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Geschrieben von Holly Friday am 12.11.2008, 14:03 Uhr

noch mal zu antolin...

hi,

ich war auch zunächst angetan, genau wie mein sohn, gerade 2. schuljahr.
aber jetzt sehe ich das ganze eher kritisch und wäre froh, es wäre nie eingeführt worden.
die kinder sollen zuhause, nach der schule, damit arbeiten.
anfangs war mein junge, der eher lesefaul ist, mit feuereifer bei der sache und stolz auf seine hart erarbeiteten punkte.
denn ich habe die sache ernst genommen: er musste die bücher ganz allein lesen und auch die fragen ohne meine hilfe beantworten. war logisch für mich.
dann kam er irgendwann ganz geknickt nach hause und meinte, er habe keine lust mehr auf antolin.
und überhaupt aufs lesen. viele kinder hätten viel mehr punkte als er, mädchen xyz hätte sogar schon über 200 punkte. nach zwei wochen.
das kam mir seltsam vor, hab aber nicht weiter drüber nachgedacht.
nun kam heraus, dass tatsächlich fast alle mütter auch fragen zu den büchern bearbeiten lassen, die sie den kindern vorlesen oder irgendwann mal vorgelesen haben.
das sind natürlich meist anspruchsvollere bücher, deshalb gibts wesentlich mehr punkte. und dass sie natürlich bei der beantwortung helfen.
das hätte die klassenlehrerin beim elternabend auch so erlaubt.
habe ich komplett anders verstanden, aber gut.
es ist nun so, dass der vorsprung vieler anderer kinder quasi nicht mehr aufzuholen ist. der mag gar nicht mehr lesen. wofür auch? sagt er.
aber ich mag trotzdem nicht genauso arbeiten, weil ich es absolut nicht korrekt und kontraproduktiv finde.
ich habe versucht, meinem sohn zu erklären, wieso die anderen kinder so viel mehr punkte haben, aber er mag es nicht glauben. weil sie das natürlich leugnen und angeben ohne ende.
soviel zu antolin, eigentlich gute idee, aber das kann dabei herauskommen.

lg,
h.

 
18 Antworten:

Oje.....#46

Antwort von mona32 am 12.11.2008, 14:11 Uhr

Das ist ja doof bei euch gelaufen......Ne, dafür soll Antolin nicht da sein!
Deshalb finde ich es auch nicht gut es zu Hause machen zu lassen. Bei uns wird es nur in dieser einen Stunde alle gemeinsam im Computerrraum gemacht und es dürfen dann auch Bücher aus einer Kiste genommen werden (vorzugsweise Sachbücher, um nachzuschlagen). Natürlich kennen viele von zu Hause ihre Bücher, ist dann ja auch ok. Aber auf Punkte kommt es nicht im Vordergrund an. Wird auch so immer wieder von der Lehrerin vermittelt. Das Beschäftigen mit Büchern und Computer steht im Vordergrund!
Blöd wenn das so von einigen Eltern und Lehrern missbraucht wird, vielleicht auch unwissend....

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Re: Leider kein Einzelfall

Antwort von mariecarma am 12.11.2008, 14:32 Uhr

Bei uns läuft es genauso und ich finde es nicht besonders fair.
Halte davon auch nicht so viel, es wird auch ständig geläugnet, tzzz.

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Re: Oje.....#46

Antwort von Holly Friday am 12.11.2008, 14:33 Uhr

danke für dein mitgefühl...
und: genau, das wäre klasse, wenn es so laufen würde wie bei euch.
denn eigentlich finde ich die idee, dass kinder fragen zu gelesen büchern am pc beantworten, richtig gut. aber eben die kinder. und nicht mutti...

lg,
h.

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übereifrige Mütter

Antwort von Miolilo am 12.11.2008, 14:36 Uhr

Ich habe in meiner Klasse alle Aufgaben zu Hause bearbeiten lassen.
Zum einen hatte ich gar nicht die Zeit, in der Schule ins Internet zu gehen und außerdem hatte ich im Vorfeld auf dem Elternabend abgeklärt, ob JEDER Schüler die Möglichkeit hat, online zu gehen.

