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Geschrieben von Anny am 23.05.2016, 14:54 Uhr

Ich wundere mich hier immer wieder, Beikost

Ständig liest man hier von Beikost mit 4 Monaten und wie eben ob es schlimm ist, dass das Baby mit 5 Monaten Nudeln, Fleisch etc verweigert.

Meine jüngste habe ich bis 9 Monate voll gestillt und es hat ihr offensichtlich an nicht gefehlt. Wieso muss man einem Säugling mit 4 Monaten Brei und Säfte geben????

Muss ja jeder selbst wissen, meine Kids waren bis min. 7 Monate voll gestillt. Hmm. Wundern darf man sich ja!

 
27 Antworten:

Re: Ich wundere mich hier immer wieder, Beikost

Antwort von Che-Rub am 23.05.2016, 14:58 Uhr

Ja, ich wundere mich auch, und ich habe noch länger voll gestillt.
Aber wenn man Flaschennahrung gibt, ist es anders. Beim Stillen wird die Mumilch an das Alter angepasst. Sogar noch im 2 Lebensjahr ;)

Wir haben erst nach 12 Monaten Nudeln und Fleisch angeboten. Kinder sind groß und stark und gesund.
LG

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Re: Ich wundere mich hier immer wieder, Beikost

Antwort von Mutti69 am 23.05.2016, 15:02 Uhr

Ja, mit der Ernährung von Kindern ist das so ein Ding. Ich hab auch schon gelesen, ältere Kinder trinken nur Milch und Säfte, kein Wasser, keinen Tee. Sachen gibt es

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Re: Ich wundere mich hier immer wieder, Beikost

Antwort von die_Morrigan am 23.05.2016, 15:03 Uhr

Also ich hab ja bei Kind zwei gar nicht gestillt und bei Kind drei nur kurz gestillt aber bei beiden lange die Flasche gegeben. Beikost war hier erst nach dem 10. Bzw 12. Monat ein Thema .. Vorher ging da gar nix... Und ein Säugling ist ja nicht umsonst ein Säugling.... Zumal es ja nicht nur um Nahrungsaufnahme geht sondern um Nähe kuscheln und und und....

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Re: Ich wundere mich hier immer wieder, Beikost

Antwort von kanja am 23.05.2016, 15:03 Uhr

Ich wundere mich auch, denke aber, ich werde einfach alt. Meine Kinder sind 15 und 13, das ist eine lange Zeit.

Die Erkenntnisse zur beikost ändern sich immer wieder mal.

Daher halte ich mich aus diesen Diskussionen lieber raus.

Zumal ich mich nur mit stillkindern auskenne, bei Flaschenkindern ist ja wieder alles anders.

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Re: Ich wundere mich hier immer wieder, Beikost

Antwort von die_Morrigan am 23.05.2016, 15:05 Uhr

Und hier gab es ausschließlich Wasser und Pre.... Mehr hat es gar nicht gebraucht.... Und Wasser auch nur im Sommer wenn es heiß war wie Bolle.. Wenn ich lese"x Monate trinkt nur Saft" krieg ich immer die Krise

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Re: Ich wundere mich hier immer wieder, Beikost

Antwort von Malefizz am 23.05.2016, 15:08 Uhr

Das liegt daran, dass vor allem Kinderärzte, die kaum Ahnung von Babyernährung im allgemeinen und Stillen im besonderen Ahnung haben, die neuesten Empfehlungen zur Allergieprävention oft genug falsch deuten, und dann allen Müttern (also unabhängig davon ob Still- oder Flaschenmutter) quasi ab dem vollendeten vierten Monat die Beikost für Ihr Baby als dringend notwendig aufnötigen, weil ein längeres Abwarten unter diesem (!) Aspekt keinen Sinn macht.

