zurück| von meineKleine2012 am 27.10.2016, 7:30 Uhr |
Wohin wenden?
Ich habe mit meinem Mann schon immer Diskussionen über das Geld. Er verdient sehr gut. Und überweist mir monatlich Haushaltsgeld, wovon ich alles rund um den Haushalt, Klamotten für unsere beiden Kinder und mich, Kindergartenkosten, Sportvereine...bezahle.
Unsere Kinder sind vier und ein Jahr alt. Sobald der Kleine in den Kindergarten geht, werde ich auch wieder arbeiten.
Mein Mann meint ich würde von dem Geld noch was zurück legen müssen. Ich bin aber der Meinung, dass das nicht auch noch geht.
Ich möchte einfach mal wissen, wer im Recht ist. Wer ist denn für solche Fälle zuständig?
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Re: Wohin wenden?
Antwort von Badefrosch am 27.10.2016, 8:22 Uhr
Dann mach doch mal ne Excelliste.
Das Haushaltsgeld von deinem Mann + das Kindergeld als dein Einkommen.
Links eine Spalte mit was und dann für jeden Monat eine, dann sieht man schnell was davon übrig ist.
Wir haben ca. 800 bis 900 Euro nach Abzug der Fixkosten übrig. Davon gehen noch 150 Eur aufs Sparbuch. Bleiben also 650 bis 750 Euro übrig. Davon zahle ich den gesamten Haushaltseinkauf, Kleidung, Schuhe, Ausflüge, Schulzeugs, halt alles was so anfällt.
Wenn du oben die durchschnittliche Summe pro Monat hast, legst davon 100 Euro weg. Den Rest teilst durch 5 Wochen (eigentlich 4,5 Wochen), dann packst die Wochensumme in deinen Geldbeutel und versuchst damit auszukommen. Bleibt was übrig kommt das Restliche in ein Einmachglas in der Küche (damit könnt ihr dann was schönes machen)
Mach das mal ein paar Monate und Kochtechnisch macht bei uns ein Wochenessensplan auf den Monat gesehen eine Ersparnis von 100 Euro aus, weil nur das gekauft wird, was gebraucht wird und kaum was weggeworfen wjrd.
Ich hab immer Reis, Nudeln zuhause. Ich habe letzten Samstag für 30 Euro eingekauft für die komplette Woche für Mann und Kind. Ich esse in der Arbeit, da brauche ich ca. 30 Euro die Woche.
Wir sind zu dritt.
Das beantwortet nicht deine eigentliche Frage. Wer recht hat, kannst du aber eventuell so beweisen.
Re: Wohin wenden?
Antwort von DecafLofat am 27.10.2016, 10:20 Uhr
ganz überspitzt gesagt versorgst du seine (auch deine) kinder und den haushalt, garten, haus, auto. (geh ich mal davon aus, ich war auch acht jahre in elternzeit, drei kinder).
mein mann hat uns in der zeit auch komplett finanziert allerdings hatte ich keinen zugeteilten betrag "X" sondern hatte eine kontovollmacht für sein konto, auf das sein gehalt geht. zusätzlich dazu das kindergeld, das ging auf mein konto. das läppert sich mit den monaten, das ist quasi unser "Sparkonto".
in der elternzeitzeit hat mein mann meine betrieblichen altersvorsorgeverträge privat weitergezahlt, ich war ja in der elternzeit, der arbeitgeber hätte die verträge sonst beitragsfrei gestellt. wir arbeiten beide in der versicherungsbranche, ich habe noch "gute" verträge mit hohen garantiezinsen) wird zwar in der rentenphase pfrimelig das zu rechnen, denn die privat finanzierten zeiten sind in der auszahlungsphase dann getrennt zu sehen (da bereits von versteuertem einkommen gezahlt, ist der damit erworbene teil der rente sozialversicherungs- und steuerfrei...) aber das ist später mal sache des anbieters (zufällig mein arbeitgeber, und die kriegen das schon hin...)
rein theoretisch hätte ich ihn auch bitten können auf mein gesetzliches rentenkonto privat einzuzahlen, aber da ich da nicht wirklich drauf vertraue... siehste. geht. nie und nimmer würde ich mich wie in den 50er jahren mit haushaltsgeld abspeisen lassen.
