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Geschrieben von Gabn am 16.01.2009, 11:15 Uhr

@like und die anderen Studierten

ich zitiere dich mal kurz liebe like:
Grundsätzlich finde ich es fraglich, ob es anstrebenswert ist, möglichst bald in unser konsum- und wachstumsorientiertes Wirtschaftssystem einzusteigen und "Verantwortung zu übernehmen" (für was? vielleicht für die Wirtschaftskrise?), oder ob es vielleicht besser ist, sich möglichst lange zu bilden, sich alles mögliche, auch verschiedene Wertesysteme, anzuschauen, um später auch mal in der Lage zu sein, das zu hinterfragen und kritisch zu beleuchten, was in unserer Gesellschaft und Wirtschaft so alles vor sich geht.

So, findest Du das was Du da geschrieben hast jetzt wirklich irgendwie sinnvoll ? Jaja ich habe nur mittlere Reife gemacht und habe blöderweise schon früh Verantwortung übernommen, entschuldige bitte.Aber mir hat es Spass gemacht, ich habe mich auch weitergebildet in der Zeit , bin "Erwachsen geworden", habe viele Menschen und deren "Wertesysteme" kennengelernt. Traust Du mir nicht zu dass auch ich die Dinge hinterfrage ? Dass ich durchaus auch scharf beobachte was in der Gesellschaft so vor sich geht ? Und das ich nicht in der Lage bin, das was mir nicht gefällt versuche zu ändern ? Was glaubst Du, machst Du anders als ich . Erkläre bitte KONKRET was Du JETZT mit all deiner Bildung tust: bist du politisch engagiert ?Hast Du etwas bahnbrechendes erfunden, das die Menschheit besser macht, oder das WIrtschaftssystem ?
Sagt, mir , ihr Gebildeten, WAS macht ihr mit Eurem Wissen, abgesehen
von tiefschürfenden Unterhaltungen mit Euresgleichen, was Euch von den nur auf dem 2.Bildungsweg "hochgearbeiteten" unterscheidet. Ausser, dass ihr euren Kindern Druck macht...
,
,

 
25 Antworten:

???????????????????????

Antwort von like am 16.01.2009, 11:51 Uhr

Hab ich dich jetzt irgendwie angegriffen oder einen wunden Punkt berührt?
Dann sorry
War so nicht gemeint.
Ich versuchte nur, die Sache von allen Seiten zu beleuchten. Lies mal alle maine Posts zum Thema, auch zu den "Kindern studierter Eltern", vielleicht wird dann manches klarer. Prinzipiell finde ich es schon erstrebenswert, zu studieren und sich möglichst viel Bildung anzueignen, aber sicher nicht für jeden und um jeden Preis.
Ich selber hab übrigens auch nicht im klassischen Sinne studiert, sondern eine duale Ausbildung, d.h. zwei Jahre praktische Ausbildung und zwei Jahre Fachhochschulstudium und war nach Abi und 4 Jahren Lernen dann auch im Beruf.

Also komm mal runter. Wir diskutieren hier und befinden uns nicht im Krieg...

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Re: @like und die anderen Studierten

Antwort von SilvanaR am 16.01.2009, 11:54 Uhr

ach jetzt habe ich dir einen kilometerlangen Beitrag dazu geschieben und der ist weg, hm, MIST
vielleicht nachher nochmal

