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Geschrieben von olchifan am 13.05.2013, 20:33 Uhr

Erst Gymnasialtrend, nun Realschulempfehlung

Hallo!

Meine Tochter hat im ersten Halbjahr eine Empfehlung (damals hieß es Trend) für das Gymn. bekommen, nun gibt es nächste Woche Zeugnisse und sie wird eine Realschulempfehlung bekommen. Mit dieser werden die Kinder in 2 Wochen auf der weiterführenden Schule angemeldet (Niedersachsen)
Sie hat in Mathe und Deutsch jeweils eine 3, Deutsch 3+ (letztes Halbjahr war es noch eine 2-), der Rest 2. Sozial und Arbeitsverhalten jeweils B, also 2.

Mal abgesehen, dass sie ziemlich enttäuscht sein wird, was machen wir jetzt? Trotzdem Gymnasium?

Ich finde schon, dass an ihrer jetzigen Grundschule relativ streng bewertet wird. Habe da schon mal drüber berichtet. Es gibt nur 2-3 1er verteilt auf alle Schüler (und da sind Noten in Sport und Religion). Es gibt kein 1er Zeugnis, das beste Zeugnis ist ein 2er Zeugnis. Das nur als Beispiel.
Ich habe schon von Schule gehört, die nur mit 1ern um sich schmeißen und es z.B. gar keine Hauptschulempfehlungen gibt.

Die Noten meiner Tochter sind so gut wie ohne lernen zustande gekommen, für eine Arbeit wird kaum geübt (oder gar nicht).

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht (die, die ihre Kinder trotz Realschulempfehlung auf das Gymn. geschickt haben)?
Irgendwie habe ich auch die Befürchtung, dass die Lehrer, die Realschulkinder benachteiligen könnten...Oder ist das Blödsinn?

Würde mich über Antworten freuen!

lg

 
35 Antworten:

Re: Erst Gymnasialtrend, nun Realschulempfehlung

Antwort von Mama 0305 am 13.05.2013, 20:39 Uhr

Ich würde sie auf die Realschule schicken. Was ist so schlimm an Realschule? Sie kann trotzdem ihr Abi machen und selbst wenn sie es net macht, solange sie einen Ausbildungsplatz bekommt ist doch alles in Ordnung (es sei denn natürlich sie hat schon einen Traumjob, wofür sie das Abi braucht, aber dann hat sie einen Anreiz in der Realschule "ranzuklotzen").

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Re: Erst Gymnasialtrend, nun Realschulempfehlung

Antwort von jolinchen03 am 13.05.2013, 20:42 Uhr

Wir sind auch aus Niedersachsen, also weiß ich wie das bei uns läuft mit dem Trend und der Empfehlung...was leider immer wieder ganz viele meinen (das ist nicht auf euch bezogen), dass der Trend zum Halbjahr quasi schon die Empfehlung ist...meine Tochter ist auch in der 4.Klasse und ich höre seit Monaten nichts anderes von Eltern, als: mein Kind hat eine X-Empfehlung...quatsch...die Empfehlung gibt es nächste Woche...ich war heute zur Zeugniskonferenz und es hat sich bei einigen der Trend geändert...bei den meisten zum Nachteil...ich vermute mal bei denen, die sich nach dem Halbjahr schon zu sicher waren...

Will deine Tochter denn unbedingt aufs Gymansium? Wie siehts denn ansonsten alternativ mit einer Gesamtschule aus?

LG Valeska

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jolinchen03

Antwort von olchifan am 13.05.2013, 21:03 Uhr

In der Klasse hat sich nur 2 x was geändert, einmal meine Tochter (zum Schlechten eben) und einmal von Hauptschule zu Realschule.

Meine Tochter möchte schon gerne auf`s Gymnasium, wobei sie ja auch die ganze Zeit davon ausgegangen ist, dass es wieder eine Gymnasialempfelung werden wird.

IGS wäre auch eine Alternative (für mich zumindest;-)). Das kam für sie gar nicht in Frage. Möglicherweise ändert sie ihre Meinung, wenn sie von der Realschulempfehlung erfährt (ich war heute auch auf der Zeugniskonferenz und durfte natürlich nichts erzählen, aber ich glaube sie ahnt schon was).