Re: Wohin wenden?
Antwort von meineKleine2012 am 27.10.2016, 12:08 Uhr
Danke für eure Antworten. Das mit der Tabelle habe ich eben schon gemacht. Vielleicht klappt es ja besser.
Mein Mann ist recht schwierig, er hatte schon immer extreme Existenzängste. Und mir gibt er das Gefühl, ihm auf der Tasche zu liegen. Darum wollte ich mal um Hilfe bitten, damit mir jemand mal sagen kann, was mir zusteht, überspitzt gesagt.
Re: Wohin wenden?
Antwort von Littlecreek am 27.10.2016, 12:50 Uhr
Habt Ihr Gütertrennung?
Dann mach eine Ausgabenliste und schau, ob es Einsparpotential gibt.
Rechtlich gibt es da schon was plus einen unverbindlichen Prozentsatz x, der dir zusteht als Taschengeld für dich alleine als Hausfrau, den ich nicht kenne, da Gütertrennung hier nie zur Disskussion stand.
Wenn Gütergemeinschaft ist, dann versteh ich dieses Gezeter nicht.
Ich würde nie auf die Idee kommen, meinem Mann Haushaltsgeld zu geben und umgekehrt auch nicht. Ich arbeite nicht. Mein Mann verdient sehr gut. Das Geld gehört uns gemeinsam. Wir haben unsere Fixkosten, die von unserem Konto weggehen. Neuanschaffungen besprechen wir gemeinsam. Haushaltsgeld hab ich auf 1100 € festgelegt. Was übrig bleibt davon kommt auf mein Sparbuch. Der Rest wird gespart.
Link
Antwort von Littlecreek am 27.10.2016, 12:52 Uhr
http://www.finanztip.de/taschengeld-unter-eheleuten/
Re: Wohin wenden?
Antwort von MamaMon1 am 27.10.2016, 12:56 Uhr
Hallöchen!
Wie meine Vorgängerin geschrieben hat: mach eine Tabelle und trage alle Ausgaben ein. Da bekommst du einen guten Überblick über eure Finanzen (wo das Geld hingeht). Ich habe das am Anfang auch gemacht, um nicht zu viel Geld auszugeben. Ware wir einen Monat drüber haben wir im nächsten Monat geschaut, dass wir es wieder ausgeglichen haben.
Aber: Geld zurücklegen müsst ihr! Für die Rente, für die Ausbildung eurer Kinder, für Reparaturen und größeren Neuanschaffungen und natürlich auch für Urlaub! Allerdings muss das nicht vom Haushaltsgeld zurückgelegt werden, sondern vom Gesamteinkommen!
Führe aber erst mal ein paar Monate deine Haushaltsliste. Ggf. "verschwendest" du doch zu viel Geld für Unnötiges. Und: zu viel Knausrigkeit hat noch keinem gut getan! 
Viele Grüße,
Moni
Re: Wohin wenden?
Antwort von Oktaevlein am 27.10.2016, 19:34 Uhr
Also für mich wäre das nichts, wenn mein Mann mir Geld "zuteilen" würde. Wir führen ein gemeinsames Konto, auf das wir beide gleichermaßen Zugriff haben, obwohl mein Mann zur Zeit (fast) Alleinverdiener ist. Ich führe allerdings schon seit Jahren regelmäßig eine Exceltabelle über alle Einnahmen und Ausgaben.
Re: Wohin wenden?
Antwort von Hubbeldubbel am 27.10.2016, 19:50 Uhr
Schau Dir mal § 1360 ff.BGB an und reib es deinem Mann ggf. unter die Nase :-)
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Unterhalt_(Deutschland)
Hamburger vor: Schule, Wohnqualität, Lebenshaltungskosten...
Erbe schulden
Jmd Lust auf sparen ?
Wäschetrockner...
Pfändung auf dem Konto
Gekündigt - Und was kommt als nächstes?
"hat die zahlung(?) noch nicht akzeptiert" - paypal
Muß man für Pakete nicht mehr unterschreiben?
Ratlos....ärger mit OnlineVersandhaus