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Re: @Gabn

Antwort von SilvanaR am 16.01.2009, 12:17 Uhr

jetzt neuer Versuch

ich verstehe immernoch nciht, warum Studierende denn weniger Verantwortung übernommen haben sollen - gut es gibt solche und solche. Ich kenne allerdings auch Azubis, bei denen ist nix mit Verantwortung.
Ich kann dir nur von mir erzählen, ich habe studiert, obwohl meine Eltern wollten, dass ich eien Ausbildung zur Floristin mache, also hab ich außer den 100 DM Bafög nichts mehr an Geld gesehen. die 100 DM gingen für die miete des studentenwohnheimzimmers drauf (das erspare ich dir, das war unter aller kanone 10 qm zu zweit, Duschen für alle im gang nicht getrennt, gemeinschaftsküche für alle insassen, ähm 100 studierende etc.), da meine Eltern mich ja dann vor die türe gesetzt haben mit den worten "Wenn du von uns geld willst, bist du dran schuld, wenn wir unser eigenheim verkaufen müssen"
Also hatte ich Verantwortung von jetzt auf gleich für mein eigenes Leben und ich war da nicht die einzige. Neben dem Studium zu arbeiten um sein essen zu bezahlen, bücher zu bezahlen ist nicht lustig, wenn man auch noch die klausuren bestehen will. Ich bin nach einem jahr 500km weiter weg gezogen, weil ich da eien Anstellung auf selbständiger Basis bekommen habe, musste dort an der Uni dann weiterstudieren, habe das ganze an die privatschule verlegt, weil die zeiteinteilung besser war (aber teuer, die haben Gebühren)inzwischen habe ich ein Diplom, 2 Kinder, einen Mann und viel geschafft.

Mein Mann hat übrigens "nur" Realschule und Ausbildung ist aber superklasse auf seinem Gebiet und steht einem Studierten in garnichts nach. Ich würde nie jemanden nach seinem Abschulss oder seiner Ausbildung bewerten. Allerdings finde ich dass wenn ich es lese übel:
---------
"Sagt, mir , ihr Gebildeten, WAS macht ihr mit Eurem Wissen, abgesehen
von tiefschürfenden Unterhaltungen mit Euresgleichen, was Euch von den nur auf dem 2.Bildungsweg "hochgearbeiteten" unterscheidet. Ausser, dass ihr euren Kindern Druck macht..."--------
Wenn ich ehrlich sein soll, ich weiss aus meinem Freundeskreis und weiterer Familie garnicht welchen Schulabschluss und welchen Werdegang diese Menschen haben -ist mir egal - mir gehts um den Menschen und seinen Charakter und so will ich auch gesehen werden!

Was sie Kinder angeht, so muss ich sagen, wir alle wollen dass UNSERE Kinder in dieser wirtschaftlichen Lage die optimalen Chancen auf ein geregeltes Leben mit einer sicheren Zukunft haben. Das dazu eine vernünftige Schulbildung gehört, kann und wird hier sicher niemand abstreiten. Auch lehren uns die Statistiken, dass uns mit höheren Schulabschlüssen mehr türen offenstehen. Wir wollen unseren kindern die Grundlage mitgeben. Was sie letztendlich später draus machen, wird sich zeigen. Ich habe einige Mütter im Bekanntenkeis, die haben ihre kinder auf dem Vorzeigegymnasium, die Kinder tun sich leicht, die Mütter sind trotzdem als Strebermütter verschrien. Eine andere Mutter meinte nur, ach Sohn Real reicht, übernimmst ja eh die Firma von Papa - so hat jeder seine Ansicht. Ich bestehe hier bei meinen kindern drauf, dass Hausaufgaben gemacht werden, lernwörter gelernt werden und der Rest wird sich zeigen.

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Warum fühlen Frauen sich eigentlich immer irgendwie angegriffen??

Antwort von Trini am 16.01.2009, 12:17 Uhr

Da fällt mir nur das Schlagwort "Stutenbissigkeit" ein.

Egal ob es Stillen/Flasche, Stoffwindel/Wegwerfwindel oder Gläschen/Selberkochen ist ---> Frau will "wissenschaftlich begründen" warum ihr Weg der einzig Wahre ist.
Und jede Seite wird auch immer Begründungen und Beispiele für ihre Anschauung finden.

Und das Ganze führt letztlich nur zu heißen Köpfen.
Es gibt keine besseren und schlechteren Menschen.

Leute, die ihre Kinder (warum auch immer) überfordern handeln aber auch nicht verwerflicher als Leute, die begabte Kinder bremsen, nur "weil sie selber ja auch nicht ..."

