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Geschrieben von ninsche am 04.12.2013, 17:55 Uhr

IQ Test im Kiga Alter .. Ja oder Nein?? Hat wer Erfahrungen ???

ich frag hier auch nochmal ..

wir sind am überlegen, ob wir unseren sohn testen lassen sollen oder nicht..

er kommt 2014 in die schule (muss-kind)

hat jemand erfahrungen mit solchen tests? er ist 5 1/2. viele sagen, die sind erst aussagekräftig ab 6 jahren, andere meinen je früher desto besser ..

habe schon mit einem hochbegabtenzentrum telefoniert, der test würde 250€ kosten..

und am ende weiß ich eben doch nicht, ob es was bringt, wenn ich es schwarz auf weiß habe, dass er einen IQ von 125 oder mehr hat .. (oder eben auch nicht)

oder einfach abwarten, bis er in die schule kommt?

 
25 Antworten:

Re: IQ Test im Kiga Alter .. Ja oder Nein?? Hat wer Erfahrungen ???

Antwort von Eisfee am 04.12.2013, 18:25 Uhr

Ich würde es lassen. Wir sollten das bei meiner Kleinen auch machen lassen (Lehrerin kommt immer wieder mal damit an), habe ich aber darauf verzichtet. In dem Alter ist das mit dem Testergebnis noch so von der Tagesstimmung abhängig, da kommt eh nix Verwertbares herum.
Was bringt es Dir, eine Zahl zu kennen? Ich kenne auch keine, aber meine Kleine (wird 6) findet den Unterrichtsstoff der dritten Klasse spanndender als die Buchstabenmalerei in der ersten. Was soll mir die IQ-Zahl sagen?

Was erwartest Du Dir von so einem Test? Über die Schulreife sagt der eh nix aus.

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Re: IQ Test im Kiga Alter .. Ja oder Nein?? Hat wer Erfahrungen ???

Antwort von dhana am 04.12.2013, 18:45 Uhr

Hallo,

was soll der Test denn bringen?

Ich hab einen Sohn, der vermutlich im Hochbegabungsbereich (zumindest Mathematisch/Naturwissenschaftlichen Bereich) ist, der in allen Mathewettbewerben deutschlandweit absahnt - aber warum sollten wir das Testen, hat keinerlei Konsequenzen.. Schule und Co läuft gut so wie es jetzt ist - wie meinte seinen Klassenlehrerin - er könnte mehr, wenn er wollte...

Mein anderer Sohn ist getestet, wegen seiner Legasthenie.. auch der ist in Teilbereichen recht gut dabei - hilft ihm aber in der Schule gar nicht... weil da ganz anderes gebraucht wird... Abgesehen davon - weiß ich seine Punktwerte gar nicht - hab ich auch nicht nachgefragt - bei dem Test kam nichts raus, was ich nicht vorher wusste - hat das nur bestätigt.

Also was soll der Test ausmachen - warum brauchst du den?
Ändert sich dadurch was?

Soweit ich weiß spricht man auch in so jungen Alter nicht von einer Hochbegabung - sondern von einem Entwicklungsvorsprung.. oft relativiert sich das wieder... dewegen raten auch viele davon ab. Es ist halt immer nur ein IST-Zustand - kann in einem Jahr wieder anders sein.

Abgesehen davon, ich würde für den Test kein Geld ausgeben.. wenn er nötig ist, kann man den über ein SPZ oder den Schulpsychologen machen - und dann kostet der nichts. Aber das ist meine Meinung.

Gruß Dhana

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Re: IQ Test im Kiga Alter .. Ja oder Nein?? Hat wer Erfahrungen ???

Antwort von Vanessa1704 am 04.12.2013, 20:06 Uhr

Mach ihn nicht. Warum willst du wissen, ob er hochbegabt ist? Hochbegabung ist kein Spaß, sie haben oft auch Defizite, die sie in ihrem Alltag stark beeinträchtigen.Laß ihn Kind sein und nehmt ihn, wie er ist.

