zurück| Geschrieben von Ottilie2 am 21.04.2015, 20:46 Uhr |
Erleichtert: LZS-Anekdote
Puuuh, das war was! Mein 2.5 Jahre alter Sohn befindet sich endlich auf dem Weg der Genesung. Hohes Fieber, Durchfall mit Blut, Bauchkrämpfe, keine Nahrungsaufnahme und kein Trinken außer Mumi über 5 Tage.
Ich will es gar nicht weiter ausweiten, nur: Das LZS hat uns vor der Klinik bewahrt. Es war trotzdem sauknapp, er hatte schon seit mehr als 1 Tag nicht gepullert und war lethargisch.
Ich habe meine Meinung zum LZS geändert. Ich denke nun nicht mehr, dass "das Kind es für seine Gesundheit nicht braucht", wie sonst gerne argumentiert wird.
Nach 6 Stilljahren (2 Stillkinder) hatte ich nun die Situation, dass es sehr wohl gebraucht wird. Ich bin gerade unglaublich dankbar, dass ich noch stille.
Der Infekt ist übrigens ein Mitbringsel der Masernimpfung, denke ich. Ich hatte mich nach 2 Jahre langer Überlegzeit und Masernausbruch am Wohnort kürzlich für die Impfung mit dem Einzelimpfstoff Masern-Merieux entschieden. Der Infekt fällt exakt in die Zeitspanne des für die Impfung typischen Lymphozytenabfalls hinein. Außerdem hat mein Kind noch nie Magen-Darm-Sachen gehabt ,er ist mehr der Erkältungstyp. Ich schiebe die Geschichte also auf die Impfung. Ich möchte jedoch keine Impfdiskussion provozieren, sondern jenen Eltern, die sich für eine Impfung mit Lebendimpfstofen (insb. Masern) entscheiden, ans Herz legen, ihr Kind in den folgenden Wochen zu schonen und von Keimquellen bestmöglich fern zu halten. Bei uns hat es nichts gebracht, ich hatte meinen Sohn nicht in der Kita, er war zu Hause und trotzdem... Zur falschen Zeit am falschen Ort.
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Re: Erleichtert: LZS-Anekdote
Antwort von sileick am 21.04.2015, 21:53 Uhr
Uff, das war ganz bestimmt sehr schwer für Euch alle! Ich drücke alle Daumen, dass es jetzt wieder ganz bergauf geht.
Wir hatten hier auch gerade einen Infekt, wenn auch längst nicht so dramatisch, aber doch insgesamt 7 Tage Fieber, davon 3 Tage sehr hoch. Es wurde nur gestillt, Stuhlgang gab es 4 Tage nicht, allerdings täglich mindestens 2x Urin, also noch im grünen Bereich.
Und immer wieder, wenn ich solche heftigen Infekte erlebe, bin ich zutiefst dankbar, dass wir diesen Weg mit dem Stillen gehen, trotz aller Gegenstimmen und Horroszenarien, die mir bzw. uns immer wieder prognostiziert wurden, und von denen keines je eingetreten ist.
Über die ganzen Untersuchungen in Sachen Intelligenz etc. kann man sich streiten. Das werden ab einem bestimmten Punkt vor allem statistische Minimalwerte sein, um die es da geht. Ist nett, aber es müssen auch viele andere Aspekte stimmen, um hier Aussagen machen zu können. Ich würde nicht so lange stillen, weil ich denke, mein Kind wird dann schlauer. Man macht das, weil es sich richtig anfühlt, und es hat den wunderbaren Nebeneffekt, dass Krankheiten so viel leichter abzuwettern sind, entweder, weil sie insgesamt leichter verlaufen oder weil schwere Verläufe nicht gleich im KH landen müssen, da weiterhin Nahrung und Flüssigkeit zugeführt werden können.
Ich wünsch Euch alles Liebe und Gute!
LG Sileick
Re: Erleichtert: LZS-Anekdote
Antwort von Kräuterzauber am 21.04.2015, 22:00 Uhr
Oooh ja! Ich war auch immer sehr dankbar das stillen zu haben, auch wenn mein Sohn lange nicht so krank war wie dein kleiner.
Ich wünsch dir gute Besserung !!!!
Re: Erleichtert: LZS-Anekdote
Antwort von Sille74 am 21.04.2015, 22:54 Uhr
Von hier auch erst einmal vollends gute Besserung! Das war bestimmt ein riesen Schreck!
Aber dennoch, das ist mal wieder so ein Statement, beim dem sich mir die Haare straeuben und bei dem ich es einfach nicht schaffe, das unkommentiert zu lassen, sorry ...