Das Argument: "Kind hat Einsen und Zweien, darf aber nicht aufs Gymnasium, weil es nicht fleißig ist." ist für mich ein absolutes NO-GO.
Warum soll Kind denn "arbeiten" wenn es auch ohne Arbeit diese Einsen und Zweien schreibt??????

Trini

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Widersprichst Du Dir dann selber....

Antwort von Gabn am 16.01.2009, 12:25 Uhr

weil jetzt verstehe ich dein von mir zitiertes Posting noch weniger (welches ich schon ziemlich hart fand und darum widersprechen musste).Wieso ist ein Studium (Hauptsache ein Studium) für dich so wichtig ,wo Du selber es ja gar nicht so durchgezogen hast und selbst zu den Dummen gehörst, die schon früh im Beruf waren ???
Also nochmal: Was machen denn die Leute mit diesem "mehr" an Bildung ? Was tun sie damit für die Allgemeinheit, für das System ? Das war meine Frage auf Deine Behauptung, diese Leute wären krititscher und würden nicht alles "schlucken".

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Re: Was die Leute mit dem Wissen machen?

Antwort von SilvanaR am 16.01.2009, 12:35 Uhr

ich bin Diplominformatikerin
was ich mit meinem Wissen mache? Ich habe mich auf Programme spezialisiert, Applikationen für große Unternehmen, Datenbanken etc.
Wann du das nächste mal Geld abhebst und überlegst welche Technik dahintersteht (nein da sitzt keiner mit nem Bleistiftund schreibt auf Konto Frau X um y euro weniger) oder einfach wenn du telefonierst und das nächste Mal auf dein Einzelverbindungsnachweis schaust, dann denkst du mal an mich, ok?

Ich danke dafür meinem Friseur oder auch meinem postboten (da hab ich als Zusteller in einer großstadt auch schon gearbeitet - undankbarer knochenjob) da bin ich nämlich völlig unbegabt.

im Moment arbeite ich allerdings für keine großunternehmen, sondern wöchentlich für 40 kleine Kinder und eine menge Senioren, ich hab ja noch mehr im Studium gelernt, nicht nur Technik :-)

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Re: Was die Leute mit dem Wissen machen?

Antwort von Gabn am 16.01.2009, 12:43 Uhr

nochmal zitat like:
um später auch mal in der Lage zu sein, das zu hinterfragen und kritisch zu beleuchten, was in unserer Gesellschaft und Wirtschaft so alles vor sich geht.
Das war die Behauptung und meine Frage war nicht was ihr BERUFLICH macht, sondern was eben diese Aussage soll, dass jemand der früh arbeitet und nicht sutdiert alles akzeptiert oder gar gutheisst was in der Gesellschaft und Wirtschaft so läuft. DAS fand ich eben irgendwie daneben.

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Re: Die Gesellschaft und Wirtschaft liebe Gabn

Antwort von SilvanaR am 16.01.2009, 12:50 Uhr

überlasse ich mit gutem Gewissen meinem unstudierten Mann (der sehr hitzig werden kann - kein Ja und amen Mensch). Ich habe zwar im Studium BWL und VWL gehabt, aber das hat noch lange nix zu sagen....

ich habe studiert um mein Fachwissen auf meinem ganz speziellen Gebiet auszubauen.

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Du bist echt nett

Antwort von like am 16.01.2009, 12:51 Uhr


Fühlst du dich selber als zu den Dummen gehören`?
Ich mich nicht.
Aber: Ich hätte gern studiert, Psychologie oder irgendeine andere, in den Augen meiner Eltern "brotlose Kunst". Die waren eben zu bodenständig als selbständige Kaufleute, um mich darin zu bestärken - nicht jeder junge Mensch zieht von sich aus gegen den Willen seiner Eltern alles durch. Da hab ich halt einen Kompromiss gewählt - war allerdings keine schlechte Wahl. Man kann sich ja auch anderweitig noch zusätzliches Wissen verschaffen.

