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Geschrieben von dana2228 am 05.11.2016, 11:55 Uhr

Flüchtlingskind aufnehmen? Hat das wer gemacht?

Wir haben ja vier Kinder (6,4,2 und fast 1 Jahr).
Meine eine Schwester ist sehr aktiv was die Hilfe für Flüchtlingskinder betrifft.
Jetzt betreut sie ein fast 3 jähriges Mädchen dessen Eltern verstorben sind. Es wird eine Langzeitpflegefamilie gesucht. Meine Schwester meine die Kleine würde super zu uns passen und gestern hatte das Jugendamt Kontakt zu uns ausgenommen.
Jetzt frage ich mich aber wie das meine Kinder aufnehmen. Klar sind die Feuer und flamme und finden das gut. ABER können die das abschätzen was da auf uns zukommt? Glaube irgendwie nicht.
Hat wer Erfahrungen?

 
15 Antworten:

Re: Flüchtlingskind aufnehmen? Hat das wer gemacht?

Antwort von carlie am 05.11.2016, 12:08 Uhr

Hallo!

Das kann wohl niemand abschätzen. Ich würde das sofort tun, dem kleinen Mädel zuliebe. Aber nur mit enger Begleitung eines Familientherapeuten.
Die Maus muss einiges aufarbeiten mit euch zusammen. Hör auf dein Herz. Sie wird deine Familie betimmt sehr bereichern!

Alles Liebe!

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Ich glaube, du hast mehr als genug um die Ohren mit deinen Kindern...

Antwort von Malefizz am 05.11.2016, 12:12 Uhr

Und die Aufnahme eines traumatisierten Flüchtlingskindes erfordert mit Sicherheit viel Kraft. Du kannst aber gern mal die Userin Norabella anschreiben. Sie hat ein Kind aufgenommen, wobei ihr Mann arabische Wurzeln hat, somit die Sprache spricht, sie nur drei Kinder hat, und die Älteste älter ist als deine Älteste - und sie selbst hatte es nur als Kurzzeitpflege übernommen! Einer Langzeitpflege stand sie eher kritisch gegenüber!

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Re: Flüchtlingskind aufnehmen? Hat das wer gemacht?

Antwort von mf4 am 05.11.2016, 12:44 Uhr

Ich finde, wenn es irgendwie möglich ist sollten Kinder in Familien kommen die dessen Sprache sprechen.
Mit 4 kleinen Kindern einem 5. traumatisierten fremden Kind gewachsen sein... nein, das würde ich mir nicht zutrauen.

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Re: Flüchtlingskind aufnehmen? Hat das wer gemacht?

Antwort von mf4 am 05.11.2016, 12:45 Uhr

Sorry aber Aufarbeitung, wenn man schon mehr als ausgelastet mit den eigenen Kindern ist... ist wohl eher Selbstüberschätzung.

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Re: Flüchtlingskind aufnehmen? Hat das wer gemacht?

Antwort von Patti1977 am 05.11.2016, 12:47 Uhr

uns du fragst gestern woher solche Dinge wie Bomben etc in den Kopf deines Schulkindes kommen und sie plötzlich Ängste hat. wo das Thema quasi direkt über deine Schwester in die Familie kommt und dann möchtest du das Kind aufnehmen aber erkennst die Ängste deines eigenen nicht und bist ratlos? wie dann ein Kind betreuen mit dem Hintergrund?

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Re: Flüchtlingskind aufnehmen? Hat das wer gemacht?

Antwort von Mutti69 am 05.11.2016, 12:50 Uhr

Aus früheren Posts würde ich schließen wollen, dass du mit den eigenen Kindern völlig ausgelastet bist.

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Re: Flüchtlingskind aufnehmen? Hat das wer gemacht?

Antwort von leaelk am 05.11.2016, 12:53 Uhr

Hattest Du nicht sowieso schon ein oder mehrere "besondere" Kinder? Oder verwechsle ich Dich da jetzt?