Es ist wunderbar, wenn Deinem Sohn das Stillen hier so gut geholfen und vor Schlimmerem bewahrt hat. Von daher war es fuer SEINE Gesundheit gut und nuetzlich. Aber daraus kann man doch keine allgemeingueltigen Schlüsse ziehen und Aussagen treffen! Ein nicht mehr gestilltes Kind haette vielleicht trotzdem anders seinen Mindestbedarf gedeckt. Bei meiner Tochter, nicht besonders lange gestillt, bin ich z.B. auch immer fasziniert, wie sie sich bei Krankheit und eigentlicher Unlust zur Nahrungsaufnahme seit je her doch immer das nimmt, was sie braucht, seien es ein paar Schluecke Wasser oder ein paar Bissen Banane, Brot oder ein paar Trauben ...
Magen-Darm geht gerade deutschlandweit (mal wieder) extrem um. Natürlich kann es sein, dass das Immunsystem Deines Sohnes gerade mit der Impfung beschäftigt war und er es sich deshalb eingefangen hat. Es kann aber auch einfach Pech und Zufall gewesen sein oder vielleicht hatte er seine Finger trotz Schonung einfach an der falschen Stelle - kann bei einem 2 1/2-jaehrigen ja durchaus sein.
Das ist jetzt natürlich auch nicht repraesentativ, aber: meine Kinder sind komplett durchgeimpft. Beide hatten nie etwas Gravierendes nach den Impfungen, der Sohn gar nichts, die Tochter erhoehte Temperatur. Beide, such die 4 1/2-jaehrige, hatten noch NIE Durchfall (schiebe ich auf die Rota-Impfung ;-)) und haben sich, jeder auf seine Weise - die Tochter s.o., der Sohn durch Stillen, aber immer auch ein bisschen sonstige Nahrungsaufnahme, den Um standen entsprechend gut durch Krankheitszeiten gebracht (zuletzt die "echte" Grippe).
A propos: Mein Sohn, noch gestillt, kein Ende in Sicht, hatte schon einmal leichte Mittelohrentzuendung und reagiert moeglicherweise auf Mandarinen (Zitrusfruechte). Meine Tochter hatte noch nie Mittelohrentzuendung, nicht einmal Ohrenschmerzen, und hat bisher alles vertragen, was sie gegessen hat ... Und was sagt uns das jetzt hin. Stillen/Nichtstillen?
Re: Erleichtert: LZS-Anekdote
Antwort von chrpan am 22.04.2015, 9:58 Uhr
Na zum Glück gent es bei euch bergauf, sowas schlaucht Kind UND Mutter so sehr...
Warum kann man das nicht einfach so stehen lassen? Verstehe ich nicht, Sille. Ist doch toll, dass deine Kinder insgesamt recht robust sind, Ottilie hat doch nicht gemeint, dass AUSSCHLIEßLICH Kinder, die 2,3 oder x Jahre gestillt werden, vor der Klinik bewahrt werden, aber in ihrem Fall mag es doch so gewesen sein.
Wenn ich mal das Bedürfnis habe, hier im Stillforum zu schreiben, dass ich meinen Sohn seit x Jahren stille und froh bin, weil ich meine, hey, es bringt uns was! Ist das dann nicht politisch korrekt, weil der WHO bisher die Daten gefehlt haben, um zu postulieren, dass Stillen über den 2. Geburtstag hinaus einen positiven Effekt auf das Kind hat?
Dass eine Impfung das Immunsystem ganz schön beschäftigen kann, wenn auch nicht muss, kann man auch schreiben, finde ich. Da hat doch Ottilie völlig recht. Klar, es könnte jederzeit mit und ohne Impfung ein "ungewöhnlicher" Infekt kommen, aber der zeitliche Zusammenhang in diesem Fall von der Masern-Impfung und Magen-Darm-Grippe ist schon auffällig.
Im Übrigen finde ich viele deiner Posts (Sille) sehr vernünftig und hilfreich, ansonsten.
Viele Grüße,
Chris
Re: Erleichtert: LZS-Anekdote
Antwort von Sullira am 22.04.2015, 11:26 Uhr
Super, dass es ohne KH geklappt hat und Dein Sohn sich wieder erholt. Wünsche noch weiterhin gute Besserung.
