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Geschrieben von christine lieb. am 12.01.2015, 15:00 Uhr

wie lernt ein Kind Fragen zu verstehen?

Hallo,

ich habe ein Problem......

Unsere Tochter hat große Probleme Fragen zu verstehen....sei es in der Religionsarbeit,Deutscharbeit.....selbst zu Hause versteht sie ganz oft nicht was wir von ihr wollen......
Manchmal muss ich es so formulieren das es ein Kleinkind verstehen würde...

Ich will sie auf keinen Fall als dumm hinstellen.....in Mathe hat sie sich so super gemacht nach anfänglichen Problemen aber das verstehen ist ihr ein großes Hindernis.....

Manchmal hab ich das Gefühl das sie sich nicht so richtig anstrengt und nur halb zuhört.....manchmal hört sie intensiv zu und versteht es trotzdem nicht!

Ist das normal?

Ach, echt schwierig

Danke

Lg Christine

 
13 Antworten:

Re: wie lernt ein Kind "Fragen" zu verstehen?

Antwort von Mutti69 am 12.01.2015, 15:24 Uhr

Ich kenne dein Kind nicht....ich weiß nicht, ob sie krank war, krank ist...besprich dich doch mal mit dem Kinderarzt. Vielleicht hat sie Hörprobleme oder aber Probleme das Gehörte wahrzunehmen.

Ich kann dir nur sagen, MEIN Sohn versteht Fragen sofort. Aber ob das nun normal oder unnormal ist

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Re: wie lernt ein Kind "Fragen" zu verstehen? an mutti69

Antwort von Smudo am 12.01.2015, 17:23 Uhr

sorry deine antwort
will die fragende bestimmt nicht hören..
sorry..echt --
lg
hast du schon mal das gehör überprüfen lassen
der ohrenarzt u der pädaudiologe können dir helfen..lg

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Re: wie lernt ein Kind "Fragen" zu verstehen? an mutti69

Antwort von Mutti69 am 12.01.2015, 17:30 Uhr

Sorry, echt..Hä?

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Re: Es handelt sich offenbar NICHT um ein akustisches Problem.

Antwort von Franke am 12.01.2015, 17:34 Uhr

Kann bei "Religionsarbeit, Deutscharbeit" ja nicht sein.

Da hat sie die Fragen ja schwarz auf weiß vor sich liegen.

Es hakt am Verständnis. Hast mal ein Beispiel zur Hand?

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Re: wie lernt ein Kind "Fragen" zu verstehen? an mutti69

Antwort von Vanessa1704 am 12.01.2015, 17:37 Uhr

Wenn keine organ. Ursache vorliegt, hat sie vielleicht Schwierigkeiten, Texte /gesprochenes zu verstehen. Wie ist es mit lesen, versteht sie, was sie liest?
Da hift sonst nur üben, üben ,üben.

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Re: Es handelt sich offenbar NICHT um ein akustisches Problem.

Antwort von christine lieb. am 12.01.2015, 18:31 Uhr

Ich denke es liegt an dem Verständnis.....

Bsp. Schreibe 3 Gedanken auf,die Abraham durch den Kopf gegangen sein könnten,nachdem Gott zu ihm sprach:
Ihre Antwort!
1. soll ich gehen oder nicht?
2. danach entschloss er sich zu einer Entscheidung
3.er überlegte immer wieder

Später hörte Abraham erneut Gottes Stimme.Welchen Vergleich stellte er zu dem Sternenhimmel her,in den Abraham blickte?
Ihre Antwort!
Er sagte: Guck in den Himmel und so machte er es!

Das waren jetzt mal 2 kleine Bsp.von Reli..


In Deutsch steht : Ordne Alphabetische und setze die Verben ein
Sie sagt dann: Hä? Was soll ich da machen...
Ich sage dann : lies nochmal vor
Sie liest und sagt sie versteht es nicht.......
Ich frage sie: was ist denn ein alphabet...
Antwort: das ABC
Mit Händen und Füßen kommt sie dann drauf wenn ich ihr Schritt für Schritt versuche sie dahin zu führen,also ich sag es ihr nicht vor, sondern versuche sie dahin zu leiten das sie selbst drauf kommt was sie machen soll.

So ist das in vielen Sachen....

Vielleicht mache ich auch noch was falsch...

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Re: Es handelt sich offenbar NICHT um ein akustisches Problem.

