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Geschrieben von kleineTasse am 09.06.2017, 19:59 Uhr

Helikopter Papa...

oje, mein armes Kind. Papa meint es immer zu gut und Kind bekommt kaum noch Luft. Er muß sich doch entwickeln und seine eigenen Erfahrungen machen. Aber Papa ist stets zur Stelle und sehr stolz auf sich. Kommt einfach ins Klassenzimmer weil er gerade in der Nähe war und will Kind "Hallo" sagen, fährt nach der Schule zum Fußballplatz um zu schauen, mit wem Kind spielt oder spioniert ihm nach, wenn er sich mit Freunden trifft und steht dann einfach da, freut sich wie Bolle und winkt auch noch eifrig. Kind sagt selber schon, er soll aufhören ihn zu stalken. Das waren nur kleine Beispiele. Papa hat immer Angst, dem Kind könnte etwas zustoßen oder die falschen Freunde haben weil Papa ja nicht jeden einzelnen kennt. Mit Papa kann keiner reden, auf dem Ohr ist er taub. Er findet alles richtig was er diesbezüglich tut und ist der Meinung, dass macht
jeder fürsorgliche Vater.
Er ist ja auch ganz lieb soweit, aber das ist doch viel zuviel des Guten. Und peinlich obendrein...sagt unser Sohn! Alle Versuche mit ihm zu reden scheitern. Er ist dann zutiefst beleidigt und gekränkt. Hält aber keine 24 Std. Was kann man denn da überhaupt noch machen?

 
19 Antworten:

Re: Helikopter Papa...

Antwort von Steffi528 am 09.06.2017, 20:04 Uhr

Von wem sprichst Du? Vom Vater des Kindes oder von Deinem Vater?

Und wie alt ist das Kind?

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Re: Helikopter Papa...

Antwort von RoteRose am 09.06.2017, 20:05 Uhr

Vielleicht liegt es evtl. daran, was der Papa in seiner eigenen Kindheit erlebt hat. Er hatte evtl. nicht so viel Aufmerksamkeit bekommen.

Dann will er es jetzt "besser" machen bei seinem Sohn.

Aber so gehts eben nicht.

Er engt ihn ja wirklich ein.

Was man da machen kann, keine Ahnung.

Lg

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Re: Helikopter Papa...

Antwort von Philo am 09.06.2017, 20:09 Uhr

...vielleicht mal das gleiche bei ihm veranstalten? Ihn auf Schritt und Tritt bis vor die Klotür kontrollieren.

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Re: Helikopter Papa...

Antwort von nest118 am 09.06.2017, 20:10 Uhr

Er steht wirklich einfach im Klassenzimmer um "Hallo" zu sagen???? Nicht dein ernst!

Beleidigt hin oder her, ich würde definitiv eine klare Ansage machen und ihm mal sein Verhalten unter die Nase reiben.
Ich bin ja sonst nicht so, aber das Verhalten ist ja nicht normal.
Mal beim Fußball vorbei schauen....ok, aber hinterher spionieren......neee.

Wie alt ist das Kind denn?

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Re: Helikopter Papa...

Antwort von Christine70 am 09.06.2017, 20:10 Uhr

Manche Punkte gehen ja gerade noch so, aber einfach ins Klasenzimmer reinplatzen? Wo sind da die Lehrer?

Allerdings, nach nochmaligem Lesen geht mir das schon weit über Fürsorge hinaus.

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Re: Helikopter Papa...

Antwort von kleineTasse am 09.06.2017, 20:13 Uhr

Kind ist 14 Jahre und ich rede von meinem Partner, dem Vater unseres Sohnes.

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14???

Antwort von Christine70 am 09.06.2017, 20:21 Uhr

So alt wie mein Sohn.

Der würde sich das nicht gefallen lassen. Da wäre Feuer auf dem Dach.
Aer auch von meiner Seite aus

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Re: 14???

Antwort von ösitina am 09.06.2017, 20:22 Uhr

Ich sehe es wie Christine

Und hier wären die Kinder genauso

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Re: Helikopter Papa...

