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Geschrieben von carlie am 05.11.2016, 12:05 Uhr

Warum...

... rät der Kinderarzt Dr. Busse so vollkommen andere Dinge als die Hebammen und Stillberaterinnen?
Der Dr. beruft sich oft auf aktuelle Studien undso (zum Thema Bett/Schlaf oder Stillen nachts...) und die Hebammen berufen sich oft auf ihre Erfahrungen.
Ich habe das Gefühl, besonders unsichere Mamis werden dadurch doch nur noch mehr verunsichert, oder was meint ihr?
Manchmal sind ja quasi nach Hilfe rufende Muttis dabei und stellen ihre Fragen in beiden Foren. Bei den Antworten sind sie ja hinterher auch nicht schlauer!
Auf wen würdet ihr denn mehr vertrauen? Arzt oder Hebamme?
Finde das äußest schwierig manchmal.

 
37 Antworten:

Re: Warum...

Antwort von Pebbie am 05.11.2016, 12:13 Uhr

Was ich viel schlimmer finde als unterschiedliche Meinungen von Arzt / Hebamme, ist das fehlende Bauchgefühl der Mütter. Warum kann man es nicht einfach so machen wie man es für richtig empfindet ? Keine Mutter wird etwas machen, was ihrem Kind offensichtlich schadet. Und warum fragen Mütter nicht die Menschen, die einem näher stehen als jeder Berater im Internet ? Die eigene Mutter hat es ja anscheinend erfolgreich geschafft ein Baby groß zu bekommen. Wieso wird diese nicht gefragt ? Statt dessen werden sinnbefreite Beiträge in Foren verfasst und man hört unendlich verschiedene Meinungen. Das ist alles nicht notwendig.

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Re: Warum...

Antwort von Maxikid am 05.11.2016, 12:17 Uhr

Tja, 2 Hebammen 10 Meinungen. So wird es immer sein. So ist das doch in allen Bereichen.
Meine Mutter hat so viel falsch gemacht, die würde ich niemals um Rat fragen...LG maxikid

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Re: Warum...

Antwort von Littlecreek am 05.11.2016, 12:19 Uhr

Ich habe da stets meiner Hebamme vertraut. Die wenigsten Ärzte, die ich bisher kennengelernt habe hatten vom Stillen oder Ernährung im ersten Lebensjahr oder Schlafbedürfnis wirklich Ahnung

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Re: Warum...

Antwort von carlie am 05.11.2016, 12:22 Uhr

Damit hast du schon Recht, mit dem Bauchgefühl.
Aber woher kommt diese Unsicherheit unter den jungen Müttern?
Ich habe mich das schon oft gefragt bei diesen vielen merkwürdigen Fragen hier..

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Re: Warum...

Antwort von Maxikid am 05.11.2016, 12:23 Uhr

Ich hatte 2 x sehr inkompetente Hebammen am Start.....Leider waren keine andere Hebammen damals frei....Bei den meisten muss man sich, vor der Schwangerschaft am Besten, schon auf eine Warteliste sezten lassen ....Frau sollte keine Kiner wärend der Sommerzeit (Ferienzeit) entbinden..LG maxikid

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Re: Warum...

Antwort von Maxikid am 05.11.2016, 12:25 Uhr

Weil man so viel Mist im Netz ergoogeln kann. Habe vor kurzem einen Artikel gelesen, dass viele Notaufnahmen überfüllt sind, weil die Selbstdiagnose durch Dr. Google extrem zugenommen hat.....LG maxki

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Re: Warum...

Antwort von Lewanna am 05.11.2016, 12:25 Uhr

Ich würde meine Mutter auch nicht unbedingt zu allem um Rat fragen. Sie hat z. B. nie gestillt und damals vor fast 40 Jahren wurden Kinder noch schreien gelassen. Hat sie selbst so bei meiner Schwester praktiziert. Um nur mal 2 Beispiele zu nennen.
LG

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Re: Warum...