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Re: IQ Test im Kiga Alter .. Ja oder Nein?? Hat wer Erfahrungen ???

Antwort von Franke am 04.12.2013, 20:59 Uhr

Du schreibst nicht, wie ihr überhaupt auf die Idee kommt, das vielleicht zu machen?

"Normal" ist das ja hoffentlich nicht, dass das gemacht wird.

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Re: IQ Test im Kiga Alter .. Ja oder Nein?? Hat wer Erfahrungen ???

Antwort von Timtom am 04.12.2013, 21:04 Uhr

Hi,
in dem Alter ist ein Test eher rausgeschmissenes Geld...ich gehe davon aus, dass keine "Störungen" vorliegen, denn sonst würde evtl. ein KJP ihn anordnen und die Kasse zahlen?!
Was für Konsequenzen hätte ein Ergebnis den? Das Kind bleibt doch dasselbe, oder?
Der einzige Grund testen zu lassen, ist in meinen Augen ein gewisser Leidensdruck bei Euch oder dem Nachwuchs (Schulprobleme, Probleme in der Familie mit "diesem" Kind...)...oder eine spezielle Förderung in Form eines Internates o.ä. wo ein IQ-Wert-Nachweis verlangt wird.
Zur Diagnose bestimmter Störungen gehört ein Test, und manchmal macht ein Begabungsprofil Sinn.
Die Verlässlichkeit der Testergebnisse steigen bis zum jungen Erwachsenenalter mit dem Lebensalter. Wenn Ihr unbedingt eine Zahl haben wollt, dann vielleicht besser erst gegen Ende der Grundschulzeit...
meine "ungetestete" Kleine sitzt auch mit gerade 8 in der 4. ...da hat noch nie jemand nach einer Zahl gefragt.
Im Übrigen beginnt per Definition Hochbegabung bei IQ 130 (oder Prozentrang 98) .... im wahren Leben ist aber auch das manchmal anders ;).

LG Patty mit Kind gross (10, 4.Klasse, getestet) und Kind klein (8, 4.Klasse, ungetestet)

PS: Nochmal was zur Schule....der optimale IQ für's Gym liegt so bei 110-115.....glaube mir, für die Grundschule möchtest Du KEIN Kind was wohlmöglich da drüber liegt...Du hattest doch nach Erfahrungen gefragt, oder?!

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Re: IQ Test im Kiga Alter .. Ja oder Nein?? Hat wer Erfahrungen ???

Antwort von Timtom am 04.12.2013, 21:11 Uhr

"Normal" ist das ja hoffentlich nicht, dass das gemacht wird. (Dein Zitat)

Mal rein hypothetisch:
Ich denke, das wäre die Rettung so manch total verkorkster Schulkarriere gewesen, wenn in der Grundschule mal "angetestet" worden wäre....
alles schreit nach Elite, aber die Aufzucht ist allen zu aufwendig....how bizarre!
(ganz abgesehen davon, dass auch im Test aufgedeckte Defizite besser und schneller angegangen werden könnten)

LG Patty, momentan "schulgefrustet"

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Re: IQ Test im Kiga Alter .. Ja oder Nein?? Hat wer Erfahrungen ???

Antwort von leaelk am 04.12.2013, 22:35 Uhr

Bei meinem Sohn wurde im Kindergarten ein Test gemacht, aufgrund von vorliegenden gravierenden Problemen vom Sozialpädriatrischen Zentrum angeordnet und kostenfrei.
Letztes Jahr wurde der Test beim Kinder- und Jugendpsychiater wiederholt -- wieder aufgrund von bestehenden Problemen.
Die Tendenz vom Test im Kindergartenalter hat sich eindeutig bestätigt.

Ich würde es wieder so machen, wenn es so gravierende und offensichtliche Probleme gibt und für uns hat sich die Handlungsweise durch das "Kennen der Zahl" geändert. Wir haben damit verbunden einige gravierende Entscheidungen getroffen, die wir sonst wohl nicht getroffen hätten und für unser Kind ist es so ein kleines bisschen leichter geworden.