Und warum muss man mit seinem Wissen etwas für die Allgemeinheit machen?
Reicht es nicht, wenn man damit etwas für sich selber tut? Und vielleicht seinen Kinder andere Blickwinkel eröffnen kann?
Ich fühle mich dieser Gesellschaft und diesem Wirtschaftssystem nicht SOOO furchtbar verpflichtet - aber das ist Ansichts- und Einstellungssache.

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Ach ja

Antwort von like am 16.01.2009, 13:10 Uhr

Nicht dass du jetzt glaubst, ich wär ein selbstsüchtiger Sonderling:
In Vereinen hatte und habe ich immer viele Ehrenämter ausgeübt. Aber dazu muss man sicher keine allumfassenden Bildung haben. Da reicht ein bisschen Freunde am Umgang mit anderen Menschen / Kindern aus.

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Bildung hat auch etwas mit "Verstehen" zu tun...

Antwort von Reni+Lena am 16.01.2009, 13:13 Uhr

ich kann mich in die Wirtschaft, Politik usw gar nicht vernünftig einbringen und si generell bewerten, wenn ich den Inhalt schon gar nicht kapiere.
Die Zusammenhänge zwischen Finanzkrise udn Börse, zwischen Amerika und Arbeitslosigkeit usw.
Mach mal eine Umfrage in der Fußgängerzone und frag nach der Problematik in China...frag, warum Krieg im nahen Osten herrscht...frag mal wo IST denn überhaupt der nahe Osten?????????
Ich wette mit dir, dass sich ne Menge Studenten blamieren, aber die Quote der nicht-Studenten wird um ein vielfaches höher sein.
Im Studium wird man mit solchen Themen immer wieder konfrontiert, weil sich die unterschiedlichsten Interessen, Studenten, Nationalitäten miteinander mischen. Sei es in der Uni, in der Cafate oder der Party oder der WG. Das Engagement in polit und wirtsch. Seite ist einfach hoch.

Wo bekomme ich vernünftige pol und witsch Berichterstattung her? Am besten aus einer großen seriösen Tageszeitung. Und damit meine ich nicht die nett und einfach zu lesende Bildzeitung.
Und sich durch eine seriöse Tageszeitung wie die Süddeutsche etc zu lesen..da gehört schon einiges dazu.
Textverständnis, Textanalyse usw....grundlagen eines Studenten, der sich durch zig Fachbücher gequält hat.
Vom Auslandssemester brauch ich wohl nicht zu sprechen..

Das nur als ein beispiel wieso es durchaus sinnvoll ist seinen Horizont noch zu erweitern bevor man um 9.30 sein Knoppers futtert.
Sorry..meine Meinung.

Was aber wiederum nicht impliziert, dass ich meine Kinder in ein Studium zwingen möchte.Sie sollen ihr mitgegebenes Köpfchen ausnutzen um den für sie bestmöglichsten Abschluss zu bekommen. Was danach kommt wird ihrem Typ und Charakter entsprechen.

Lg reni

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Leider gibt es immer weniger, die bereit sind Verantwortung zu übernehmen

Antwort von Tinai am 16.01.2009, 13:24 Uhr

und zwar gar nicht mal für andere, sondern auch für sich selbst.

Wenn 50% eines Abiturjahrgangs einen Beruf anstreben, der in die Verbeamtung oder in den öffentlichen Dienst führt, dann sorge ich mich schon um das Unternehmertum und den Mittelstand! (Das ist keine Schelte gegen Beamte oder öffentlich Angestellte, sondern eine Frage des Anteils).
Und im MIttelstand sterben Unternehmen nicht an Insolvenzs oder Überschuldung, sondern in hohem Maße aus Mangel an Nachfolgern!

Ich bin unbedingt dafür, dass jeder sehr früh Verantwortung lernt und übernimmt, erst einmal für sich selbst - das schließt einen langen Bildungsweg nicht aus.

Aber vielleicht liege ich ganz daneben und Eure Diskussion hatte eine andere Basis.

