kennt keine Regeln

Re: kennt keine Regeln

Antwort von liha am 05.12.2011, 7:53 Uhr

Das ist schlecht zu beantworten auf die Entfernung.

Ich würde erstmal ein Gespräch führen. Und zwar nicht dann, wenn gerade etwas vorgefallen ist, sondern unabhängig davon.
Einfach mal ruhig zusammen setzen und reden.

Frag ihr, wie sie sich das weitere zusammen leben vorstellt, ob sie es richtig findet, dass sie Regeln nicht befolgt.
Frag sie, welche Strafe sie für angemessen hält, wenn sie gegen bestimmte Regeln verstößt.
Stell aber in dem Gespräcjh auch dich selbst in Frage. Sind Regeln klar verständlich vereinbart und werden sie konsequent durcggezogen? Ist deiner tochter das "vergehen" überhaupt bewußt?
Bist du vielleicht zu streng? Passt die Strafe auch zum "Verstoß"?

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Re: kennt keine Regeln

Antwort von Patti1977 am 05.12.2011, 9:06 Uhr

antennenkabel mitnehmen ;-) dann gehts nichts mehr.

woher kommen denn die strafen? was tut sie, damit sie verhängt werden? vielleicht zu viele strafen, dass ihr langweilig ist?

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Re: kennt keine Regeln

Antwort von Tathogo am 05.12.2011, 11:34 Uhr

"sebst wenn ich sie mit Fernsehverbot bestrafe oder so"


?? kannst du mal konkrete Beispiele nennen?
So ist es schwierig da was zu zu sagen....

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Re: kennt keine Regeln

Antwort von biggi71 am 05.12.2011, 11:55 Uhr

ich stelle mal eine gegenfrage, weil es mir so gar nicht klar ist.

wie kann man heimlich fernseh schauen ???

lg

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Re: kennt keine Regeln

Antwort von ansaluli am 05.12.2011, 12:14 Uhr

Hallo Kara,

was meinst du mit "ungehorsam"? Kannst du Beispiele nennen, welche Regeln sie nicht einhält? Ansonsten ist es etwas schwierig, Ratschläge zu geben. Vielleicht ist Fernsehverbot das falsche Mittel.... Strafen helfen wenig, sie wir ja Gründe dafür haben, dass sie Regeln nicht befolgt, diese gilt es herauszufinden.

LG
Anja

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Re: kennt keine Regeln

Antwort von Birgit67 am 05.12.2011, 12:39 Uhr

Kinder die nie Regeln kennenlernten werden auch mit 9 keine Regeln akzeptieren zumindest nicht so von heut auf Morgen.

ansonsten wäre mehr Info hilfreich um Ratschläge geben zu können wann wieso und weshalb.

Dass Kinder mit 9 Anfangen bestehende Regeln in Frage zu stellen ist völlig normal - dass sie auch anfangen zu Rebellieren genauso - es kommt immer auf die Art und Weise und die Form an - vor allem muss man bedenken dass man oft genau das zu hören bekommt was die Kinder die ganzen Jahre über von den Eltern zu hören bekamen.

Gruß Birgit

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Re: kennt keine Regeln

Antwort von Luni2701 am 05.12.2011, 12:51 Uhr

heimlich fernsehgucken geht ganz einfach :-)

Meiner hat nen eigenen Fernseher und macht seine zimmertüre zu und den Fernseh an ;-) Da er seiin Zimmer im Dachgeschoß hat bekommt man das unten nicht mit. Deshalb wird bei uns der Scartkabel abgemacht. Das war nach einem mal heimlich fernsehn auch für 3 wochen weg. Denn er kann den Fernseh oben nur haben, wenn wir ihm da vertrauen können und wenn wir ihm das fernseh gucken nicht erlauben (er hat zu fragen) dann iist das so udn dann darf auch nicht enfach gegcukt werden.

Ansonsten musst du leider konkreter werden, einfach so allgemein kann diir da niemand antworten.

Meine tanzen mir im übrigen auch im Moment auf der Nase rum, alle Regeln haben sie schenbar komplett vergessen. Ich hoffe es ist nur ne Phase.

