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Geschrieben von Sändy am 26.11.2014, 11:17 Uhr

Geld in der Ehe- wie seht ihr das?

Hallo zusammen,
ich habe mal eine Frage (vielleicht auch etwas ungewöhnlich) die mich beschäftigt:
Und zwar sagte mein Mann gestern Abend (ein baldiger Berufswechsel steht an: Jaaa und dann verdiene ich ja auch mehr (er hat die Steuerklasse III (?) jedenfalls die günstigere, also verdient er jetzt schon wesentlich mehr) das find ich dann ja auch total klasse... und ich dachte auf einmal: Hey... irgendwie ist das doch unfair... Du hast Dich ja nun schon auf den Steuerklassenwechsel zu seinen Gunsten eingelassen (Ich: 1 Jahr Elternzeit mit Teilzeit verdienst ca. 1000,00 € netto) und "bekommst" nix davon ab...
Bei uns ist das so geregelt: er zahlt Miete, Hausrat, Nebenkosten (gemeinsame Kosten) und seine Versicherungen, Handy und Sparbeträge für sich und ich zahle den kompletten Einkauf, Haushaltsgegenstände, Babysachen (wirklich alles- außer ganz am Anfang als ich noch nicht so gut konnte nach der Geburt)... Versicherungen für mich, Handy und einen Kreditbetrag von 130,00 € jeden Monat.
Dann geht er sehr oft aus (trinkt dabei viel) hat ein teures Hobby und kauft sich Markenklamotten, CDs und Spiele... Ich dagegen schaffe es nie mir was zurück zu legen geschweige denn teure Sachen für mich zu kaufen. Ich geh dann eher zu Kik, Family oder H&M und kaufe mir da ein Teil (was er meist hässlich findet, weil keine Marke drauf steht). Meistens steht irgendetwas an, was das Kind braucht....
Wie seht ihr das? Habe ich mich da in einen Gedanken verrant, oder findet ihr das auch unfair?
Bitte keine blöden Kommentare zwecks Geldgeil, oder so... wer mich kennt weis, dass ich das ganz bestimmt nicht bin... Vor unserer Ehe hatten wir auch getrennte Kassen, aber ich habe auch Vollzeit gearbeitet und wir waren vom Verdienst gleich auf (Steuerklassen I) bei....

 
49 Antworten:

Re: Geld in der Ehe- wie seht ihr das?

Antwort von kravallie am 26.11.2014, 11:54 Uhr

die beste lösung ist m.e. die Änderung der Steuerklasse in IV beide.
dann geht sich das monatlich am gerechtesten aus.
aktuell werdet ihr wahrscheinlich mit III und V nachzahlen müssen, wenn er das komplett aus seiner tasche tun würde, passt es auch wieder.


ich bin übrigens getrenntkassenfan und verstehe dich bestens!

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Re: Geld in der Ehe- wie seht ihr das?

Antwort von Alex2003 am 26.11.2014, 11:57 Uhr

also, wir haben schon immer nur eine kasse!
als ich noch arbeiten war, haben wir hin und her gebucht, wie wir es gerade gebraucht haben!
nichts meins und deins, es gab immer nur schon unser!
seit ca. 6 jahren arbeite ich nicht mehr, da muss er ja alles bezahlen:-)
also auf sowas hätte ich mich ( sorry ) gar nicht erst eingelassen!
eine ehe geld gehört allen, da du ja eben auch für kind und haushalt da bist.

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na da muß man doch nur ein bißchen % Rechnen können.

Antwort von Charlie+Lola am 26.11.2014, 12:00 Uhr

Sein Gehalt im Vergleich zu deinem Gehalt.

Alle Kosten die euch beide betreffen (wozu auch Lebensmittel und Kind zählen) auflisten und dann gerecht anteilig verteilen.

Wenn ihr mehr für Lebensmittel als für Miete raushaut wäre es ja unfair.


Andere Möglichkeit ihr packt beide Gelder zusammen, zieht alle Fixkosten ab und teilt es dann auf.

Von 1000 Euro abzüglich Haushaltsgeld und Kindersachen bleibt vermutlich abzüglich der 130 Euro und der Versicherungen nicht mehr viel über.

Getrennte Konten hin oder her, wenn ihr verheiratet seit steht dir ja ein gewisser Anteil an Geld zur freien Verfügung zu.

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Re: Geld in der Ehe- wie seht ihr das?

Antwort von shinead am 26.11.2014, 12:00 Uhr

Liste doch einfach mal die Kosten monetär auf.

Wie hoch sind seine Kosten mit Miete, Hausrat, Nebenkosten, etc. die er für euch beide und ggf. die Kinder trägt und wie hoch sind Deine Ausgaben im Monat.

Wie viel Geld hat er wirklich mehr durch die Lohnsteuerklasse 3?

Vergleiche die Ausgaben einmal mit den Kosten für das Baby und einmal ohne. Wie hoch sind diese Kosten im Monat? Reicht das Kindergeld aus und geht es auch auf Dein Konto? Wenn das Kindergeld nicht ausreicht, wie hoch ist die Differenz? Die sollte m.E. von beiden Elternteilen getragen werden.

War es Dein Kredit, oder handelt es sich um eine gemeinschaftliche Anschaffung? War es Dein Kredit, sind es Deine Kosten die Du m.E. auch alleine Zahlen musst.

Vergleiche einfach mal die Zahlen genau und schaue dann wie das Verhältnis ist. Zahlt ihr die Kosten 50:50 oder zahlt einer etwas mehr. Oder sind die Kosten ggf. prozentual verteilt? Erst wenn Du das identifiziert hast, kannst Du wissen, ob Dein Gefühl richtig oder falsch ist.