Ich finde es gut, dass Du auch schreibst, dass es von der Impfung +... Gekommen sein kann. Gerade die Lebendimpfstoffe sind schon der Hammer. Ich finde es werden die Nebenwirkungen der Impfungen viel zu oft totgeschwiegen. Weil keiner was sagt, kommen diese dann nämlich nicht in der Statistik mit rein. Ich bin bei meinem Kleinen (14 Monate) immer noch hin und hergereisten, ob ich MMR oder nur gegen Masern impfen lasse. Man muss eben den richtigen Zeitpunkt abpassen. Aber wer sagt mir, dass nicht nach 2 Wochen der Impfung gerade eine Infektwelle umgeht? Schwere Entscheidung...ich hoffe ich werde dann auch immer noch stillen.
@ Sille74...ich glaube nicht, dass die Impfung gegeben Rotaviren den Effekt hatten, dass dein Kind noch kein Durchfall hatte. Rotaviren sind nur spezielle Erreger für einen ganz bestimmten Durchfalltyp. Damit geimpfte Kinder können sehr wohl auch einen Magen Darm Virus bekommen.
Re: Erleichtert: LZS-Anekdote
Antwort von Tine1 am 22.04.2015, 12:38 Uhr
Da wünsche ich euch auch noch gute besserung. vor allem deinem kleinen! in die klinik mit so nem kleinkind wäre auch mein alptraum.
mein kleiner war zwar zum glück noch nicht so schlimm krank, aber er hatte in diesem winter auch mal einen recht fiesen magendarm-infekt. da war ich auch super froh, noch zu stillen. vielleicht hätte er zwar ohne stillen ein paar schlucke wasser getrunken, wer weiß. aber so hat er sicher mehr flüssigkeit abbekommen und hatte es dazu noch schmusig gemütlich. :-)
Selbstverständlich kann jeder schreiben, was er/sie möchte.
Antwort von emilie.d. am 22.04.2015, 14:07 Uhr
Aber niemand kann sich aussuchen, ob das jemand unkommentiert stehenlässt oder nicht. Das wäre absurd in einem Diskussionsforum. Insbesondere bei den statements:
"Der Infekt ist übrigens ein Mitbringsel der Masernimpfung."
" Der Infekt fällt exakt in die Zeitspanne des für die Impfung typischen Lymphozytenabfalls hinein"
"sondern jenen Eltern, die sich für eine Impfung mit Lebendimpfstofen (insb. Masern) entscheiden, ans Herz legen, ihr Kind in den folgenden Wochen zu schonen und von Keimquellen bestmöglich fern zu halten."
Finde ich alles schon ziemlich starken Tobak. Bin da bei Sille.
Re: Selbstverständlich kann jeder schreiben, was er/sie möchte.
Antwort von Ottilie2 am 22.04.2015, 14:36 Uhr
Bei dem ersten Zitat steht ein "denke ich" dahinter. Menschmeier, hier kommt man sich ja vor wie bei esowatch ;-), dann zitiert mich wenn schon richtig! Ich habe nicht behauptet, dass mein Sohn wegen der Impung krank geworden ist, sondern nur, dass ich das vermute!
Was ist an dem 2. Satz falsch? Der Infekt liegt genau im Immuntief, welches mE sogar in der Packungsbeilage des Impfstoffs (oder MMR) erwähnt ist.
Warum ist der 3. Satz harter Tobak? Er ist nett gemeint, weil vielen, offenbar auch dir, das mit der Lymphopenie nicht geläufig ist. Die Aussage ist als Hinweis für die Eltern gedacht, nicht als Aufforderung und so habe ich es auch nicht geschrieben.
Re: Selbstverständlich kann jeder schreiben, was er/sie möchte.
Antwort von Kräuterzauber am 22.04.2015, 15:44 Uhr
Ich stimme da Ottilie zu :) Sich auszuruhen bei Krankheit ist immer wichtig und leider werden viele Kinder viel zu schnell wieder in Krippe/Kiga/Schule geschickt, obwohl sie noch Ruhe bräuchten.
Re: Erleichtert: LZS-Anekdote
Antwort von FräuleinSauerkirsch am 22.04.2015, 17:10 Uhr
Puh, das klingt heftig. Freut mich, dass es Deinem Kleinen wieder besser geht und hoffe er ist bald wieder topfit!
Für mich ist das Stillen bei Krankheit auch ein Grund weshalb ich immer noch stille und wohl noch etwas weiter stillen werde. Bisher hatte mein Kleiner zwar noch keine großen Infekte, aber auch bei Kleineren war teilweise Stillen alles was er wollte. Wir hatten übrigens nach der MMR Impfung nach einer Woche recht hohes Fieber, da wollte er auch nichts essen und trinken. Da war ich auch so froh, dass wir noch stillen.
