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Geschrieben von Carmar am 02.12.2013, 15:02 Uhr

Wohin gehen eigentlich die Abgänger eines Gymnasiums?

Soweit ich es mitbekommen habe, kann man in der 5. und 6. Klasse am Gymnasium nicht sitzenbleiben.
Aber das Kind wird doch freiwillig wiederholen dürfen, oder?
Oder es kann die Schule verlassen?
Aber wohin kommt es dann?

Hauptschulen gibt es (bald) nicht mehr (hier gibt es keine mehr, die Kinder, die dort sind, machen noch zuende, aber es werden keine neuen Kinder mehr genommen).
Realschulen sollen auch abgeschafft werden (hier gibt es noch zwei, beide schlecht erreichbar).
Dann gibt es noch die Gesamtschulen. Die fangen mit mindestens 25 Kindern pro Klasse an. Da man dort nicht sitzenbleiben kann, werden die dann voller und voller mit den Kindern, die das Gymnasium verlassen haben, oder wie?

 
12 Antworten:

Re: Wohin gehen eigentlich die Abgänger eines Gymnasiums?

Antwort von 2auseinemholz am 02.12.2013, 15:23 Uhr

Hallo!

In HE in unserem Kreis ist es wie folgt:
Ki hatte eine Gym-Empf und ist auf dem Gym, dann wird noch geguckt nach Wiederholung, Versetzung, oder eben Schulwechsel - das entscheiden die Eltern und die Klassenkonferenz gemeinsam.
Ki hatte keine Gym-Empf und ist trotzdem auf dem Gym, dann gibt es formal kein Entscheidungsrecht der Eltern mehr, das Kind bekommt eine Mitteilung über die Querversetzung, die auch nur in der 5. erfolgen kann (in der 6. schon nicht mehr! - selbe Klasse, andere Schulform). Kind / Eltern müssen dann dorthin gehen wo es dann Plätze frei gibt, das Management übernimmt normalerweise das Schulamt, falls keine Schule sich bereit erklärt. In unserem Kreis ist es eher so, dass vorab in den 5. Klassen 1-2 Plätze freigehalten werden für Wiederholer, Umzügler, Querversetzte. Offensichtlich reicht das als Planungs-Reserve.

LG, 2.

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Re: Wohin gehen eigentlich die Abgänger eines Gymnasiums?

Antwort von Maxikid am 02.12.2013, 16:45 Uhr

In HH dann auf die Stadtteilschulen. Ab 7. Klasse sind diese dann sehr sehr voll. 5 und 6 Klasse Gym gibt es an unserem keine Nachilfe von der Schule aus. Dann erst wieder für die, ab 7. Klasse, die bleiben dürften. Früher gab es in HH noch die Beobachtungsstufe, wo man mit Klasse 7 aus Gym wechseln konnte oder eben Real oder Hauoftschule machte. LG maxikid

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Re: Wohin gehen eigentlich die Abgänger eines Gymnasiums?

Antwort von Reni+Lena am 02.12.2013, 17:40 Uhr

Ich sags mal für Bayern...
Man kann sehr wohl in der 5ten oder 6ten sitzenbleiben.
Wer runter muss kann bis zur 8ten Klasse auf die Realschule wechseln. Bis zur 7ten Klasse kann man sich den zweig dort noch aussuchen..wer aber zur 8ten wechselt muss in einen geeigneten zweig..je nach Wahl des Gymn zweigs.
Nach der 8ten Klasse wird man hier von der Realschule nicht mehr genommen (zu großes defizit in spezialfächern wie techn zeichnen etc) und muss auf den M-Zug einer Mittelschule (früher Hauptschule ) gehen. Ist aber schwierig weil da ja in der 9ten schon der Quali ansteht...
Fazit: bayr. Schulsystem ist scheiße und keineswegs so durchlässig wie immer behauptet wird.

ich kenne einige die in der 9ten oder 10ten runter mussten und ohne qualifizierten Schulabschluss dastehen.
Wer die 10te schafft hat automatisch den mittleren Bildungsabschluss und kann auf die FOS und dort Abi oder Fachabi machen. Wird hier auch viel genutzt.