(Mein Mann hat das auch mal gedacht, bis ich ihm die Kosten mal aufgedröselt habe. Meinen Steuervorteil habe ich bei der Verteilung nämlich sehr wohl berücksichtigt und ihm zugeschlagen.)

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Re: Geld in der Ehe- wie seht ihr das?

Antwort von Wunschfee2014 am 26.11.2014, 12:16 Uhr

Ganz klar: rede mit ihm. Mach ihm durch deine Zahlen deutlich, wie das Ungleichgewicht zwischen euch ist. Natürlich soll er mehr für sich zur Verfügung haben, er arbeitet ja mehr, aber vielleicht kann er dir so noch die Versicherungen übernehmen . Oder du bekommst ein "Taschengeld" oder so für dich.

Bei uns ist es ähnlich - mein Mann hat Steuerklasse 3, ich 5. Das liegt aber daran, dass er derzeit sehr viel mehr verdient, ich bin nebenbei noch selbständig und so leben wir recht gut =) . Trotzdem habe ich von ihm noch 400 Euro als Haushaltsgeld, eben weil ich durch die Steuerklasseneinteilung sonst sehr benachteiligt würde. Und das klappt super so.

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Re: Geld in der Ehe- wie seht ihr das?

Antwort von Sändy am 26.11.2014, 12:18 Uhr

Ihr habt Recht- ich sollte das alles mal aufdröseln. Zumindest was meinen Posten angeht. Sein Gehalt schwankt hin und wieder. Also er hat schon ein relativ hohes Grundgehalt (ca. 3000 € brutto/Monat) und hin und wieder kommen da noch - mir fehlt gerade das Wort- Zulagen hinzu, sodass er schon mal bei 4000,00 brutto ist... Soviel weis ich... von allem anderen (was genau er an Versicherung zahlt und NK und TV macht er ein Geheimnis... Kontoauszüge werden versteckt und auch sein genaues Gehalt kenne ich nicht. Hat mich auch nie interessiert wie gesagt... bis jetzt.... Naiv ich weis!

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Re: Geld in der Ehe- wie seht ihr das?

Antwort von Sändy am 26.11.2014, 12:21 Uhr

@Wunschfee- und da bin ich genau der Meinung, dass eben auch mir etwas (nennen wir es mal so) Taschengeld zustünde...
Klar er arbeitet mehr und soll auch mehr haben, aber ich muss mir ja auch mal was gönnen/zurücklegen können...

Ich weis gar nicht wer gefragt hatte: Der Kredit ist eine "Altlast" von mir und die trage ganz klar ich alleine und so wird es auch immer bleiben bis der Kredit abbezahlt ist.

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Haushaltskonto

Antwort von babyno2 am 26.11.2014, 12:47 Uhr

ohne alles gelesen zu haben:

Jeder hat von uns ein Privatkonto und ein gemeinsames Haushaltskonto....

davon bezahlen wir alles zum leben, haus, versicherungen etc. auch klamotten der kinder!

da hat man guten überblick wieviel raus geht und kann es dann dementsprechend prozentual von den eigenen gehältern übertragen.

die privatkonten sind fast über... aber ja auch nur für mich ;-)

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Re: Geld in der Ehe- wie seht ihr das?

Antwort von speedy am 26.11.2014, 12:53 Uhr

Hi,
wenn ihr es nicht komplett aufteilen wollt (kann ich auch verstehen), dann würde ich eine kaufmännische Rechnung aufmachen:
Zunächst alle Posten zusammenfassen, die den gemeinsamen Haushalt betreffen (Miete, Lebensmittel, Versicherungen...) und auf den Monat runterrechnen. Diese Kosten zahlt ihr je zu 50%

Dazu gleiche Steuerklasse :)
Dann rechnest du aus, was du an netto-Gehaltseinbuße im Vergleich zu deiner vorherigen Vollzeit-Tätigkeit hast, dadurch dass du Haushalt und Kind übernimmst - die Differenz trägt er zu 50% in Form eines Taschengeldes für dich mit

Damit hättet ihr eine Kostenteilung 50/50 bei Lohnausgleich.
Mutet etwas formal an, aber das wäre meine Lösung, wenn ihr die Ausgaben tatsächlich realistisch teilen wollt und eine gemeinsame Kasse nicht in Betracht kommt.

Gruß, Speedy

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Re: Geld in der Ehe- wie seht ihr das?

Antwort von Häsle am 26.11.2014, 12:56 Uhr

Bei einem geizigen Mann, der auch noch seinen Kontostand und seine Ausgaben geheim hält, würde ich auf Steuerklasse IV/IV bestehen und dann alle gemeinsamen Kosten prozentual nach Einkommen aufteilen.

Wobei ich nicht sicher bin, ob du dann besser wegkommen würdest als jetzt.

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Re: Haushaltskonto

Antwort von Sändy am 26.11.2014, 13:02 Uhr

@babyno2 Wer zahlt wieviel auf das Konto ein bei unterschiedlichem Einkommen? Und Du schreibst Versicherungen- auch die privaten? Was weis ich z. b. die LV oder eine priv. Unfallversicherung? Kfz?

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Re: Geld in der Ehe- wie seht ihr das?

Antwort von Sändy am 26.11.2014, 13:06 Uhr

wahrscheinlich nicht.... das habe ich ihm letztens schonmal vorgeschlagen. Keine gute Idee... er meinte dann ihm würden dann wieder 200,00 € fehlen die ich dann mehr hätte und das ginge dann ja nicht. Ich weis echt nicht was mit dem los ist. Vor dem Kind war er nie so kniepig und genau

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Re: Geld in der Ehe- wie seht ihr das?

Antwort von shinead am 26.11.2014, 13:21 Uhr

Dann werde Du auch kiepig und genau.