Ich habe auch bei diesem Elternabend deutlich gemacht, dass sich die Kinder/Eltern selber betrügen, wenn sie nicht ehrlich mit antolin umgehen können.

Trotzdem musste ich später verschiedentlich Wertungen gelöscht (mit entsprechender Info), wenn z.B. ein Kind der 1. Klasse ein Harry Potter Buch gelöst hat oder Bücher fast ausschließlich um 22:34 Uhr o.ä. gelöst wurden.

"Blöd wenn das so von einigen Eltern und Lehrern missbraucht wird, vielleicht auch unwissend...."

Warum jetzt Lehrer? Es sind doch eindeutig die übereifrigen Mütter, die damit nicht verantwortungsbewusst mit umgehen können!


Mio

Übrigens: Auf Drängen der Eltern (eifrigen Mütter???) wird seit einiger Zeit die Uhrzeit wann ein Buch bearbeitet wurden NICHT mehr angezeigt.

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Re: noch mal zu antolin...

Antwort von schneggal am 12.11.2008, 14:58 Uhr

schade, dass es bei euch so läuft!! Bei meinen Töchtern scheint da kein solcher Wirbel drum gemacht zu werden und die Lehrerin (von der Großen) meinte nur, sie würde abundzu wenn die Klasse gemeinsam einen bestimmten Punktestand überschritten hat, dies den Kindern mitteilen.

Einzelne Wertungen sprechen die Kinder zwar untereiander manchmal wohl ab und sicherlich wird es auch den einen oder anderen in der Klasse geben, der damit nicht so gut umgehen kann, dass ein Kind mehr oder weniger Punkte hat, aber im Großen und Ganzen scheinen hier wirklich nur die Kinder zu arbeiten, da die "Vielleser und Vielantolinnutzer" nach 6 Wochen erst bei ca 200 Punkten sind..und die sind wirklich machbar!!

lg schneggal

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Miolilo

Antwort von mona32 am 12.11.2008, 15:03 Uhr

Da hast du wohl recht! Manche Eltern.....da fällt mir nichts zu ein....
Allerdings finde ich schon das in der Schule von Holly Friday die Lehrer eine Mitverantwortung, von mir aus auch Schuld tragen daran wenn sie die Punkte als "wichtig" und das Ultimo vermitteln. (Kam so rüber für mich!) Außerdem sollte in der Schule besprochen werden welche Bücher verwendet werden dürfen. Wenn du Ergebnisse gelöscht hast dann ist die Punktzahl ja auch geringer. Schön das du das machst, aber ob da alle sich die Mühe machen?!
Es war auch eher auf den Beitrag weiter unten gemünzt. Es kann doch nicht sein das Kinder (auch zu Hause bearbeitet) Urkunden ect. bekommen dafür.
Damit schürt man das doch!

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*lach*

Antwort von Ulli am 12.11.2008, 15:29 Uhr

Ja, das kenn ich, aber ich nehms nicht ernst. Bei uns gibts sogar Mütter, die die Bücher lesen (zB Tintenherz) und die Fragen für ihre Kinder beantworten.
Natürlich muss ich dann meine Tochter immer wieder beruhigen, aber sie ist ne Leseratte und lässt sich den Spaß nicht verderben.
Was mich bei Antolin viel mehr ärgert, ist der Marketing-Aspekt. Es gab Zeiten, da sagte meine Tochter "ich lese nur Bücher, die auch bei Antolin drin sind".
DAS ist nämlich der eigentliche Sinn dieses Programms: Bücher zu vermarkten. Es kostet die Verlage Geld, ihre Bücher dort aufnehmen zu lassen.
Netterweise zahlen die Schulen dann auch noch ...
Ein genialer Marketing-Trick.