Das Gymnasium ist auch gleich um die Ecke, mit dem Rad nur 15 Minuten und es fährt ein Schulbus, zur IGS müsste sie quer durch die Stadt und zweimal umsteigen.
Die zuständige Realschule hat leider keinen so guten Ruf, da würde ich sie nicht so gerne anmelden.

lg

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Re: jolinchen03

Antwort von Fredda am 14.05.2013, 7:11 Uhr

wenn du sicher weißt, dass das mit den strengen Noten so ist, dann lass sie aufs Gym, der Wille, dass sie nicht lernen muss, sind gute zeichen.

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Re: Erst Gymnasialtrend, nun Realschulempfehlung

Antwort von Graupapagei3 am 14.05.2013, 7:17 Uhr

Also eine Note in der GS sagt letztendlich überhaupt nichts aus, weil die GS so unterschiedlich bewerten, dass es einem da echt die Schuhe aussieht.

Meine Kinder hatten immer eher 2er Zeugnisse (einige einzelne Einsen dabei). Tochter war damit sogar die Jahrgangszweite als sie die GS verließ, die Jahrgangserste war nur unwesentlich besser. In den ganzen Jahren gab es an unserer GS kein Einserzeugnis, an anderen GS in der Stadt mehrere in jedem Jahrgang.

So nun sind die beiden Großen am Gym und haben bessere Zeugnisse als vorher an der GS, während die meisten fröhlichen Einserkandidaten mit Dreien und Vieren vorlieb nehmen müssen.

Insofern wenn sie möchte, dann laß sie doch. Die Noten in der Grundschule sagen wirklich nicht viel aus.

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Re:

Antwort von IngeA am 14.05.2013, 7:47 Uhr

Naja, aber hat sie auch den Willen zu lernen? Ist ihr klar, dass sie auf dem Gym nicht so nebenher gute Noten schreibt, sondern dafür was tun muss? Warum hat sie bis jetzt nicht gelernt, so ein "wackliges" Ergebnis hätte ja nicht sein müssen, sie hat ja offensichtlich den Grips.

LG Inge

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Re: Erst Gymnasialtrend, nun Realschulempfehlung

Antwort von jolinchen03 am 14.05.2013, 8:22 Uhr

also wenn sie unbedingt will (nachdem sie heute erfährt, dass es doch "nur" ein R-Empfehlung ist, würd ich sie lassen...das sie sich auf dem Gymnasium auf den Hintern setzen muss, wird ihr mit Sicherheit klar sein ...und wechseln kann sie zur Not immer noch...aber vielleicht kannst du ihr ja doch noch die Gesamtschule schmackhaft machen...falls man denn da noch einen Platz bekommt, ist bei einer GS ja meist recht schwer...aber mir gefällt auf einer GS ganz einfach, dass die Kinder in ihrer Klasse bleiben können, wenn es nun doch für eine bestimmt Schulform nicht reicht...weiß deine Tochter das??? Unsere Große besucht ab August eine GS und wir sind heilfroh, dass wir schon eine Zusage haben

alles Gute für euch

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Re: Erst Gymnasialtrend, nun Realschulempfehlung

Antwort von Caot am 14.05.2013, 8:40 Uhr

Wenn die Tochter will, melde sie am Gym an. So signalisierst Du ihr auch, ich denke du schaffst das.

Noten in der GS sind so unterschiedlich, die Anforderungen auch. Hier so, da ganz anders. Eine 1 auf dem GS-Zeugnis muss nicht bedeuten, eine 1 am Gym.

Ich würde das sehr locker sehen. Du kennst dein Kind am besten, kein Lehrer! Lernt es leicht, lernt es auch ab und zu mal ganz gerne, geht es gerne zur Schule, ist es motiviert, ist es neugierig und offen, kann es sich konzentrieren, dann schick sie aufs Gym!

Viele Grüße

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Ich habe hier drei

Antwort von Fredda am 14.05.2013, 8:47 Uhr

"Nichtlerner" mit einmal sehr guten, einmal guten und einmal mittelprächtigen Noten, die alle als Nichtlerner mit klarer Gym-Empfehlung von der Grundschule kamen/kommen. Wenn sie einfach die Noten hält, die sie hat, steht einem erfolgreichen Abi nichts im Wege.

