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Geschrieben von RR am 11.11.2013, 19:36 Uhr

Mathe: zu langsam u. unkonzentriert...

Hallo
mein Sohn ist in der 4. Klasse u. sein Problem in Mathe ist eig. schon immer dass er schlichtweg zu langsam ist...... Selbst zusätzliches Üben bringt da nix....

Ein Beispiel: die "normalen" 1x1 Aufgaben kann er aus dem FF, da schreibt er locker eine 1 drin. Auch +/- klappt "einzeln" problemlos.

ABER: sobald es dann daran geht 35 x 8= halbschriftlich auszurechnen braucht er dafür EWIG.... obwohl er weiß, dass er 30 x 8 u. 5 x 8 rechnen muss u. auch weiß wie.... statt der "vorgegebenen" 30 sec. braucht er dann locker 1 min.... Wir dachten dann, o.k. fehlt einfach noch die Übung u. haben ihn täglich mal so 10 Aufgaben dazu zusätzlich zu den Hausaufgaben üben lassen (die ja nicht immer Mathe in dem Sinne erfassen....) aber bisher keine Besserung in Sicht im Hinblick auf Schnelligkeit... wie gesagt rechnen alles richtig aber viiiiel zu langsam.

Hinzu kommt, dass er bei den größeren Malaufgaben (321 x 5) dann zwischendrin die Zwischenergebnisse ins falsche Fach schreibt - da ist er also einfach "unkonzentriert"....

hat jemand Tipps?

viele Grüße

 
17 Antworten:

Re: Mathe: zu langsam u. unkonzentriert...

Antwort von montpelle am 11.11.2013, 19:48 Uhr

Die Mutter sollte ihre Erwartungshaltung herunterschrauben.

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Re: Welche Noten kommen dann raus dabei?

Antwort von Franke am 11.11.2013, 19:51 Uhr

Heute Mathe-Tag im Grundschulforum.

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Re: Mathe: zu langsam u. unkonzentriert...

Antwort von coryta am 11.11.2013, 20:01 Uhr

Hallo,
wir haben das auch. Allerdings hab ich festgestellt, dass unser Sohn versucht die komplette Aufgabe vor dem Hinschreiben im Kopf auszurechnen.
Das ging ja vorher auch. Grad bei den hohen Multiplikations- und Divisionsaufgaben ist das echt ein Problem, weil er dann auch viele Fehler einbaut.
Mir hat er mal gesagt, dass er dadurch versucht schneller zu sein. Mir wäre es also lieber er würde sich Zeit lassen und vielleicht weniger dafür aber richtig zu rechnen, statt schnell schnell und mit Fehlern übersät.
LG
coryta

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Re: Welche Noten kommen dann raus dabei?

Antwort von RR am 11.11.2013, 20:16 Uhr

Hallo
zzt. steht er auf einer 4.

viele Grüße

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Re: Mathe: zu langsam u. unkonzentriert...

Antwort von mama von joshua am tab am 11.11.2013, 20:17 Uhr

Mathe ist nunmal kein Lernfach.

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ich erwarte von meinem Kind lediglich...

Antwort von RR am 11.11.2013, 20:57 Uhr

..... dass es in der Schule gut aufpasst/wenn möglich mitmacht, seine Hausaufgaben erledigt u. die Sache eben so gut kann, dass es nicht die Klasse wiederholen muss. O.k. dann kannst du sagen, mit ner 4 - auf der er ja zzt. auch steht ist das alles "gegeben".

Aber für ein Kind ist es eben "frustrierend" wenn es alles zwar kann aber eben dann wegen der fehlenden Schnelligkeit dann wieder nur ein "ausreichend" bekommt u. nicht mal ein "befriedigend" o. "gut".....

Das gleiche war es in Musik beim Flöte spielen, Sohn konnte die Noten, hatte eine 1 im Test dazu - aber umsetzen u. zügig Flöten (Pflicht in der Schule) klappte nicht. Flöte lag nur in der Ecke, gezwungen zum Üben haben wir ihn nie, er hatte keinen Spaß daran. Dann bekam er jetzt in der 4. eine neue Lehrerin in Musik u. diese sagte einfach schreibt euch für den Anfang mal die Buchstaben über die Noten. Heute wurde mein Sohn sehr gelobt für das Stück das er solo vorspielte ... jetzt wird die Flöte auch mal vorgekramt um am WE einfach zu spielen weil es ihm Spaß macht.

In Mathe gibt es da bestimmt auch "Tricks"... alles was man gut beherrscht (in dem Moment auch schnell....) macht man schließlich auch gerne! Und ja da möchte ich ihm gerne dabei helfen - wenn ich es kann....

viele Grüße

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Re: Mathe: zu langsam u. unkonzentriert...

Antwort von Krümelkecks am 11.11.2013, 21:20 Uhr

Der Tochter einer Freudin geht es jetzt in der 6 Klasse Gym ähnlich. Obwohl sie alles versteht, hat sie in der letzten Arbeit eine 5 geschrieben, da sie einfach zu langsam war.