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Re: Miolilo

Antwort von Miolilo am 12.11.2008, 15:31 Uhr

"Es kann doch nicht sein das Kinder (auch zu Hause bearbeitet) Urkunden ect. bekommen dafür."

Nein, das ist nicht gerecht, da stimme ich dir zu.
Nur auf der anderen Seite: es ist ein Angebot von Seiten der Schule/Lehrer, das mit Kosten und etwas Arbeit verbunden ist. Wenn es Ärger und Heckmeck gibt, wird sich die Schule/Lehrerin es sich gut überlegen, ob sie es noch einmal machen. Und DAS sollte auch nicht sein!!

Ich stehe voll hinter diesem Konzept, denn ich habe mitbekommen, wie einige Kinder durch Antolin zum begeisterten Leser wurden (sie haben teilweise die Bücher mit zur Schule gebracht und mir regelmäßig stolz gezeigt, wie weit sie sind).

Nur: sollte man das Projekt canceln, weil es einige Menschen gibt (und die gibt es immer und überall), die nicht fair damit umgehen können?

Ich finde es immer so schade, wenn tolle Ideen durch so ein Verhalten kaputt gemacht werden und dann im darauffolgenden Jahr nicht mehr stattfinden.

Mio

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Re: *lach*

Antwort von Miolilo am 12.11.2008, 15:35 Uhr

a) es sind mitterlweise so viele Bücher bei Antolin, da wird es fast schwer welche zu finden, die nicht bei Antolin sind
b) Bücherei
c) keiner zwingt mich dazu. ich bin ein freier Bürger und kann meinem Kind klar machen: jedes Buch, dass dich anspricht ist es wert gelesen zu werden.
Das ist halt meine Aufgabe als Elternteil.

Mio

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Guter Ausweg

Antwort von dot am 12.11.2008, 15:36 Uhr

Hier die Idee der Lehrerin meiner Tochter- allerdings sehr arbeitsintensiv:
Sie hat jeden Monat (!!!) für jedes Kind 1.) die Punkte 2.) die Leseleistung des letzten Monats ausgerechnet und jeweils dem Jungen und dem Mädchen, die am besten abgeschnitten hatten, eine Urkunde überreicht. Also, für Spätstarter durchaus eine Chance gegenüber den Viellesern.
Hilft natürlich nicht gegen das Problem der Mütter, die für ihre Kinder arbeiten.......
Das mit dem Geld, das die Verlage zahlen, stimmt so nicht: Jeder angemeldete Lehrer kann zu jedem Buch ein Quiz erstellen und veröffentlichen!!! Wird allerdings vor der Veröffentlichung von Antolin noch geprüft. Also, wenn ein Kind ein Buch liest, das noch nicht vertreten ist, ermuntern, Fragen zu schreiben! Es gibt dazu, für Lehrer einzusehen, Tipps und Hinweise. Suche es gern mal raus und poste es, wenn Interesse besteht.
LG Dot

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Re: Miolilo

Antwort von mona32 am 12.11.2008, 16:02 Uhr

Ja! Da stimme ich dir voll und ganz zu!
Das Projekt ist wirklich super und wenn damit sinnvoll umgegangen wird eine tolle Sache!!! Deshalb sollte es nicht aufgegeben werden, ganz klar!
Ich habe bloß (lassen wir diese Eislaufmamis mal außen vor ) das Gefühl das manche Lehrer eben nicht sehen, oder es ist ihnen egal, wenn Mütter mitarbeiten bzw. durch falschen Ehrgeiz es ungerecht wird.
Das ist sehr schade für die Kinder.....leider selber erlebt.....nur nicht betreffend Antolin!

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Re: Guter Ausweg

Antwort von Henni am 12.11.2008, 19:09 Uhr

Hallo

ehrlich: mir als Mama macht es auch Spaß, die Fragen bei Antolin zu bearbeiten. Aber ich bin nebenbei Lehrerin und kann mich einfach als Schülerin LALELU anmelden und dann sieht niemand, was für Punkte cih habe.