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Re: IQ Test im Kiga Alter .. Ja oder Nein?? Hat wer Erfahrungen ???

Antwort von Caot am 05.12.2013, 8:34 Uhr

Hallo,

legt euch jemand nahe, das Ihr testen lassen sollt? Gibt es einen Grund dafür? Ist das Kind so auffällig, das man eine höhere oder niedere Begabung vermutet? Wenn dem so ist, dann geht ein Test auch kostenlos.

Ein IQ-Test ist erst mit/um die 10 Jahren stabil. Alles was man vorher testet ist Minimum ab 6 Jahren zwar eine Richtung, kann sich aber ändern. Diese Werte stehen nicht dafür, das man in 3 Jahren die selben immer noch hat.

Ich verweise mal auf entsprechende Foren: www.logios.de. Da kannst Du mal konkreter nachfragen.

Grüßle

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Re: IQ Test im Kiga Alter .. Ja oder Nein?? Hat wer Erfahrungen ???

Antwort von blondie0779 am 05.12.2013, 8:39 Uhr

Spart Euch das Geld :-)

Ob eine hoher IQ vorliegt oder nicht, ändert weder was an Eurem Kind noch an der bevorstehenden Einschulung.

Aus unserer Erfahrung:
Kind (8) wurde bei KJP getestet (ohne das wir das wünschten, sondern im Rahmen der Therapie), Probleme haben wir trotzdem weiter, aktuell sehr schlimm. Schule kann/möchte keinen Klassensprung und geht auch nicht weiter auf unser Kind ein, es geht immer nur um die schwachen Kids. Somit macht Kind was es möchte (oder eben nicht) und zählt als "Störfaktor". Es gibt Schulen die auf diese Kinder eingehen, leider nicht in erreichbarer Nähe bei uns :-( sonst wären wir hier schon lange weg.
Wichtig ist das die Schule (nicht das es nur im Konzept steht) auf alle Kinder gleich eingeht, die Schwachen fördern und sie Starken fordern. Machen hier nichtmal eine Handvoll Lehrer :-(
Macht privat so viel wie Ihr könnt und was Ihn Interessiert, aber erwartet das nicht von Eurer Umwelt. Die HB-Zentren haben oft schöne Anlaufstellen.

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VIELEN DANKE für die vielen antworten! hier noch nähere erklärungen

Antwort von ninsche am 05.12.2013, 9:34 Uhr

danke schon mal für die vielen verschiedenen meinungen und erfahrungen. es ist wirklich nicht so einfach..

eigentlich ist er ein ganz normaler, pfiffiger kerl. er ist wie gesagt 5 1/2 und liest seit einem jahr (mittlerweile fließend und fast besser als sein 9jähriger bruder .. ), versteht dinge schnell etc.

ABER es gibt eben auch die andere seite: er flippt schnell aus, wenn ihm was nicht passt, es gibt phasen, da sieht er überhaupt nichts ein, dann hinterfragt er alles, was ich sage, im kiga ist er der gruppenclown und lässt sich nicht viel sagen von den erziehern. dann gibt es auch momente, wo er ärger von mir bekommt, weil er irgendwas angestellt hat und dann bricht er total zusammen. er versteckt sich unterm tisch oder in der kleinsten ecke und kommt damit einfach nicht klar.

mir fiel schon früh auf, dass er "anders" ist. er fing sehr zeitig an zu sprechen (gut, er hat ja einen großen bruder, da dachte ich mir erst nix weiter bei) und benutzte nie die 3. form. er fing sofort an in der ich-form zu reden. das machte mich damals etwas stutzig. und so ging es dann eben weiter: mit 2 konnte er alle buchstaben, hat zahlenbilder bis 100 gemacht und fing mit 4 dann an zu lesen.

ich möchte nur einfach wissen, warum er so ist. ich möchte ihm helfen und ihn verstehen. es gibt tage, da ist alles bestens und es gibt wochen, da würd ich ihn am liebsten täglich in den keller spielen schicken.

ja, so viel dazu ..

die zahl wird mir im prinzip nicht helfen. ob er nun 115 oder 125 oder 135 hat .. das sind zahlen. aber ich denke, wenn ich weiß, wie er tickt und warum er das macht, würde es einiges erleichtern. auch im kiga bzw dann in der schule

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was würdet ihr tun wenn es so wäre???