Was aber genau hinter diesen ganzen neuen Thesen steckt, und dass man sich trotzdem nicht mit der Beikost unter Druck setzen lassen muss, wird sehr schön hier erklärt:

http://www.rabeneltern.org/index.php/wissenswertes/ernaehrung-wissenswertes/1367-stillen-beikost-und-allergievorbeugung

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Re: Ich wundere mich hier immer wieder, Beikost

Antwort von Lucylu am 23.05.2016, 15:12 Uhr

Ich wunder mich eher, das andere sich wundern

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Re: Ich wundere mich hier immer wieder, Beikost

Antwort von die_Morrigan am 23.05.2016, 15:13 Uhr

Also meine zweite ist ja auch schon fast 12 und wurde überhaupt nicht gestillt.. aber so viel anders war das nicht wirklich meine Hebamme hat mal gesagt besser lange Milch als zu früh Experimente.
Also bin ich mit der Pre Verfahren wie mit dem Stillen...ich Bedarf und eben so lange der da war.
Flasche gabs bei uns weit bis ins zweite Jahr rein zumindest Abendflasche und auch morgens oft.
Theoretisch wären die Mädchen gute Langzeitstillbabys gewesen glaub ich

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Re: Ich wundere mich hier immer wieder, Beikost

Antwort von Mialee am 23.05.2016, 15:16 Uhr

Da ist wohl dann was schief gelaufen. Hoffentlich kann man das korrigieren wenn die Kinder ins Grundschulalter kommen und man denen erklären kann warum Wasser die erste Wahl sein sollte.

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Ich wundere mich heute noch über mich selbst - nach fast 23 Jahren

Antwort von lilly munster am 23.05.2016, 15:44 Uhr

Damals war die Empfehlung woher auch immer, ab ca. 4 Monaten Beikost zu füttern. Ich wollte als Erstlings-Mama alles richtig machen. Meinem nun erwachsenen Sohn hat es nicht geschadet, aber trotzdem würde ich das heute ganz anders machen. Bei den 2 anderen Söhnen 2 und 4 Jahre später hab ich mich eher nach meinem Gefühl gerichtet und länger gestillt und mich nicht nach irgendwelchen Vorgaben gerichtet.

Ich wünschte wirklich, alle Mamas hätten das Selbstvertrauen, das zu tun, was sie empfinden und nicht das, was ihnen von seltsamen Ratgebern oder Familie gesagt wird.

VG, Lilly

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Re: Ich wundere mich hier immer wieder, Beikost

Antwort von Sarah581 am 23.05.2016, 16:07 Uhr

Da kann ich nur zustimmen. Versteh auch nicht warum auf biegen und brechen versucht wird die Kinder mit was voll zustopfen was sie 1. nicht wollen und 2. auch absolut nicht geeignet ist

Ich habe bei meinem Sohn nach dem 5 monat mit Beikost begonnen aber auch nur weil er es offensichtlich gefordert hat. Und selbst dann auch erst langsam mit Gemüse was auch bisher alles vertragen wurde. Mittlerweile haben wir schon einige Gemüsesorten ausprobiert und er liebt es einfach. Zum trinken gibts nur wasser und das am liebsten ausm becher. Er fängt regelrecht das zittern an wenn er jemanden beim trinken beobachtet. Er ist jetzt 7 monate.

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Re: Ich wundere mich hier immer wieder, Beikost

Antwort von 21sep2010 am 23.05.2016, 16:20 Uhr

Bei meinem Frühchen habe ich auch mit 4 Monaten mit Beikost angefangen, da sie Flüssiges nicht gut bei sich behielt. Durch den Reflux hatte sie viele (kurze) Atemaussetzer durch ständiges verschlucken. Habe auch Muttermilch in Brei gemischt, aber das "dickere" hat sie einfach besser vertragen. Sie isst jetzt fast alles und trinkt nur Wasser.

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Re: Ich wundere mich heute noch über mich selbst - nach fast 23 Jahren

Antwort von PaulaJo am 23.05.2016, 16:38 Uhr

Heute ist es auch wieder so, es wird empfohlen ab der 17. Woche Beikost einzuführen. Ist aber noch nicht überall angekommen dass die Empfehlung wieder anders lautet...


Manche sehen ja einen Zusammenhang zwischen dem starken Anstieg von Allergikern und der späten Einführung von Beikost.

Ach so, meine Kinder haben früh Beikost bekommen, meine Enkelinnen auch. Alle sind kerngesund und haben keinerlei Allergien oder Unverträglichkeiten.