Ich glaube, da überschätzt Du Deine Möglichkeiten massiv -- auch ohne eigene besondere Kinder.
Traumatisierte Kinder haben einen immens hohen Betreuungsbedarf und brauchen ganz andere Dinge, als alle anderen Kinder.
Traumatisierte Kinder brauchen Sicherheit. Traumatisierte Kinder brauchen unendlich viel Halt.
Sie brauchen einen Gesprächspartner.
Sie brauchen emotionale Wärme.
Sie brauchen Trost.
Sie brauchen Verständnis für Ihre Ängste -- auch ohne dafür Worte finden zu können.
Sie brauchen Geduld.
Und das 24 Stunden am Tag.

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Re: Flüchtlingskind aufnehmen? Hat das wer gemacht?

Antwort von dee1972 am 05.11.2016, 13:06 Uhr

Dem kleinen Mädchen würde ich eher eine Familie wünschen, in der man sich voll und ganz um sie kümmern kann. Für viele Jahre und nicht jetzt einfach mal so und dann wird es doch zu viel.

Sorry, aber du postest doch oft genug von Problemen. Du hast doch bereits alle Hände voll zu tun mit Baby, 2 Kleinkindern und Erstklässler. Wie willst du da noch die Zeit für ein Pflegekind finden? Eines der Kinder war auch irgendwie beeinträchtigt und braucht mehr Zuwendung oder verwechsle ich dich gerade?

Ich kann deine Pläne grad überhaupt nicht nachvollziehen.

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Re: Flüchtlingskind aufnehmen? Hat das wer gemacht?

Antwort von Rapunzelchen am 05.11.2016, 13:07 Uhr

Ich kenne einige Familien mit Pflegekindern, allerdings keine Flüchtlingskinder.

Und die haben das bestehende Leben mit einem oder mehreren Pflegekinden gehörig aufgewirbelt!

Das geht soweit dass ein paar Familienmitglieder selber in psychologischer Betreuung sind bis dahin dass sie das Pflegekind wieder abgeben haben

Von einer anderen Familie ist der erwachsene Sohn gerade durch eine wichtige Prüfung an der Uni gefallen, da er, bedingt durch den Stress zuhause mit den Pflegekindern, nicht mehr gewachsen war.

Ich habe einige Beuspiele und würde mir es deshalb nicht zutrauen ein Pflegekind aus einer Flüchtligsfamilie aufzunehmen.

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Du hast doch mit deinen Kids genug um die Ohren

Antwort von nalam am 05.11.2016, 13:12 Uhr

Hallo,

sorry, ohne dich angreifen zu wollen, aber du postest doch selbst ständig Probleme mit deinen eigenen Kindern, dann brauchst du dir doch nicht noch mehr Belastung für die ganze Familie antun.
Wieso nimmt deine Schwester das Kind nicht?

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Re: Du hast doch mit deinen Kids genug um die Ohren

Antwort von DK-Ursel am 05.11.2016, 15:54 Uhr

Hej!

ich kenne Deine vorigen Postings nicht, aber ich denke auch ohne sie zu kennen ist klar, daß man mit so kleinen Kindern, wie Du reichlich hast, genug an der Backe hat.
Selbstw en nDu Deine Hilfe für das ebenfalls Kleinkind aus Flüchtlingsherkunft gut meinst:
Gut gemeint ist nicht gut gemacht.
Was ein Flüchtlingskind MIT Eltern im seelischen Gepäck hat, mag ich mir gar nicht vorstellen.
Daß ein Kind, dessen Eltern beide gestorben sind, zusätzlich Verlassensänste u.a. davonträgt, dito.
Beides zusammen ein Cocktail, den sich niemand aufladen sollte, der selbst noch soviele Kleinkinder hat wie Du.
Da verstehe ich schon das Jugendamt nicht, egal, wie gut Eure Familie rundlaufen mag. Käme hier wohl kaum vor, möchte ich wetten.

Wenn Du helfen willst,w ei lDu mit 5 kindern nicht genug um die Ohren hast, dann engagier Dich dort, wo Du auch Dich wieder zurückziehen kannst, wenn Zeit- oder emotionaler Aufwand zuviel werden.
... Ob Du oder Deine Schwester oder Tante Emma die Kleider verteilen, Essen ausgeben, etc. ist nicht ganz so personengebunden wie wenn ein kleines Kind Vertrauen zu Dir aufbaut und es dann doch nicht geht.

