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Geschrieben von Susanne.75 am 28.05.2017, 22:27 Uhr

Gab es DAS Aufklärungsgespräch?

Habt ihr eure Kinder "in einem Rutsch" aufgeklärt? Gerade heute habe ich mit meiner Tochter (gut 6,5J) gesprochen. Sie weiß schon lange so einige grundsätzliche Dinge, dass zB das Ei mit dem Samen befruchtet wird (egal ob Mensch oder Tier) usw. Sie hat auch schonmal von -ich meine- Löwenzahn etwas gesehen, wo es um die Entstehung von Babys geht. Das war ganz süß gemacht, ein Wettrennen der Samen, einer gewinnt usw.

In unserem Leben kommt ihr Vater ja leider nicht vor, sie kennt ihn nicht und nun kam von ihr "aber eigentlich muss ich ja mal einen Papa gehabt haben, sonst wäre ich ja nicht da". Ich hatte mit ihr ja immer schonmal etwas darüber gesprochen, aber das ist wohl nicht wirklich hängengeblieben.
Also habe ich mir aufgrund ihrer Fragen gedacht, ich spreche mit ihr ein bißchen ausführlicher. Sie hört halt von Kindern, dass Mann und Frau sich lieben müssen, heiraten und dann (praktisch automatisch) Kinder kriegen. Das passt für uns natürlich nicht so. Wenn Mann und Frau sich gern haben, wie der Samen vom Mann in die Frau kommt usw. das habe ich erklärt. Natürlich alles ihrem Alter entsprechend. Mal hat sie gelacht, mal mit irgendwelchen Käfern verglichen, die sie mal "aufeinander" beobachtet hat.

Aber nach kurzer Zeit driftete sie zu anderen Themen ab. Ich fragte sie, ob sie erstmal nicht mehr weiter darüber sprechen möchte. Nö, anderes war interessanter. Ist natürlich okay so.

Wenn sie weiter Fragen hat, dann werde ich antworten. Aber ich habe mich gefragt, ob es überhaupt DAS große Aufklärungsgespräch gibt, bzw ob das die Regel ist. Ich könnte mir vorstellen, dass das auch irgendwie zu viel wäre. Vielleicht ist schrittweise auch irgendwie logischer.
Ich merkte zumindest, dass nach den ersten geklärten Fragen das Interesse an Infos gar nicht mehr da war.

 
4 Antworten:

Re: Gab es DAS Aufklärungsgespräch?

Antwort von nest118 am 28.05.2017, 22:33 Uhr

Ich finde es schwierig, das Kind mit Infos zu "bombardieren".
Bei meiner Tochter hab ich bei DEM Aufklärungsgespräch vieles nur oberflächlich erklärt, soviel wie ich dachte das sie es verträgt, dann hab ich gefragt, ob sie noch Fragen hat. Für den Moment war es für sie genug, die Fragen kamen dann im laufe der Zeit immer mal wieder zwischendurch.
Für sie war es so genau richtig, kommt aber sicher sehr aufs Kind an.

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Re: Gab es DAS Aufklärungsgespräch?

Antwort von mf4 am 28.05.2017, 22:51 Uhr

Häppchenweise... was gefragt worden ist wurde beantwortet. Es wurde kein ausführlicher Vortrag gehalten.

Die Vater-Thematik ist eher etwas, was ich erklären würde und mit 6 relevant ist.

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Re: Gab es DAS Aufklärungsgespräch?

Antwort von rabe71 am 28.05.2017, 22:51 Uhr

Hallo,
ich würde das weiter Häppchenweise,je nach Interesse und Fragen weitermachen.
Uns ist das Thema vielleicht sehr wichti,aber für die Kinder ist das was ganz,ganz normales und nach einiger Zeit dann uninteressant,wie viele andere Themen ja auch.

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Re: Gab es DAS Aufklärungsgespräch?

Antwort von kattta am 28.05.2017, 23:37 Uhr

und, es gibt echt schöne und verträgliche aufklärungsbücher. die nicht nur medizinisch ticken und auch unterschiedliche familienmodelle berücksichtigen. also nicht nur papa küßt mama, Reihenhaus und fertig ist das Paradies, sondern, geschlechtsreife, sex, Schwangerschaft und Geburt auf einfühlsame art beschreiben. wir haben davon ein paar, manche noch aus dem 70ern ( da waren sie echt locker und humorvoll). papathema ist ein eigenes und wohl auch dran..

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