Antwort von Birgit67 am 05.12.2013, 9:38 Uhr

mein großer Sohn war auch sehr fix und sehr weit - konnte mit 5 schon Buchstaben und mit 6 bereits fehlerfrei lesen - er kam trotzdem mit 7 erst in die Schule weil er im Sozialbereich nicht so weit war dass er (damals noch Kannkind) mit 6 hätte eingeschult werden können.

Wir hatten Glück - er wurde überall wunderbar gefördert - egal ob im Kindergrten oder der Grundschule und habe jetzt einen 16-jährigen der keine Probleme mit dem Lernen hat - das G8 in BaWü ohne größere Probleme durchläuft auch mit täglichem 3 Stundentraining.

Hätten wir ihn testen lassen wäre nichts anders verlaufen weil die HB-Schulen sehr weit weg sind und wir das Geld für ein Internat nicht haben.

Wenn ihr mit einem Ergebnis im hohen IQ-Bereich die Möglichkeiten habt Euer Kind so zu fördern dass es lernt und Kind bleiben darf - wenn ihr in der Nähe Einrichtungen habt die HB-Kinder fördern so dass er den Kontakt zu seinem Wohnfeld nicht verliert - warum nicht - alles andere muss überdacht werden.

Freund sind auch bei HB-Kindern wichtig - wenn die Schule aber so weit weg ist dass kein Treffen in der Freizeit möglich ist ist so eine Schule eher schädlich wie förderlich - denn Kinder können grausam sein.

Überlege genau was sich durch eine Prüfung verändern könnte - und wenn es durchaus positiv ist dann mach es - wenn ihr so gut fördern könnt - wenn nur die kleinsten Bedenken sind dann mach es nicht.

Für meinen Großen war es gut so - seine besten Freunde wurden mit ihm eingeschult - er hatte immer und überall Kontakt im Ort - das war mir viel mehr Wert (da auch die GS sehr gut gefördert hat) wie wenn er auf ein Internat ginge - dafür aber im Ort keine Freunde gehabt hätte weil die Bezugspunkte fehlen - da können Ferien immer sehr lange sein.

Gruß Birgit

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Re: was würdet ihr tun wenn es so wäre???

Antwort von MottchensMama am 05.12.2013, 10:11 Uhr

Deiner Beschreibung zu Folge wirst Du schon von einer höheren Begabung ausgehen können/müssen. Ich würde mich aber weniger um das Ermitteln des Intelligenzquotientens als um den Umgang damit kümmern.

Wir leben in einer Großstadt mit vielen Fordermöglichkeiten/Hb-Zentren in gut erreichbarer Nähe, so dass ich bei "Entgleisung" meines Kindes mich eher direkt an diese wenden würde. Wenn die für die Betreuung dann tatsächlich eine konkrete Zahl brauchen sollten, würde ich es wahrscheinlich tatsächlich angehen.

Wir hatten uns als ersten Schritt für die vorzeitige Einschulung entschieden. Ob weitere Maßnahmen notwendig sein werden, lässt sich im Moment nicht beurteilen. Aktuell lasse ich es mangels Leistungsbereitschaft aber darauf beruhen und fördere vor allem sportliche Aktivitäten.

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Re: VIELEN DANKE für die vielen antworten! hier noch nähere erklärungen

Antwort von mama von joshua am tab am 05.12.2013, 10:13 Uhr

Nein, erleichtern tuts das eben nicht.
Sprichst du die Schule auf HB an, wirst du milde belaechelt werden. Deshalb wird er nicht mehr oder anders gefoerdert.