Will sagen: ich denke, es ist gar nciht unbedingt der EHRGEIZ vieler Mütter, dass sie wollen dass ihr Kind viele Punkte macht, sondern auch einfach Interesse! Würde MIR jedenfalls so gehen! Antolin macht es nun mla offen sichtbar,dass eingie Eltern sehr gern "schule" spielen, daher wie gesagt werte cih Antolöin Leistungen von zuhasue NICHT in der Schule. Dennoch ist das Proble bei anderen hausaufgaben nciht anders...woher weiß cih, WER den Lebenslauf geschrieben, die Afrika Karte gezeichnet oder das Rechenblatt gemacht hat? Das können AUCH immer die Mamas sein...theoretisch, oder? Stellt mal wieder den Wert und Sinn von Hausaufgaben jeglicher Art zur Diskussion....finde ich....

LG HEnni

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Hab' auch schon mal 10 Punkte ... *schäm*

Antwort von azalee am 12.11.2008, 19:33 Uhr

... für meine Tochter eingefahren. Da gab es so ein Gedicht für die 1. Klasse, da konnte ich nicht widerstehen.

Aber im Ernst, die anderen 3000 noch was aus der 2. Klasse hat sie ganz allein gemacht. Inklusive aller Wutanfälle, wenn sie einen Fehler gemacht hat, bzw. die vorgegebene Antwort tatsächlich falsch war. Auch sowas kommt vor.

Andererseits frage ich mich, da ich ja weiß, wieviel sie für 3000 Punkte lesen "musste" (d.h. WIR mussten sie mit sanfter Gewalt von den Büchern weglotsen), wie ein anderes Kind aus der 2. Klasse mehr als 6000 Punkte hatte, dabei aber noch intensiv Sport getrieben hat, und viel mit seinen Freunden gespielt hat. Wann hat er nur geschlafen?

In der 3. Klasse hatten beide Kinder ein Drittel weniger Punkte als in der 2. Klasse. Meine Tochter hat in den ersten Monaten mit Vorliebe ihre Lieblingsbücher zum wiederholten Mal gelesen, ehe sie sich wieder auf neue Geschichten einlassen konnte. Bücher sind halt mehr als Texte zum Fragen beantworten.

Jetzt haben wir "erst" 250 Punkte auf dem Konto. Viele gelesenen Bücher sind bei Antolin noch nicht verzeichnet. Mal schaun, wie es jetzt wird. Aber mittlerweile sieht sie die Sache ziemlich gelassen. Den anderen Jungen kann sie sowieso nicht einholen, jetzt löst sie die Fragen nur noch zur eigenen Erbauung. Die Wutanfälle werden dann hoffentlich weniger.

azalee

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Re: Guter Ausweg

Antwort von nepaju am 12.11.2008, 19:45 Uhr

Ich stelle den Wert und Sinn von Bildung - also von Schule und Hausaufgaben und Lesen und ... - nicht immer wieder in Frage und gemeinsam lesen und vorlesen und Bücher anschauen und ... macht bestimmt meistens allen Spaß!

Ich habe das vierte Schuljahr sowohl in der Klasse bei den Kindern als auch am Elternabend eingeleitet mit:

"Das Glas ist immer halb voll oder halb leer."
Für manche Eltern ist es immer halb leer - offensichtlich. Schade!

Die Kinder wussten übrigens sofort genau, wie man besser durchs Leben kommt!

