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Geschrieben von Lina_100 am 28.10.2011, 14:04 Uhr

Trauer und Wut

Hallo,

Die Mütter, die Trauer und Wut über einen ungewollten KS verspüren empfinden anscheinend Trostversuche in die Richtung "versuche das Positive zu sehen" als störend, was ich zum Teil verstehen kann. Was ich nicht verstehen kann ist, wenn man ein massives Problem mit dem Geburtsverlauf hat und sich dann keine professionelle Hilfe sucht. Als Mutter hat man Verantwortung für sich selbst und seine Kinder, da gehört die eigene psychische Stabilität dazu. Gibt es ein Problem muss man es besonders im Interesse seiner Kinder angehen.

Jedes Geburtserlebnis kann traumatisch sein, es muss einen aber nicht dauerhaft belasten, wenn man sich um Hilfe bemüht.

 
15 Antworten:

Re: Trauer und Wut

Antwort von Pat11 am 28.10.2011, 15:54 Uhr

Hallo Lina,
sicherlich hast du Recht, aber es ist gar nicht so einfach jemanden zu finden der sich damit auskennt. Ich habe gleich nach dem KS eine Depression entwickelt. Im Krankenhaus haben sie mich nach vier Tagen entlassen. Zuhause angekommen ging es mir immer schlechter. Am selben Tag mit ich zu meiner Gyn. gefahren sie kennt sich nicht mit der Wochenbettdep. aus hat aber alles versucht mir zu helfen und alle möglichen Psych. angerufen. Alle Therapeuten haben frühestens in 6 Wochen Zeit, meine Ärztin hat alles versucht und hat nach langem hin und her jemanden gefunden der 25 km entfernt ist. Aber wir sind hingefahren. Ich muss dazu sagen, wir wohnen in keinen kleinem Dorf wir wohnen in Hamburg. Also leichter gesagt als getan.
Viele Grüße
Pat

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Re: Trauer und Wut

Antwort von Joanna77 am 28.10.2011, 18:45 Uhr

ich wohne auch in HH habe aber was die Betreuung angeht wirklich Glück gehabt. Nachdem ich entlassen wurde bekam ich auch eine Depression und darauf hin 2 Tage später nach der Entlassung 41 Grad Fieber. Bin ins Krankenhaus und wurde schon vor Ort psychologisch betreut.

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Re: Trauer und Wut

Antwort von Pat11 am 28.10.2011, 19:01 Uhr

Hallo Joanna,
da hast du wirklich Glück gehabt bzw. ich Pech. Mein Mann hat damals auf der Station angerufen und die haben nur gemeint: Wir haben ihre Frau aus der Wochenbettstation entlassen und dürfen sie nicht wieder auf der Station aufnehmen. Wir sollen woanders hin, aber wo??? Dies von einem großem KH :o(
Viele Grüße und einen schönen Abend

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Re: Trauer und Wut @ Pat

Antwort von Lina_100 am 28.10.2011, 22:02 Uhr

Hallo,

Das tut mir leid. Du hast aber gehandelt. Ich weiß wie schwer es ist. Auch wenn wenn es dir jetzt nicht mehr hilft, es gibt zum Glück auch Selbsthilfegruppen, zB www. schatten-und-licht.de

VG

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Re: kann ich nicht verstehen!!

Antwort von Baby_2011_Xx am 29.10.2011, 11:45 Uhr

es ist doch völlig wurst wie das Kind auf die Welt kommt, klar wenn man keinen Kaiserschnitt will, aber man einen machen musste ist es zwar schade, aber lieber ein gesunden Kind wie eins das hinerher was hat doer Krank ist oder bei der Geburt stirbt...

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Re: kann ich nicht verstehen!!

Antwort von maleja am 29.10.2011, 12:11 Uhr

Darum geht´s doch gar nicht. keine Mutter wird sagen, lieber Risiko anstatt eines KS. Das ist doch klar. Aber wie man sich danach fühlt, ist eben eine andere Sache. Manchen Mütter macht es null und gar nichts aus, manche haben postnatale Depressionen. Und zwar richtig heftigst. Und Schwierigkeiten, das Kind anzunehmen. Schwierigkeiten, sich als "richtige" Mutter zu fühlen.
Ob Du das verstehen kannst oder nicht, spielt hier wohl keine Rolle.

Es gibt viele Menschen, die Depressionen nicht verstehen können. Un de sgibt viele Menschen, die sich wegen Depressionen umbringen. So, und nun? Hat es ihnen was genützt, dass viele sie nicht verstehen konnten? Also, so einen blöden Satz hättest Dir echt sparen können.

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Re: kann ich nicht verstehen!!