Antwort von Smudo am 12.01.2015, 18:56 Uhr

unser sohn hat auch eine auditive hörwahrnehmungss törung,,, macht sich auch in solchen sachen die du da schreibst bemerkbar
bei dem reli beispiel hat sie das bild von abraham im kopf
bei deutsch
kann sie mit dem Satz nix anfangen weil sie sich das bildlich nicht ableiten kann ..


ich wollte niemand angeifen

ich habe selber ein kind

das seine probleme hat und
wenn ich dann das so lese

naja kann sein dein kind hat die probelme
meins nicht
dann tut das als mama eines besonderen kindes weh

denn gerade wenn man ein besonnderes kind hat
tut u macht man ja alles für das kind ..
u das ist nicht immer einfach ..

und dann zu lesen
mein kind liest und versteht sofort
das tut sehr weh..
lg claudia

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Re: Es handelt sich offenbar NICHT um ein akustisches Problem.

Antwort von Mutti69 am 12.01.2015, 19:21 Uhr

Dann hast du offensichtlich meine obige Antwort fehlinterpretiert oder ich habe unscharf formuliert.

Ich wollte nämlich ausdrücklich zum Ausdruck bringen, dass ich weder das eine Normal, noch das andere Unnormal finde ;-)

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@smudo

Antwort von muddelkuddel am 12.01.2015, 20:05 Uhr

ich habe muttis antwort so verstanden, dass sie bei ihrem sohn (als altersähnliches vergleichsobjekt) feststellt, dass er das kann, was das kind der TE nicht kann.

das lässt den schluss zu, dass beides in der entwicklungsspanne möglich ist, dies also weder besonders normal noch unnormal ist - das ist doch nix beleidigendes.

und "besondere kinder" wissen ganz genau, was sie von den "unbesonderen" unterscheidet - die art und weise, wie damit mgegangen wird, bestimmt den leidensdruck - und verschweigen oder schönreden ist eher falsch - hilfestellung ist angesagt

LG

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Re: wie lernt ein Kind "Fragen" zu verstehen?

Antwort von sechsfachmama am 12.01.2015, 22:26 Uhr

dieses phänomen kenne ich - und auch: ich kann das zwar lesen, aber ich weiß nicht, was ich gelesen habe ...

nachdem das über längere zeit so ging und meine tochter immer unglücklicher wurde, habe ich mit ihr eine mathe- und einen deutsch-test beim regionalschulamt (bei der betr. psychologin) machen lassen, ähnlich? oder gleich? wie die, die gemacht werden, wenn schüler (in der gs) getestet werden, ob die auf eine sonderschule sollen oder so.

es stellte sich heraus, dass sie eine "untergrundwahrnehmungsstörung mit daraus resultierender konzentrationsschwäche" hat (und ne leichte teilleistungsstörung in mathe) - was auf deutsch bedeutet: sie hat große probleme grundsätzlich beim erfassen von geschriebenen dingen, muss ihre gesamte kraft dafür aufwenden, dass sie die buchstaben und zahlen erfassen kann, so dass keine kraft mehr übrig bleibt, um auch noch den sinn der dinge zu erfassen.
sie konnte geschichten zwar lesen, aber nicht sagen, was da drin passierte.
(beim zuhören war es etwas besser).

letztlich waren wir dann noch beim psychologen, um weitere tests zu machen (nach hawig oder hawik?) und das ende vom lied war, dass der psych. uns sagte: ihr kind hat einen IQ von 80, sie muss dringend auf die förderschule und wird niemals einen normalen schulabschluss schaffen.

Ich fragte daraufhin, was er von ergotherapie hält - das würde gar nix bringen, aber wenn ich der meinung bin, dass ich das mit meinem kind machen müsse ...

die diagnose betr. förderschule usw. hatte eine freundin von mir für ihr kind auch bekommen - und den rat (LEIDER) befolgt ... und als ich mich mit einer anderen bekannten unterhielt, sagte sie: jaaa, genaaaaau, das hat er mir bei meiner tochter auch gesagt! und jetzt macht sie 10. klasse ...

ich befolgte seinen rat nicht, mein kind wiederholte die 3. klasse (ich wollte sie eig. gern zurückstellen lassen um ein jahr, das wurde abgelehnt - wie ich nachher hörte, "damit die klasse voll wird"), wir gingen bestimmt 3 oder 4 jahre in ergotherapie.

sie hat die 10. klasse mit als klassenbeste abgeschlossen, besucht inzwischen eine fachoberschule und strebt ein fachstudium an.

mit mathe steht sie teilweise immer noch auf kriegsfuß, aber ansonsten merke ich nix mehr von teilleistungsstörung.

ich ermutige dich, mal bei der psychologin deines zuständigen schulamtes nachzufragen und wenn möglich, solche tests zu machen, um zu schauen, ob da irgendwas vorliegt, was man ergotherapeutisch oder so behandeln kann.

