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Geschrieben von Nicole1979 am 07.01.2011, 22:35 Uhr

Waldorfschule

Hallo alle zusammen,
ich würde gerne wissen,ob jemand von euch Erfahrungen mit einer Waldorfschule gemacht hat?! Gute wie auch schlechte.
Wir überlegen unseren Sohn auf einer anzumelden.
Habe nämlich einen Bericht darüber im Fernsehen gesehen und auch ein bisschen im Internet dazu lesen können.
Ich muss auch dazu schreiben,mein Sohn (7Jahre alt) hat ADHS und im Internet haben viele geschrieben,dass ihre ADHS Kinder dort besser aufgehoben wären als auf einer normalen Grundschule.

Ich danke euch schon einmal für eure Antworten :)

 
9 Antworten:

Re: Waldorfschule

Antwort von desireekk am 07.01.2011, 23:18 Uhr

Hallo,

benutze mal die Suche
das wird schon einiges bringen.

Danach dann einfach nochmal fragen :-)

Viele Grüße

Désirée
begeisterte Waldorfschülerin

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Re: Waldorfschule

Antwort von Nicole1979 am 08.01.2011, 1:43 Uhr

Hallo :)

Habe die Sufu genuzt und nun auch vieles erfahren :)
Trotzdem fand ich nichts,was in meinem Fall weiterhilft. Wie ich schon schrieb hat mein Sohn ADHS.Darum geht es mir eigentlich.
Ich wollte wissen,wie schüler,die darunter leiden auf so einer Schule gefördert werden. Ob man sich anders um sie kümmert,als auf einer normalen Schule.
Ich finde es auch als vorteil,weil die Klassen angeblich kleiner sein sollen, Mein Junge is ziemlich geräusche empfindlich,was den Unterricht für ihn erschwert. Dazu ist er auch ziemlich intelligent,was auch getestet wurde. Dies würden wir gerne fördern.Auch finde ich die Abwechslung an diesen schulen sehr gut. Und sie haben auch weniger druck.Das sind sachen,die ich in erfahrung bringen konnte.
Hätte halt nur gerne nochmal meinungen darüber gelesen von eltern die auch adhs kinder haben :)

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Re: Waldorfschule

Antwort von Sternspinne am 08.01.2011, 8:24 Uhr

Also, das mit den Klassen ist eher umgekehrt. Unsere Klassenstärke hat bei 39 angefangen, jetzt sind sie noch 36.

Eine spezielle Begabtenförderung gibt es bei uns nicht und ist glaube ich auch nicht waldorftypsich. Die Förderung ist eher auf breitem Niveau und spricht eben viele musische Fähigkeiten an.

Ausserdem dürfte für ein ADHS Kind die fehlende Klarheit sehr schwer zu ertragen sein. Jedenfalls ist es bei uns auf vielen Gebieten so, dass alles eher "vielleicht", "wenn du kannst" "Hauptsache Mühe gegeben" formuliert wird. Also ganz klare Vorgaben sind oft nicht dabei.

Ich habe meinen Jüngsten dort, er ist da gut aufgehoben. Er ist aber auch eher ein Träumer. Mein Mittlerer, bei dem ich immer das Gefühl hatte, dass sich jedes Geräusch und jeder Reiz innerhalb von einem Raum vervielfältigt und auf ihn eindringt, wäre dort gnadenlos gescheitert.

Ich persönlich würde nie ein Kind, das eindeutig schon mit Schwierigkeiten startet, dorthin schicken. Weil die Lehrer sich auch gerne mal einmischen, genau wissen, was dem Kind gut tut, was du als Eltern alles gar nicht weisst. Ausserdem kann eine Privatschule im Prinzip machen was sie will, du bist ja freiwillig da.

Wenn du den zukünftigen Lehrer schon kennst, such auf jeden Fall das Gespräch, dann erfährst du etwas mehr!

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dann doch eher montessori

Antwort von mma ramotswe am 08.01.2011, 10:57 Uhr

hallo

ich würde dir bzw. deinem sohn in diesem fall eher eine montesorri schule empfehlen - da an dieser eher auf das einzelne kind eingegangen wird und auf einer waldorf schule nicht da geht es eher um die gruppe

mfg

mma

die nichts von waldorf schulen hält - ach,ja gib montessori im suchlauf ein da kommt auch einiges

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Re: dann doch eher montessori

Antwort von desireekk am 08.01.2011, 11:38 Uhr

Das stimmt nicht,

gerad in Waldorfschilen wird die Individualität des einzelnen Kindes in seinen Begabungen und Neigungen gefördert.
Zudem lebt die Anthroposophie sehr stark in der Rhythmik (im Tag, in der Woche, im Jahreskreis), das kann sehr gut helfen bestimmte Routinen zu entwickeln.

Tendenziell sind Waldorfklassen größer als Regelklassen.

Und selbst bei ADHS-Kinden gibt es so viele versch. Ausprägungen, dass man nicht sagen kann ob eine Waldorfschule das beste für das jeweilige Kind ist.
Zudem kommt es auch (wie sonst auch) auf die jeweilige Schule an.
Und eben nicht zuletzt auf den lehrer.

Wie immer füge ich an, dass man sich mit der Anthroposophie zumindest ansatzweise identifizieren können sollte und sie nicht grundsätzlich ablehnen.

Viele Grüße

Désirée

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Re: dann doch eher montessori

Antwort von Spellbound am 08.01.2011, 13:30 Uhr

Maria Montessori würde sich im Grab umdrehen wenn sie die heutigen Montessori Schulen sehen würde.
Montessori und Steiner waren absolut genial !
Allerdings verlangt Montessori normalerweise noch mehr Disziplin als Steiner.

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Re: Waldorfschule

Antwort von Carmar am 08.01.2011, 22:17 Uhr

Ich stimme dem Beitrag von Sternspinne in allen Punkte zu.

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Re: Waldorfschule

Antwort von Sylvia G. am 09.01.2011, 8:57 Uhr

Hallo,

meine Kinderärztin hat uns von Waldorfschule total abgeraten. Sie betreut seit vielen Jahren ADS+ADHS-Kinder und Eltern. Macht auch viele Elternschulungen diesbezüglich. Sie rät von der Schulform ab, da die Klassen viel zu groß wären und die festen Strukturen - die ein ADHS-Kind benötigt - fehlen würden. Bei uns kommt noch das Asperger-Syndrom dazu, somit brauche ich mir darüber keine Gedanken machen.

Gruß Sylvia

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Re: Waldorfschule verlangt viel Eltern-Mitarbeit...

Antwort von Hexhex am 09.01.2011, 11:43 Uhr

Hallo,

natürlich sollte man sich über die Ideen der Anthroposophie informieren, wenn man sich für eine Waldorfschule interessiert. Hier handelt es sich um eine esoterische Ideologie mit vielen guten, aber auch einigen abstrusen und befremdlichen Ideen. Darüber sollte man auf jeden Fall etwas wissen, bevor man sich entscheidet. Es kann auch nicht schaden, mal etwas von Rudolf Steiner, dem Begründer der Anthroposophie, zu lesen.

Man muss auch überlegen, ob man bereit ist, relativ viel Zeit zu investieren. Die meisten Schulen verlangen 20 Stunden Elternmitarbeit pro Schuljahr plus etwa 5 Stunden Einsatz bei Basaren etc., als 25 Stunden insgesamt.

LG

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