Antwort von Maxikid am 05.11.2016, 12:26 Uhr

Genau, unsere Mütter entstammen doch aus einer Zeit, wo kaum jemand stillte, die Babys schreien gelassen wurden etc.....

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schade

Antwort von kanja am 05.11.2016, 12:34 Uhr

Ich finde es schade, dass heute anscheinend hauptsächlich Informationen ergoogelt werden.

Während meiner ersten Schwangerschaft habe ich Bücher gelesen, die mir sehr viele Informationen geliefert haben.
Unvergessen das Stillbuch von Hannah Lothrop.

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Re: Warum...

Antwort von Patti1977 am 05.11.2016, 12:43 Uhr

Auf mich. denn nur ich konnte ja sehen was bei uns funktioniert und was nicht. probieren und schauen ändern.

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UND WIE....

Antwort von Mutti69 am 05.11.2016, 12:45 Uhr

...kommt man überhaupt auf die Idee in Foren an mehreren Stellen zu fragen und dann zu überlegen, welche Antwort angenehmer ist.

Vielleicht wieder mehr auf sich selber konzentrieren und reale Menschen im Umfeld? Der zuständige Kinderarzt? Die betreuende Hebamme?

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Re: Warum...

Antwort von mf4 am 05.11.2016, 12:47 Uhr

Ich finde das eigene Bauchgefühl, darauf achten was meinem Kind und mir gut tut wichtiger als Ratschläge von Leuten, die mich und mein Kind nicht kennen.

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Re: Warum...

Antwort von gwasslschdribbe am 05.11.2016, 12:53 Uhr

Auch früher hatten junge Mütter nicht mehr oder weniger Bauchgefühl als heute, nur waren die sozialen Strukturen damals viel größer und engmaschiger! Da haben "die Alten" einfach miterzogen, weil das einfach so war und sie eh mit im Haus oder in der Nähe lebten! Aber sobald heutzutage irgendeine ungeliebte Schwiegermutter einen Tipp gibt geht Mama gleich hoch und ruft EINMISCHUNG und UNVERSCHÄMT, selbst wenn es ein guter Tipp war!

Nicht jeder hat heute die Nähe und das Vertrauen in enge Verwandte um teils pikante Fragen zu stellen! Oft gibt es gar keine Mutter mehr die man fragen könnte!
Das Netz ist da einfach eine Alternative geworden um großflächig Vergleiche zu ziehen! Auch wenn viele sicher auch damit übertreiben!!!!!

Ich habe einen sehr guten Kontakt zu meinen Eltern und auch großes Vertrauen, aber in den Momenten wo ich wirklich Hilfe/ Rat gebraucht hätte beim Baby waren sie mir keine Hilfe! "Das ist so lang her, das weiß ich nicht mehr", "Na da kann ich nix zu sagen, das müsst ihr selbst entscheiden" ... das waren so die Standardantworten bei Fragen von mir!

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Re: Warum...

Antwort von carlie am 05.11.2016, 12:57 Uhr

Manchmal habe ich auch das Gefühl, die Mamis ergoogeln sich ihr Problem erst!
Meine Mama konnte nicht stillen. Es kam wenig Milch. Zur damaligen Zeit gab es keine Stillberatung, leider... Das hätte vielen Müttern die wirklich stillen wollten sicher geholfen.
Es war ja immerhin auch früher schon eine Frage des Geldes! Meine Mutter sagte mal, sie kann kaum zusammenrechen wie viel Geld sie gespart hätten, hätte sie stillen können..!

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Re: Warum...

Antwort von carlie am 05.11.2016, 12:58 Uhr

Meine Hebamme war vom alten Schlag.. 3 Std Pause zwischen den Mahlzeiten usw. Hat mich bein ersten Kind irritiert! Im KH wurde mir gesagt, ich könne immer anlegen..