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Re: Ich wundere mich hier immer wieder, Beikost

Antwort von EarlyBird am 23.05.2016, 16:40 Uhr

Also ich habe bei meinen Kindern angefangen, als sie angefangen haben Interesse zu zeigen.
Das war bei Großen mit 4+ Monaten, beim Zweiten korrigiert 4 Monate, unkorrigiert 7 Monate.

Es klappte bei Beiden super und es war bei meinen 2 genau richtig so.

Lg

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Re: Ich wundere mich heute noch über mich selbst - nach fast 23 Jahren

Antwort von Anja+Calvin am 23.05.2016, 16:48 Uhr

Stimmt, das hat Leewja mal von einem Medizinkongress geschrieben, und auch, dass sowas erst mit jahrelanger Verzögerung bei Kinderärzten und Eltern ankommt.

Da wurde auch "keine Milch/Fisch" vor dem ersten Geburtstag relativiert. Die Allergien werden ja nicht weniger seit mit allem so lange gewartet wurde sondern eher im Gegenteil.

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Re: Ich wundere mich hier immer wieder, Beikost

Antwort von Vreni1982 am 23.05.2016, 16:53 Uhr

Hallo!
Das ist genau der Punkt - das Kind muss es wollen und können. Und das kann aber eben auch schon nach dem 4. Monat sein.
Unser Kleiner kam sogar 6 Wochen zu früh - und zeigte alle Anzeichen, die man sich nur vorstellen kann. Also haben wir mit Beikost angefangen und er hat gegessen, als hätte er nie etwas anderes getan.
So sind die Kinder halt verschieden - Schäden fügt man ihnen meiner Meinung nach nur zu, wenn man wahllos alles füttert und nicht auf seine Klnder schaut/hört und somit ihre Bedürfnisse außer Acht lässt.

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Ich wundere mich nicht und ärgere mich

Antwort von Nesaja am 23.05.2016, 16:58 Uhr

heute noch. Das Problem ist nämlich, dass jeder irgendwas anderes erzählt. Und wenn dann alle im PeKip oder im Bekanntenkreis sagen, dass sie schon mit vier Monaten oder fünf anfangen, Der Kinder Arzt dann auch dazu rät. Dann bekommt man eher ein schlechtes Gewissen, wenn man zu lange wartet. Ich hab wirklich viel gelesen und viel rum gefragt und war total verunsichert. Ich würde heute auch lieber länger warten. Aber wie schon geschrieben, dann heißt es ja Allergie hier, Allergie da und letztlich macht man dann auch irgendwann das, was die meisten anderen auch tun.
Beim zweiten Kind würde mir das nicht mehr passieren.
Aber aus Unwissenheit und Unerfahrenheit, entsteht plötzlich ein Handlungsdruck, keine Ahnung wo der her kommt, dass man dann denkt man müsse jetzt beginnen.
Heute ärgere ich mich über meinen Übereifer.

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Re: Ich wundere mich hier immer wieder, Beikost

Antwort von mf4 am 23.05.2016, 17:04 Uhr

Ich finde man muss gar kein Fass aufmachen...
nicht, wenn ein Kind bis 1 Jahr nur Milch kennt und nicht, wenn ein Baby z.B. mit 4 Monaten schon einen zerdrückten Kloß mit Soße verdrückt... so lange es das schon verträgt.
Das war früher absolut üblich und man hat einfach probiert, ob es das Baby kann und ob es dem Baby schmeckt und es das auch gut verträgt.
Das war ganz einfach, denn es gab keine Foren in denen jemand einem sagte, wie es sein muss und keiner machte ein Fass auf oder einen runter.

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Echt wahr? Ab der 17. Woche...

Antwort von lilly munster am 23.05.2016, 17:07 Uhr

Das mag ich nun gar nicht glauben. Wer empfiehlt denn das? Also ich frag nun ganz ernst für meine zukünftigen Neffen, Nichten oder Enkel.

Tjo, was soll ich sagen? Mein Erstgeborener hatte Heuschnupfen über Jahre, hat sich jetzt im Erwachsenenalter verflüchtigt.

Allergien bei den anderen beiden gibt es nicht.

Hast du da einen Link?