Alle Kosten mal zusammen zu legen und auch darüber zu sprechen welche Verpflichtungen jeder hat halte ich gerade bei Familien für äußerst wichtig.

Es kann immer mal passieren, dass ein Partner mal so krank wird, dass der andere zumindest vorübergehend für ihn agieren muss. Dabei ist es wichtig zu wissen was wie wo wann bezahlt werden muss.

Einfaches Szenario: Dein Mann hat einen Unfall und liegt 6 Wochen im Krankenhaus. Wie sollst Du kontrollieren, dass alles bezahlt wurde? Wie kommst Du notfalls an Geld, wenn eine unplanmäßige Zahlung (Nebenkosten, Fahrtkosten zu ihm, Anschaffungen für das Baby, etc.) kommt?

Das hat etwas mit Verantwortung zu tun!

Wenn er aktuell etwas Geld zurück legt (das ja aktuell nicht sooo doll verzinst wird), könnte es günstiger sein Deinen Kredit sofort abzuzahlen und Deine Zahlungen auf das gemeinsame Sparkonto umzuleiten, bis die Summe abbezahlt wurde. Dann würdest Du die fälligen Zinsen an euch und nicht mehr an die Bank zahlen.

Wenn Du die genauen Ausgaben für Strom, Nebenkosten, etc. kennst, kannst Du auch schauen wo ggf. Sparpotential besteht.

Vielleicht könnt ihr auch einige Versicherungen zusammenlegen. Es gibt Versicherer, die eine Art Familienrabatt gewähren, wenn man mehr als eine Versicherung dort hat. Bei Risiko-Lebensversicherungen halte ich das für unproblematisch.

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Re: Geld in der Ehe- wie seht ihr das?

Antwort von bine+2kids am 26.11.2014, 13:36 Uhr

Also generell soll es jeder so machen, wie er es für richtig hält. Wir haben zwar offiziell 2 Konten, aber beide auf beide Konten Zugriff. Meisst leben wir von meinem Geld, da bei seinem alle festen Verpflichtungen abgehen. Aber das passt für uns. Generell finde ich es aber ein Unding, dass du nicht weisst, wie viel dein Mann verdient. Dass er Lohnzettel vor dir versteckt, geht gar nicht. Ganz egal um wie viel Geld es geht. Da hätte ich immer das Gefühl beschissen zu werden. In eurem Fall würde ich mind auf Steuerklasse 4 bestehen und einen festen Betrag für das Kind. Du verdienst ja schliesslich weniger weil du auf sein (und dein) Kind aufpasst. Das muss finanziell ausgeglichen werden.
Gruss Sabine

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Steuerklasse ändern...bis 30.11.!

Antwort von Methos am 26.11.2014, 14:42 Uhr

Hallo,
Man darf ja einmal im Jahr seine Steuerklasse ändern, spätester Termin 30.11.! Wenn, dann schnell!

Nur so, als tip...
Falls ihr schon ein Weilchen verheiratet seid, macht ihr bestimmt zusammen eine Steuererklärung. Die musst du ja auch unterschreiben.
Darin ist auch ersichtlich, wieviel er brutto bzw. Netto im letzten Jahr verdient hat. Und evtl. Auch die Ausgaben für Versicherungen....

Wir haben seit der Hochzeit schon ein gemeinsames Konto, mein Mann vertraut mir da auch völlig.
Bei euch macht es den Eindruck, das er die Beziehung wohl nicht so dauerhaft sieht und seine schäflein im Trockenen haben möchte.
Oben sind ja schon gute Beispiele und Argumente, du kannst ja den theoretischen Verdienstausfall seit kind in die Waagschale werfen.
Er läuft in marken rum und du sozusagen wie der billigheimer?
Das kann doch auch nicht in seinem Interesse sein.
Viel Erfolg und Berichte doch mal vom Ergebnis.
Viele Grüße
Marion

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Re: Geld in der Ehe- wie seht ihr das?

Antwort von Mehtab am 26.11.2014, 14:51 Uhr

Hallo Sändy,

so wie das aussieht, würde ich ganz schnell die Steuerklasse wechseln. Ihr könnt das ja dann nach einem Jahr wieder ändern, wenn ihr wollt. Nach dem Steuerklassenwechsel siehst du ja dann, was du netto mehr bekommst. Das ist dein Geld! Die Steuerabzüge unter dem Jahr sind ohnehin nur Vorauszahlungen. Die Steuerschuld am Jahresende ist gleich hoch, egal, welche Steuerklasse ihr habt. Ich würde an deiner Stelle einmal das Modell mit Steuerklasse IV / IV ausprobieren.

Viele Grüße

Mehtab

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Re: Geld in der Ehe- wie seht ihr das?

Antwort von Sändy am 26.11.2014, 15:08 Uhr

Vielen Dank für die Tips!
Stimmt an unsere Steuererklärung hatte ich noch gar nicht gedacht Prima... auf dem Bescheid müsste das ja auch drauf stehen. Den werde ich mir mal gleich heute Abend rausfischen und nachsehen...
Steuerklassenwechsel hatte ich - glaube ich- oben schon mal geschrieben wollte mein Mann nicht. Hatte ihn vor zwei Monaten schon mal darauf angesprochen. Er meinte das wäre nur Geld-Hin-und-Herschieberei... die 200,00 € die ich dann mehr bekäme hätte er dann weniger und dann müsste er sich nachher noch was bei mir leihen (???? hääää) Er ist auch echt nicht einfach... Reden mit ihm ist echt schwer. Er dreht einem die Worte im Munde um, sodass man irgendwann einfach aufgibt und denkt Du hast Recht, ich meine Ruhe!
Ich habe auch schon an den Trennungsfaktor gedacht... so von wegen was sie nicht weis macht sie nicht heiß! Dass aber im Falle eines Falles eh beide die Hosen runter lassen müssten vorm Gericht mit Belegen usw. hat er glaube ich nicht kapiert oder er denkt einfach nicht soweit...