(P.S.: ich bin generell für Impfen, aber da wir noch stillen, denken manche gleich, dass wir nicht impfen und eher öko sind, das kennen vielleicht manche von euch auch und das ärgert mich immer ziemlich)
Re: Erleichtert: LZS-Anekdote
Antwort von Frau Fuchs am 22.04.2015, 19:28 Uhr
Hallo!
Ein Glück seid ihr mit einem Schrecken davon gekommen!
Finde übrigens nicht, dass du dich extrem oder übergriffig zur Impfung geäußert hast! Wenn jeder Dinge schreiben darf wie "Impfungen sind nützlich" oder "Meine KInder hatten nie Nebenwirkungen!", dann darf wohl auch die gegenteilige Erfahrung geteilt werden.
Nun denn, wir haben übrigens auch "interessante" Erfahrungen mit einer kürzlichen Masernimpfung gemacht (auch Merieux). Wir haben unseren großen Sohn mit 3 jetzt doch impfen lassen (leben in Berlin). Der Kleine (11 Monate) war zu dem Zeitpunkt seit Wochen in der Wohnung auf Grund der Epidemie isoliert. Tja und 10 Tage nach der Impfung des Großen - bekam der Kleine plötzlich Masern. Der Große hat keinerlei Reaktion auf die Impfung gezeigt und natürlich keinen Kontakt zu Masernkranken gehabt. Schon komisch das Ganze. Bin aber natürlich kein Mediziner und will es jetzt gar nicht genauer deuten...
Re: Selbstverständlich kann jeder schreiben, was er/sie möchte.
Antwort von emilie.d. am 22.04.2015, 20:49 Uhr
Ok, dann ist das bei mir falsch angekommen. Aber warum vermutest Du, dass Dein Sohn sich durch die Impfung den Infekt eingefangen hat? Brechen, Durchfall, Infektionen der oberen Atemwege sind "relativ" häufige Nebenwirkungen der Impfung (etwa 1%), Magen-Darm-Infekt meines Wissens nicht.
Der Dreifach-Impfstoff (Priorix) und soweit ich weiß auch der Einzelimpfstoff von Mérieux verursacht keine Lymphozytopenien. Sehr selten kommt es zu Thrombozytopenien.
Ich stolper häufiger über Lymphocytopenien als Nebenwirkung, weil ich in der Onkologie arbeite. Bei AIDS und Masernerkrankungen tritt das auch klassischerweise auf. Ich meine, ich hätte auch schon in Packungsbeilagen anderer Impfungen das als Nebenwirkung gesehen, aber ausgerechnet bei Priorix eben nicht. Lasse mich da aber im Zweifel eines Besseren belehren. Vielleicht ist das beim Einzelimpfstoff ja auch anders.
Re: Selbstverständlich kann jeder schreiben, was er/sie möchte.
Antwort von emilie.d. am 22.04.2015, 20:56 Uhr
Da stimme ich Dir auch zu. Tatsächlich werden Kinder aus der beruflichen Not heraus auch zu früh wieder losgeschickt.
Nach einer Erkrankung und auch manchmal nach einer Impfung ist man tatsächllich häufig anfälliger, aber auch da halte ich meinen Sohn nicht wochenlang von Spielplätzen, Geschäften, Kindergarten, Bus & Bahn fern. Wäre sicherlich etwas Anderes, wenn er immunsupprimiert wäre.
Re: Selbstverständlich kann jeder schreiben, was er/sie möchte.
Antwort von Kräuterzauber am 22.04.2015, 21:45 Uhr
Wochenlang ist ja auch weng übertrieben ;-) Manchmal reichen ja schon ein paar Tage und selbst das wird nicht eingehalten. Also bei Erkältung zb.
@emilie
Antwort von Kräuterzauber am 22.04.2015, 21:47 Uhr
Ist der Impfstoff priorix nicht vom Markt genommen worden? Oder täusch ich mich da?
@ Frau Fuchs
Antwort von Sullira am 22.04.2015, 21:55 Uhr
Das ist ja wirklich der Hammer. Hat dein Kleiner die Masern dann gut überstanden? Was haben denn die Ärzte dazu gesagt?
Gerne auch per PN...damit wir hier nicht den Thread in die falsche Richtung lenken.
Re: @emilie
Antwort von emilie.d. am 23.04.2015, 22:45 Uhr
Ich weiß von nix. Laut PEI zugelassen.
http://www.pei.de/SharedDocs/arzneimittel/impfstoffe/Kombi/3/PEI-H-03166-01-1.html?nn=3252206
Huhu, ich nochmals, auch wenn's wahrscheinlich ...
