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Geschrieben von juniornasi am 21.07.2010, 13:34 Uhr

1.Schuljahr gelaufen, Mitarbeit ist zu wenig

Hallo,

unser Sohn hat die 1. Klasse hinter sich gebracht. Danach hat mir die Lehrerin gesagt, er müsse noch mehr mitmachen im Unterricht. Er meldet sich fast gar nicht und träumt manchmal weg, geht immer wieder auf die Toilette um sich evtl. weitere Pausen zu verschaffen.
Gibt sich soetwas evtl. noch, wer hat auch Erfahrung damit?
Mehr als erklären kann ich es ja nicht, oder?

Sonst ist er ein selbtbewußtes, nicht schüchternes Kind, aber im Unterricht nehme ich mal an hat er vielleicht Angst vor Versagen und ist deshalb schüchtern?
Mündliche Arbeitsaufträge kann er wohl auch nicht immer gleich umsetzen, dabei nimmt er das Gesprochene nicht richtig auf ist vielfach abwesend!?

Die schulischen Leistungen sind ansonsten völlig in Ordnung, aber etwas aufmerksamer wäre es sicher besser.

Über Tipps und Anregungen wäre ich dankbar.

Viele Grüße und DANKE
Sandra

 
7 Antworten:

Re: 1.Schuljahr gelaufen, Mitarbeit ist zu wenig

Antwort von mulle11 am 21.07.2010, 13:39 Uhr

Ist bei uns auch so. Allerdings kommt mein Sohn jetzt schon in die dritte Klasse. Erst beim letzten Elternsprechtag im Mai, hat uns die Lehrerin
darauf hingewiesen, daß er sich nicht so am Unterricht beteiligt und deshalb sogar zwischen zwei Noten steht.
Mir war ehrlich gesagt nicht bewusst, daß dies ausschlaggebend sein kann.
Habe ihm dann jeden morgen gesagt, melde dich doch einfach, denn die Lehrerin sagte, wenn sie ihn drannimmt, dann hat er immer eine Antwort.
Ansonsten, hier zuhause, steht der Mund nicht still.
Auch mit der Konzentration hat er Schwierigkeiten. Er hat es jetzt, aber dadruch das wir es von der Lehrerin wussten, daß er mehr im mündlichen tun kann, geschafft und hat auf dem Zeugnis die jeweils bessere Note bekommen.
Also immer wieder darauf hinweisen.

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Re: 1.Schuljahr gelaufen, Mitarbeit ist zu wenig

Antwort von Suki am 21.07.2010, 14:17 Uhr

meine cousine hat die ersten beiden schuljahre mit keinem lehrer gesprochen, auf keine frage geantwortet. sehr stur war sie.
dieses jahr hat sie abitur gemacht.

lass deinem kind zeit. entweder wird die mitarbeit mehr oder eben nicht. ich finde es nicht tragisch, solange die noten in den fächern ok sind.

lg suki

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Re: 1.Schuljahr gelaufen, Mitarbeit ist zu wenig

Antwort von kanja am 21.07.2010, 15:54 Uhr

Hallo,

bei meinem Sohn ist das fast genauso. Er beendet nächste Woche die erste Klasse. Seine Leistungen sind ebenfalls gut, aber Schule ist einfach nicht "sein Ding". Er geht ganz gerne, aber spielen ist ihm lieber . Ich habe noch eine Tochter, die in der 3. Klasse ist und sehr, sehr gerne in die Schule geht. Deswegen muss ich mich immer bremsen, die beiden Kinder nicht zu vergleichen. Er macht seine Sache gut, hat aber andere Lieblingsbeschäftigungen. Ok, das ist dann eben so.

Genießt die Ferien und dann schau weiter, wie es läuft! Das wird schon, da bin ich mir sicher.

lg Anja

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Re: 1.Schuljahr gelaufen, Mitarbeit ist zu wenig

Antwort von Tinai am 21.07.2010, 17:04 Uhr

Hallo,

ganz ähnlich war es bei meinem Sohn nach der 1. Klasse auch. Er lässt sich auch heute noch leicht ablenken und er ist jetzt viertklässler.

In der ersten Klasse war er zwar physisch anwesend aber ständig woanders. Die Lehrerin ist sehr nett darauf eingegangen. Sie hat darauf geachtet, dass er so sitzt, dass ihn möglichst wenig ablenkt.