Grüße Tina

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Re: Bildung hat auch etwas mit "Verstehen" zu tun...

Antwort von Gabn am 16.01.2009, 13:33 Uhr

gerade DU hast hier aber schon sehr "BILD-Zeitungsmäßig argumentiert, ich zitiere:
Nach der Realschule wurde halt ein Ausbildungsplatz gefunden..meist über Beziehungen der Eltern..und dann dümpelt man so dahin..freut sich wenn man endlich fertig ist und hat 90 Prozent des Schulwissens vergessen, weil in der Glaserei, beim Frisör, im Discounter-Büro, in der Werkstatt, beim Metzger usw...... weder Englisch noch der name Heinrich heine bekannt sind

Das nenne ich Pauschalisierung und auch Beleidigung.Von jemandem mit Studium erwarte ich eine etwas fundiertere Argumentation.
Nach der mittleren Reife ist man eben erst 16, wer zieht mit 16 von daheim aus? Da ist man noch MINDERJÄHRIG. Du wertest mit solchen Kommentaren alle ab, die eine Ausbildung gemacht haben und unterstellst ihnen Faulheit, Lethargie und obendrein Dummheit. Mit solchen Kommentaren trägst Du nicht zu einer besseren Gesellschaft bei sondern Verhärtest die Fronten.

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Wenn du schon zitierst...

Antwort von Reni+Lena am 16.01.2009, 13:47 Uhr

dann nicht "bildzeitungsmäßig..nämlich sinnentfremdend, sondern den ganzen Text. Da steht nämlich genau drin, dass es in MEINEM Umfeld so ist, bzw war, und dass ich nicht pauschaliere.
Ab gesehen davon......um mal deiutlich pauschalieren und provozieren...ist es nicht so?
Kennst du eine Frisörin die Süddeutsche oder Handelsblatt liest?
Frag mal beim nächsten Frisörbesuch nach, warum der Ölpreis wieder gesunken ist, oder warum es Streit um Monika Hohlmeiers Listenplatz gegeben hat.
Aber auch deine Friseurin und deine metzgereifachfverkäuferin werden wieder zur Wahl gehen und ihr Kreuzchen da machen wo es der Mann vom Stammtisch heimgebracht hat, oder weil sie es schon seit 15 Jahren dort macht.
Politik und Wirtschaft wird doch von den allerwenigsten wirklich verstanden...auch ich kenne mich viel zu wenig aus, obwohl interesse besteht...
Aber um die Wirtschaft etc wirklich fördern und mitgestalten zu können muss auch das nötige Grundwissen da sein, das ich mit Sicherheit eher im Hörsaal als hinter der Wursttheke bekomme.

Lg reni

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@silvanaR

Antwort von Gabn am 16.01.2009, 13:49 Uhr

Vielleicht solltest Du noch mal ALLE Postings lesen. (Die Diskussion fängt bei der Fragestellung w/Übertritt Noten am 14.1. an.)
Ich habe nie von Verantwortungslosigkeit gesprochen das kam von einem Studierten der das Studieren selbst als "Verlängerung der verantwortungslosen Kinderzeit" gesehen hat. Jemand der es wie Du gemacht hat hat natürlich Verantwortung für sich gehabt. Darum geht es auch gar nicht. Auch nicht darum, dass ich selbst auch froh bin, wenn meine Kinder so begabt sind und später studieren.
Und ich bin die letzte die behauptet, dass jemand wie ich der sich nebenher weitergebildet hat fachlich mehr drauf hätte als ein Studierter mit
Berufserfahrung. Ich habe Hochachtung vor jedem Arzt, Architekten, Psychologen (wohlweisslich MIT ein paar Jahren Berufserfahrung, die es eben braucht).
Aber hier ging es vielen NUR ums studieren, dabei spielte oft keine Rolle WAS sondern nur DAS studiert wurde und das daraus Lebensschule oder eben sonstige geistige Horizonterweiterung gezogen wurde. Und denen, die eine Ausbildung gemacht haben wurde dies gleichzeitig abgesprochen.
Und wenn ich dann solche Kommentare wie die von like oder von Reni&Lena lese(siehe unten) dann kriege ich echt einen Hals, weil so eine Argumentationsweise passt nicht für jemanden, der sich selbst als SO GEBILDET bezeichnet. Das war mein Aufreger!!!