Werde auf jeden Fall dann berichten.
Nochmals vielen lieben Dank

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Re: Geld in der Ehe- wie seht ihr das?

Antwort von Sändy am 26.11.2014, 15:09 Uhr

Achso noch eine Frage.... Wenn wir jetzt also nächstes Jahr eine Steuernachzahlung bekommen sollten (was wir bestimmt werden) müsste doch rein theoretisch er das Geld zurück zahlen, weil ich ja sowieso schon die meisten Abgaben habe? Oder zumindest anteilig mehr?

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Re: Geld in der Ehe- wie seht ihr das?

Antwort von kravallie am 26.11.2014, 15:14 Uhr

dem Finanzamt ist das egal, wer die Gesamtsumme überweist.....
müssen muß er gar nichts, so wie du ihn beschreibst, wird er dich mindestens zur zahlung der hälfte verdonnern wollen.
da liegt es an dir....

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Re: Geld in der Ehe- wie seht ihr das?

Antwort von Sabine mit Amelie am 26.11.2014, 15:24 Uhr

Hallo,

ich habe jetzt nicht alles durchgelesen, aber wenn ich lese, dass es in einer Ehe getrennte Konen gibt, beschleicht mich sofort der Verdacht, dass da etwas nicht stimmt. Mich befremdet das, denn man hat ja einen gemeinsamen Hausstand, gemeinsame Kinder oder ein Kind, wenn es dann noch, was das finanzielle an geht mein und dein gibt, naja, das ist für mich gewöhnungsbedürftig. wenn man das dann schon so handhaben möchte, sollte man fair sein und das Einkommen zusammen legen, die Ausgaben zusammen legen und ausrechnen, was übrig bleibt. Den Rest dann geteilt durch 2. Es kann ja wohl nicht angehen, dass man als Frau benachteiligt ist, nur weil man wegen des gemeinsamen Kindes nur den halben Tag abeiten geht. Du kannst ja deinem Mann anbieten, dass er den halben Tag zu Hause bleibt und euer Kind groß zieht und du dann das Geld bekommst, was er hat und umgekehrt. Kannst ihn ja mal fragen, ob er dazu bereit wäre und wenn nicht, warum nicht. Das ganze ginge mit mir nicht.

Liebe Grüße

Sabine

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Re: Geld in der Ehe- wie seht ihr das?

Antwort von Oktaevlein am 26.11.2014, 15:49 Uhr

Ich würde an eurer Stelle ein 3-Konten-Modell bevorzugen. Jeder hat sein eigenes Konto und auf das 3. Konto überweist jeder jeden Monat prozentual so viel, wie ihr zusammen zum Leben braucht.

Dann wäre es ganz gerecht. Mit dem restlichen Geld könnte dann jeder machen was er möchte.

So wie ihr es habt, geht meiner Meinung nach gar nicht.

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zusammensetzen und drüber reden

Antwort von Ellert am 26.11.2014, 16:13 Uhr

wir habene in Konto da kommt alles draus
Deine Lösung gerade mit der Steuerklasse würde ich nie machen
aber jeder wie er glücklich ist

dagmar

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Re: Geld in der Ehe- wie seht ihr das?

Antwort von PiaMarie am 26.11.2014, 18:38 Uhr

Hallo,

Hab mir nicht alles durchgelesen.
Aber bei uns läuft es so:
Gemeinsames Konto für Hauskredit (also Miete), Lebensmittel, Telefon, Kind, Autos - also alles das was wir für den Alltag brauchen.

Mein Mann hat noch zwei Versicherungen mehr als ich, aber unterm Strich hat jeder dann 100€ für sich selber. Sprich Kleidung, Kosmetik, Geschenke für jemand anderen, Bücher für einen selber..

Mein Mann würde niemals auf die Idee kommen, sich selber mehr zu gönnen als mir oder unserm Kind.

Er fördert und unterstützt mich auch so, dass ich auch Vollzeit arbeiten gehe und somit nicht wirklich abhängig von ihm bin. (v.a. auch in ferner Zukunft)

Lg

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Re: Geld in der Ehe- wie seht ihr das?

Antwort von Franke am 26.11.2014, 19:06 Uhr

Wenn Ihr familiär gleich stark beansprucht seid, gleich viel arbeiten könnt und ungefähr gleich viel verdient, dann mag das ja vielleicht angehen - alle gemeinsamen Kosten werden fifty-fifty aufgeteilt und ansonsten macht jeder sein Ding. Wobei man meinen könnte, das ist dann ja mehr Wohngemeinschaft als Partnerschaft.

Aber spätestens dann, wenn es Nachwuchs gibt, um den sich mehr der eine als der andere kümmert, ist das doch völlig daneben.

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Gehemnisse und verstecken passen nicht in Ehe und Familie

Antwort von Ellert am 26.11.2014, 19:10 Uhr

Nachvollziehen kann ich ( wenn auch weder gutheissen noch akzeptieren) wenn eienr sagt was ich verdiene ist meines
aber dass er Ausgaben verschweigt und sowas
das ist bewusst und verschleiernd, wer weiss was da noch so ist

Zumindest offen und ehdlich sollte man in einer auf Dauer angelegten Beziehung schon sein und eine Ehe ist sowas für mich

dagmar

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Ach ihm fehlen dann 200 Euro

Antwort von Ellert am 26.11.2014, 19:12 Uhr

und was fehlt Dir jetzt durch die 5 ???Kann er Dir ja gerne im Monat überweisen

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Re: Geld in der Ehe- wie seht ihr das?