Der Lehrer hat empfohlen täglich 15 Minuten zu rechnen und zwar in diesem Buch:

http://www.amazon.de/Das-%C3%9Cbungsheft-Mathe-Neubearbeitung-Rechentraining/dp/361945454X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1384201084&sr=8-1&keywords=%C3%9Cbungsheft+4

Natürlich dann für die sechste Klasse.

Es gibt jede Menge Bücher, wie man mit Tricks schneller zum Ergebnis kommen kann. Aber ich habe keines und kann daher nichts empfehlen.

Ich würde es aber auch nicht übertreiben mit dem Üben.

LG

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Re: Mathe: zu langsam u. unkonzentriert...

Antwort von eulchen76 am 11.11.2013, 23:37 Uhr

Man sollte sich fragen, ob dies schon immer so war? Meine dritte hat jetzt gerade extrem die selben probleme. Kopfrechnen 5 . Allerdings wissen wir dass sie mit der Filterung ein problem hat, sprich...sie kann sich eine gewisse Anzahl nicht merken, da es bei ihr einfach in der Wahrnehmung verschwindet. ...werden es zuviele Zahlen sind die ersten schon wieder weg...und sie muss von neuen beginnen...was muss das fuer eine qual sein.Sie muss sich jede Zwischenzahl aufschreiben und braucht somit auch laenger, leider kann man ja beim Kopfrechnen nicht aufs hreiben.. Klar kann man das 1x1 ueben, aber das wars dann schon. Wir haben dieses Problem jetzt extrem, seitdem die Zahlen groesser werden, aber ich weiss auch dass ich da nicht zu viel erwarten darf/kann.

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@montpelle

Antwort von Maxikid am 12.11.2013, 8:44 Uhr

Hallo,

aber was ist, wenn die Erwartungshaltung von der Lehrerin so extrem hoch ist, dass selbst Kinder, die bei jeder anderen Lehrerin als ganz normal gelten, schon als zu schlecht bzw. zu langsam gelten? Und dann in einen Förderkurs gehen müssen?
Es sind ja nicht immer die Eltern, die hohe Erwartungen haben. Wir haben der Lehrerin vor kurzem gesagt, dass das Schulglück nicht alles ist, dass unsere Tochter dann eben Profi-Sportlerin werden kann. Die Dame hätte fast einen Herzinfakt bekommen.

Gruß maxikid

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ja, hier auch so

Antwort von sojamama am 12.11.2013, 9:59 Uhr

Sie, auch 4.Kl., verheddert sich dann in den halbschriftlichen und teils Kopfrechenaufgaben.

Die großen Aufgaben versucht sie oft im Kopf zu rechnen, manchmal gelingt es, manchmal nicht.
Ich bitte sie immer, auf einem Schmierzettel zu rechnen, einfach der Sicherheit halber... aber nicht immer tut sie es. Hat sie Fehler, ist sie traurig. Schriftlich ausführlich berechnet wäre das nämlich nicht passiert, jedenfalls nicht in größerem Ausmaß.

Sie ist auch recht langsam, verrechnet sich dann oft, weil sie schneller machen will, dann kommt es zu Fehlern.

Ich weiß nicht, wie ich vorgehen kann. Außer das ich immer wieder sage, rechne in Ruhe, mach Dir einen Schmierzettel, rechne als NEbenaufgabe usw.

melli

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Re: Mathe: zu langsam u. unkonzentriert...

Antwort von Kleeblatt4 am 12.11.2013, 10:23 Uhr

Hallo, was genau macht er denn langsam ... das Aufschreiben? Oder das Rechnen, wobei das 1x1 ja gut klappt ... wie du schreibst?! Oder läuft die Sache langsam, weil er die Stellenwerte verwechselt? Oder ist die Rechenstrategie nicht gut genug verinnerlicht?

Das üben würde ich davon letztendlich abhängig machen!
Evtl. Noch mal einzelne Teilschritte erklären!?!

Viel Erfolg!

Übrigens finde ich es toll, dass meine Eltern darauf geachtet haben, was bei mir in der Schule wie lief ... und mich gefördert und gefordert haben. So hatte ich für die Berufswahl viele Türen offen stehen.

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Re: ich erwarte von meinem Kind lediglich...

Antwort von mama von joshua am tab am 12.11.2013, 17:01 Uhr

Vielleicht laesst sich aber auch einfach nix aendern. Vielleicht ist er genetisch bedingt einfach ein Troedler.

In Deutsch schreibt er ja auch zu langsam ab, er kriegt seine Unterlagen nicht schnell genug aus dem Ranzen oder dem Stehordner (ich erinner mich noch dunkel an ein Posting)....vielleicht IST ER EINFACH SO.
Ich bezweifle, dass es durch noch mehr ueben besser wird. Organisation kann man lernen, aber nicht indem man jeden Tag noch 10 Aufgaben extra macht. Es hapert ja an der Organisation insgesamt und nicht nur am Fach Mathe oder Deutsch.

