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Geschrieben von disi am 02.09.2009, 21:58 Uhr

wie ist das mit Üben vor einer Arbeit..

noch ne Frage..

mich würde mal interessieren ob eure Kidis echt immer vor einer Arbeit üben.
Also meine sagt immer sie kann das alles, gut bisher war es wirklich immer so, dass alles wie geschmiert ging. Aber ich denke manchmal darüber nach ob es nicht besser ist wenn sie sich angewöhnt wenigstens mal reinzuschauen in die Arbeitsblätter oder so.
Oder müssen sie das wirklich nicht wenn sie einfach sicher sind und im Unterricht schon alles behalten?!
Mir geht es darum ich möchte nicht, dass sie mal einen Ausrutscher macht mit diesem, das ist pippich ich kann schon alles und dann passierts..

Also sollte man es trotzdem oder so lang sie sich so sicher ist und es auch gut läuft nicht?

danke für eure Meinung

lg

 
13 Antworten:

Re: wie ist das mit Üben vor einer Arbeit..

Antwort von sun1024 am 02.09.2009, 22:24 Uhr

Hm, natürlich wäre es besser, sich anzugewöhnen, vor einer Arbeit zu lernen.
Aber das Lernen soll ja eigentlich den Sinn haben, dass man danach mehr kann / besser versteht als vorher.
Wenn das nicht der Fall ist, würd ich es an Stelle des Kindes auch überflüssig finden, extra zu üben.

Das Lernen lernen kann man eigentlich nur dann richtig, wenn die Aufgaben angemessen schwer sind - nicht so schwer, dass man sie gar nicht verstehen / lösen kann, aber auch nicht so leicht, dass man sie ohne Nachdenken aus dem Ärmel schüttelt. Offensichtlich sind die Arbeiten für dein Kind nicht wirklich schwer genug.

LG sun

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Nachtrag... so ist es bei uns...

Antwort von sun1024 am 02.09.2009, 22:26 Uhr

... meine Kinder (und ich auch früher in der Schule und im ersten Studium) sind weitestgehend ohne Üben ausgekommen. Leider - das richtige Lernen erst im Zweitstudium zu lernen war für mich sicher nicht einfacher, als wenn ich es als Kind schon gelernt hätte...

Aber wie gesagt finde ich es auch Quatsch, unnötig Bekanntes zu wiederholen...

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Annika weiß nicht, das eine Arbeit geschrieben wird

Antwort von Hofi2 am 03.09.2009, 6:36 Uhr

Bei uns werden die noch nicht vorher angekündigt. Die Lehrer wollen ja den wirklichen Wissensstand der Kinder ermitteln und nicht den 2 Tage vorher angelernten...
Finde ich gut und nimmt irgendwie auch den Lernstress weg. Aber wie lange das noch so geht???
Achja, Annika ist in der 3. Klasse.

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Re: wie ist das mit Üben vor einer Arbeit..

Antwort von Graupapagei3 am 03.09.2009, 6:36 Uhr

Meine üben auch nicht vor Arbeiten (jetzt 4. und 6.Klasse) und die Noten sind trotzdem top.

Gefallen tut mir das auch nicht so wirklich, aber wozu sollen sie üben, wenn sie es können?

Allerdings ist es nicht so, dass sie nie lernen. Sie lernen halt Dinge, die sie interessieren und da können sie sich dann auch stundenlang in Bücher vergraben, experimentieren ...

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Re: wie ist das mit Üben vor einer Arbeit..

Antwort von Vio-1 am 03.09.2009, 7:47 Uhr

Hi

Wir machen einen Kompromiss:

Vor einer Arbeit mache ich einen kleinen Übungszettel, z.B. mit Matheaufgaben aus allen Bereichen, die dran kommen, mit Lernwörtern etc.
Wirklich nur kurz.
Sehe ich da, dass alles sitzt, wird nicht weiter geübt.
Tauchen dort Fehler auf, schaut sich das meine Tochter halt nochmal an, übt usw.

Ich kriege aber meist eh mit, wo nochwas zu tun ist.

Liebe Grüße,
Vio

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Kommt auf Fach, Stoff und Kind an

Antwort von Trini am 03.09.2009, 9:06 Uhr

mit dem jetzigen Grundschüler muss Mathe gar nicht geübt werden.
Der vorige musste üben.

Deutsch - Lernwörter kann man üben, sonst nix.

HSU - Teilgebiete kann man verstehen, andere (Geschichte) muss man lernen.

Trini

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Re: wie ist das mit Üben vor einer Arbeit..

Antwort von alphafrau1 am 03.09.2009, 9:21 Uhr

Ich kann Dir im Moment nur von meinen Erfahrungen mit meiner großen Tochter berichten, da die Kleine erst in die zweite Klasse gekommen ist und noch keine wirklichen "Arbeiten" in dem Sinne schreibt. Die Große ist jetzt 12 und in der 7.Klasse Gym. In der Grundschule hat sie nie gelernt, war immer Klassenbeste, musste vor keiner Arbeit üben. Im Gym ist es ihr daher anfangs richtig schwer gefallen zu lernen, sie konnte es einfach nicht. Die haben dann gleich zu Anfang eine Projektwoche "Lernen lernen" veranstaltet, das hat ihr unheimlich viel gebracht und seitdem haben wir keine Probleme mit der Lernerei. VG pali

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Re: wie ist das mit Üben vor einer Arbeit..