Wenn er schnell Ausraster hat und oft Clown spielt, wuerde ich ihn eher mal im SPZ durchchecken lassen. Da wird dann auch ggf ein IQ-Test gemacht.

Meine Tochter konnte auch frueh lesen und schreiben, wurde getestet (allerdings im Rahmen einer medizinschen Studie wegen einer angeborenen Erkrankung), hatte einen hohen Wert und tut sich trotzdem in der Schule schwer. Ich habe in der Schule oder Kiga nie erwaehnt, dass sie einen hohen IQ hat, denn das haette sich nicht positiv ausgewirkt, im Gegenteil. Oft hoert man ja dann "Du musst dies oder das doch koennen, du bist doch hochbegabt"

Das Ergebnis bringt dir nicht wirklich viel, akzeptier dein Kind so wie es ist.

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@laelk - Darf ich Dich mal was fragen?

Antwort von kathi1a am 05.12.2013, 10:57 Uhr

Welche gravierenden Entscheidungen habt Ihr aufgrund der HB getroffen?

Kathi

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@laelk - Darf ich Dich mal was fragen?

Antwort von kathi1a am 05.12.2013, 10:57 Uhr

Welche gravierenden Entscheidungen habt Ihr aufgrund der HB getroffen?

Kathi

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an Mama von Joshua

Antwort von krummenau am 05.12.2013, 15:24 Uhr

"Nein, erleichtern tuts das eben nicht.
Sprichst du die Schule auf HB an, wirst du milde belaechelt werden. Deshalb wird er nicht mehr oder anders gefoerdert."

Du hast offenbar sehr negative Erfahrungen mit der Schule gemacht, was sehr schade ist, aber nicht generell so gilt.

Bei uns war es genau anders herum, mich hat die Klassenlehrerin in der ersten Klasse darauf angesprochen, sie vermute bei meinem Sohn eine Hochbegabung. Ich habe sie müde belächelt, Bis in der 2. Klasse plötzlich gar nichts mehr lief, wir aus akutem Leidensdruck heraus haben testen lassen - ihr Verdacht bestätigte sich. Noch bevor das offizielle Testergebnis vorlag, durfte er bereits inn der 3. Klasse Mathe hospitieren (Drehtürmodell) und ist dann letztlich auf Anraten des Psychologen ganz gesprungen, Diesen Schritt hätte die Schule ohne zustimmendes Gutachten vieleicht nicht gewagt, es war aber der richtige Schritt.

Auch unser sehr ländliches Gymnasium, wo er nun in die 5. Klasse geht, ist Hochbegabung gegenüber sehr aufgeschlossen, sie haben eine eigens beauftragte Lehrerin dafür, die sehr fit ist. Es gibt viele individuelle Möglichkeiten, solche Kinder dort zu fördern, sie also nicht aus dem Freundeskreis und sozialen Umfeld herauszureißen.

Ich habe also äußerst gute Erfahrungen mit unseren Schulen gemacht, was aber genauso wenig verallgemeinert werden darf.

Das kommt wirklich ganz auf die generelle Einstellung einer Schule gegenüber Hochbegabung sowie auf die umsetzenden Lehrkräfte an.

Allerdings würde ich zum jetzigen Zeitpunkt das Kind der AP nicht testen lassen.

LG von Silke

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Re: an Mama von Joshua

Antwort von mama von joshua am tab am 05.12.2013, 15:41 Uhr

Nee, ich nicht. Ich habe nichts in der Beziehung in der Schule erwaehnt, weiss aber von jemand anders dass es so ist.

Auf dem Gym, das mein Sohn besuchen wird sieht das auch anders aus. Ich wuerde erstmal schauen wie es schulisch laeuft, testen kann man immer noch wenns denn noetig ist.

Mein Sohn ist auch ein fittes Kerlchen und er durfte ganz ohne irgendwelche Tests die Klasse wechseln.

Sicher du hast Recht, man darf nichts verallgemeinern, aber ich wuerde eben nicht direkt mit der Tuer ins Haus fallen.

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Re: was würdet ihr tun wenn es so wäre???