Antwort von LaLeMe am 09.06.2017, 20:41 Uhr

Oh je.

Meine Kinder sind 12 und 14 und ich käme nie auf die Idee. Ich kenne auch nicht alle Kinder , aber muss ich auch nicht

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Mal über eine Therapie nachgedacht? So verliert er irgendwann sein Kind

Antwort von LaLeMe am 09.06.2017, 20:42 Uhr

.

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Re: 14???

Antwort von Steffi528 am 09.06.2017, 20:54 Uhr

Ich war in Gedanken bei einen Erst- oder Zweitklässler und der Opa ist ein bisschen wuschig. Vom Vater, der seinen 14 jährigen kontrolliert war ich sehr weit entfernt.

Das geht gar nicht und müsste geklärt werden, notfalls mit systemischer Beratung / Familientherapie

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Re: 14???

Antwort von kati1976 am 09.06.2017, 21:09 Uhr

Meine Große wird 13 Jahre und würde mein Mann sowas abziehen würde es Stress geben

Wenn man zufällig am Fussballplatz vorbei kommt,kann man jA zuschauen.

Wenn man dem Kind begegnet muss man das nicht blamieren,eine kurze Geste reicht.

Hat es einen Grund das er so ist?

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Re: Helikopter Papa...

Antwort von kattta am 09.06.2017, 21:46 Uhr

na ja, es scheitert wohl daran, das deinem Mann die eindeutig Einsicht, ein klarerer Blick auf sich selbst fehlt. Er scheint ja was zu kompensieren, denn sonst würde er sich an seine eigene Pubertät erinnern und wissen, daß er sehr sehr überzogene Vorstellungen von Nähe und Fürsorge hat und seinen Sohn so eher von sich wegtreibt. Das ist ja Kontrolle, was Du beschreibst.
Wie geht er damit um, wenn er seinen Sohn in einem Umfeld oder bei Sachen erlebt, die er (der Vater) nicht billigt? Wird er dann sauer? Ist er da großzügig?
Bist Du sicher, ihn mit Gesprächen nicht erreichen zu können? Das läuft ja dann auf echte Probleme raus.
Ich würde ihm klar und ruhig sagen, daß du dir ernste Sorgen machst und mit ihm gemeinsam eine Paar/Familienberatung aufsuchen möchtest. Damit er sich nicht verletzt fühlt, aber wieder Luft in Eure Familie kommt.

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Re: 14???

Antwort von bea+Michelle am 09.06.2017, 22:00 Uhr

Dem schließe ich mich an. Das ist nicht normal.

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Re: Helikopter Papa...

Antwort von salzstange am 09.06.2017, 22:05 Uhr

oh je da braucht einer Hilfe, Loslassen , frage Ihn wie es fürIhn wäre wenn du einfach
an der Arbeit erscheib´nst um zu sehen ob er wirklich bei der Arbeit ist.

er muss seinem Sohn vetrauen, das geht so nicht. unser Sohn würde ihm
wütend sagen, das es Peindlich ist, er nihct will das er so kontroliert
das er deswegen darunter leidet.
sag mal, wie war denn das Verhälnmis zu seinem Vater? hatte er zuwenig
Aufmerksamkeit, will das jetzt seinem Sohn geben was er nicth hatte?
ihr müsst eine Lösung finden. dein Sohn braucht Freiraum

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Re: Helikopter Papa...

Antwort von DK-Ursel am 10.06.2017, 10:42 Uhr

Hej!

Auch wenn es schwerfällt, aber jetzt ist die Zeit zum Vertrauen.
Vertrauen dahin, daß man dem Kind in den Kinderjahren gute Werte mitgegeben hat udn vertrauen darauf,d aß daß das Kind sie auch beherzigt.
Wer da stalkt - denn das hört sich ja in der Tat schon so an, verliert sein Kind, das wird eine heftige Pubertät mit üblem Ende.
Jeder Jugendliche wehrt sich ja bereits gegen die ganz normale Sorge seiner Eltern, wie dan nerst hier??