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@Kleeblatt4

Antwort von RR am 13.11.2013, 19:15 Uhr

Hallo
vor allem das Aufschreiben ist es das ihn sooooo aufhält. Er weiß im Prinzip was hinkommt (sagt mir das Ergebnis), aaaaber er verweilt sich dann ewig mit dem Hinschreiben u. ich verzweifle dann bald da ich weiß, das kostet ihn bei der Klassenarbeit wieder die "wertvollen" Pkt..... wenn er es nicht könnte - aber er KANN es!!!! Ich hab ihn heute bei der Hausarbeit bisschen "locken" wollen u. gesagt, soviel min Zeit für Mathe, dann bekommst du einen Pkt wenn du es schaffst u. nach 1 Woche - hat er sich noch selbst überlegt - eine große Pck. Popcorn.... aber selbst heute hat es nicht geklappt..... ... es macht ihm auch nix aus.... er versteht einfach nicht, WARUM er schneller machen soll.....

viele Grüße

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Re: @Kleeblatt4

Antwort von Kleeblatt4 am 13.11.2013, 21:41 Uhr

Die Belohnungsstrategie finde ich persönlich gut! Nur scheint es hier leider nicht zu helfen - vorerst.
Deswegen weitere Fragen, die ich mir stelle:

Bezieht sich das langsame Arbeiten/ Aufschreiben nur auf Mathe?! Oder läuft es in anderen Fächern ähnlich?!

Ich kenne ihn ja nicht, frage mich, ob er evtl. Generell Konzentrationsschwierigkeiten hat oder zu TagTräumereien neigt?!

Je nachdem, welche Ursache vorliegt, kann man sich Gedanken über das weitere Vorgehen machen.

Bsp. Konzentration fördern/ Übungen ... vielleicht beschäftigt ihn auch etwas ...

Vielleicht war er aber auch schon immer etwas langsamer in seinem Wesen ... man kann fördern und fordern, aber vielleicht ist sein persönliches Ziel erreicht ...

Liebe Grüße!

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Re: @Kleeblatt4

Antwort von Kleeblatt4 am 13.11.2013, 21:52 Uhr

Hmmm ... und eigentlich KÖNNTE man (Lehrkraft) ja auch quantitativ differenzieren bei einer Klassenarbeit ... wenn es am Arbeitstempo und nicht am Wissen scheitert ?!

Aber das muss die Lehrkraft beurteilen!


Wobei ich mich da frage, inwiefern diese Differenzierung in Bezug auf die weiterführende Schule hilfreich ist ... (Ich kenne z.b. keine DifferenzierungsMaßnahmen an Gymnasien.)

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Re: @Kleeblatt4

Antwort von RR am 14.11.2013, 11:15 Uhr

Hallo
er ist grundsätzlich nicht der schnellste, aber z. B. schnell abschreiben haben wir über die Sommerferien fast täglich geübt u. jetzt schafft er es auch einen Text recht schnell von der Tafel abzuschreiben (naja die Schrift leidet natürlich u. es sind auch Fehler drin, aber das kann man ja daheim nochmal überarbeiten).

Was ihm unheimlich leicht fällt, sind z. B. Sachkundethemen/Gedichte lernen. Er hört das Gedicht 2x beim gemeinsamen lesen in der Schule u. kann es auswendig.... fiel mir schon früher bei den Hörspielcassetten auf....

Sachkunde überlege ich ob wir da nicht sogar das ganze auf Cassetten sprechen u. abspielen lassen....

Er ist relativ "schreibfaul", da er auch ständig vom Lehrer gesagt bekommt er hat eine furchtbare Schrift - ich meine schön ist sie nicht aber lesbar.... speziell Zahlen .... aber was soll ich denn machen?

viele Grüße

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Re: @Kleeblatt4

Antwort von Kleeblatt4 am 14.11.2013, 13:25 Uhr

Freut mich, dass es Bereiche hat, in denen er glänzen kann!!! :-)
Ich finde es auch toll, dass das Schreibtempo sich verbessert hat!

Du könntest versuchen ihm ab und zu Texte zum Abschreiben anzubieten, wobei er besonders auf die Schönschrift achten soll.

Wichtig finde ich, dass er dann ein Schönschrift-Vorbild hat!

D. h. wenn er die Schreibschrift nutzt, dass du ihm die Texte, die er in Schönschrift abschreiben soll, auch in Schönschrift vorlegst/ anbietest.

Damit es zeitlich nicht ausufert, kannst du ihm auch einen kleinen Wecker zur Orientierung hinstellen - die Zeitspanne, die er zum Abschreiben hat, könnte man mit der Zeit reduzieren.

GANZ WICHTIG finde ich, dass du aufpasst, dass er nicht vor lauter Üben und Kritik die Freude am Lernen und an der Schule ... am Schreiben etc. verliert!
Das wäre sehr schade, da er ja noch ein paar Jahre die Schule besuchen muss!

Sollte ihm das alles zu viel werden, würde ich entweder eine Pause einlegen oder die Schreibübungen beenden.
Du kannst dir und vor allem ihm immer wieder vor Augen halten, dass man in der Regel nicht in allen Bereichen des Lebens perfekt ist und ihm seine Stärken aufzeigen - die er offensichtlich hat, wie du schreibst!

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