Antwort von lotte_1753 am 05.12.2013, 15:45 Uhr

Bei Entgleisungen eines Kindes sich an Hochbegabtenzentren zu wenden ist natürlich auch eine Lösung. Etwas bissig formuliert würde ich es zunächst mal mit einer Erziehung zu Toleranz und Gelassenheit versuchen. Ich halte eine IQ Test fuer einen Eingriff in die Privatsphäre meiner Kinder.. Ein gutes Gymnasium, vielleicht verbunden mit einem Sprung sollten eigentlich fuer genug Stimulanzien sorgen, auch wenn Mathe u.U. bei sehr begabten Kindern immer etwas langweilig bleibt. Wir hatten gerade das Thema Sprung weil sich Kind wirklich gelangweilt hat und auch dummerweise in einer eher leistungsschwachen Klasse an der an sich anspruchsvollen Schule gelandet ist. Aber auch in diesem Zusammenhang wurde meine Aussage ein IQ Test findet nicht statt, durchaus akzeptiert. (Sie haben ihm dann Aufgaben vom Ende der nächsten Klasse gegeben.)

Diesen Hype mit IQ Test und spezieller hochbegabtenforderung werde ich nie verstehen.

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Für wen?

Antwort von Pampersmami am 05.12.2013, 16:17 Uhr

"Etwas bissig formuliert würde ich es zunächst mal mit einer Erziehung zu Toleranz und Gelassenheit versuchen"

die Kinder? die Erzieher, die Lehrer?

Ich finde es ist eine "süße "Idee das Kind einfach so anzunehmen wie es ist. Und ich finde es bemerkenswert das hier einige "Hochbegabung" kompensieren in dem sie Ihrem Kind etwas mehr Futter geben!

Allerdings WAS interessiert Eure Kinder? Die können zwar lesen und mit 3 rechnen und dann? Was wollen die für Futter? Kaufen die sich dann Fillyheftchen und lesen stolz vor?


Bin ich echt die Einzige, bei der das" Futter" was mein Kind mit 5 Jahren wollte nur auf NTV und N24 zu finden war?

Aufbau von Atom-U Booten, Apollo Missionen ,Reportagen über die neusten physikalisch-mathematischen Dinge, alle dramatischen Vulkanausbrüche mit Todeszahl und Auswirkung auf die Umwelt, wo man mehr als nur Bauchschmerzen bekommt, wenn ein 5jähriger gespannt davor sitzt!

Ich finde das ja schon richtig niedlich wie andere intelligente Kinder , scheinbar ihr Wissen nur auf kindgerechtes ausdehnen. Und ja alle kein Problem damit haben und man ja den so hohen (vermuteten IQ) nicht erwähnen brauch.

Ich hatte das erste mal ein ernsthaftes Gespräch mit der Kigaleitung als meiner früh im Stuhlkreis erklärt hat wie eine Atombombe funktioniert.

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Re: Für wen?

Antwort von mama von joshua am tab am 05.12.2013, 16:33 Uhr

Man kann Kinder die mehr Futter brauchen auch anders beschaeftigen als mit Reportagen im Tv (wobei mein Sohn die auch schon immer gern geschaut hat)

Meine Kimder fingen dann an, sich fuer Schach zu interessieren, der Grosse hat mit 5 als er lesen konnte recht schnell Literatur fuer Aeltere gelesen (jetzt ist er 8 und liest gerade "Die Saeulen der Erde"), sich fuer Bruchrechnen und das binaere Zahlensystem interessiert (bei ihm vermuten wir zwar HB, haben aber nie testen lassen). Die Kleine spielt gerne Schach und macht mit Hingabe solche Knobelbloecke, auch fuer aeltere Kinder. Aber sie ist jetzt niemand, der immer Input braucht.

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Re: Für wen?

Antwort von mama von joshua am tab am 05.12.2013, 16:36 Uhr

Nachtrag...Pampersmami, das Gespraech ging aber vom Kiga aus, oder?

