie angekommen wären, hätte ich ihn nicht gezogen.
Er selbst sagt ja auch, dass er in einen ganz anderen Kiga will, wenn er nicht in Gruppe 4 zurück darf.

Nach alledem haben wir ja schon unsere 6 Wochen da durchprobiert. ich versuch es noch diese Woche, dann lass ich ihn erst mal zu hause ( ohne abzumelden ).

LG
vaflor

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