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Geschrieben von anbeni am 21.05.2009, 14:40 Uhr

buch zum lesen lernen gesucht

mein sohn (5) schreibt schon seit einigen monaten mit begeisterung buchstaben und hat spass daran wörter selbst zu schreiben. natürlich klappt das nicht immer (z.b. wird eine oma zur oa oder so). jetzt sagt er, er möchte auch lesen lernen. allerdings hat er noch nicht den dreh raus, wie man buchstaben zu wörtern zusammenzieht und manchmal erkennt er wortbilder, aber oft ist es noch raten. aber, er möchte es gern können und überlegt immer wieder, wie man manche wörter schreibt und welche buchstaben er irgendwo erkennt.

da wir sehr viel lesen (eigentlich schon lange bücher wie die 3 ??? kids und so), hab ich mit ihm ein paar lesebilderbücher, wo hauptwörter durch bilder ersetzt werden, gelesen. aber, irgendwie reißen die geschichten da meistens nicht so wirklich vom hocker. jedenfalls mag er diese bücher nicht so. auch die bücher der ersten lesestufe sind für das erste lesen lernen eigentlich noch zu kompliziert (ich meine nicht den inhalt, sondern die anzahl der wörter).

kann mir jemand ein buch oder beschäftigungsheft oder lük heft oder so empfehlen, wo nur einige wenige wörter geschrieben stehen,vielleicht in zusammenhang mit bildern, die sich für die ersten leseschritte eignen?

und bitte nicht falsch verstehen. er muss nicht vor der schule lesen können, aber ich fände es schade, wenn ein bestehendes interesse daran einfach unterdrückt wird.

ich hab gesehen, daß es die lükhefte "ich lerne lesen" und "das kleine lesefrühstück" gibt. sind die eher was für erstklässler oder durchaus für erste leseschritte geeignet?

lg anja

 
9 Antworten:

Re: buch zum lesen lernen gesucht

Antwort von Spellbound am 21.05.2009, 20:26 Uhr

"Der rote Gockel " ?
Meine Tochter liest ihn gern , ist eine Fibel für die 2. Klasse aber ich denke geht auch gut für die erste Klasse bzw. Leseanfänger.

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Re: buch zum lesen lernen gesucht

Antwort von Birgit67 am 22.05.2009, 16:49 Uhr

auch wenn es Dir nicht gefällt: Aber was macht Dein Sohn wenn er dann in die Schule kommt?????

Wenn er lesen lernt vor der Schule dann wird es automatisch gehen - einfach so. Mein Großer hat einfach angefangen vorzulesen was er unterwegs erkannt hat - auch vor der Schule und hat dann ganz schnell und gut lesen gelernt.

Aber jede Schule ist anderst - unsere konnte vom System her gut auffangen dass er viel konnte und ihm nicht langweilig wurde - aber nicht jede Schule ist so.

Ich finde es schade wenn man schon so früh anfängt Bücher vorzulesen die eigentlich vom Alter her noch gar nicht für das Kind bestimmt ist - was soll er denn lesen wenn er 8/9 Jahre ist wenn jetzt schon die Bücher für dieses Alter gelesen werden???

In Büchereien gibt es so schöne Leseanfängerbücher die dem Alter gerecht sind - greif nicht so weit vor du machst Dir keine Freude damit.

Sicher soll man Kinder nicht bremsen - aber wenn es von alleine kommt dann ist es O.K. - aber jetzt dem Lesenlernen durch die Schule vorgreifen finde ich persönlich nicht so gut, denn oft ist die Langweile dann vorprogrammiert und es ist doch noch ein Stück bis zur Schule.

Laß ihn für sich üben - wenn es klappt o.K wenn nicht dann vertröste ihn auf die Schule

Gruß Birgit

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Re: buch zum lesen lernen gesucht

Antwort von sonjaundjustin am 22.05.2009, 18:13 Uhr

Hallo

Vorab: damit nicht der Gedanke aufkommt ich wäre neidisch auf das was Dein Sohn kann: mein Sohn war auch lange vor der Schule sehr weit im logischen Denken und rechnen.