Antwort von Niky89 am 26.11.2014, 20:27 Uhr

Wir handhaben dies ganz "altmodisch".
Da wir mit "nichts" in die Ehe gegangen sind, also ohne Haus/Kind/Wohnung/ jeder ein Auto; haben wir seid der Eheschließung ein gemeinsames Konto. Wir haben damals allerdings gleichviel verdient.
Von diesem Konto geht alles drauf und alles ab. Für zum Sparen haben wir ebenfalls ein gemeinsames Konto.
Natürlich heißt es zurück stecken, aber man kann sich so gemeinsam was leisten.
Mit dem Kind und Haus ist das natürlich super einfach :)
Für Hobbys oder Aktivitäten (egal ob allein oder zusammen) wird über die Ausgabe erst gesprochen, geschaut ob dies den Monat möglich ist und dann individuell entscheiden.
Für Geheimnisse ist hier kein Platz und gehören auch nicht in eine Ehe.

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Re: Geld in der Ehe- wie seht ihr das?

Antwort von Graupapagei3 am 27.11.2014, 9:10 Uhr

Ich sehe es so, dass es in der Ehe kein meins oder deins gibt, sondern nur ein unser.

Wir haben nur ein gemeinsames Konto, da geht alles rauf, was reinkommt und alles ab, was bezahlt werden muss.

Wir haben Steuerklasse III/V, weil ich Teilzeit arbeite (haben wir Kinder) und es so am günstigsten ist. Müssen auch nie nachzahlen, sondern bekommen noch Rückerstattungen. Er hat die Kinderzuschläge bei sich, weil das zwangsläufig so war in der Elternzeit und wir keine Lust hatten, das hinterher wieder umzudröseln.

Insofern ist ihm auch klar, dass aus diesen Gründen bei ihm monatlich mehr rauskommt und nicht weil er von sich aus schon deutlich mehr verdient.

Bei uns ist es so, dass ich mit dem Geld auskommen muss, mein Mann bekommt am 1. des Monats sein Taschengeld und fässt das Konto nicht an. Ich habe alles im wesentlichen durchkalkuliert und budgetiert. Klamotten kauft er sich alleine sowieso nicht und auch keine Spiele o.ä. Wenn er sich was kauft, möchte er, dass ich dabei bin. Wenn er mal den Lebensmitteleinkauf macht, bekommt er die Haushaltsgeldbörse halt mit.

Funktioniert seit locker 20 Jahren hier reibungslos und niemand fühlt sich irgendwie übergangen oder zu kurz gekommen.

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Zu einer Ehe gehört auch vertrauen.

Antwort von Annika03 am 27.11.2014, 15:16 Uhr

Wir haben ein Haushaltskonto wo jeder anteilmäßig vom Gehalt einzahlt. Davon gehen Versicherungen, Strom, Gas Wasser, Telefon,... Schulessen, Instrumentalunterricht der Kinde.... ab.

Mein Mann hebt von seinem Konto das Bargeld ab, das wir brauchen. Mit dem Rest auf de eigenen Konto macht jeder was er will.
Wenn ich mal wieder bei Kinderklamotten nicht widerstehen konnte bekomme ich auch eine Finanzspritze aufs Konto.
Ich spare per Dauerauftag monatlich 100 €, er legt immer das zur Seite was übrig bleibt.

Teure Anschaffungen, Reparaturen am Haus g
werden von seinem Konto oder dem Gesparten bezahlt.

Wir wissen beide was der andere verdient und haben beide den Überblick was an gespartem da ist.

Das macht eine Ehe doch aus, dass man sich gegenseitig vertraut!

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Re: Zu einer Ehe gehört auch vertrauen.

Antwort von kravallie am 27.11.2014, 18:53 Uhr

vertrauen ist gut, getrennte konten sind besser.
vor allem wenn die beteiligten unterschiedliche vorstellungen haben, wofür man geld ausgibt. in der kleinkindzeit ist die mutter in der regel geneigt die kröten in das kind zu investieren, daddy bleibt halt bei gucciducci.
hohes konfliktpotential!!!!
im landläufigen sinn ist es doch die gattin, die das geld des herrn in zalando investiert. muss er auch nicht gut finden, da wäre hier der aufschrei aber wesentlich leiser und wieder die abstrusen rückenfreihalttheorien ins forum geworfen.....

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Aber bedeutet Deine These

Antwort von Ellert am 27.11.2014, 21:40 Uhr

dass er ihr verheimlicht was er hat und ausgibt
eh mehr Geld verdient und dann auch noch für sich die bessere Steuerklasse ausnutzt ?

dagmar

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Re: Aber bedeutet Deine These

Antwort von kravallie am 28.11.2014, 9:16 Uhr

ja.

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Re: Geld in der Ehe- wie seht ihr das?

Antwort von Reni+Lena am 28.11.2014, 20:15 Uhr

Ein Konto..alles drauf, alles runter...
Er 3 ich 5...
versteh das Rumgedrösel echt nicht.
jeder kauft eben das was nötig ist, nimmt Rücksicht und gut ist es.
Versteht sich doch von selber, dass man nicht das 30ste paar Schuhe kauft etc, wenn Ebbe am Konto ist. Kann man doch mit wenigen Klicks nachschauen ob Kohle da ist. Man weiß, ob teure Anschaffungen anstehen oder die schwarzen Zahlen stimmen.
Außerdem gibt's einen Mund zum Reden....
War hier noch nie Thema...hatten schon vor der Hochzeit ein gemeinsames Konto..mal hab ich mehr beigesteuert, mal er...
Soviel Vertrauen, Rücksicht und Zusammenhalt gehört für mich zu einer Beziehung dazu.
Wenn das schon nicht klappt oder nicht gewünscht wird, dann sollte man seinen Beziehungsstatus überdenken. BeischlafWG würde passen

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Re: Geld in der Ehe- wie seht ihr das?