Außerdem hat er Instrumentalunterricht bekommen und hat begonnen im Chor zu singen. Beides - davon bin ich überzeugt - hat seine Konzentrationsfähigkeit und sein Selbstbewusstsein erheblich gefördert. Er hatte Erfolgserlebnisse außerhalb der Schule und hat sich auch in der Schule öfter zu Wort gemeldet.

Gruß Tina

PS: Er ist ein sehr guter Schüler, trotz seiner temporären Abwesenheit. Denn auch heute ist er immer noch leich abzulenken.

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Re: 1.Schuljahr gelaufen, Mitarbeit ist zu wenig

Antwort von liha am 21.07.2010, 17:33 Uhr

Ich würde mit der Lehrerin sprechen, wie ihr ihn da fördern/ fordern könnt.
Wenn er sich von sich aus nicht meldet, kann sie ihn vielleicht einfach mal öfter auffordern.
Aber nur, wenn sie sicher ist, dass er auch die antwort weiß, damit sie ihn nicht bloß stellt.
Und dass sie ihn dann auch verstärkt lobt.
Kann mir vorstellen, dass es dann irgendwann von selber kommt, wenn er merkt, dass Mitarbeit gar nicht weh tut.

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Re: 1.Schuljahr gelaufen, Mitarbeit ist zu wenig

Antwort von Birgit67 am 22.07.2010, 8:56 Uhr

die einen so die anderen so - manche muss der Lehrer einfach unter seiner Mithilfe dazu bringen zur Mitarbeit. Mein Großer mit 12 meldet sich immer noch nur wenn er absolut nicht drum rum kommt und merkt es langsam dass es in den Noten sich wiederspiegelt.

Mal sehen bis wann er es sich verinnerlicht hat dass Mitarbeit auch eine Note ist er kommt jetzt nach den Ferien in die 7.

Gruß Birgit

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Die Lehrerin braucht dringend eine Belebung

Antwort von Franz Josef Neffe am 22.07.2010, 20:40 Uhr

Dein Junge ist ein Gentleman. Sein Gebaren ist eine klare Botschaft seines UNBEWUSSTEN, das ist die Instanz, die fürs Überleben zuständig ist, und die sagt: "Es ist stinklangweilig hier! Ich weiß überhaupt nicht, was ich hier soll! Ich glaub, ich bin am, falschen Planeten! Das ist doch alles nur aufgeblasene Kacke, worum es hier geht! Draußen vor der Tür wäre wenigstens die Realität! Ok, ich lass ihr den Körper hier für die Statistik, aber ich gehe mal ineine Welt, wo GEIST noch vorkommt!"
Leider kam in der Ausbildung der Kollegin weder das Unbewusste noch Geist vor; das sind Fremdwörter in der Pädagogik. Als Ich-kann-Schule-Lehrer finde ich, Dein Junge ist der einzig Normale in diesem Spiel - seinev Reaktion ist noch (!) angemessen. Ich würde ihm erst mal gratulieren, dass er noch wahrnehmen und reagieren kann. Dann hätten wir eine Basis, auf der wir uns überlegen könnten, wie wir - weiterhin so gentlemanlike - die Lehrerin wissen lassen, dass LEHREN bedeutet: begeistert und mit SOGwirkung im LERNEN vorauseilen. Wir würden ihr helfen, dass wir statt des dämlichen Lehrplanvollzugs miteinander was erleben und dabei mindestens fünfmal soviel lernen können - mit Hochgenuss. Wir würden einfach die Atmosphäre dafür etwas verändern, indem wir uns nicht mehr zurückziehen sondern den Kräften in ihr gezielt STÄRKUNG zudenken, die sie dringend entwickeln sollte, einfach weil es GUTE Kräfte sind. Das sind z.B. ihre verkümmerte Souveränität und ihr Interesse an lebendigen Entwicklungen und den Kräften des Lebens. Diese Kräfte in ihr würden wir bewundern und, was würde geschehen? Nun, sie würden wachsen und sich bemerkbar machen, und das würde nach und nach alles verändern. EIN KLEINER JUNGE würde es verändern. Und er würde dabei seine wahre Größe erkennen und sie leben lernen. Und von seinem Beispiel könnten wir anderen lernen, es nachzumachen und uns diesen Genuss auch zu verschaffen.
ich grü´ße freuzndlich.
Franz Josef Neffe

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