Es klingt in der Tat, als ob Ihr irgendwann - der Vater am besten jetzt sofort - Hilfe brauchen werdet, denn wie Du ihm das abgewöhnen kannst, wo Ihr es ja bereits mehrmals deutlich kundgetan habt,sehe ich auch nicht.
Entweder wirklich realisieren, was jemand als Frage vorschlug:
Also in der Firma, bei seinem Stammtisch oder Sport auftauchen udn es genauso machen wie er beim Sohn.
Oder eben wirklich (noch) mal (vor Augen führen, daß das Kind sich Freiräume suchen und finden wird und irgendwann ganz real nichts mehr erzählt, nichts mehr zeigt, niemanden mehr mitbrnigt und sein Vertrauen zum Vater verliert. Traurig.

Übrigens kommendie allermeisten Jugendlichen amanderenEnde der Jugend auch wieder raus, um einige Erfahrungen reicher,die sie aber brauchen ,um als Erwachsene weiterzukommen, und die sie ohne uns machen müssen,den nauf Eltern hört man in dieser Zeit am allerwenigsten.

naja, mir scheint, DU weißt das alles, das Problem ist der Vater - und wen ner sich weiterhin so verhält, prophezeihe ich eine schwere Zeit für Euch alle und Vertrauenslust - wenn nicht mehr.

Einen Rat habe ich da wenig, wenn der Vater uneinsichtig ist, wird es happig werden.

Alles Gute - Ursel, DK

P.S. In der Klasse meiner Großen war mal ein Mädchen mit so einer Mutter (die tauchte im Klassenzimmer auf etc.) , da waren sie aber erst 12 oder so - es hatte für mich den "Vorteil", daß Tochter einmal meinte, sie sei froh, ich sei nicht so wie die andere Mutter, denn sonst wäre sie ebenso komisch wie das andere Mädchen. So aber seien wir alle doch recht normal und in Ordnung. Wenn ich es nicht schon geahnt hätte: Ab da wußte ich, wie ich NICHT sein sollte!

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Re: Helikopter Papa...

Antwort von Antje04 am 10.06.2017, 10:49 Uhr

In der Schule meines Kindes werden Eltern vom Hausmeister ausgebremst, die können gar nicht einfach in die Schule rein, geschweige denn in die Klassenzimmer.
Ich glaube, Dein Partner hat ein großes Problem mit Vertrauen, und ist ein Kontrollfreak, der das hinter angeblicher Sorge versteckt.
Warum das so ist, kann seine eigene Jugend bzw. Elternverhältnis erklären.
So lange er kein Problem darin sieht, ist es schwierig, etwas zu ändern. Über kurz oder lang wird er sein Kind aber verlieren. Vielleicht hilft das Argument, dass der Sohn seinen Vater weder respektieren noch vertrauen kann, wenn er sich so verhält. Und möglicherweise irgendwann erst recht über die Stränge schlägt, um es seinem Vater zu zeigen.
Vielleicht ist auch das Argument, dass er das Verhältnis zu seinem Sohn so schädigt, dass dieser irgendwann nichts mehr mit ihm zu tun haben will, angebracht. Das Verhältnis kann weit bis ins Erwachsenenalter des Sohnes geschädigt werden.

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Re: Helikopter Papa...

Antwort von MeineGüte am 11.06.2017, 0:25 Uhr

Wenn Papa im Büro arbeitet: Einfach mal ins Büro stellen und winken und HALLO sagen

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Re: Helikopter Papa...

Antwort von MeineGüte am 11.06.2017, 0:32 Uhr

Wobei ich da, ehrlich gesagt, an Überkompensierung denken muss.
Hat er vielleicht nicht viel von den letzten 14 Jahren mitbekommen und jetzt das Gefühl, er müsste etwas nachholen?
Sowas halt...

Außerdem ist Kontrolle immer ein Zeichen von mangelndem Vertrauen.

Wäre dich schade, wenn an sowas die Familie irgendwo zerbricht.

Ich würde, in jedem Fall, dem Sohn weiterhin den Rücken stärken. Dass er sich weiter zu Wehr setzt.

Steht ja schon in der Bibel:
"Seid furchtbar und wehret euch!" ;-)

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