Antwort von Luni2701 am 28.11.2014, 22:59 Uhr

soll ja eigentlich jeder so machen wie er will. Wir haben gemeinsames Geld und die steuerklassen werden danach gewählt, wieviel wir zusammen im Monat mehr haben.

Ich hätte nichts gegen getrennte KOnten, aber wenn dann alles so explizit getrennt ist, dann fände ich es sehr, sehr unfair, wenn ich wegen den GEMEINSAMEN Kindern zu hause wäre, dadurch weniger Geld zur Verfügung hab, und dann auch noch die schlechtere Steuerklasse hätte und dadurch dann noch weniger Geld hätte, aber alles für die Kinder kaufen und bezahlen müsste.

Heißt dann also, ich verdien weniger und muss von dem weniger auch noch 2-3 Personen versorgen mit allem was dazu gehört. Nö, da würde ich streiken.

Das einzige was ich mir vorstellen könnte, damit es fair bleibt wäre das 3 Konten Modell und jeder zahlt prozentual darauf ein, was an gemeinsamen fixkosten abgeht und was an sonstigen ausgaben im Monat ansteht, für Lebensmittel/Haushalt/Kinder/Schule usw. alles andere fände ich einfach extrem unfair, wenn ich wegen der Kinder im Job zurück stecken würde.

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wenn sich alle einig sind/wären.....

Antwort von kravallie am 29.11.2014, 12:09 Uhr

dann bräuchte die ap nicht fragen und die geschilderten vertrauens- eheverhältnisse nützen ihr NULL.
wenn der ehemann klaglos die 37.handtasche aus dem ach so gemeinsamen topf finanziert oder die ehefrau dem gatten die markenklamotten und sie selbst in kik wandelt, dann sind doch alle glücklich.

die ap ist es aber NICHT.
deswegen muß man die beziehung an sich nicht gleich schlechtreden.
das hilft dem mädel auch nicht weiter. im gegenteil.

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Hast Du ein Handtaschentrauma ?

Antwort von Ellert am 29.11.2014, 19:08 Uhr

Oder warst im letzten Leben ein schamlos ausgenutzter Mann ?

ich gehe eigentlich davon aus dass Menschen, die zusammenleben, gemeinsam vernünftig miteinander umgehen
ohne dass der eine den anderen hintergeht oder sich am anderen hinterrücksbereichert.
Auch setzt man Kinder gemeinsam in die Welt, bei mir waren da immer zwei beteiligt und wenn man sich dafür dann entscheidet sollte man auch gemeinsam an einem Strang ziehen und nicht immer vermuten jeder nimmt sich imemr nur das raus aus einer beziehung was er will ohne Rücksicht auf verluste.

Sie oben hat doch ein ganz anderes konkretes Problem
und ist damit nicht glücklich we ich rauslese.
Sie hat beruflich zurückgesteckt und er nimmt sich den Vorteil der Steuerklasse.
Er geht gerne einen trinken von Geld, das sicher eher an anderer Seite gebraucht werden könnte, ich glaube eher nicht für Handtaschen und auch nicht für voreheliche Schulden will sie es nehmen sondern fürs gemeinsame Kind.
Getrennte Kassen mögen ja gut sein aber dann doch nicht dass sie den Nachteil der Steuerklasse erdulden muss und die beruflichen Einschränkungen....

Und doch, eine Beziehung ist nicht ideal wenn man über sowas nicht reden kann, er Sachen verschleiert
da fand ich den Begriff beischlafgemeinschaft sehr gut.
Frau zieh das Kind groß, wasch meine Sochen, koch Essen
was ich hab sag ich Dir nicht, aber was ich will schon

dagmar

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Re: Haushaltskonto

Antwort von babyno2 am 29.11.2014, 22:01 Uhr

Ja, alles! Mensch, ihr seid doch verheiratet... da kann man nicht so aufrechnen. Ich arbeite derzeit gar nicht. Da bezahlen wir alles vom hh konto- was dann vom geld meines mannes bleibt teilt er durch zwei auf die privaten. so würde ich es auch bei zwei gehältern machen. Ein topf und teilen....

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Re: Hast Du ein Handtaschentrauma ?

Antwort von Strudelteigteilchen am 29.11.2014, 22:05 Uhr

Tja, aber ist es nicht selten - ja, was? Dämlich? Auffällig? Merkwürdig? - daß dieser Redebedarf erst entsteht, wenn das Kind auf der Welt ist, das Erziehungsgeld beantragt wurde und dem Mann eine Gehaltserhöhung ins Haus steht? Da stellt sich dann doch auch die Frage, inwieweit die Geschichte mit dem Kind wirklich GEMEINSAM stattfand. Ich habe da eher so ein Bild von: "Schatz, ich will ein Kind!" - "Na ja, wenn Du meinst, dann werd halt schwanger!" Irgendwo hat sie vergessen, ihn nach seiner finanziellen Beteiligung an Pflege und Aufzucht des Kindes zu fragen.

Ich sehe vor allem von ihr aus keine Gespräche - SIE hat doch den Änderungsbedarf, ER nicht.

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Re: sehr seltsam

Antwort von Badefrosch am 30.11.2014, 8:50 Uhr

Ich frage mich, ob er diese Anwandlungen schon vor dem Kind bzw. schon vor der Ehe hatte. Wenn das der Fall ist, hätte ich niemals dem Modell 3 / 5 zugestimmt. Wenn mein Mann wieder arbeitet, wird neu überdacht und bei Bedarf auf 4 / 4 gewechselt.