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Re:IngeA

Antwort von olchifan am 14.05.2013, 9:08 Uhr

Im Moment ist es ihr, glaube ich, noch nicht ganz klar, dass es auf dem Gymnasium weiterhin so nebenher laufen kann.

Ich denke, hätte sie sich ein wenig mehr angestrengt, hätte sie zumindest die 2 in Deutsch halten können. In Mathe hatte sie in der 3.Klasse auch schon mal eine 2 auf dem Zeugnis.

Aber in den ersten Wochen gibt es dort das Fach "Lernen lernen" habe ich gehört....

lg

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sehe ich auch so. Wenn sie jetzt lerne würde wie wild um die Noten zu erreichen und

Antwort von Charlie+Lola am 14.05.2013, 9:09 Uhr

die Eltern pushen würden wie doof. Dann würde ich das anders sehen. lg

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Welche Empfehlung

Antwort von olchifan am 14.05.2013, 9:09 Uhr

hat eure Tochter denn bekommen?

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Danke für eure Antworten

Antwort von olchifan am 14.05.2013, 9:15 Uhr

und eine Frage habe ich noch, die mir leider keiner beantworten konnte.

Vielleicht übertreibe ich auch, aber ich habe ständig im Kopf, dass die Lehrer ja wissen, welche Empfehlung das Kind hat und sich evtl. schon ein Urteil gebildet haben? Oder ist das Blödsinn?

Hier im Landkreis gibt es eine Grundschule, die ihre Kinder mit Super-1er-Zeugnissen auf das Gymnasium schickt, diese Kinder stehen jetzt z.T. auf 4. Und ein Kind (war auf der Schule meiner Tochter) mit einem 2er Zeugnis von der Grundschule auf`s Gymnasium, er steht jetzt auf 2-3. Soviel dazu;-)...

lg

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Denke ich auch

Antwort von Birke am 14.05.2013, 9:31 Uhr

Ich denke, das die Lehrer vom Gymnasium aber auch wissen, wie streng an eurer Grundschule die Noten beurteilt werden. Bei uns gibt es eine Einteilung der Grundschulen in der die Prozentzahlen für Klassenarbeiten festgelegt wurden. An unserer Schule sind sie höher, an anderen niedriger.
Habe aber auch gehört, das die Schüler von "strengeren" Grundschulen an den weiterführenden auch besser vorankommen, da sie zb. auch Mappenführung etc schon gelernt haben.

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Re: Denke ich auch

Antwort von Maxikid am 14.05.2013, 9:37 Uhr

Bei uns an der Schule sind die Anforderung sehr hoch. Die Kinder die mit 3 oder 4 auf Gymnasium gehen (in HH braucht man keine Empfehlung), die werden dann oft zu den 1er und 2er Kandiaten, und andere Kinder mit Empfehlung und 1er und 2er schmieren dann auf dem Gymnasium ab.

Auf der einen Schule bekommt man noch mit 78 Punkten eine 2, bei uns braucht man min. 84 Punkte.

Maxikid

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Empfehlung @Maxikid

Antwort von olchifan am 14.05.2013, 9:53 Uhr

Letztendlich entscheiden hier ja auch die Eltern. Und dieses Gymnasium muss meine Tochter nehmen, da wir im Einzugsgebiet dieser Schule wohnen.

Gibt es denn bei euch gar keine Empfehlung der Lehrer?

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Re: Erst Gymnasialtrend, nun Realschulempfehlung

Antwort von Joy1 am 14.05.2013, 9:53 Uhr

Hallo,

nun ja, man kann es probieren, wenn man berechtigte Hoffnung hat, dass das Gymnasium die richtige Schule ist.
Du hast hier auch schon viele Empfehlungen bekommen. Und gleich vorweg, ich komme aus BW und weiß nicht, in wie weit hier Unterschiede in Inhalt und Anspruch an das Lernverhalten bestehen.