Antwort von tabalugalilli am 03.09.2009, 9:29 Uhr

Meine Tochter übt eigentlich auch nicht. Wenn Mathe ansteht, dann macht sie manchmal vorher eine Probearbeit (z. B. von www.klassenarbeiten.de). Aber auch nur, wenn ich darauf bestehe. Sachkunde, Musik oder Kunst lasse ich mir meist beim Autofahren von ihr erzählen und Deutsch macht sie auch vor einer Arbeit nichts. Bisher (jetzt 4. Klasse) kommt sie damit sehr gut klar - die Noten sind Super. Aber ich mache mir auch Gedanken, wie das nächstes Jahr in der 5. Klasse wird..... Die Lehrerin sieht allerdings kein Problem (ich hatte sie bereits in der 2. Klasse darauf angesprochen).

LG

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Re: wie ist das mit Üben vor einer Arbeit..

Antwort von Jayjay am 03.09.2009, 10:26 Uhr

Hi,
bislang war es so, dass wir vorher durchgeguckt haben, ob es irgendwo Probleme gibt. Für Mathe hat meine Tochter diesmal daher so gut wie gar nix gemacht (einmal Probeaufgabe, ob sie es kann oder nicht - sie konnte es). Auf die Note gespannt - es ist fast alles möglich.
Diktate werden in der Schule viel geübt und sind zum Üben auch als HA auf. Und ja, da sieht´s manchmal "grusilig" (das Wort ist aus dem Diktat von vorgestern...) aus. Im Übungsdiktat schrieb sie plötzlich alles klein und haute auch sonst echte Macken rein. 9 Fehler in wenigen Sätzen - Hammer! Geübt haben wir, in dem sie den Text einmal fehlerfrei abschreiben sollte und ich ihr ein paar schwierige Lernwörter genannt habe.
Mehr nicht. Das meiste ist Konzentration bei ihr. So, Diktat kam also gestern zurück. Von 5 Fehlern waren mindestens 3, die sie mit 1000 x Üben auch gemacht hätte, weil sie absolut flüchtig sind (z. B. unsauber geschrieben).
Morgen steht noch ein Reli-Test und Montag Sachkunde-Test an. Da gehe ich mit ihr einmal alles durch und schaue, was sie weiß bzw. nicht weiß.

Sie ist in der 4. Klasse - und in der dritten haben wir es eigentlich genauso gehandhabt. Zu viel Üben würde bei ihr nur unnötigen Druck auslösen, aber keine Verbesserung, weil das Hauptproblem die Konzentration ist (okay, daran müsste sie mal ein wenig arbeiten...)

LG
Jayjay

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Re: wie ist das mit Üben vor einer Arbeit..

Antwort von Vesna am 03.09.2009, 10:56 Uhr

Ehrlich gesagt wusste ich das nie, wenn sie ne Arbei geschrieben haben. Das hat Sohnemann alleine geregelt. Mal gucken wie es jetzt in der 3. wird.

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Re: wie ist das mit Üben vor einer Arbeit..

Antwort von Tathogo am 03.09.2009, 10:59 Uhr

Also meine Kinder sind in der 4. bzw in der 5.Klasse und haben noch nie üben müssen.

Kommt aber wahrscheinlich aufs Kind an-generell denke ich aber dass der Stoff "so" sitzen muss dass er in einer Arbeit abgefragt werden kann ohne das vorher ewig"gepaukt" werden muss.

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Die Kräfte für die Arbeit stärken

Antwort von Franz Josef Neffe am 03.09.2009, 11:08 Uhr

Man ist vor jeder Arbeit so gut, wie die zuständigen Talente STARK sind. Wenn Du spürst, dass sie schwach sind, solltest Du sie stärken. Da es Geisteskräfte sind, brauchen sie geistige Stärkung: Anerkennung, Achtung, bestötigung, Bestärkung, Ermunterung, Interesse, Solidarität u.dgl.m.
Die größte Wirkung hast Du damit, wenn Du mit Dir EINS bist und dasselbe denkst und ausstrahlst wie Du denkst. Darum sprichst Du am besten zuerst mit deinen eigenen Kräften und dann erst mit denen des Kindes. Wenn es schläft, ist es durch nichts abgelenkt und nimmt Deine Worte 100%ig auf. Jeden Abend ein paar Minuten Kraft, Zuversicht, Stärke, Interesse,..... gesät und Du kannst erleben, wie die Saat aufgeht und - entsprechend der weiteren Pflege - wächst und gedeiht. Nicht nur der Körper braucht tägöich Essen und Pflege, auch Seele und Geist. Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe

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doch....meine lernen

Antwort von schneggal am 03.09.2009, 15:29 Uhr

und auch wenn sie es schon vorher können, habe ich das von Anfang an so eingeführt, dass man einfach die Seiten ein- oder zweimal wiederholt, ich sie ein paar Fragen zu frage, sie mir was davon erzählen.....

Aber 100% wissen, wann eine Arbeit geschrieben wird, ist in Bayern sowieso nicht drin....hier wird "vermutet", wenn die Lehrer Hausaufgaben a là "wiederholt mal Seite XY bsi YZ" aufgegeben wird, dann kann die nächste Arbeit zumindest nicht mehr weit sein...

Und Gedichte und Lieder sagen wir halt einfach immer wieder gegenseitig auf, singen es gemeinsam....

Richtiges Lernen sieht anders aus, aber das ist ein Anfang....

Ich habe nie gelernt zu lernen, bin bis zur 7. Klasse einfach durch gerannt....und dann kam der Absturz!! Mit 2 Fremdsprachen und Unmengen Vokablen, dazu Formeln und Gesetze...nein, das war dann doch zu viel!!

lg schneggal

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