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Re: Warum...

Antwort von carlie am 05.11.2016, 12:59 Uhr

Das ist gut, du gehst sehr selbstbewusst mit deinen Kindern um.
Aber viele Muttis sind da viel unsicherer, leider...

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Re: Warum...

Antwort von Maxikid am 05.11.2016, 13:01 Uhr

Meine Schwiegermutter kommt immer so mit Tipps ums Eck, die ich niemals anwenden würde: Kind hat hunger? Mit 6 Wochen bekam ihr Sohn Kartoffelmus mit Spinat in den Rechen geschoben, war ein Tipp vom KiA. Kind schreit: Raus auf den Flur stellen und schreien lassen. Sportverein? Völlig unnötig, hatten ihre Kinder auch nie (stimmt aber nicht) usw. Stillen, macht man nicht, ist pervers.

LG maxikid

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Re: Warum...

Antwort von mf4 am 05.11.2016, 13:01 Uhr

Ich bin halt schon oll... da gab es nicht tausend Meinungen und kein Internet... man machte einfach. Manchmal ist oldschool nicht das schlechteste.

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Re: Warum...

Antwort von Maxikid am 05.11.2016, 13:02 Uhr

Du bist gerade mal 5 Jahre älter als ich und wärst hier eine ganz normal alte Mutter.....mach Dich nicht immer älter als Du bist....

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Re: Warum...

Antwort von Maxikid am 05.11.2016, 13:03 Uhr

Selbst im KH hat jede Hebamme etwas anderes gesagt....

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Re: Warum...

Antwort von carlie am 05.11.2016, 13:04 Uhr

Also meine Mama hat ähnlich reagiert. Meine "Stiefmama" (Freundin meines Dads) hört bis heut damit nicht auf.. Ich solle Kalbsleberwurst füttern. Dringend! Das wäre das wichtigste überhaupt. Und sowieso sollte das Kind dies oder jenes können und sie hätte ja längst angestillt (da war meine Kleine 10 Wochen) Sie will dem Kind alles in den Mund stopfen. Und ist dabei unbelehrbar! Das sind leider die Typen Mutter/Schwiegermutter die man nicht braucht... :D

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Re: Warum...

Antwort von mf4 am 05.11.2016, 13:05 Uhr

Ich meine eher von der Erfahrung her... mein 1.Kind wird 30 und da ist man schon eher oll... als Mutter. Als Frau bin ich natürlich mega jung

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Re: Warum...

Antwort von Maxikid am 05.11.2016, 13:06 Uhr

Meine Freundin ist 40 und hat auch einenn 22 jährigen Sohn..... und eine 8 jährige Tochter.....Sie sieht noch sehr jung aus und wird immer für seine Freundin gehalten...

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Re: Warum...

Antwort von die Omi am 05.11.2016, 13:08 Uhr

was bin ich doch froh, dass ich meine Kinder OHNE INTERNET groß bekommen habe.....wenn der Kopf heiss war, der Arm nach nem Sturz komisch verbogen war oder sie Brockelhusten hatten habe ich sofort gehandelt und nicht erst Herrn Googel oder Frau wiki-wasweissich gefragt ....ja und sie leben beide noch und ja auch meine Enkel werden von Mama in der Richtung behandelt......also ran ans Bauchgefühl.......es war nicht alles schlecht♫♪.....

die Omi

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Meine Mutter hat mich auch nicht gestillt

Antwort von Pebbie am 05.11.2016, 13:14 Uhr

Aber das hält mich doch nicht davon ab es zu tun. Und zwar so wie ich das richtig finde. Und bei Fragen eine Fachfrau zu befragen, in dem Fall eine Stillberaterin. Da brauche ich keine 2 oder 3 verschiedene Leute fragen.

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Re: Warum...