Was mich bei Deiner Schilderung etwas skeptisch in Bezug auf Gymnasium als erste Wahl macht, ist, dass Dein Kind zwar dort hin will (warum?) aber gleichzeitig nie gelernt hat.
Wenn ich etwas will, muss ich etwas dafür tun. Tu ich nichts, wirds auf Dauer auch nichts - einen Schulabschluss kann man sich nicht schenken lassen (i.d.R. ).

Bei uns war bis vor einem Jahr die Empfehlung noch bindend. Da haben sich die Kinder (und natürlich die Eltern) schon früh Gedanken gemacht, welche weiterführende Schule sie besuchen wollen und was sie bereit sind, dafür zu tun.
Ich würde dem Kind auf jeden Fall klar machen, dass sie mit "so gut wie gar nicht lernen" auch so gut wie gar nicht glücklich auf dem Gymnasium werden kann. Dort wird (zumindest hier in BW) eine Menge Eigeninitiative in Punkto Lernen, Wiederholen, Vertiefen verlangt. Die Stoffmenge der Klassenarbeiten ist teileweise so groß und zieht sich über lange Zeiträume, dass ohne regelmäßiges Wiederholen und einigermaßen strukturiertes Lernen kaum gute Note erreichbar sind.
Einfach nur im Unterricht aufpassen und die Hausaufgaben machen reicht nicht wirklich, wenn das Kind auch mal besser als eine 4 oder 3 schreiben will.

Dies nur als Denkanstoß, was so ein Kind, dass in der Grundschule nie lernen musste, erwarten kann.

Jedenfalls wünsche ich deiner Tochter viel Erfolg, egal wie die Entscheidung letztlich ausfällt.

Viele Grüße
Joy

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@Joy1

Antwort von Caot am 14.05.2013, 9:58 Uhr

Hier an unserer GS sagen die Lehrer: Der GS-Stoff muss beim Kind auch ohne lernen sitzen! An einer GS muss man nicht vor und für Tests lernen. Es reicht, wenn man im Unterricht aufpasst.

Ich denke, wenn man schon an der GS büffeln muss, was soll das erst an einem Gym werden? Dann doch eher nicht büffeln, aber eine gute Zensur.

Die Willigekeit zum lernen sollte jedoch vorhanden sein, da kann ich auf jeden Fall Dir zustimmen. DAS aber ist Schulformunabhängig, oder?

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@Olchifan

Antwort von Maxikid am 14.05.2013, 10:20 Uhr

Hallo,

doch gibt es. Dann hat man sehr, sehr gute Chancen an seiner Traumschule genommen zu werden. Gerade bei uns im Stadtteil und Umgebung gibt es sehr viele Gymnasien mit sehr großem Anlauf. Da suchen sich die Schulen ja erst einmal die Besten Kandiaten raus. Ohne Empfehlung muss man eher nehmen, was übrig bleibt.

Zu unserem Einzugsgebiet (Hamburg-Nord) gehören 7 (9) Gymnasien und 4 Stadtteilschulen.

Gruß maxikid

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Re: @Joy1

Antwort von Joy1 am 14.05.2013, 11:00 Uhr

Guten Morgen,

die "Wahrheit" liegt, wie so oft, gerne mal dazwischen.

Du hast Recht, wer für die Grundschule schon "büffeln" musste, weil er den Stoff sonst nicht verstanden hätte, hat schlechte Karten auf dem Gymi.
Doch zwischen "büffeln" und sich auf eine Arbeit vorbereiten liegen Welten. Wenn einem Kind gegen Ende der GS schon klar ist, dass es Sinn macht, vor einer Arbeit noch einmal ins Schulheft zu schauen und den Stoff der vergangenen Wochen Revue passieren zu lassen, ist es in der Regel gut vorbereitet.

Bei uns an der GS gibt es z.B. Übungswörter vor einem Diktat. Es gibt Rechenblätter mit Wiederholungsaufgaben vor einer Mathearbeit. In Sachkunde/HUS/MNK wird im Heft angekreuzt, was Thema in der Arbeit sein wird.

Warum sollten die Lehrer das tun, wenn man sich den Stoff nicht wenigstens anschauen sollte? Das beutet doch „lernen vor einer Arbeit“, nicht wahr?