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Re: @gabn

Antwort von SilvanaR am 16.01.2009, 13:56 Uhr

ja, ich habs verfolgt und muss irgendwie nur schmunzeln

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...muss Dich leider nochmal zitieren...

Antwort von Gabn am 16.01.2009, 14:04 Uhr

Politik und Wirtschaft wird doch von den allerwenigsten wirklich verstanden...auch ich kenne mich viel zu wenig aus, obwohl interesse besteht...

Danke, das Du das zugibst. Das ehrt Dich. Aber mach Dir nichts draus, die meisten Politiker blicken bei ihren eigenen Programmen nicht mehr durch.Die haben zwar alle studiert aber sobald sie eben in gewissen Postionen sind interessiert sie auch nicht mehr, dass sie eigentlich alles anders und besser machen wollten. Da schwimmen sie eben mit. Das meinte ich eben damit. Da bringt die ganze Horizonterweiterung und das über den Tellerrand gucken im Studium nix. Da könnte man auch die von Dir besagte Frisörin in den Bundestag setzen.Die könnte sich nebenher sogar noch um die Frisur der Kanzlerin kümmern....
Also im Ernst: Ich denke wir kommen da nicht wirklich weiter. Aber sei gewiss: auch ich wünsche meinen Kindern eine gute Ausbildung auch gerne ein Studium. Aber ich wünsche ihnen auch dass sie auf dem Boden bleiben und nicht nur ihren Weg für den einzig wahren halten. Das sie auch die Frau hinter der Wursttheke respektieren und ihr gar das Wahlrecht abspechen wollen, weil sie zur Unterschicht gehört und daher automatisch asozial und dumm ist.

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Re: Leider gibt es immer weniger, die bereit sind Verantwortung zu übernehmen

Antwort von Dorsa am 16.01.2009, 14:05 Uhr

Hallo,

ich weiß gar nicht, warum ihr über dieses Thema streitet.
Ob jemand Verantwortung übernimmt oder nicht hat doch rein gar nichts damit zu tun, ob er studiert hat. Meines Erachtens hat noch nicht einmal die Bildung wirklich was damit zu tun. Man kann sich doch, auch wenn man nicht studiert, durch lesen, Fortbildungen, Gespräche.... Wissen aneignen.
Auch ob jemand "dumm" ist hat für mich nicht viel mit seiner Ausbildung/Studium oder seinem Beruf zu tun. Ist doch ein sehr vielschichtiges Thema.
Ich kenn supernette, lustige und verantwortungsbewußte, gebildete Menschen und dabei sind einige die studiert haben und einige die eine Ausbildung gemacht haben.
Ich kenn auch (wie ihr alle) total verblödete, nichtsnutzige, verantwortungslose Miesmacher und auch unter denen gibt es studierte und eben nichtstudierte.....
Das könnte man ewig so fortsetzen.
Was ich von einem Menschen halte hat rein gar nichts mit seinem Bildungsweg zu tun!!!!! Und ich finde es auch oberflächlich Menschen nach so etwas zu beurteilen.
(Und ich verfolge dieses Thema schon länger)
LG Dorsa

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Keiner beurteilt...