Antwort von FamilyLove am 05.11.2016, 13:17 Uhr

Naja jeder hat eben eine andere Erfahrung da halt auch jedes Kind verschieden ist.
Selber aber muss man schauen was für sein Kind am besten ist.
Es kommt ja auch immer darauf an um was es geht. Bei bestimmten Sachen reicht es nicht aus um im Internet nach Informationen zu schauen, da muss dann schon ein Arzt oder eine Hebamme raufschauen.

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Re: Warum...

Antwort von mf4 am 05.11.2016, 13:28 Uhr

Das würde mich auch nerven... ich hatte zwar für meine Kinder leider nie babysittende Kümmergroßeltern aber mich nervte auch keiner was ich zu tun habe, was ich falsch mache usw... hat also alles sein Gutes.

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Re: Warum...

Antwort von mf4 am 05.11.2016, 13:30 Uhr

Stillen ist pervers?

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Re: Warum...

Antwort von Danyshope am 05.11.2016, 13:50 Uhr

Ganz einfach, warum fragt man einen Maurer warum das Auto nicht fährt....

Der weiß dann sicherlich auch die richtige Frage.

Warum also sollte ich einen Kinderarzt fragen wenn es um Stillen/Säuglingsernährung geht. ich lass mir ja auch als Erwachsenen keine Ernährungsberatung von meinem Hausarzt geben. Jedenfalls dann nicht wenn es über das allgemeine hinaus geht.

Dafür frage ich eine Stillberaterin sicherlich nicht was ich machen soll wenn mein Kind Pusteln hat oder das bein verstaucht ist, dafür gehe ich dann zum Kinderarzt. Und die Hebamme sehe ich nur eher als Frau an die sich mit dem allgemeinen Rund um Schwangerschaft und Geburt auskennt, bis eben Ende Wochenbett.

Wenn man also eine richtige Antwort wissen will, dann sollte man erst einmal lernen die auch an der richtigen Stelle zu fragen. Und dann entsprechend konkret.

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Unterschiedliche Meinungen können doch auch hilfreich sein

Antwort von si1213 am 05.11.2016, 14:01 Uhr

Also ich finde das einem zwei unterschiedliche Antworten schon weiterhelfen. Man hört verschiedene Meinungen und kann sich seine eigene aus ganz vielen unterschiedlichen Ansichten und Argumenten selbst bilden.
Wobei ich bei 'richtigen' Krankheiten auf den Arzt vertrauen würde, bei kleinen Wehwehchen und sonstigen Fragen rund ums Baby eher auf Hebamme u/o Stillberatung.
Ich finde es gut das man heutzutage die Möglichkeit hat sich im Internet über vieles zu Informieren.
Der jungen Mama die vielleicht an eine unkompetente Hebamme gerät und zudem von den Eltern/Schwiegereltern mit althergebrachte Methoden Gerät ist doch gut bedient in diesem Forums zu sehen das es auch anders laufen kann.
Liebe Grüße Si

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Re: Warum...

Antwort von schubuduu am 05.11.2016, 14:02 Uhr

Niemals würde ich mich an einen Mann wenden wenn es ums Stillen geht. Was will mir ein Blinder von Farben erzählen?!
Aussagen zu Ernährung und Schlafverhalten beruht bei den Ärzten wohl eher auf eigener Meinung und nicht auf fundiertem Fachwissen

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Re: Unterschiedliche Meinungen können doch auch hilfreich sein

Antwort von Steffi528 am 05.11.2016, 14:06 Uhr

Ja und die Wahrheit liegt meistens irgendwo in der Mitte;-) also ruhig beides anhören und dann den Weg nehmen, der am Besten passt.

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Ich glaube das muss manch einer auch erst lernen...

Antwort von mausebär2011 am 05.11.2016, 14:12 Uhr

Ich war am Anfang auch so wahnsinnig unsicher. Ich war aber auch nicht der Typ der sich in der Schwangerschaft mit der Schwangerschaft oder gar das Mutter sein befasst hat.