Antwort von Sille74 am 29.04.2015, 23:01 Uhr
... keiner mehr liest (hatte bei dem Wetter wenig Zeit und Lust, ins Internet zu gehen).
Ich "konnte" das nicht unkommentiert lassen, weil der Beitrag eben doch "Botschaften" enthaelt, Aussenwirkung entfaltet und nicht lediglich subjektives Erleben beschreibt und das auch deutlich macht.
Natürlich darf Ottilie schreiben, dass das (LZ-)Stillen fuer IHR Kind in dieser speziellen Situation ein Segen war und das glaube ich ja auch. Aber ich finde es falsch, aus dieser besonderen, individuellen Situation (aus diesem Einzelfall) ALLGEMEINGUELTIGE Schluesse zu ziehen. Aber so hoeren sich manche ihrer Formulierungen eben an.
Hins. Impfung:
Das mit dem Lymphozytenabfall hört sich ja sehr wichtig und wissend an, aber dann sollte man eben such wissen: Ein Lymphozytenabfall KANN (muss aber keineswegs) nach einer (Lebend)Impfung vorkommen, was wiederum zu einer leicht erhöhten Krankheitsanfaelligkeit führen kann (dann musste der Abfall aber schon recht gravierend sein, was seinerseits wiederum selten der Fall ist). Daraus kann man natürlich den Schluss ziehen, dass man sich bzw. sein Kind nach der Impfung schonen und möglichst von Keimquellen fernhalten soll. Dann muesste man sich bzw. sein Kind aber konsequenterweise dauerhaft in Quarantaene stecken. Denn zu einem Lymphozytenabfall kann es immer kommen, wenn sich der Körper mit Viren auseinandersetzt, also nicht nur nach einer Impfung. Letztlich ist es jedenfalls so, dass unser Immunsystem von Natur aus darauf angelegt ist, sich mit vielen verschiedenen Erregern und Keimen gleichzeitig auseinanderzusetzen. Eine Impfung "macht da den Kohl nicht unbedingt fett".
Huhu, ich nochmals, auch wenn's wahrscheinlich ...
Antwort von Sille74 am 29.04.2015, 23:02 Uhr
... keiner mehr liest (hatte bei dem Wetter wenig Zeit und Lust, ins Internet zu gehen).
Ich "konnte" das nicht unkommentiert lassen, weil der Beitrag eben doch "Botschaften" enthaelt, Aussenwirkung entfaltet und nicht lediglich subjektives Erleben beschreibt und das auch deutlich macht.
Natürlich darf Ottilie schreiben, dass das (LZ-)Stillen fuer IHR Kind in dieser speziellen Situation ein Segen war und das glaube ich ja auch. Aber ich finde es falsch, aus dieser besonderen, individuellen Situation (aus diesem Einzelfall) ALLGEMEINGUELTIGE Schluesse zu ziehen. Aber so hoeren sich manche ihrer Formulierungen eben an.
Hins. Impfung:
Das mit dem Lymphozytenabfall hört sich ja sehr wichtig und wissend an, aber dann sollte man eben such wissen: Ein Lymphozytenabfall KANN (muss aber keineswegs) nach einer (Lebend)Impfung vorkommen, was wiederum zu einer leicht erhöhten Krankheitsanfaelligkeit führen kann (dann musste der Abfall aber schon recht gravierend sein, was seinerseits wiederum selten der Fall ist). Daraus kann man natürlich den Schluss ziehen, dass man sich bzw. sein Kind nach der Impfung schonen und möglichst von Keimquellen fernhalten soll. Dann muesste man sich bzw. sein Kind aber konsequenterweise dauerhaft in Quarantaene stecken. Denn zu einem Lymphozytenabfall kann es immer kommen, wenn sich der Körper mit Viren auseinandersetzt, also nicht nur nach einer Impfung. Letztlich ist es jedenfalls so, dass unser Immunsystem von Natur aus darauf angelegt ist, sich mit vielen verschiedenen Erregern und Keimen gleichzeitig auseinanderzusetzen. Eine Impfung "macht da den Kohl nicht unbedingt fett".
Ich weiss, dass der Rotavirus nur eine spezielle (besonders unangenehme)...
Antwort von Sille74 am 29.04.2015, 23:35 Uhr
... Erregerart ist (bin ja nicht blöd). Manche Studien (ich weiss, es gibt da auch wieder andere Meinungen) legen aber nahe, dass es zu einer Kreuzimmunitaet kommt nach der Impfung, also dass die Impfung auch vor anderen Durchfallerregern schuetzt.
Aber natürlich kann es auch sein, dass wir einfach nur Glueck hatten.
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