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Re: kennt keine Regeln

Antwort von barnie am 05.12.2011, 14:06 Uhr

Hallo kara25,

mein Sohn, ebenfalls 9 Jahre, ist eigentlich ein recht lieber, freunlicher und hilfsbereiter Junge. Aber gelegentlich meint auch er, er müsse sich nicht an Abmachungen halten oder meint, er könne sich lustig über etwas machen!
Ich selbst habe feststellen müssen, was ich auch im Gespräch mit einer Freundin herausgehört habe, dass ich zu leicht nachgebe und dann doch sage, "ok, dann machen wir es so und so". Sprich, ich lass mich auf Kompromisse ein. Eigentlich nicht´s falsches, wenn man mit seinem Kind darüber redet, was es falsch gemacht hat, wie man es klären kann. Aber wenn das Kind etwas nicht macht/befolgt oder wie auch immer man es nennen mag und man dann Konzeqenz durchsetzt (z.b. Fernsehverbot oder man geht wo nicht hin oder das Kind darf dann nicht zum Freund wie abgemacht oder oder), muß man das auch einhalten und nicht nachgeben. Wenn man das zu oft macht, lernt das Kind nicht, sich an Regeln zu halten, weil man ja doch nachgibt. Das mekt sich das Kind und versucht es immer wieder und lernt schließlich nicht, sich an was zu halten, weil man nicht konzequent ist.
Ich dachte auch immer, ich bin konzequent genug. Aber da waren wohl bisher immer ein paar Schlupflöcher.
Klar, jetzt wird der ein oder andere wieder was dagegensetzten, was das soll mit "nicht konzequent genug", etc.! Aber das ist meine Sichtweise!
Ich merke es an meinem Sohn, wie er jetzt merkt, dass es nicht nach seiner Nase geht, wenn er sich nicht an was halten will oder er sich aufführen kann, wie ihm gerade danach ist.
Anfangs, wenn ich ihn auf sein Zimmer geschickt habe, zum darüber nachdenken, was er angestellt hat, bin ich immer nach einer WEile zu ihm gekommen und mit ihm darüber geredet. Er hat auch Einsicht gehabt und sich entschuldigt. Jetzt, so schwer es mir auch fällt, wenn ich ihn auf sein Zimmer schicke, laß ich ihn auch in seinem Zimmer und er soll zu mir kommen und sich entschuldigen. Das weis er auch, denn ich sage ihm, wenn er sich beruhigt hat (weil er immer zornig/bockig ist, wenn er auf´s Zimmer muß), kann er zu mir kommmen, sich für sein Fehlverhalten entschuldigen. Und dann ist gut.
Das meine ich, mit nicht hundert prozentiger Konsequenz.

Eine Psychologin hat mir mal gesagt, dass "keine Regeln befolgen"/sich nicht an Abmachungen halten, zeigt, dass das Kind dem Erwachsenen gegenüber kaum oder keinen Respekt hat. Man soll konzequent sein und das auch einhalten, was man sagt.

barnie
P.S.: Wenn sich deine Tochter nicht ans Fernsehverbot hält, ihr einmal klar sagen, dass der Fernseher dann aus ihrem Zimmer entfernt wird.
Wenn eine andere Möglichkeit besteht, dass das Kind im Zimmer keinen Fernseher schauen kann, diese Möglichkeit umsetzten. Sie muß merken, dass sie nicht einfach tun und lassen kann, wie ihr beliebt.

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heimlich fernsehen

Antwort von biggi71 am 05.12.2011, 14:44 Uhr

.... wenn ich meinem kind schon verbiete fernsehen zu schauen, dann sorge ICH dafür, das nicht heimlich geschaut wird.

grüße

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Re: heimlich fernsehen

Antwort von Luni2701 am 05.12.2011, 16:45 Uhr

ja eben, das ist uns einmal passiert und nun ist der kabel einfach mmer weg. Ist ne sache von 1 minute ;-)

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Gegenseitige Bekämpfung für Theoriedurchsetzung