Das was ich Dir jetzt schreibe sind einfach nur Erfahrungswerte einer Mitleidensgenossin die ein 3 Jahre älteres Kind hat!

Mein Sohn konnte mit 2 1/2 Jahren die Zahlen von 1 bis 10. Plötzlich fing er mit Autokennzeichen an. Mama wie heisst die Zahl? usw.. Ein paar Wochen später fing er, von sich aus, damit an wenn ich ihm das Kennzeichen z.B. 899 vorlas: Mama danach kommt die 900, nicht wahr?
Mann kann sich vielleicht vorstellen wie verdutzt ich in dem Moment war.....
Auch mit dem Alphabet ging es so weiter: als er 3 war bekam er von der Oma einen Buchstabenbaum, so ein elektronisches Gerät das einem bei drücken der entsprechenden Tasten erzählte "A" wie "Apfel" usw. Das hatte er nach ein paar Tagen raus. Mathematisch entwickelte er sich zeitgleich weiter......ohne das er irgendwelches "Input" bekam.

2 Jahre später: Mein Sohn(mittlerweile 5) hat sich wirklich ganz alleine (ohne von mir Bücher oder sonstiges gekauft, oder mit ihm "geübt") alleine einen grossen Teil der Multiplikation beigebracht.
Er sass zum Beispiel vor der Fernseher, drehte sich um und sagte: Mama, 3x5+2 sind 17, oder?
Im "Lesebereich" hatte sich in der ganzen Zeit nicht wirklich viel getan, obwohl ich ihn in dem Bereich doch ein bisschen versucht habe zu "fördern". Da ich halt unheimliche Leseratte bin hätte ich halt schön gefunden wenn sich ihm die Welt des Lesens so schnell wie möglich eröffnet hätte. Er konnte zwar Worte wie Oma, Ball, Papa, Mama etc. lesen und schreiben, aber hättest Du ihm ein Buch hingelegt hätte er Dich eher gespannt angeschaut was Du ihm jetzt vorliest.

Warum ich das schreibe? Merkst Du was?:
In dem Bereich wo ich ihn versucht habe zu unterstützen, hat sich nicht wirklich ungewöhnliches getan.
Der Bereich dem ich gar nicht soooo viel Beachtung schenkte (ich fand es zwar verblüffend, aber habe es nicht weiter "verfolgt") entwickelte sich ohne grossartige Hilfsmittel immer weiter.

Mittlerweile ist mein Sohn im 2. Schuljahr. Von den meissten als "Mathefreak" tituliert( was aber nicht böse gemeint ist, gehört zu ihm wie andere z.B. blonde Haare haben ) ihm lesen/ schreiben ist er zwar ein guter Schüler, ich würde aber nicht sagen das er sich aus der Masse raushebt.

Was ich mit dem ganzen Sermon eigentlich sagen möchte:
wenn Dein Kind ein wirkliches Interesse am lesen hat, wird es das ohne grossartige Hilfsmittel lernen!
Wenn Du sagst er hat kein Interesse an den Erstlesebüchern mit Bildern (hatte meiner nämlich auch so gaaaaaaaar nicht) dann will Dein Kind auch noch nicht von sich aus lesen lernen. Er versucht es vielleicht um Dir zu gefallen (weil er mitbekommt wie "toll" Du das findest) aber so richtig Interesse oder auch "Lust" darauf ist noch nicht da.

Du könntest es Deinem Kind evtl. mit diversen Hilfsmitteln eintrichtern, aber ist es das wirklich wert?
Wie gesagt: auf Fragen antworten und unterstützen ist was anderes als mit 1000 Hílfsmitteln dem Kind versuchen etwas einzutrichtern.

Was Du machen kannst sind Wortspiele: z.B. bei "Apfel": was meinst Du welcher, Buchstbabe ist am Anfang oder Ende?
Solche Sachen reichen voll und ganz, alles andere kommt von selber

Ich möchte auch zum Schluss nochmal schreiben; ich unterstelle Dir nicht das Du versuchst Deinem Sohn etwas einzutrichtern! Ich weiss aber das man als Mutter/ Vater dazu neigt das Interesse gleich zu überfordern und damit eher zum Stillstand zum bringen!