Wahrscheinlich gibt es zwischen den Bundesländern doch so einige Unterschiede.
Hier hat ein Kind, das nicht gelernt hat zu lernen, auf dem Gymnasium nicht viel Spaß und muss ganz schnell zusätzlich zum fachlichen Lehrstoff noch eine deutliche Änderung seines Lehrverhaltens erlangen.
Dies meinte ich mit der Nachfrage, warum das Kind zwar auf das Gymnasium gehen will, aber dann nicht das nötige dafür tut (vor einer Arbeit in die Hefte schauen und ggf. etwas wiederholen/vertiefen).

Und ja, willens zu lernen, sollten alle Kinder sein. Jedoch wird bei uns im Gymnasium wesentlich mehr Eigenständigkeit erwartet, als auf der (Werks-)Realschule. Während dort noch sehr angeleitet wird, was wann zu tun und zu lernen ist, muss sich ein Gymnasiast in der Primarstufe schon den Unterrichtsstoff von mehreren Monaten für eine Klassenarbeit „reinziehen“. Wenn man da nicht lange genug vorher und regelmäßig wenigstens ein bisschen gelernt hat, schafft man keine halbwegs gute Note.

Viele Grüße
Joy

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Hä?

Antwort von Sailor am 14.05.2013, 11:49 Uhr

" Irgendwie habe ich auch die Befürchtung, dass die Lehrer, die Realschulkinder benachteiligen könnten... "

Hä?

Irgendwie bin ich heute so schwer von Begriff. Ich verstehe so vieles nicht.

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Natürlich Gymnasium!

Antwort von Hilfe- am 14.05.2013, 15:11 Uhr

Hallo Olchifan,
ich würde es mit dem Gymnasium versuchen.
Schöne Grüße Hilfe

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Re: Notenstufen

Antwort von Jule9B am 14.05.2013, 18:19 Uhr

Also ich denke auch, dass deine Tochter dann auch Einsatz hätte zeigen müssen, wenn sie aufs Gymnasium will. Sie hat sich da offenbar auf (vermeintlichen) Lorbeeren ausgeruht, und nicht den IEnsatz gezeigt, den man hätte erwarten können. Und der auf dem Gymnasium definitv erwartet wird. Mit einw enig mehr Einsatz hätte sie vielleicht ein 2er oder sogar besseres Zeugnis gehabt. Ich rufe immer genr nochmal die Bedeutung der Noten ins Gedächtnis:

http://www.code-knacker.de/notenstufen.htm

"Gut" heißt also "Die Leistungen entsprechen voll den Anforderungen".

Insofern MUSS man nicht so viele 1er vergeben, denn es ist eine besondere Note, die man vergibt, wenn die Leistungen eben den Anforderungen "in besonderem Maße" entsprechen, d.h. man ist da echt superduper. ;) Besser als die anderen, die den Anforderungen ja bereits voll gerecht werden.
Ab der Note "befriedigend" entspricht man "nur" "im Allgemeinen" den Anforderungen, also eben auch mal hin und wieder NICHT.

Insofern ist es völlig in Ordnung, dass man keine 1en inflationär verteilt, es sei denn man hat eine Klasse mit lauter Überfliegern.

Jule

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Wir leben jetzt "stressfrei"... :)))