Wir haben auch Antolin! Ich gebe auch Antolin - Hausaufgaben, bei denen die Eltern sicher auch manchmal helfen, so wie bei anderen Hausaufgaben auch! In diesem Jahr habe ich die verbindliche Leseliste (Pflichtlektüre) eingeführt.
Die Kinder wollen, dass ich ständig, d.h. täglich, nachschaue, wer was gelesen hat, genau wie sie wollen, dass Hausaufgaben kontrolliert werden! Die Punkte bei Antolin spielen bei uns keine Rolle, werden von mir auch nie angesprochen, eher die Leseleistung, weil manche Kinder Bücher lesen, die nicht ihrem Alter entsprechen, wie ich finde oder nie gelesene Bücher bearbeiten und dann sehr schlechte Ergebnisse erzielen. Am Ende des Schuljahres bekommen alle eine Urkunde - bis auf die Kinder, die das ganze Schuljahr gar nichts gemacht haben. Auch, wer die komplette Leseliste bearbeitet hat, bekommt eine Urkunde.
Den Eltern habe ich vorgeschlagen, auch vorzulesen, vor allem den Eltern der Kinder, die noch Schwierigkeiten haben. Es geht ja schließlich auch um Freude an Literatur!
Alle Eltern machen mit, viele haben das Vorlesen eingeführt (nachweislich das Wichtigste beim Schriftspracherwerb!!!) und es macht ihnen Spaß - ob wirklich alle zufrieden sind, weiß ich nicht, ist mir auch egal, weil nie alle zufrieden sind, wie man in diesem Forum unschwer erkennen kann.

Die Kinder sind es wohl, mögen die Leseliste und freuen sich, wenn sie ein Buch bearbeitet haben.


Noch etwas:
Warum soll eigentlich niemand daran verdienen, es werden doch sowieso immer weniger Bücher gekauft??? Warum sollte man Bücher auswählen, die keine Antolin - Bücher sind??? Wie soll das gehen??? Sehr viele Werke der klassischen Kinderliteratur sind Antolin - Bücher - sollte man die nun nicht lesen???



Grüße

Viel Spaß bei Antolin!

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Re: Guter Ausweg

Antwort von Miolilo am 12.11.2008, 19:59 Uhr

"nebenbei Lehrerin und kann mich einfach als Schülerin LALELU anmelden und dann sieht niemand, was für Punkte cih habe.

Will sagen: ich denke, es ist gar nciht unbedingt der EHRGEIZ vieler Mütter, dass sie wollen dass ihr Kind viele Punkte macht, sondern auch einfach Interesse! Würde MIR jedenfalls so gehen!"

Ja, da hast du sicherlich Recht. Aber dann sollten diese Mütter (und es gibt ja nicht gleich 10 davon in jeder Klasse) so ehrlich und mutig sein, und das mit einem Augenzwinkern mal der Lehrerin sagen.
Es ist ja ein leichtes eine SusiSorglos mit einzugeben. Ich würde mir bei einer solchen Anfrage mir sicherlich das Grinsen nicht verkneifen können, aber ich fände diese Ehrlichkeit sehr gut!
Vielleicht werde ich das auf dem nächten Elternabend diesbezüglich mal anmerken.
Eine Kollegin von mir sagt immer am 1. Elternabend in der 1. Klasse. "Ich weiß, dass einige Mütter manche Arbeitsblätter gerne selber machen würden. Geben Sie Ihrem Kind am Schuljahresbeginn den entsprechenden Kopierbetrag mit und ich kopiere Ihnen gerne eine Blatt mit!"

Mio

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Re: ja Mio, das wäre doch echt ne gute Idee, oder?

Antwort von Henni am 13.11.2008, 7:28 Uhr

Im Ernst: zumindest mal ne Zeitlang kann amn das durchaus..wir Lehrer können ja sogar eine "Elternklasse" anlegen *g*... dann können die Eislufmütter wenigstens ihre EIGENE urkunde bekommen!

LG Henni

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Re: noch mal zu antolin...

Antwort von Graupapagei3 am 13.11.2008, 7:41 Uhr

Also ich glaube, dass ein kompetenter Lehrer, der seine Schüler gut kennt durchaus erkennen kann, ob das Kind in der Lage war , sich die Punkte zu erarbeiten oder nicht.

Insofern kann der Lehrer dann evt. durch Löschen darauf reagieren.

Bei uns wurde auch mit Antolin gearbeitet, wobei auch Bücher im Klassenverband gelesen wurden (teilweise in der Schule, teilweise zu Hause) und die Fragen dann im Unterricht berantwortet wurden. Und das gab manchmal ganz erstaunliche Ergebnisse.