Genau darum werden bei sonstigen Ansuchen um Pflege- und Adoptionskinder genaue Vorgaben gegeben, weswegen ich eben auch schon mal nicht gut verstehe, daß man i nDeiner Familiensituation soweas ernsthaft in Erwägung - wie gesagt, auch ohne zu wissen., ob Ihr familiäre Probleme habt oder.
Mindestens das Wohl des flüchtlingskindes bliebe vermutlich auf der Strecke.

Gru ßUrsel, DK

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Re: Flüchtlingskind aufnehmen? Hat das wer gemacht?

Antwort von hormoni am 05.11.2016, 16:03 Uhr

Hallo

Meinst du nicht, dass du genug offene Baustellen bei dir zuhause hast, die du erst mal geregelt bekommen solltest?


Das "fremde" Kind benötigt viel Aufmerksamkeit. Genau wie deine eigenen Kinder. Du hast doch schon ein "besonderes" Kind und auch deine Tochter scheint gerade starke Probleme zu haben.

An deiner Stelle würde ich erst mal versuchen, daran zu arbeiten.

Gruß

h

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Re: Flüchtlingskind aufnehmen? Hat das wer gemacht?

Antwort von Kater Keks am 05.11.2016, 16:20 Uhr

Ganz ehrlich.....grundsätzlich finde ich es toll, wenn man ein Flüchtlingskind bei sich aufnimmt.....wenn man es kann. Aber bei dem was ich manchmal von dir hier so lese, habe ich das Gefühl das du mit deinen 4 Kindern schon reichlich gefordert und teilweise überfordert scheinst........da ist ein Kind, welches traumatisiert ist und noch mehr Hilfe und Unterstützung benötigt, als andere, bei euch - denke ich - nicht optimal aufgehoben.

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Ja, wir..

Antwort von ClaudeMi am 05.11.2016, 17:01 Uhr

Wir haben einen Flüchtling aufgenommen. Kind ist übertrieben, er ist jetzt 16 geworden.
Leider ist die Situation nach 3 Monaten eskaliert und er musste wieder gehen. Es würde hier den Rahmen sprengen, von all unseren Problemen in der Zeit zu berichten. Ist vielleicht auch nicht ganz vergleichbar: Kind oder Jugendlicher.
Es würde auf jeden Fall richtig viel Arbeit an und in der Familie, viele viele zusätzliche Termine und jede Menge Behördenkram auf euch zukommen. Auch Arzttermine können sich häufen. Ich bin sogar vom Fach und wir wurden vom JuAmt deshalb als besonders geeignet eingeschätzt. Trotzdem sind wir gescheitert nachdem wir so viel in diesen Jungen investiert haben.
Überlege dir gut, was ihr zu leisten bereit und fähig seid.

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Re: Flüchtlingskind aufnehmen? Hat das wer gemacht?

Antwort von -Marla- am 05.11.2016, 22:00 Uhr

Lange lese bzw. schreibe ich hier ja noch nicht, aber auch mir ist bei deiner Frage gleich in den Sinn gekommen, dass du doch schon einige "Baustellen" in deiner Familie hast.

Du hast vier relativ kleine Kinder, da bist du sicher ausgelastet. Weißt du denn was es bedeutet, ein Kind mit einer traumatischen Geschichte zu betreuen? Hast du einen entsprechenden beruflichen Hintergrund oder geht es wirklich nur um "das Kind könnte gut zu uns passen" und die "Kinder sind Feuer und Flamme"?

Sorry, aber ich gehe davon aus, dass das Jugendamt bei euch "mal angefragt" hat, von einer Pflegschaft eurerseits aber wahrscheinlich nach genauerer Prüfung absieht.

Was genau ist denn deine Motivation (und die deines Mannes), dieses Kind auf lange Zeit!! aufzunehmen?
Ich finde es toll helfen zu wollen, aber mich erstaunt immer wieder eine solche Blauäugigkeit- das liest sich zumindest hier so.

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