Wuerde mich die Schule ansprechen, wuerde ich es erwaehnen. Aber ich bin keine Mutter die zum Lehrer geht und sagt :" Mein Kind braucht andere Aufgaben, es ist hochbegabt". Das wollt ich damit sagen.

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Re: Na klar von wem sonst:-(

Antwort von Pampersmami am 05.12.2013, 17:53 Uhr

Und in der Schule hatte ich schon ein Gespräch mit der Beratungslehrerin und der Direktorin, weil sie Angst haben das er mit seinen Wissen, viell. überfordert ist und ein Amokläufer wird! Echt kein Witz!

Wow die Säulen der Erde?
Aber es ist eher das Problem bei uns, das er sein Wissen mit niemanden richtig teilen kann.

Ich weiß noch wie traurig er war , wo niemand im Kiga mit ihm Kniffel spielen konnte. Oder wenn er immer spannendes erzählen wollte (z.b. aus dem Industrie -Museum) (glotz ja nicht nur Fernsehen )und keiner verstand was er meint! Es interessiert ja normalerweise auch keinen 4 jährigen wie ein Airbag funktioniert!

DAS ALLES als Eltern abzufangen , mit einem lockeren och das klappt schon, da ziehe ich meinen Hut echt!

P.s. meiner spielt auch gern Schach aber die anderen wollen nicht mehr mitspielen weil er immer gewinnt. Wenn er dann traurig ist und seine Mitschüler doof findet ist er "sozial Unreif" das bringt mich auf die Palme!

Ich find es gut das es bei euch so klappt, und EXTRA in die Schule rennen und sagen...Ihr müsst mal Oh Gott, nee, mein Sohn ist es nämlich lieber, die lassen Ihn in Ruhe , da kann er dann still und heimlich vor sich hin dümpeln und SEIN ZEUG machen!

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www.bildung-und-begabung.de

Antwort von shokocrosy am 06.12.2013, 12:40 Uhr

da gibt es total viel Input zu dem Thema

schau mal im Talentmagazin auf Seite 34
http://www.bildung-und-begabung.de/hingucker

da ist ein passendes Interview zu dem Thema

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Re: Habt ihr einen Schachclub am Ort?

Antwort von Franke am 07.12.2013, 0:42 Uhr

Gegebenenfalls Kreis-, Bezirks-, Landesmeisterschaften, irgendwann kommen schon Gegner, die ihn richtig fordern.


"Ich hatte das erste mal ein ernsthaftes Gespräch mit der Kigaleitung als meiner früh im Stuhlkreis erklärt hat wie eine Atombombe funktioniert."

Wurde euch erklärt, was das arme Fräulein Kindergärtnerin über euch gedacht hat?

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an lotte

Antwort von krummenau am 07.12.2013, 17:19 Uhr

Nicht jedes (fitte) Kind braucht einen IQ-Test, aber manchmal macht sowas eben auch Sinn. Das muß man abwägen: ob oder ob nicht sowie, wenn ja, wann am Besten.

Viele Arztbesuche sind ein Eingriff in die Privatsphäre Deines Kindes, Impfen kann man auch als Körperverletzung interpretieren und ein Fieberthermometer im Po mag ebenfalls grenzwertig sein. Trotzdem macht man diese Dinge dann, und eben nur dann, wenn man zu dem Schluß kommt, daß sie nötig sind und der Nutzen den potentiellen Schaden überwiegt.

Mein Sohn fand damals in der 2. Klasse den !Q-Test, der sich auf mehrere Sitzungen verteilte, ganz toll. Da die Termine vormittags stattfanden, hat er langweiligen Unterricht verpaßt.

Nach dem letzten Termin sagte er, am liebsten würde er nur noch bei Herrn... (dem Tester) in den Unterricht gehen, aber das ginge ja wohl leider nicht, da wir Eltern den ja dann ganz alleine bezahlen müßten, wenn er alleine bei ihm Unterricht hätte, und das sei sicher viel zu teuer...

Die IQ-Testung war das Highlight seiner gesamten Grundschulzeit.

LG von Silke

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