Ich dachte es würde alles von alleine kommen, was ist schon so schwer daran Mama zu sein?
Tja... und dann stand ich da. Ich wollte immer auf meinen Bauch hören. Aber da kam die Hebamme und auf der anderen Seite meine Mutter.
Beide haben mich so unsicher gemacht das ich irgendwann nicht mehr wusste was das richtige ist.

Die ersten Monate waren daher echt schwierig und ich fing an mich im Internet zu informieren. Wegen jedem Pups hab ich gegooglet und Themen gestartet.
Bis ich irgendwann merkte das mich das nur noch unsicherer macht weil 10 Mütter 100 verschiedene Meinungen zu allem haben und ich nirgendwo einen gut gemeinten rat erhielt sondern nur immer und immer wieder einen auf den Detz gekriegt habe.

Da kam bei mir dann der Punkt wo ich anfing nur auf mein Bauchgefühl zu hören.
Und siehe da, es klappte wunderbar!
Die Probleme lösten sich von alleine und endlich konnte ich das Mama sein so richtig genießen.

Aber das musste ich eben erst lernen. Ich war einfach so naiv zu glauben das es im Netz genug Mütter gibt die mir helfen möchten und mir mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Das hat eben eine Weile gedauert bis ich gemerkt habe das Foren wie diese nicht dazu da sind damit mir andere helfen, sondern lediglich ein Zeitvertreib für zwischendurch sind.

Ich muss aber auch gestehen das ich noch heute ab und an vergesse das eben genau sowas nicht möglich ist und dann doch wieder Hilfe im Netz suche. Das bereue ich aber spätestens nach der ersten Antwort, da die Leute einfach immer in allem einen Bösartigen Hintergrund vermuten und nicht daran denken das da wirklich jemand ist der einfach nur ahnungslos ist und Hilfe benötigt.

Aber naja, welche Wahl hat man denn wenn man auch niemanden in der Verwandtschaft hat den man um rat bitten kann? Meine Mutter zb. hat so dermaßen viel Falsch gemacht. Da könnte ich 10 Bücher von schreiben. Die kann ich also nicht fragen. Sie empfiehlt ja auch nicht nur, sie will dich zwingen. Zb. sollte ich meinem Sohn an Pre Milch gewöhnen damit er auch mal wo anders bleiben kann und sollte ihm Schmelzflocken in die Milch geben damit er dicker wird (nur dicke Babys sind süß, aber meiner startete ja schon mit 4600gramm). Er verweigerte auch immer Schnuller, das hat ihn "entbabyt" wie sie immer sagte. Also sollte ich Honig an den Schnuller schmieren damit er ihn nimmt. Er sollte nur auf dem Bauch schlafen damit er nicht an seinem erbrochenen Ersticken kann und selbst als das eine Jahr an Ostern 45Grad im Schatten waren und er nur im Body dalag hat sie ihn immer wieder in eine Wolldecke gewickelt (und explodierte regelmäßig wenn wir ihn wieder auswickelten und den klatschnass geschwitzen Body austauschten).


Naja, was ich damit sagen will: Nicht jede Mutter ist zu "doof" auf ihr Bauchgefühl zu hören. Manche werden einfach nur so verunsichert das sie selber nicht mehr wissen was richtig und was falsch ist. Dann, besonderns dann, ist es wichtig ihnen zu helfen das Bauchgefühl wieder zu stärken. Das tut man aber nicht indem man sie fertig macht oder sich drüber lustig macht, sondern indem man Hilfestellungen gibt!

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Darum...