Antwort von Timtom am 14.05.2013, 22:08 Uhr

Moin auch aus Nds,
bedingt durch 1.000 Faktoren in unserem Leben ( die kids wurden im Ausland eingeschult und sind erst seit diesem Schuljahr in einer deutschen Schule, ich habe neuerdings Krebs und stecke in der Chemo und wir haben in unserem Freundeskreis mal geschaut nach welchen "Schulkarrieren" die Menschen nun in welchen Leben stecken...), haben wir gerade ein familieninternes Resümee gezogen und beschlossen, dass wir auf die Empfehlung und Bewertungen der Grundschule pfeiffen (solange wir unsere Kinder cool finden und das Gefühl haben, dass es ihnen seelisch gut geht).
Sie werden beide (7 und 9, beide 3.Klasse, in derselben Klasse) zur Gesamtschule gehen und da sie clever sind, ihren Weg gehen ... mit oder ohne Umwege, selbstbestimmt und solange sie möchten von uns unterstützt.
Eine naive Idealvorstellung?! Nun wir haben beschlossen es ist einen Versuch und ein wenig Anstrengung und Nerven wert...
Wenn einer Bock auf ein Treffen in 15 Jahren hat weil er auf Kinderolympiade steht... ich bin seeeeehr gespannt darauf und auf alle Fälle dabei ( auch auf die Gefahr hin zwei, am Grundschulschnitt gemessen, missratene Exemplare präsentieren zu müssen :) !.
Wie gesagt, alles sehr "anders" bei uns, aber irgendwie sind wir stolz drauf und wild entschlossen das jetzt so durchzuziehen.
Different is beautiful - und normal für die Anderen!!!

Und was hat sich geändert in den letzten Monaten?!
Die Kids bringen plötzlich, maximalentspannt gute Noten mit nach Hause, donnern die HAs in 5 und weniger Minuten hin, und Antworten auf die Frage wie Schule ist mit: " Oooch, erstmal egal, aber wenn ich mir später die Fächer aussuchen kann, dann mach ich nur noch...."
Sohn will eine Tischlerlehre machen und Designer werden und Girlie eine private Chinesischlehrerin weil sie ja allein nicht weiterkommt und ein Jahr nach China will ... Seit sie drei ist!!!!

Lange Rede kurzer Sinn:
Pfeiff auf die Empfehlung und frag' Deine Tochter worauf sie Bock hat, zeige ihr die Möglichkeiten ihre Ziele zu erreichen und wenn sie ein richtiges Ziel hat wird sie freiwillig darauf hinarbeiten.... kein Mensch wird ab dem übernächsten Jahr je wieder nach Der Laufbahnempfehlung fragen!!!!

LG Patty, voll philosophisch heute und im Sabbelwahn ...

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Re: Wir leben jetzt "stressfrei"... :)))

Antwort von Silke11 am 14.05.2013, 22:47 Uhr

das tut mir sehr leid für dich, alles Gute!

LG

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Re: Wir leben jetzt "stressfrei"... :)))

Antwort von Timtom am 14.05.2013, 23:32 Uhr

Danke Silke, aber es ist wie soooo vieles Einstellungssache und meine Krankheit war nur der Auslöser für's Umdenken, der Grund dafür war eher der Auslandsaufenthalt vorher und die Perspektivänderung im Blick auf unser wirklich schönes, aber auch leider wirklich verwöhntes Land ... Du weißt schon... Das Wesentliche ist ist für die Augen unsichtbar ...geklaut und bestimmt auch falsch zitiert, aber ... how true
Ich hab übrigens eine ziemlich gute Prognose... gibt's auch bei Krebs... das ist es also nicht ...
LG Patty

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das ist zu schlecht für ein gym, sorry. das wäre hier in by hauptschule.

Antwort von eva+kids am 15.05.2013, 14:21 Uhr

tu ihr das nicht an...

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stimmt nicht

Antwort von Miolilo am 15.05.2013, 17:03 Uhr

"das wäre hier in by hauptschule."


"Sie hat in Mathe und Deutsch jeweils eine 3, Deutsch 3+ (letztes Halbjahr war es noch eine 2-), der Rest 2. "

Deutch 3
Mathe 3
Sachunterricht 2
(weil: der Rest 2)

-> Realschule

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@Timtom

Antwort von RR am 15.05.2013, 17:23 Uhr

Hallo
auch von mir alles Gute für deine Gesundheit!

Aber mit dem Umdenken - da hast du völlig Recht! Mein Vater war auch sehr ehrgeizig in jungen Jahren, unbedingt ein eig. Haus, er wollte sich unbedingt (Schreiner) selbstständig machen etc.... und dann ? Mit 40 hatte er MS u. es gerade so geschafft das Haus abzahlen zu können..... Plötzlich zählten andere Dinge, alles stand in einem völlig anderen Licht!