Antwort von Baby_2011_Xx am 29.10.2011, 14:02 Uhr

man kann auch Depressionen bekommen ohne Kaiserschnitt. und wenn man welche hat dann geht man zum Arzt und lässt sich helfen.. ich hab hier noch keine Frau erlebt dir ihr Kind nicht annehmen kann nur weil sie einen Kaiserschnitt hatte... udn Wochenbettdepressionen sind völlig normal und kann man auch sehr gut behandeln

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@Baby2011

Antwort von MaSchie26 am 29.10.2011, 14:19 Uhr

"und wenn man welche hat dann geht man zum Arzt und lässt sich helfen

Au weiaa!!!!!!!!!!!"

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Re: @Baby2011

Antwort von Bajuli am 29.10.2011, 14:42 Uhr

Warum, was ist an der Aussage falsch???

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Re: @Baby2011

Antwort von Baby_2011_Xx am 29.10.2011, 15:21 Uhr

was ist daran bitte au weiaaa?? meine mutter hatte auch schon solche Fälle in ihrer Praxis na und genauso auch mein papa und wenn man sowas hat dann lässt man sich hlefen oder eben auch nciht.. da kann jeder machen was er will

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Re: @Baby2011

Antwort von maleja am 29.10.2011, 17:31 Uhr

eben. Ich sprach ja auch nicht davon, dass nur KS Mütter Depressionen haben. Aber es gibt eben Mütter, die nach einem KS zu einer postnatalen Depression kommen. natürlich gibt es auch Spontanmütter, die dazu kommen. Allerdings gibt sich das in diesem Falle meistens nach einigen tagen wieder. Während einKS schon mal ein ganzes Leben lang einen beeinflussen kann.
Und natürlich kann man dann zum Arzt gehen und sich behandeln lassen. Ich hab auch nichts anderes geraten.
Ich fand nur Deinen Spruch, dass Du das nicht verstehst so was von daneben und dämlich, das konnte ich nicht unkommentiert lassen.

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Re: @Baby2011

Antwort von Pat11 am 29.10.2011, 19:34 Uhr

Hallo Baby2011,
schön das deine Mutter und dein Vater so welche Fälle in ihrer Praxis behandeln, aber anscheinend weißt du nicht wie sich solche Mütter in der Situation fühlen oder??? Sonst würdest Du hier nicht so etwas schreiben! Und natürlich versucht man alles, damit es einen wieder gut geht. Aber so schnell schlagen die Medikament auch nicht an. Und ich wollte und will immer nur das BESTE für meine Tochter.
Gruß
Pat

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Re: P.s.

Antwort von Pat11 am 29.10.2011, 19:39 Uhr

Stimmt habe in Google auch gelesen, dass die Wochenbettdep. ca. 15% der Frauen haben sollen. Meine Hebamme mit über 30 Jahren Berufserfahrung hat mit mir zusammen 2 Fälle gehabt. Und meine Frauenärztin ca. 20 Berufserfahrung hatte angeblich noch keinen Fall. Schon Komisch oder

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Re: Trauer und Wut

Antwort von Rassel2011 am 29.10.2011, 20:12 Uhr

Ich sehe das ähnlich. Anfangs war ich sehr traurig darüber, keine "normale" Geburt gehabt zu haben. Und wirklich schön, war die (sekudäre) Sektio ja nun nicht... Ich hatte eine PDA, deshalb blieb mir die Vollnarkose erspart. Aber, die Dinge an die ich mich erinnere, sind schon irgendwie beängstigend, zumindest empfinde ich das so. Ich hatte auch Schmerzen während des KS, nicht dolle, aber immerhin, vielleicht hat die PDA nicht hundertproztig gewirkt, ich weiss es nicht. Mittlerweile bin ich überhaupt nicht mehr traurig, ich bin einfach nur dankbar, meine süße Maus bei mir zu haben, Gott sei dank ist alles gut gegangen! Leider geben mir andere Mütter manchmal das Gefühl, keine "richtige" Mama zu sein wegen des KS bzw. dass ich mich unter den Wehen "angestellt" habe. Dann beginne ich zu grübelen, aber letztlich weiss ich ja, dass ich nicht "schuld" am ungeplanten KS bin. Von daher kann ich Wut und Trauer gut nachvollziehen. Wenn man wirklich arg daran zu kanbbern hat, sollte man sich professionelle Hilfe holen, unbedingt!

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Re: Trauer und Wut

Antwort von Rassel2011 am 29.10.2011, 20:24 Uhr

Mir hat es damals unheimlich geholfen mit meinem Mann über meine Wut zu sprechen. Wir hatten halt alles so schön "geplant": Familenzimmer, hatten uns ein gutes Krankenhaus ausgesucht,,,
Mein Mann konnte mich verstehen und hat mich getröstet, das hat mir sehr geholfen. Etwas ein Jahr nach der Geburt wurde es dann aber recht arg und ich war total traurig und fühlte mich als "Versager" (Warum erst ein Jahr später, kann ich gar nicht sagen, vielleicht doch einige unverarbeitete Dinge). Da haben mir Gespräche mit meinem Frauenarzt und anderen KS-Mamas geholfen und heute, zwei Jahre später, ist es okay für mich wie es war, Das noch als Zusatz.LG

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