Wir haben getrennte Konten, aber da mein Mann derzeit kein Einkommen hat, gehen alle Kosten bei mir ab.

Mein Mann bekommt Taschengeld überwiesen, das haben wir zusammen festgelegt. Außerdem haben wir ein Glas im Küchenschrank, wo immer etwas Geld liegt, falls mein Mann was braucht.

Da ist auch das Taschengeldglas von meinem Sohn.

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eher ein rückentrauma

Antwort von kravallie am 30.11.2014, 9:10 Uhr

wenn du verstehst, was ich meine.....das mit dem rücken freihalten usw, was ja so oft die karriere der muddi verhindert und dann großzügig ausgeglichen werden soll, wegen mir dann mit dem 38. paar stiefel oder urlaub auf den malediven. und jetzt unterstell mir kein schuh- und/oder urlaubstrauma!

wenn ein partner gern für die luxusbedürfnisse des anderen arbeitet und/oder zurücksteckt und alles so harmonisch familiär findet, dann hat das paar alles richtig gemacht und kann das hosjanna singen.

das ist aber oft eben NICHT so. siehe ap. und es kann sich auch ändern.
stell dir vor, dein mann gibt ab morgen unmengen an geld für friseur, designerklamotten etc aus und es bleibt nix mehr zum sparen für urlaub übrig, der DIR wichtig ist.
ist dann deine ehe auch nur noch eine beischlafwg?
ist das großzügige überlassen der kreditkarte immer ein zeichen von liebe???

und das mit dem strang wegen dem kind, lass ma stecken, das ist in den meisten fällen rosa theorie. hat stt ja schon erklärt.

ja, vll war ich im letzten leben ein mann, sicher aber kein schamlos ausgenutzter.

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Es soll Paare geben deren Leben genau so harmonisch klappt !

Antwort von Ellert am 30.11.2014, 10:36 Uhr

Du kannst doch nicht denen das Lebensmodell absprechen nur weil es bei Dir so nicht ist, Du klingst da extrem verbittert.

Auf den Malediven ist es übrigens wunderschön...allerdings besitze ich kaum Schuhe und noch weniger Handtaschen. Auch sind unser beider Rücken noch sehr gerade.
Ich kann arbeiten gehen, muss es aber nicht,
wichtig ist es doch die Möglichkeiten zu haben wenn man sie braucht.

Das Geheimnis einer funktionierenden Beziehung ist es doch
dass beide sich dauerhaft einig sind und auch dem anderen doe Möglichkeit geben sich zu entwickeln, sich zu entfalten etc.
Welches Lebensmodell auch immer gefahren wird, es sollte beiden passen.
Hier aber bei AP passt es nicht
wer vonbeiden da nun von den Absprachen abweicht weiss keiner von uns, niemand war dabei.
Wenn es aber icht klappt und man auch mit Reden nicht weiterkommt sollte man eher dann einen Schlussstrich ziehen als die nächsten 50 Jahren unglücklich etwas hinterherweinen das man nicht hat.
Keine 100 Urlaube würden mich dazu bringen in einer Beziehung zu verharren in der ich nicht glücklich bin, so wichtig kann das garnicht sein.

Ich finde andere Lebensmodelle viel schlimmer
Mädels die absichtlich vor der Volljährigkeit schon Kinder bekommen,
ohne Schulabschluss und ohne Beruf, den auch garnicht vorhaben zu machen weil es viel bequemere Wege gibt.
ABHÄNGIGKEIT ist immer ein ganz schlimmer Lebensweg
ob von Männern oder der Arge.
Ich weiss nicht in wieweit AP abhängig ist von Ehemann, ds wäre aber der Punkt anzusetzen.
Man könnte ja mal bei den Herren der Schöpfung ansetzen und sagen, Mann sorge fürs Kind, ich mache Karriere (so wie Ihr Mann das ja zu machen scheint) der würde schön doof schauen und ihr vermutlichs chnell die Steuerklasse wieder abtreten.

Im Endeffekt kann man ihr doch nur einen Rat geben,
REDEN REDEN REDEN
alle Lebensmodelle die wir hier gut finden nutzen ihr doch garnichts

dagmar

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genau so geht es

Antwort von Ellert am 30.11.2014, 10:38 Uhr

"das haben wir zusammen festgelegt"

Nur zusammen bringt dauerhaft die Harmonie
wechseln sich die Tatsachenw ird ZUSAMMEN neu überdacht

dagmar

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Re: Es soll Paare geben deren Leben genau so harmonisch klappt !

Antwort von Strudelteigteilchen am 30.11.2014, 10:51 Uhr

Bei einer Trennung hat sie aber immer noch nicht das Ein-Topf-Rücken-Frei-Lebensmodell. Da hat sie dann mehr oder weniger das derzeitige. Insofern kann sie auch bei ihm bleiben, solange die Liebe reicht.

Offensichtlich hat es ja mal gepaßt. Natürlich kann sie sich eine Änderung wünschen, wenn sie unglücklich ist - aber die muß dann eben auch für ihn passen, sonst tauscht man ein Unglück durch ein anderes aus, das kann es ja auch nicht sein. Und auch da gibt es kein: "Das muß er aber so akzeptieren, denn so macht MAN es!"

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Re: Es soll Paare geben deren Leben genau so harmonisch klappt !

Antwort von kravallie am 30.11.2014, 11:04 Uhr

ich spreche doch niemandem sein lebensmodell ab!!!!
und schon gar nicht dir!!!!????
bewusst habe ich malediven gewählt, ich wusste dass du darauf anspringst, es war aber nur ein beispiel, ein synonym für x andere reiseziele. ob du viele schuhe hast, ist mir egal, ich habe jedenfalls kein handtaschentrauma. ich bezahle sie aber auch von MEINEM geld, huh?