Lg reni

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Re: Wohin gehen eigentlich die Abgänger eines Gymnasiums?

Antwort von anouschka78 am 02.12.2013, 17:53 Uhr

Es stimmt nicht, dass man nach der 8ten an der Realschule nicht mehr genommen wird. V.a. in den Französischzweig kann man gut wechseln. Ausser natürlich man hat Französischprobleme.

Und: ein Ex-Gymnasiast sollte schon den Quali schaffen (viele Gymnasiasten machen den ja auch extern).

Und: im Gymnasium darf man ja jetzt auch ein Intensivierungsjahr einlegen um evt. Defizite aufzuholen. Also doch wieder G13 :-D

A.

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Re: Wohin gehen eigentlich die Abgänger eines Gymnasiums?

Antwort von Emmi67 am 02.12.2013, 18:24 Uhr

Die Schüler, die aus den Klassen meiner Kinder abgingen, sind größtenteils zur Gesamtschule, manchmal zur Realschule gegangen. Die 5. Klassen der Gymnasien fangen hier mit 30 Kindern an und da kommen auch noch manchmal Sitzenbleiber oder Kinder, die umgezogen sind, hinzu. Bei 25 Schülern in einer Gesamtschulklasse können ja immerhin noch 5-7 Schüler pro Klasse aufgenommen werden.

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Re: Wohin gehen eigentlich die Abgänger eines Gymnasiums?

Antwort von glückskinder am 02.12.2013, 19:48 Uhr

In Sachsen kann man sitzenbleiben.

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Re: Wohin gehen eigentlich die Abgänger eines Gymnasiums?

Antwort von Reni+Lena am 02.12.2013, 21:11 Uhr

Hier wird keiner mehr genommen.
Realschulen muessen auch nicht. Nur die mittelschulen muessen die abgaenger aufnehmen
Liegt im freien ermessen der schule.
Lg reni

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Re: Wohin gehen eigentlich die Abgänger eines Gymnasiums?

Antwort von Jule9B am 02.12.2013, 22:05 Uhr

Unsere Klassen sind voll, aber wir haben regelmäßig Anfragen von Kindern, die vom Gymnasium runter sollen/wollen/müssen. Leider müssen die abgelehnt werden. Wir haben mit 30 Kindern pro Klasse angefangen und müssen daher niemanden mehr aufnehmen.

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Re: Wohin gehen eigentlich die Abgänger eines Gymnasiums?

Antwort von Tom2 am 03.12.2013, 10:03 Uhr

> Soweit ich es mitbekommen habe, kann man in der 5. und 6. Klasse am
> Gymnasium nicht sitzenbleiben.

Möglicherweise hängt das vom Bundesland ab.

In Bayern könnte man grundsätzlich schon wiederholen, nur ist das normalerweise nicht sinnvoll. Man kann insgesamt nur zwei mal wiederholen, und in den höheren Klassen wird es nicht einfacher. Wenn man in den unteren Klassen die Wiederholungsmöglichkeiten schon "verbraucht" hat, darf in den höheren Klassen nichts mehr passieren, sonst wird es wirklich ernst und man steht schlimmstenfalls ohne Schulabschluss da.

Da ist es sinnvoller, frühzeitig auf eine Schulart zu wechseln, die man auch schaffen kann.

> Oder es kann die Schule verlassen?
> Aber wohin kommt es dann?

Da hat man an sich die Wahl, bei uns wird es im Normalfall die Realschule sein. Ansonsten halt in die Schule, in der es aufgrund der Schulpflicht auch wäre, wenn es niemals aufs Gymnasium gewechselt hätte. Das ist bei uns die Hauptschule, wenn es die bei Euch nicht mehr gibt, wird eine andere Schulart das übernehmen müssen.