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Ich finde Antolin gut, weil...!

Antwort von Makira am 13.11.2008, 8:51 Uhr

Prinzipiell befürworte ich Antolin.

Die Kinder haben Spaß daran. Es spornt sie an. Es gibt Ihnen Erfolgserlebnisse. Die Vergleichbarbeit mit anderen Kindern ist immer gegeben, ob bei den Hausaufgaben, Klassenarbeiten oder in Antolin. Ein Stückchen „Wettbewerb“ ist immer mit dabei. Ich finde das auch ganz ok so – that´´s life.

By the way: Bei den Lesetests in der Schule wird ja auch vorgelesen und dann werden Fragen dazu beantwortet.
Sinn ist ja auch, Gehörtes zu verstehen, sich zu merken und wiedergeben zu können.

Ich finde nichts dabei, meiner Tochter hin und wieder aus ihrem gerade aktuellen Buch 2-3 Seiten vorzulesen, wenn sie das Buch zum größten Teil selber liest.

Mütter (oder auch Väter), die für Ihre Kinder Aufgaben erledigen, gibt’s immer und überall. Denke, die entspr. Lehrerin hat das schon im Überblick (zBsp. Wenn der kleine Siegfried 500 Punkte in Antolin innerhalb von 3 Wochen hat und in der Schule keinen geraden Satz lesen kann;-)).

Thema Ansporn:
Manchmal kommt der Spaß erst mit dem „machen“. Meine Tochter ist ein bisschen lesemuffelig (iss ja schöner, wenn Mama vorliest;-)). Wenn sie aber mal anfängt, dann gefällt ihr das Buch vielleicht; dann will sie wissen, wie es weitergeht oder endet. Dann ist sie mit Feuereifer dabei. Gut, dass es Serien gibt wie „Hexe Lilli“ oder „Sternenschweif“. Ein Buch gelesen – Lust auf das nächste.

Bei mir waren es „Hanni und Nanni“ und „Dolly“ und auch „Bille & Zottel“. Später alle möglichen Bücher über Ägypten, oder „Harry Potter“ und „Tintenherz“ oder die Bücher von Dan Brown (Sakrileg), etc…

Ist man von einem Thema oder von einem Autor begeistert, liest man auch die nächsten Bücher. Mir geht’s jedenfalls so. Und meine Tochter ist (auch Dank Antolin) auf dem Weg dahin.

Vergleich: Sport: Joggen

Vor ca zwei Jahren begann ich mit dem joggen. Ansporn: Gewichtsverlust

Anfangs tat ich mich sehr schwer , lief langsam, lief wenige km. Doch der Erfolg auf der Waage blieb nicht aus! Also weiter.
Mit der Zeit fiel es mir nicht mehr schwer, mich „aufzuraffen“. Ich tat es einfach, ohne darüber nachzudenken; ich lief etwas schneller; ich lief mehr Kilometer.
Heute macht es mir solchen Spaß, dass ich fast unzufrieden bin, wenn ich mal nicht joggen kann.

Fazit: Eigentlich ist es doch so mit allem. Einfach mal anfangen, sich auch mal überwinden. Der Ansporn über eine kleine Belohnung hilft dabei. Der Spaß kommt von alleine.

Beispiel: Töchterlein darf – wenn sie eine Eins oder Zwei mit nach Hause bringt, an dem Abend ihre heißgeliebte Serie um 19:15 schauen – die ganze Woche lang.
Ergebnis: Sie schaut fast nur noch diese Serie(wir haben ihr schon augenzwickernd gesagt, sie solle mal wieder ne 3 schreiben).
Nebenergebnis (=Eltern-Hauptergebnis): Sie ist tierisch stolz auf sich, dass sie so gute Noten schreibt und lernt freiwillig noch mal abends, wenn sie meint, dass es notwendig ist. Und sie hat dabei keinen Druck!

LG
Makira

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