Antwort von Franz Josef Neffe am 05.12.2011, 17:47 Uhr

Warum tun sich Erwachsene so schwer, sich einzu8gestehen, dass es ganz offemsichtlich ZWEI Kategorien von Regeln gibt: 1.die unumstößlichen Regelm des Lebens und 2. die menschgemachten, mit denen die augenblicklich Stärkeren die augenblicklich Schwächeren immerzu bezwingen wollen.
Du versuchst die Kategorie zwei gegen die unumstößlichen Regeln des Lebens durchzudrücken und verschleißt damit a) Deine eigenen und b) Deines Kindes Kräfte. Wie Du gut beobachten kannst, wachsen die Probleme bei dem, was Du tust, und sie wachsen umso mehr. je mehr Du es durchdrücken willst.
Die Lösung beginnt damitz, dass Du Dich davom löst, dass das die Lösung ist.
Du behandelst a) die Talente des Kindes wie Feinde, die man unterwerfen will, und b) Deine eigemem Kräfte wie Knechte, die alles für Dich tun müssen, auch wenn es gar nicht geht. Ich würde weder meine noch Deine Kräfte so behandeln, wenn ich etwas von Deinen Kräften will.
Im Grunde hast Du doch wirklich begabte Kräfte, die es viel effizienter und erfolgreicher können. Und auch die Kräfte Deines Kindes sind intelligenter als sie behandelt werdem, und drum ziehen sie sich zurück oder schießen zurück statt ihren Job gut zu tun.
Welche Behandlung würdest Du Dir demm wünschen, wenn Du so ein Talent Deines Kindes wärest?
Als Ich-kann-Schule-Lehrer würde ich genau die Talente, die Du so schön von oben herab behandelst, VON UNTEN HINAUF behandeln. Ich würde zu ihnen aufschauen und staunen, wie GROSS SIE SIND und ich würde ihnen Stärkung geben, dass sie wachsen, ganz gezielt wachsen für die GUTE Entwicklung, für die ich jetzt schon volle Anerkennung gebe und an der ich größtes Interesse zeige. Das Gesetz das Lebens ist nie, in eine passende Form gedrückt zu werden. Das Gesetz des Lebens ist WACHSTUM. Ich gieße genau die Pflanze - das Talent - die/ das wachsen soll. Du gehst gegen die Pflanze vor, die Du so nicht haben willst, und trainierst damit genau die Kräfte immer stärker, die Du doch weghaben wolltest.
In der neuen Ich-kann-Schule gilt nicht der Druck sonderm das Sog-Prinzip. Mit der Wurst in der Hand laufe´n mir alle Hunde nach, genau zu dem Punkt´, wo ich sie haben will. Mit dem Prügel bekomme ich keinen einzigen dahin.
Nícht der Verstand steuert unsere Lebensfunktionen sondern das Unbewusste. Für mich als IKS-Lehrer ist das Unbewusste der wichtigste Partner. Dort werden die Lebensfunktionen gesteuert, dort liegen die Talente. die FEINEN und entscheidenden Kräfte des Menschen. Mit denen musst du FEIN umgehen, wenn sie es FEIN für dich machen sollen.
Deine Tochter kennt selbstverständlich alle Regeln. Sie ist intelligent. Schließlich ist sie Deine Tochter. Du behandelst aber ihre entscheidenden Kräfte GROB und sie geben es Dir GROB zurück: actio = reactio.
Sie behandelt ja ihre Kräfte schon schlecht, wenn sie ihre Fehler macht, aber Du versuchst sie im Schlechtbehandeln ihrer Kräfte noch zu überbieten. In der Ich-kann-Schule weiß jedes kleine Kind: "Wenn ich mit deinen Kräften BESSER umgehe als du, mögen sie mich und folgen mir lieber als dir." Ich setze darauf, dass Du das auch kannst. Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe

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Ich lese dich ja sonst gerne, FJN

Antwort von Fredda am 05.12.2011, 18:15 Uhr

aber das ist wirklich kaum lesbar. Sprich mal mit deinem Talent zur übersichtlichen, gegliederten, kompakten Darstellung, ich glaube, das braucht ein bißchen Zuspruch.

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Re: Ich lese dich ja sonst gerne, FJN

Antwort von Luni2701 am 05.12.2011, 20:28 Uhr

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Dann muss es an den Regeln liegen

Antwort von Tinai am 06.12.2011, 11:34 Uhr

Hallo,

Deine Tochter kennt ganz sicher "Regeln", aber sie anerkennt sie nicht und mit Fernsehverbot erreichst Du auch nichts.

Geh mal auf Deine Tochter zu und arbeite nicht gegen sie. Fernsehverbot kann nur erteilen, wer über dem anderen steht und das passt ihr offensichtlich nicht und ernst nimmt sie es auch nicht (warum auch? Das ist ja nicht wirklich sinnvoll oder steht in Zusammenhang).

Grüße Tina

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