> Dann gibt es noch die Gesamtschulen. Die fangen mit mindestens 25
> Kindern pro Klasse an. Da man dort nicht sitzenbleiben kann, werden die
> dann voller und voller mit den Kindern, die das Gymnasium verlassen
> haben, oder wie?

Soo viele Schüler betrifft das ja nicht. Es kommt schon vor, dass in einer Realschulklasse im Lauf des Jahres 2-3 Kinder auf diese Weise dazukommen, aber das ist doch kein Problem.

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@Tom2 und andere

Antwort von Carmar am 03.12.2013, 11:51 Uhr

Zitat: "Soo viele Schüler betrifft das ja nicht. Es kommt schon vor, dass in einer Realschulklasse im Lauf des Jahres 2-3 Kinder auf diese Weise dazukommen, aber das ist doch kein Problem."

Ja, so war es wohl zu Realschulzeiten. Es kamen welche dazu und es "verschwanden" auch welche.

Aber in den Gesamtschulen "verschwinden" keine Kinder. Die bleiben dort in ihren Klassen.
Und es kommen aus den Gymnasien Jahr für Jahr welche dazu.
Aber okay, vielleicht bleiben die Kinder auch an den Gymnasien, als Wiederholer. (Damals zu meiner Schulzeit haben von den 36 Kindern aus der 5. Klasse nur 11 das Abitur gemacht. Es "verschwanden" Jahr für Jahr welche auf die Realschule oder Hauptschule, die es nun kaum/nicht mehr gibt. Wiederholt haben nur wenige).

Meine Tochter ist erst in der 3. Klasse.
Die Überlegung ist: Gesamtschule am Ort oder Gymnasium mit je einer Stunde Fahrt.
Wenn sie (oder ein anderes Kind, einfach mal so überlegt) das dort nicht schafft, dann Wechsel in eine möglicherweise mit der Zeit überfüllte Gesamtschulklasse? Schlimmstenfalls lehnen die auch ab. Keine Ahnung. Die wurde erst neu gegründet.
Vielleicht wird auch eine neue Klasse gebildet, wenn es zu viele Rückläufer gibt?
Mir scheint das Ganze unausgereift und nicht richtig durchdacht zu sein.
Oder wo ist bei mir der Denkfehler?

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Re: @Tom2 und andere

Antwort von Tom2 am 03.12.2013, 17:56 Uhr

Ich würde mir da mal nicht den Kopf anderer Leute zerbrechen. Der Schulleiter wird dafür schon eine Lösung finden, wenn es soweit ist. Die Mindest- und Maximalschülerzahlen sind ja vorgegeben und es ist dann einfach eine Rechenaufgabe, wie viele Parallelklassen man bilden muss.

Es ist auch kein Grundgesetz, dass der Klassenverband im nächsten Schuljahr erhalten bleiben muss. Wenn ist nicht anders geht, werden die Klassen eben mit anderen Schülerzahlen neu gebildet.

Graue Haare dürften die Verantwortlichen vielleicht dann bekommen, wenn zum Stichtag alle Klassen rappelvoll sind - aber gerade so, dass noch keine weitere Klasse gebildet werden kann. Wenn dann nachträglich weitere Schüler dazukommen, kann es schon mal eng werden. Das Problem gibt es aber an anderen Schulen auch. Bei Berufsschulen können zum Beispiel während des laufenden Schuljahres noch Ausbildungsverträge geschlossen werden, dann sind auch plötzlich mehr Schüler da als ursprünglich geplant.

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Re: @Tom2 und andere

Antwort von alba75 am 09.12.2013, 16:33 Uhr

Auf unserer hiesigen Gesamtschule nehmen sie keine Kinder, die vom Gymnasium abgehen müssen.
Da hängt wohl, so wurde es erklärt, mit dem G8 an den Gymnasien und dem G9 an der Gesamtschule zusammen.

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