LG Sonja

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@sonjaundjustin

Antwort von anbeni am 22.05.2009, 18:47 Uhr

hab dir ne pn geschrieben. lg anja

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Re: @anbeni

Antwort von Philli am 23.05.2009, 0:10 Uhr

Hallo!

Ich kann dir da auch nur den gleichen Rat geben: Wenn dein Sohn lesen lernen möchte, dann wird er es lernen, ob mit oder ohne dein zutun! Meine Tochter, mitlerweile auch 5, liest seit fast einem Jahr von ganz alleine! Sie hat ewig ihren Bruder und mich nach den Bchstaben befragt und plötzlich konnte sie es. Mitlerweile liest sie mindestens wie ein zweitklässler, wenn nicht besser.
Aber besonders glücklich macht es mich nicht! Stolz, ja - aber was wird denn wenn sie nächstes Jahr in die Schule kommt? Icj weiß echt nicht wie das werden wird und es macht mir Angst!
Ich finde es richtig das du seine Leidenschaft bemerkt hast und auch versuchst ihm zu helfen. Aber lass ihm die Zeit die er selber benötigt, vielleicht ist es besser wenn er nicht so früh lesen lernt?

LG
Isa

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@anbeni hast pn lg aber o.T.

Antwort von sonjaundjustin am 23.05.2009, 9:23 Uhr

gsdg

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Nur ganz kurz....

Antwort von sumse am 23.05.2009, 11:04 Uhr

Hier wird immer wieder das Argument angeführt "Die Kinder langweilen sich dann in der Schule". Falsch!
Die Kinder kommen nunmal mit völlig unterschiedlichen Voraussetzungen in die erste Klasse. Einige sind im sozialen Bereich sehr weit entwickelt, andere haben sich bereits den Zahlenraum bis 100 erschlossen und wieder andere können schon ein wenig lesen bzw. Buchstaben zu Wörtern zusammenziehen.
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass sich diese Unterschiede im Verlauf recht schnell relativieren.
Schule besteht nicht nur aus Lesen lernen. Es stürmen vielfältige Anforderungen auf die Kinder ein und eigentlich hat jedes Kind im ersten Schuljahr genug zu tun.
Oft genug habe ich schon erlebt, dass ein Kind, das "lesen" konnte bei Schuleintritt und von mir auch entsprechendes Futter bekam, ruckzuck von anderen Kindern in dieser Fähigkeit überholt wurden. Oft von Kindern, die sich bis zu ihrer Einschulung nicht einen Deut für Buchstaben interessierten.
Gerade Kinder, die von zu Hause vermittelt bekommen, wie "toll" sie das alles schon können, neigen dazu, sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen :-)
Wenn dein Sohn sich jetzt für das Lesen interessiert, kannst du ihm ruhig entsprechendes Futter anbieten. Das heißt weder, dass er sich später in der Schule langweilt, aber eben auch nicht, dass sich daraus signifikante Vorteile ergeben.
LG sumse

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Re: buch zum lesen lernen gesucht

Antwort von Foreignmother am 23.05.2009, 20:39 Uhr

Die LUK-Hefte machen auch Vorschulkindern ab ca. 4 Jahren schon Spass. Einfach ausprobieren, so teuer sind die ja auch nicht.
Gruss
FM

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Re: buch zum lesen lernen gesucht

Antwort von sumaan am 25.05.2009, 12:42 Uhr

Versuche es doch mal der "Lese-Maus"-Reihe. Die kriegst du in jedem Buchhandel und ist gerade für Vorschüler geeignet. Die bauen dann übrigens auf mit Lese-Spatz, Lese-Löwe etc. je nach Alter des Kindes. Also ideal zum Lesen lernen.

Mein Sohnemann (8 Jahre) hat sich schon zu den Lese-Piraten "hochgearbeitet".
LG

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