Die andere Frage ist doch auch noch die: welche Berufe werden in 10 Jahren (u. noch später) gebraucht werden? Die Bevölkerung wird älter, weniger "junge" wachsen nach.... Braucht man für diese Berufe Abi oder kann man sich eher gleich nach was anderem umsehen?

Ich finds auch toll wenn Kinder schon so "Vorstellungen" vor Augen haben von ihren späteren Berufen. Auch wenn es in den seltensten Fällen wirklich so ist am Ende.... Aber sie haben schon mitbekommen: für sein Geld muss man definitiv arbeiten!

viele Grüße u. alles erdenklich Gute für dich!

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Aber die AP ist doch in Nds...

Antwort von Timtom am 15.05.2013, 18:09 Uhr

... also locker bleiben!
Wo die Grundschulbildung besser ist... Zu der Diskussion reicht nichtmal ein ganzes eigenes Forum, aber Tatsache ist, hier oben läuft's eh anders und der Eltern/Kindswille zählt und auch hier gibt's schlaue Menschen und Idioten.
Ich finde da sortiert sich im Norden wie im Süden eh jeder selbst ein, manch einer vielleicht schon in der Grundschule, aber psychologisch dafür "vorgesehen" , würde ich sagen, ist die Pubertät.
Also
LG
Patty

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Re: das ist zu schlecht für ein gym, sorry. das wäre hier in by hauptschule.

Antwort von olchifan am 15.05.2013, 19:19 Uhr

Hauptschule, ganz sicher....!

Und wer geht auf`s Gymnasium und die Realschule?

Sorry, aber wenn das so wäre, dann würden ja 3/4 der Schüler auf die Hauptschule gehen.

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Re: das ist zu schlecht für ein gym, sorry. das wäre hier in by hauptschule.

Antwort von Timtom am 15.05.2013, 19:31 Uhr

Olchi, nicht aufregen, in Bayern wir die Elite eben schon in der Grundschule rausgesiebt....sei froh, dass Du im Norden bist, schaut Eu h das Gym nochmal an und redet falls möglich mal mit dem Direx, der wird an seiner Schule mehr Erfahrungen haben als wir hier im Forum... frag Deine Tochter und meld sie nach Bauchgefühl an wo IHR denkt!!!
Das wird für Euch auch richtig sein! Kinder können sich selbst meist seeeeehr gut einschätzen!!!
Einen guten Start in der Neuen und erstmal schöööööne Ferien ( viiiiel wichtiger!) wünscht
Patty

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Timtom

Antwort von olchifan am 16.05.2013, 10:11 Uhr

Hallo,

kannst du mir mal erklären, wo genau(er) die Unterschiede zwischen bspw. Niedersachsen und Bayern liegen? Würde mich wirklich interessieren;-)...

Und wo bist du jetzt beheimatet*g*?

lg

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Re: Timtom

Antwort von Timtom am 16.05.2013, 12:53 Uhr

Hallo olchi,
wir wohnen in Friesland, also Nds. aber ich habe ein paar Jahre in Bayern gelebt ( okay in München) und war immer ein großer Fan von klassischen (am besten altsprachlichen oder humanistischen Gymnasien).
Nachdem ich in By unter lauter gestressten Müttern überdie Familienplanung nachgedacht habe, und danach genauso lange als maximalentspannte Privatschulmami in England, meinen Kindern einfach beim Lernen zusehen konnte ... haben wir uns für den relaxten Weg entschieden... wir lassen die Kids machen ... darauf hat sie die engl. Schule allerdings gut vorbereitet, auch wenn sie mit dem offenen Wochenplankonzept in ihrer Klasse Null klarkommen und es hassen... für's gute Mittelfeld reicht's auch ohne Begeisterung.

Die aktuellen Unterschiede im tollen Bildungsföderalismus kann ich Dir aber nicht erläutern, dazu kenne ich mich viel zu wenig aus, ich bin nur froh, dass unsere Kinder hier in die Schule dürfen!

LG Patty

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Realschule wäre unsere Wahl

Antwort von Vesna am 16.05.2013, 23:51 Uhr

Lieber eine gute Realschülerin, die nach der 10. noch weitermacht, als ne schlechte Gymnasiastin, die sich immer so durchhangelt.

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