DU hast ja auch kein problem mit der finanzverteilung in deiner ehe.
es könnte aber auch mal anders sein/werden. theoretisch.


ich bin da auch nicht verbittert, ICH schrieb schon weiter oben, dass es der ap nicht viel nützt, wenn hier alle ihre harmonisch funktionierenden eintopfgeschichten beschreiben.

mein finanzielles ehemodell basiert schon seit fast 15 jahren auf getrennten konten, das darf ich doch genauso propagieren und meinen mann weiter behalten wollen, wie du (und reni zb). er mich glaub ich auch....

der übergang zur teeniemutter verschliesst sich mir in dem zusammenhang.

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Re: genau so geht es

Antwort von kravallie am 30.11.2014, 11:25 Uhr

na ja, über die jahre wirkte familie badefrosch an sich nicht immer ganz so harmonisch.

ICH kann sie verstehen.

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Re: @kravallie

Antwort von Badefrosch am 30.11.2014, 12:18 Uhr

Stimmt, da hast recht. Die Harmonie ließ zu wünschen übrig.

Aber wie heißt es so schön, mit den Jahren und den Problemen rauft man sich so zusammen, dass es für alle passt. Nachdem wir das verflixte 7. Jahr nun hinter uns haben, kann es nur besser werden.

Dieses Jahr war das Jahr der Veränderungen an allen Baustellen, wie
- Rententhema bei Mann ad acta gelegt, brachte nur Stress und Unruhe
- Unterstützung in vielen Bereichen organisiert
- Finanzen aufgeräumt (bzw. bin ich noch fleißig dabei)
- alten Job geschmissen, da die Unzufriedenheit Auswirkungen auf das Familienleben hatte

Und nächste Woche startet der neue Job, der mehr Geld bringt einerseits und hoffentlich die richtige Entscheidung war gegen meine Unzufriedenheit, vorausgesetzt ich werde nicht wieder das "treudoofe Schaf", das immer alles macht und es wieder nicht schaft persönliche Grenzen zu ziehen und die ensprechende "Work-Life-Balance" herzustellen, mit der der Arbeitgeber zufrieden ist, ich als Arbeitnehmer damit leben kann und meine Familie nicht mehr darunter leidet.

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Re: @kravallie

Antwort von kravallie am 30.11.2014, 12:24 Uhr

ich sagte ja, ich verstehe dich, denn wenn der partner so gar nicht zur erkeichterung des situation beitragen KANN, dann ist das auf dauer unbefriedigend. und dann ist es auch irgendwann egal, WARUM er es nicht kann.
weißt wie ich mein?
das treudoofe schaf blökt ja meist nicht nur auf einer ebene.....

ich wünsch dir jedenfalls viel erfolg!

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Re: wir hoffen das beste aus der Situation zu machen

Antwort von Badefrosch am 30.11.2014, 12:47 Uhr

Klar verstehe ich was du meinst.


Ich bin ja ein MEGA treudoooooofes Schaf, das wird schamlos ausgenutzt. Na ja irgendwann lernt das badefröschische treudoofe Schaf auch dazu.


Bin ja nicht die einzige in der Firma gewesen, alle die aufgewacht sind, haben nun gekündigt.

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Re: Gehemnisse und verstecken passen nicht in Ehe und Familie

Antwort von Baby013 am 02.12.2014, 22:51 Uhr

Puh, ich finde sein Verhalten wirklich heftig!

Wieso sollte er am Ende des Monats mehr haben als du?
"Er arbeitet mehr"?!?! Dafür kümmerst du dich mehr das Kind.. Das ist doch auch Arbeit, ganauso wie Haushalt.

Mein Mann und ich waren uns sehr schnell einig, dass ich vorerst gar nicht bzw. Nur Teilzeit arbeite. Ihm war es auch sehr wichtig, dass die Kleine nicht nur in der Kita sitzt. Dabei war ihm aber auch gleich klar, dass er uns finanziert und es war auch nie ein Thema.
Zu Beginn der Schwangerschaft haben wir ein gemeinsames Konto eröffnet. Auf dieses gehen nun alle Einnahmen von uns beiden. Außerdem werden alle Fix-Kosten abgebucht.
Alle Versicherungen die wir haben haben wir gemeinsam beschlossen und abgeschlossen, dabei haben wir nun auch unterschiedliche, da der ihm andere Sinn machen als bei mir (er hat zum Beispiel Berufsunfähigkeit und Lebensversicherung, während ich eine Riesterrente habe auf der die Kinder laufen, da ich auch weniger arbeite und daher weniger Renten zahle)
Was am Ende des Monats über ist sparen wir gemeinsam.
Wenn jemand Klamotten braucht oder ins Kino möchte tut er es. Das Geld steht uns beiden gleichermaßen frei.
Allerdings ticken wir auch sehr ähnlich und achten beide darauf kein Geld aus dem Fenster zu werfen.

Das ist es auch was ich unter Familie verstehe.
Familie ist für mich Eins, Gemeinsamkeit und Vertrauen.

An deiner stelle würde ich den Zustand so nicht weiter akzeptieren.
Zuerst einmal Steuerklasse wechseln! Dann würde ich von ihm schon fordern, dass er mich für den Verdienstausfall durch Teilzeit zu 50% entschädigt.
Alle festen Ausgaben gehen dann über ein drittes gemeinsames Konto. Wirklich alles (Lebensmittel und Sachen für das Kind auch!) dann hbt ihr beide darüber den Überblick und teilt euch alle Ausgaben fair.
Ihr habt dann beide immer noch euer eigenes Geld, aber es ist fair aufgeteilt!

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