Antwort von Reni+Lena am 16.01.2009, 14:17 Uhr

die menschen nach ihrer Bildung. Das ist und war def nicht meine Absicht.
Was ich nur versuche verständlich zu machen ist, dass die heuteige Politik und Wirtschaft so global und verstrickt ist, dass man solide Grundkenntnisse und das dementsprechende Umfeld braucht um auf dem Laufenden zu bleiben und die Hintergründe überhaupt zu verstehen.
Und da von Verantwortung übernehmen die Rede war......die Übernehmen kann halt nur ein Mensch, der auch durchblickt.....oder besser gesagt: Die sollten nur Menschen übernehmen, die auch das nötige Wissen dazu haben, oder zumindest bereit sind es sich anzueigenen.
Wenn ich da unsere Kommunalpolitiker anschaue....düster, bis tiefschwarz (und damit meine ich nicht nur die pol. Richtung). Stammtischparolen und keinerlei Wissen uber pol. Zusammenhänge..aber fürs Bürgermeisteramt kandidieren...
Und was im kleinen anfägt..setzt sich im großen fort.
Deshalb ist es wichtig...soviel Bildung, Wissen, Welterfahrung usw mitzunehmen wie man bekommen kann.....
Auch ein Hauptschüler kann ein Auslandsjahr machen bevor er eine Lehre anfängt...oder ein Jahr als Aupair sonstwohin gehen...kann sich als Gasthörer an einer Uni eintragen und SEIN Wunschgebiet erweitern..
Das ist keine Frage des IQs........nur leider kenne ichn zwar viele Aupairs oder menschen die sich im Ausland aufgehalten haben......aber keinen einzigen ohne Studium. Woran das liegt? keine Ahnung.....

Lg reni

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Ich versteh´s immer noch nicht,

Antwort von like am 16.01.2009, 14:23 Uhr

warum dir bei meinem Posting der Hut hochgeht. Findest du es jetzt wirklich und für alle objektiv besser, möglichst bald einen Beruf zu erlernen und nicht zu studieren und sich nicht über diesen Weg so viel Wissen wie möglich anzueignen?
Und möchtest du dich wirklich der Meinung anschließen, dass alle Studenten verantwortungslose Kindheitsverlängerer sind und alle Auszubildenden die Verantwortungsträger unserer Gesellschaft?
Ok. Deine Meinung.
Aber meine ist es halt nicht. ICH finde es halt anstrebenswert, sofern man es kann und schafft.
Deshalb muss dir doch nicht der Hut hochgehen?
Schon mal was von Toleranz gegenüber den Argumenten anders Denkender gehört?
Auch nicht?
Na, sei´s drum. Brauchen wir auch nicht weiterdiskutieren. Geh ich lieber zu meiner Freundin, die ist Arbeiterin und für die Diskussion über solche Themen offen, ohne gleich beleidigend zu werden....

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Re: @like und die anderen Studierten

Antwort von 3wildehühner am 16.01.2009, 14:25 Uhr

ich möchte jetzt gerne auch noch mal etwas schreiben:

ich bin nicht der meinung, dass man studieren muss, um eine hohe allgemeinbildung zu haben; ich kenne genügend menschen in meinem umfeld mit ausbildung, die von diversen dingen sicher mehr ahnung haben als ich.
mein stiefvater z.b. hat nach der 8. klasse das gymnasium abgebrochen, dann bei seinem vater eine lehre als drogist gemacht und später auf krankenpfleger umgesattelt. er ist der belesenste mensch, den ich kenne. er kann zu jedem thema etwas sinnvolles beitragen-und wäre ich bei "wer wird millionär" würde ich ihn sicher als telefonjoker setzen.
er hat sich sogar grundkenntnisse in altgriechisch selber erarbeitet und so viele bücher gelesen, dass man sie nicht zählen kann.

nur leider leben wir heute in einer anderen zeit als noch vor einigen jahren.