VG, Lilly

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Re: Echt wahr? Ab der 17. Woche...

Antwort von PaulaJo am 23.05.2016, 17:20 Uhr

http://www.dgkj.de/wissenschaft/stellungnahmen/meldung/meldungsdetail/zeitpunkt_der_beikosteinfuehrung_und_risiko_fuer_allergien_und_zoeliakie/

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Man darf nicht eher als mit 17 Wochen!

Antwort von Malefizz am 23.05.2016, 17:46 Uhr

Und länger als bis zur 26. Wochen sollte man demzufolge nicht abwarten, WENN das Kind Zeichen der Beikostreife zeigt.

Darüberhinaus finde ich die folgende Schlussfolgerung ausschlaggebend:

"Eine Einführung der Beikost im 5. Lebensmonat hat hinsichtlich der Prävention von Allergien keinen belegten Vorteil gegenüber einer Einführung bis zum 7. Monat."

Man DARF also nach wie vor länger warten und vor allem Stillen, insbesondere auch das Stillen neben der Beikost idealerweise beibehalten.

Nicht umsonst halten die internationale WHO, und die deutsche Nationale Stillkommission unbeirrt an ihren Empfehlungen fest, zwischen fünf und sechs Monaten voll zu stillen.

http://www.rabeneltern.org/index.php/wissenswertes/ernaehrung-wissenswertes/1367-stillen-beikost-und-allergievorbeugung

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Re: Ich wundere mich hier immer wieder, Beikost

Antwort von kati1976 am 23.05.2016, 18:00 Uhr

Ich habe spät mit brei angefangen. Denn wie schon gesagt wurde, in dem Alter sind es Säuglinge.

Außer bei meiner Großen habe ich leider zu früh angefangen. Sie hat als einzige Allergien.

Unsere alte Kinderärztin und auch der neue sind für langes Stillen denn damit bekommen Babys alles was sie brauchen.

Als ich dann mit Brei angefangen habe, da habe ich ganz langs angefangen. Erst einige Löffel dann steigern. Als wir bei einer ganzen portion waren und es gut vertragen wurde habe ich die nächste Zutat dazu genommen.

Aber am besten finde ich immer die Aussage das Kind mag kein Wasser nur Daft und Tee. Da muss man sich fragen warum gibt man dem Kind saft? Kein wunder das die kleinen das toll finden

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Nicht jeder weiss das...

Antwort von mausebär2011 am 23.05.2016, 19:28 Uhr

... ein Kind nicht ab dem 4ten Monat unbedingt Gläschen braucht.

Als ich meinen Sohn bekam war ich nie eine der Mütter die sich überall schlau gelesen haben oder andere Mütter getroffen haben um sich auszutauschen.
Ich habe gemacht wie ich es aus meiner Kindheit kannte und viel gemacht was meine Mutter mir sagte.
Ich kam gar nicht auf die Idee das es anders sein könnte.

Also wunderte ich mich auch als mein Sohn mit 4 Monaten den Möhrenbrei verweigerte.

Das ich mich mal schlau gelesen habe, das kam erst später.
Da war mein Sohn ca. 6 oder 7 Monate alt. Ich war damals schon lange hier angemeldet, habe mich aber nicht durchs Forum gelesen weil ich das so anstregend fand jede Antwort einzeln anklicken zu müssen.

Erst als ich anfing hier aktiv mitzulesen habe ich gemerkt das ich einiges falsch gemacht habe.
Da fing es an das ich mich viel mehr damit befasst habe. Also habe ich meinen urpsrünglichen Plan meinen Sohn mit 6 Monaten abzustillen über den Haufen geworfen und ihn bis etwas über 1 Jahr gestillt, da stillte er sich selber ab.

Auch das richtige essen bei uns am Tisch habe ich dann weit weit nach hinten geschoben. Bei uns richtig mitgegessen hat er dann das erste mal mit 17 Monaten.

Ich habe mich nicht deshalb gar nicht informiert weil mir das alles egal war, sondern einfach weil ich nie der Typ dazu war. Ich tat was mir mein Kopf sagte und der sagte mir eben: Ich lebe, meine Brüder leben - also hat meine Mutter alles richtig gemacht.