Antwort von FrauStorch am 05.11.2016, 16:04 Uhr

Hier mal eine ganz andere Meinung von einer, die das Internet sehr gerne und sehr häufig als Informationsquelle nutzt. Ich bin mit dem Netz groß geworden, ich war 9 Jahre alt als wir unseren ersten Computer bekamen und als das Internet kam (ich weiß gar nicht mehr genau wie alt ich da war) waren wir einer die ersten die es zu Hause hatte. Ich habe im Laufe der Jahre den unglaublich reichen Wissensschatz des Internets sehr zu schätzen gelernt, man muss nur wissen wie und vor allem wo man suchen muss. Ich bin, im Gegenteil zu vielen hier, manchmal eher entsetzt darüber, wie wenig viele Mensche diese Möglichkeit für sich zu nutzen wissen, sich nicht weiterbilden und unwissend bleiben.

Wissen und Bildung ist Macht. Das Internet bietet heutzutage fast jedem Menschen (zumindest hier in Westeuropa) Zugang zu einer schon unübesichtlich großen Menge an Informationen, die Kunst ist es eher das gute von den weniger hilfreichen zu selektieren. Die meisten Menschen hatten in der Vergangenheit keine solche Möglichkeiten. Die Annahme, dass das gute alte Buch doch viel seriösere Informationen bietet ist meiner Meinung nach völlig veraltet und unterstellt doch nur dem Nutzer, dass er nicht in der Lage ist verschiedene Informationen/Meinungen abzuwägen oder sich seriöse Quellen zu suchen.

Natürlich (und das ist im "realen" Leben doch nicht anders) gibt es auch im Internet viel Mist der verbreitet wird, "Meinungen" die als Wissenschaft ausgegeben werden, aber ganz im Ernst? Solche Leute treffe ich zu Hauf auch auf der Straße...
Ich kann im Internet Kontaktmöglichkeiten zu Fachärzten haben, die mein popeliger Hausarzt auf dem Land (sorry, ich bediene mich hier einen fiesen Stereotyps, aber ich übertreibe mal um zu verdeutlichen was ich meine) einfach im Fachwissen übertreffen. Ich habe hier im Expertenforum schon viele gute Tipps bekommen, die die Behandlung meines Arztes in Frage stellten. Und soll ich euch mal was sagen? Ohne das Internet gäbe es meinen Sohn jetzt nicht. Mein Hausarzt war nicht in der Lage, auch nach deutlichem Vorkauen meinerseits meine Hashimoto-Erkrankung als solche zu erkennen.
Ich habe mich zu Kinderwunschzeiten viel im Internet belesen. Teils war viel Mist dabei, aber ich wage zu behaupten dass ich die wichtigen Informationen für mich herauspicken konnte. Ich konnte meinen Ärzten auf diese Art und Weise ordentlich in Bewegung setzen (ich habe ihnen teilweise Fachartikel mitgebracht) da sie auf einigen Gebieten einfach nicht ausreichend weitergebildet waren. In Sachen Schilddrüse habe ich auf drei! Untersuchungen bestanden, die laut meines Arztes völlig überflüssig seien, die letztendlich aber meiner Vermutung recht gaben. Nur so konnte ich adäquat behandelt und eingestellt werden.
Ich habe mich aufgrund von Internetinformationen schnell mit einer Kinderwunschklinik in Verbindung gebracht, da mein niedergelassener Gynäkologe (den ich übrigens sehr schätzte) felsenfest davon überzeugt war, dass meine Zyste eine Follikelzyste sei und keine Endometriose. Nur so konnte ich schlussendlich die Behandlung erhalten (nämlich eine Endometriose-Sanierung) die mich hinterher in die Lage setzte überhaupt erfolgreich schwanger zu werden.
Hätte ich auf meine Ärzte nur blind gehört, wüsste ich weder von meiner Autoimmunerkrankung noch von der Endometriose und wäre wahrscheinlich um eine lange Wartezeit und mehreren Fehlgeburten reicher geworden.

Ich will damit nicht sagen, dass Dr Google immer besser ist als die Ärzte, das ist Quatsch, aber (und ich arbeite selber in einem Krankenhaus und schätze meine ärztlichen Kollegen sehr) man darf nicht vergessen dass auch die Fachleute selber nur ein begrenztes Wissen haben und nicht in jeder einzelnen Randniesche fachlich zuhause sind.