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Re: wie lernt ein Kind "Fragen" zu verstehen?

Antwort von yartina am 12.01.2015, 22:42 Uhr

Glückwunsch , dem Kind und euch.
Solche Geschichten sind leider selten, ich freue mich für euer Kind.

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Re: Der Mann macht das Jahrzehnte

Antwort von Franke am 12.01.2015, 22:51 Uhr

- und es wird nie nachgeschaut, wie es bei Kindern, die er getestet und für die er eine Empfehlung abgegeben hat, danach weiter gegangen ist?

Was ist jetzt mit dem Kind, für das der Rat befolgt wurde?

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Re: Der Mann macht das Jahrzehnte

Antwort von sechsfachmama am 14.01.2015, 11:18 Uhr

ehrlich gesagt, ich weiß nicht, ob da geprüft wird ... ich habe mich dort bei ihm dann nicht mehr blicken lassen.
war mit meiner 2. tochter auch mal anfang der GS zu einer diagnose - aber zum glück bei einer ärztin und sie sah auch ergotherapie positiv. (bei ihr lag keine starke störung vor, aber iwie hatte ich immer das gefühl, es fehlt ihr so ein kleiner schubs, um in die pötte zu kommen und die ergo war genau richtig).

das eine kind ging auf der förderschule völlig unter, wurde von den nicht lernwilligen schülern (bes. wohl jungs - früher hätten wir "klassenrüpel" gesagt) oft geärgert, sachen wurden kaputt gemacht usw. - der schulalltag wurde komplett vermiest.
sie hat da wohl ihren schulabschluss gemacht - keine ahnung mit welcher leistung - da ich keinen kontakt mehr zu ihr hatte, als sie älter wurde und mit den eltern hab ich auch nicht mehr drüber gesprochen - ist dann von zu hause weg, bin mir nicht sicher, ob sie ne lehre abgeschlossen hat (am beruflichen schulungszentrum war sie) und ist voll in das "klassische h4-schema" gefallen, wenn ich das mal so sagen darf. mal den freund, mal jenen, rumhängen ... sonst nix.

ich muss ehrlich sagen, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt, würde ich mein kind niemals HIER auf die förderschule schicken. ich war jetzt für einige monate fahrgastzähler in bussen und zügen, hatte dadurch auch immer wieder förderschüler im bus und muss leider sagen: die kleinen können einem echt leid tun! und die großen, die sich nicht "zur wehr" setzen, sich unterbuttern lassen ... (wer hat als kind dafür auf dauer die kraft?) - da steigen 8./9. klässler ein - nur billig-dummes zeug labernd, große fr... teilweise KEINERLEI sachen mit - weder einen stift, noch irgendein heft, geschweige denn schulbuch, busfahrschein auch nicht ... - gehen in die schule, labern die lehrer und die paar lernwilligen schüler zu, sitzen die zeit ab und fahren wieder heim.

und dann steigen so kleine purzel ein, die auf die FS müssen ... die haben in dem lernklima keine chance - auch wenn sich lehrkräfte und betreuer mühe geben.

ich habe aber nach wie vor das gefühl, dass auch von den schulen her (in meinem fall gs) doch lieber ein kind eben mal fix auf die FS geschickt wird, als ihm einen betreuer an die seite zu geben oder unterstützenden unterricht extra. allerdings glaube ich auch, dass es viel an der einstellung der eltern liegt, wenn die drauf bestehen, dass das kind an die gs geht, sich um einen schulbetreuer kümmern (weiß nicht, unter welchen bed. sowas möglich ist, bei behinderungen geht das, aber wenn man nur "leichte" lernstörungen hat? keine ahnung) und da etwas hartnäckig kämpfen für ihr kind.
ich möchte keinen eltern irgendeinen vorwurf machen, deren kind auf die fs geht - viele situationen kennt man ja nicht im detail und ich denke, viele fs sind auch wirklich gut, aber ich sehe hier immer wieder die einzelnen "ergebnisse" und die sind eher traurig als ermutigend.
eine mutter kenne ich hier, da wurde beim kind LRS festgestellt - ja die muss sofort in ne andere schule in eine LRS-Klasse für 2 jahre (30 km weiter als jetzt). ich empfahl ihr, doch erstmal ne zweite diagnose einzuholen (die erste wurde nach dem LRS-Diktat in der 2. Klasse gestellt) bzw. auch Ergotherapie zu nutzen und erstmal in der richtung zu schauen, bevor ein schulwechsel angedacht wird ... - ich habe sie dann nicht mehr in der GS gesehen.

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