Heute weiß ich das ich Fehler gemacht habe und weiß das ich bei einem zweiten Kind einiges anders machen muss. Aber ich weiß auch das nicht jeder mit absicht so handelt wie er es eben tut.

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Re: Ich wundere mich hier immer wieder, Beikost

Antwort von Mama112014 am 23.05.2016, 19:43 Uhr

Ich kenne auch jemanden, der schon ende des 3.Monats Beikost bekam. Kann und will ich nicht verstehen, wir begannen erst mit dem 7.Monat kleinweise mit der Beikost.

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Re: Ich wundere mich hier immer wieder, Beikost

Antwort von NoraBella am 23.05.2016, 19:46 Uhr

Die Zeiten ändern sich.
Bei meiner großen Dame (9,5Jahre alt) war es total verpöhnt mit Beikost anzufangen bevor das Baby 6Monate alt war.
Jetzt empfehlen viele Kinderärzte mit 4 Monaten zu starten und somit machen es natürlich auch viele.
Klar kann man sich wundern,aber letztendlich muss jeder selber entscheiden wie er es macht.

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Re: Ich wundere mich hier immer wieder, Beikost

Antwort von Danyshope am 23.05.2016, 21:38 Uhr

Richtigerweise heißt es beikost NACH dem 4ten Monat, was viele übersetzen mit dem 4ten Monat. Und zwar zu Beginn. nach dem 4trn Monat deckt sich mit der Empfehlung der WHO das man zwischen dem 5ten und 7ten Lebensmonat anfangen kann. Blöde wie gesagt, wenn viele das NACH halt nicht beachten.

Zweiter Fehler, viele meinen Beikost bedeutet das Kind muss möglichst schnelle ein komplette Mahlzeit essen. Und dann wird eben gedacht eine Mahlzeit bedeutet 200g eines Breis - was ja schon den 3ten Denkfehler beinhaltet. Beikost bedeutet einfach nur das es zur Milch daBEI ist, nicht anstelle dieser. Wenn dem Kind also nach dem 4ten Monat mal ab und zu etwas angeboten wird wie eine zerdrückte Möhre, oder eine Dinkelstange und ansonsten Milch, dann IST das Beikost. Langsam, nach und nach an feste Kost heranführen - das ist mit Beikost gemeint. Nicht das durchhetzen irgendwelcher Breimahlzeiten nach Schema F. Nur, genau dieser Umstand kommt eben nicht in den Köpfen der Eltern an, die meinen sie müssten das Kind notfalls auch gegen den Willen mit Brei abfüttern weil irgendwer mal gesagt hat, eine Mahlzeit besteht aus 200g Brei und man muss mittags mit Möhre anfangen.

Unser hat mit 5,5 Monaten selbst zugegriffen und damit gesagt, Mama ich will mehr als Milch. Und hat danach beides bekommen - je nachdem mal mehr Beikost, mal mehr Milch. Brei war dabei der kleinste Faktor.

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Re: Ich wundere mich hier immer wieder, Beikost

Antwort von EarlyBird am 23.05.2016, 22:58 Uhr

Weil ich hier jetzt gelesen habe:

Mit angefangen meine ich, das sie erstmal nur ein bißchen gelutscht haben.
Ich wäre nie auf die Idee gekommen, die Milch zu ersetzen.

Beide wollten ganz klar probieren und haben reges Interesse gezeigt.
Dem bin ich/ sind wir halt nachgekommen. Und von Zwingen o.Ä. kann gar keine Rede sein.

Ach und mein Kleiner ist jetzt 1+ Jahr und schafft noch immer höchtens 100-120 g (er ißt so viel er mag und dann hört er auf) Brei zu seinen festen Mahlzeiten. Jetzt versucht er alles bei uns mitzuessen, er möchte unbedingt. Gestillt wird er im Übrigen auch immernoch.
Wassermelone, Manderine, Banane usw. ißt er dann Nachmittags u./o. auch mal Joghurt.

Also "Beikost" ist für mich Essen neben der Milch, nicht anstatt der Milch.
Bis mein Kleiner vom Lutschen zum Portiongroßen Essen gelangt ist, vergingen viele viele Wochen.

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