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Re: Warum...

Antwort von Vreni1982 am 05.11.2016, 19:10 Uhr

Ich vertraue (mit ganz wenigen Abstrichen) unserer Kinderärztin blind. Aus einem einfachen Grund - ich habe sie für uns ausgesucht und kann sie ohne Weiteres wechseln, wenn ich nicht zufrieden bin oder wenn mein Kind nicht mit ihr könnte. Unter den Hebammen hat man kaum mehr eine freie Wahl, muss oft nehmen "was man noch bekommt". Und da habe ich schon haarsträubende Geschichten gehört - Geschichten, bei denen ich mich frage, wie da Ausbildungen vollendet bzw. jahrelange Berufserfahrung gesammelt werden konnte.
Ansprechpartner Nr 1 ist und bleibt tatsächlich aber meine Mutter. Auch wenn ich nicht immer so handle, wie sie es mir empfiehlt (eigenes Bauchgefühl) - sie hat meist einen tollen Rat für mich/uns.

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Re: Warum...

Antwort von Asia. am 05.11.2016, 19:52 Uhr

Nur weil Dr. Busse eine andere Meinung vertritt als andere heißt es nicht dass seine Beratung schlechter ist als von den anderen Fachleute des Forums oder er frisch gebackene Mütter verunsichert oder er gar ein schlechter Arzt wäre.

Bei Thema Fachleute oder auch Fachartikel gibt es da die unterschiedlichsten Meinungen. Und das ist auch gut so. Jeder Mensch ist anders gestrickt und jeder bevorzugt Empfehlungen und Ratschläge die die eigene Meinung vertritt.

Da gibt es wie in der liebe für jeden Topf den passenden Deckel. Also für jeden Patient den passenden Arzt.

Ich denke was die meisten Mütter und schwangere verunsichert sind die stark, schon fast provozierend, vertrende Meinungen im Internet oder andere Mütter, die denken dass ihr wissen das ultimativ richtige sei und alles andere wäre schlecht.

Man zwingt sich dadurch in diese rollen, da das ja so wichtig sei und vergisst dabei, dass es durchaus auch andere Meiningen gibt die genauso richtig und gut ist. Man ist dann schne überfordert und stark verunsichert weil es nicht so klappt wie andere einem gesagt haben und anders ausprobieren will man nicht, da es anders zu machen oder gar zu denken schlecht fürs Kind sei.

Von daher finde ich es gut dass Dr. Busse eine andere Meinung vertritt und den Müttern dann ihre Wahl lässt. Ihnen aufzeigt dass es auch anders geht. Genauso wie die Hebammen und andere Fachleute im forum. Sie beraten auch nur mit ihrem wissen und zeigen Möglichkeiten auf.

Ich finde bei solchen Sachen den Spruch vom klopfer immer toll: Wenn man nichts nettes zu sagen hat, soll man den Mund halten.
Das heist: wenn man nicht nach der eigenen Meinung gefragt wird, sollte man sie nicht benennen und wenn man sie sagen möchte, dann nicht als die ultimative Wahrheit. Andere Menschen, andere Sitten und Meiningen. einfach versuchen zu akzeptieren wie man auch selber akzeptiert wersen möchte.

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Re: Warum...

Antwort von Vreni1982 am 05.11.2016, 21:08 Uhr

Eine super Antwort! Danke.
Vielleicht noch eine Anmerkung: von den Experten im Netz wird immer wieder erwartet, auf anonym gestellte Fragen perfekt zu Antworten. Ohne dass sie Kind und Eltern kennen. Dass das dann oft andere Antworten sind, als sie es im real life wären, erkennen aber die Wenigsten...wie kann man also einen Dr. Busse so verteufeln?

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