wer heute einen hauptschulabschluss hat, der bekommt heute oft nicht die möglichkeit, einen ausbildungsplatz zu erhalten, der ihn interessiert.
und mit dem stoff, der dort gelehrt wird, ist es leider auch schwierig, in der gymnasialen oberstufe zu bestehen-das hat nichts mit der intelligenz dieser menschen zu tun, sondern damit, dass sie gewisse dinge einfach nicht gelernt haben!
und ich sehe es in meiner beruflichen praxis leider zu häufig, dass zum arbeiten motivierte junge menschen keinen ausbildungsplatzt bekommen, weil sie auf der hauptschule waren-oder auch auf der realschule.
ich habe vor 10 jahren abi gemacht und schon damals hingen bei uns am schwarzen brett anzeigen: "ausbildungsplatz als arzthelferin zu vergeben-bitte nur mit abitur" das fand ich irgendwie unmöglich....aber so ist leider die realität!
meine kinder müssen auch sicher nicht studieren, aber auch einen ausbildungsplatz erhält man leichter mit abitur. eine freundin von mir hat nach dem abi ihre erzieherinnenausbildung gemacht-und ist sehr glücklich in ihrem beruf. sie hatte den vorteil, dass sie für die berufsschule nichts lernen musste und sich so vollkommen auf die praktische arbeit konzentrieren konnte. genau wie eine andere freundin, die nach dem abi groß-und einzelhandelskaufrau gelernt hat.

aber deshalb ist es mir wichtig, dass- die nötigen kognitiven fäigkeiten vorausgesetzt-, meine kinder es auf dem gym versuchen.

also, kloppt euch doch hier nicht so!

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SO lässt sich auch diskutieren...

Antwort von Gabn am 16.01.2009, 14:26 Uhr

das meinte ich mit guter Argumentation. Daher stimme ich Dir dahingehend zu.Bedenke allerdings den finanziellen Aspekt eines Auslandsaufenthaltes und auch den: Sei froh, dass es auch Menschen mit weniger Bildung gibt denn sonst würden wir im Müll ersticken und keiner würde deine Haare verschönern. Also : Habe Respekt vor ALLEN die es verdienen und verachte alle, die der Gesellschaft in irgeneiner Form schaden. Egal ob gebildet oder ungebildet.

Schönes WE
Gabn

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also nochmal LANGSAM für DICH....

Antwort von Gabn am 16.01.2009, 14:30 Uhr

Vielleicht solltest Du noch mal ALLE Postings lesen. (Die Diskussion fängt bei der Fragestellung w/Übertritt Noten am 14.1. an.)
Ich habe nie von Verantwortungslosigkeit gesprochen das kam von einem Studierten der das Studieren selbst als "Verlängerung der verantwortungslosen Kinderzeit" gesehen hat. Jemand der es wie Du gemacht hat hat natürlich Verantwortung für sich gehabt. Darum geht es auch gar nicht. Auch nicht darum, dass ich selbst auch froh bin, wenn meine Kinder so begabt sind und später studieren.
Und ich bin die letzte die behauptet, dass jemand wie ich der sich nebenher weitergebildet hat fachlich mehr drauf hätte als ein Studierter mit
Berufserfahrung. Ich habe Hochachtung vor jedem Arzt, Architekten, Psychologen (wohlweisslich MIT ein paar Jahren Berufserfahrung, die es eben braucht).
Aber hier ging es vielen NUR ums studieren, dabei spielte oft keine Rolle WAS sondern nur DAS studiert wurde und das daraus Lebensschule oder eben sonstige geistige Horizonterweiterung gezogen wurde. Und denen, die eine Ausbildung gemacht haben wurde dies gleichzeitig abgesprochen.
Und wenn ich dann solche Kommentare wie die von like oder von Reni&Lena lese(siehe unten) dann kriege ich echt einen Hals, weil so eine Argumentationsweise passt nicht für jemanden, der sich selbst als SO GEBILDET bezeichnet. Das war mein Aufreger!!!

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Verachten liegt mir nicht

Antwort von Tinai am 16.01.2009, 16:49 Uhr

o.w.T

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Auch langsam, sehr langsam sogar: Du hast mir immer noch nicht erklärt...

Antwort von like am 16.01.2009, 22:46 Uhr

...was an meinen Aussagen in deinen Augen so falsch war, dass es dir den Hut hat hochgehen lassen und zu deinem emotionalen obigen Ausgangsposting geführt hat.

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